„Kommt drauf an, wieviel Stunden benötigt werden. Bei unserer Kita war vorgegeben, wieviele Betreuungsstunden die Stadt locker macht. 25h wurden schon gar nicht mehr angeboten, da nicht rentabel. 45h nur begrenzt. Die meisten nehmen 35h die Woche. Gebühr geht nach Einkommen. Also klar ist das dann entscheidend ob man verheiratet ist oder nicht bzw. die Steuerklasse ist primär entscheidend und wie man steuerlich veranlagt ist.
Also es gibt schon leichte materielle Vorteile, aber im Vordergrund steht für mich nach wie vor das Bekenntnis zum Ehemann/Vater/zur Familie. Alle mit gleichem Nachnamen. Wir sind öffentlich sichtbar ein Team. Eine Trennung ist mit finanziellen Folgen verbunden, daher überlegt man (ich zumindest) gut, ob man sich bindet.
Das Betreuungsmodell, nur noch kurz dazu, muss doch jede Familie selbst für sich entscheiden. Mich nervt es total, dass viele so anmaßend sind, sich über das jeweils entgegengesetzte Modell negativ zu äußern. Wichtig ist doch, dass jede Familie das macht, was zu ihrem Lebensstil passt. Warum sich darüber Gedanken machen? Es gibt kein richtig oder falsch, solange es für die Familie passt und ihnen gut tut.
Grundsätzlich hast du recht, dass es verschiedene Modelle gibt, die per se nicht verkehrt sein können. Allerdings sind die Zeiten schon lange vorbei, wo ein normaler Job eine Familie, dauerhaft und auch mit der Rente gut über Wasser halten kann. Das Geschrei kommt spätestens im Alter oder bei Trennung und dann kommt die Gemeinschaft für diese persönliche Entscheidung mit auf. Und somit ist es nun mal keine ganz so private Entscheidung.
MICH nervt daher wenn jüngere Familien die Augen vor der Zukunft verschlieswen in der Annahme, was bei Mutti ging, wird so auch bei mir funktionieren und später dann nach dem Staat gerufen wird, wenn die Milchmädchenrechnung nicht aufgeht