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Hallebynge

Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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****012 Frau
516 Beiträge
Das ist ein sehr schöner und stimmungsvoller Anfang! Fühlt sich an wie ein Ausflug in eine andere Welt. Und ich bin gespannt, was uns dort erwartet.
*******n69 Mann
6.847 Beiträge
Interessante Erzählung. Bitte weiter. Bin gespannt. Peter
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******n69:
Interessante Erzählung. Bitte weiter. Bin gespannt. Peter

Danke, aber wir warten das mal ab, wie der Zuspruch insgesamt ist
Me 2
*********ld63 Frau
8.541 Beiträge
Stimmungsvoll und sehr gut geschrieben! *top*

Ihr nehmt uns mit allen Sinnen mit auf die Reise! Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ld63:
Stimmungsvoll und sehr gut geschrieben! *top*

Ihr nehmt uns mit allen Sinnen mit auf die Reise! Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Danke für dieses Kompliment. Die Fortsetzung Kommt heute Abend
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Teil 2

Der Tag neigte sich dem Ende, und Männer aus allen Stämmen schafften kniehohe Holzblöcke herbei und bauten diese hintereinander auf. Die Abstände, die sie dabei einzuhalten hatten, waren im Boden markiert. Jeder war vom nächsten annähernd eine Manneslänge entfernt. Wie an einer Schnur reihten sie sich auf, knapp dreißig an der Zahl, genauso viele, wie es Stämme gab. Über sie hinwegblickend sah man am einen Ende der Reihe die mächtigen Steine, und am anderen setzte sich der Weg fort, bis er im sanft welligen Gelände verschwand. Parallel davon wurden mannshohe brennende Pechfackeln aufgestellt. Allmählich kamen Zuschauer und formierten sich beiderseits der Holzblöcke.

Es müssen alle Menschen der Inseln sein, dachte Krodan, der mit den ausgewählten jungen Männern zwischen den Steinen verborgen wartete. Er überragte die meisten, denn er war ungewöhnlich hochgewachsen. Seine Gesichtszüge waren überraschend weiblich. Früher war er manchmal von den anderen Kindern deshalb verspottet worden, aber als er sie später mit seiner Größe übertraf, verstummten diese Stimmen, erinnerte er sich. Und jetzt bin ich hier, und es werden so viele sein, die uns zusehen. Einerseits fühlte er sich flau und andererseits stolz und stark, weil er hier sein durfte. Allen scheint es ähnlich zu gehen, dachte er, als er sich umsah. Die weißen Leinenhemden, die sie trugen, die fast so lang wie Kleider waren, schienen zu leuchten, so hell wirkten sie in dieser dunkler werdenden Umgebung.

Die Sonne zog ihre Bahn, und bald würde sie hinter dem Horizont verschwinden. Immer mehr Menschen strömten auf beiden Seiten des durch die Fackeln beleuchteten Weges herbei.
Fardron, der Älteste des Stammes der Gurotadoy, die hier in der Umgebung des Gurotan lebten, war als diesjähriger Hüter des Hallebynge bei den jungen Männern. »Es geht los. Ihr macht alles so, wie besprochen, und dann wird nichts schiefgehen«, sagte er mit seiner tiefen Stimme. Seinem hohen Alter geschuldet, schritt er leicht gebeugt und gemessen voran. Sobald die Menschen ihn zwischen den riesigen Steinblöcken erscheinen sahen, hob großer Jubel an. Er wurde sogar noch lauter, als die Jungen kamen, einer nach dem anderen. Krodan war als Letzter dran und hatte den kürzesten Weg. Er stand jetzt vor dem Holzblock, der den Steinen am nächsten war, und blickte Richtung Westen. Er wusste, dass die anderen Auserwählten es ihm gleichtun würden. Auf einen gerufenen Befehl von Fardron zog er sich sein Leinenhemd aus und ließ es links neben dem Block auf den Boden fallen, wie es ihm gesagt worden war. Die untergehende Sonne und der Schein der Fackeln offenbarten, dass er bis auf seinen Kopf vollständig unbehaart war. Die Frauen hatten gründlich gearbeitet. Nachdem sie fertig gewesen waren, hatten sie ihn mit einem Öl, das nach Fichte roch, eingerieben. Im Rot des verblassenden Tageslichts zeigte seine Haut einen schwachen Glanz, durch den die Muskeln seines Körpers deutlich zur Geltung kamen.

Ein weiterer Befehl ertönte, und Krodan setzte sich auf den Holzblock. Die Menge begleitete das Vorgehen mit lauten Ausrufen, von denen viele anfeuernd klangen. Trommeln wurden geschlagen. Er hörte den monotonen und treibenden Takt von überall. Den tiefen Tönen nach zu urteilen, hatten die Musiker nur die größten Instrumente ausgewählt. Als er sich fragte, wann es denn weitergehen würde, brach die Menge erneut in Jubel aus. Erst weit hinter ihm und dann, wie bei einer heranrollenden Welle, kam er immer näher. Den Jungen war eingeschärft worden, dass sie sich nicht umdrehen durften und zu schweigen hatten. Krodan hielt sich daran. Er wollte seinem Stamm keine Schande durch ungebührliches Benehmen bereiten. Rechts neben ihm erschien eine Gestalt, ebenfalls in einem weißen Gewand, die sich dann vor ihn stellte und in Richtung der Steine blickte. Auf einen weiteren Befehl von Fardron drehte sie sich um.

Krodan konnte sich gerade noch beherrschen, nicht Miritir auszurufen. Dort stand sie vor ihm und sah ihn von oben herab durch ihre schwarzen Haare an, die ihr zartes Gesicht umkränzten. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als ein Befehl von Fardron kam. Darauf zog sie ihr Hemd aus und warf es auf die andere Seite des Holzblocks. Sie stand nackt vor ihm. Auch sie war am Körper haarlos. Ihre festen Brüste waren für eine Frau seines Stammes üppig gewachsen. Das war oft ein Gesprächsthema bei den Jungen gewesen. Wie albern wir waren, dachte Krodan an diese Zeit zurück und fühlte sich jetzt hin- und hergerissen zwischen der Welt der Kinder und der Erwachsenen, zu denen er ja nun gehörte. Die Vorhöfe ihrer Brustwarzen waren dunkler als ihre Haut, die sogar noch brauner als seine war. Und in der Mitte erhoben sich die durch die abendlich kühlere Luft steifen Knospen. Ihre Spalte sieht aus wie bei einem Mädchen, das eine Frau ist, dachte er verwirrt. Er hatte bei sich im Dorf häufig nackte Mädchen gesehen, im Sommer war das üblich, aber nie eine in diesem Bereich haarlose Frau, denn es war keine Sitte in seinem Stamm, die Haare dort zu entfernen. Die Lippen sind voller als bei einem kleinen Mädchen. Sie sehen geschwollen aus … Es erregte ihn. Er spürte, wie sich sein Lombon verhärtete.
Das war ihm seit zwei Wintern vertraut.
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Teil 3

Beim ersten Mal hatte es ihn erschrocken, gleichzeitig war Lust in ihm entfacht worden. Er hatte gelernt damit zu spielen und die Haut über dem dicken, angeschwollenen Teil an der Spitze, den sie Nuss nannten, so hin- und herzuschieben, dass der Lombon immer härter wurde. Es fühlte sich gut an. Er machte das nur, wenn ihn keiner beobachtete. Warum, das wusste er gar nicht. Es kann doch nicht falsch sein, dachte er damals, denn sonst hätte Weitrir, die Göttin der Menschen, den Männern diese Fähigkeit wohl nicht gegeben. Aber auch dieses Bewusstsein half ihm nicht. Und so suchte er sich immer dafür einsame Stellen.

Eines Tages, ungefähr einen Mond, bevor sie zum diesjährigen Mittsommerfest aufbrechen wollten, stand er am Fluss in seinem oberen Teil, der weit entfernt vom Dorf gelegen lag, um die Reusen zu kontrollieren. Er schob die Haut über der Nuss kräftig vor und zurück und steigerte Druck und Tempo, dass es fast schon wehtat. Und urplötzlich wurde ihm schwindelig. Es fühlte sich so an, als ob ihm jemand die Beine wegziehen würde und gleichzeitig alles Blut seinen Kopf verlassen wolle. Dann spritzte in immer neuen Stößen eine weiße Flüssigkeit aus der Öffnung in der Nuss heraus. Es war für ihn zugleich erschreckend und erfüllend. Er wollte sich gerade wieder anziehen, da hörte er in unmittelbarer Nähe ein Knacken. Er ließ die Hose fallen, griff seinen Speer und drang so in den Wald ein, der den Fluss säumte.

»Miritir, was machst du hier?«, fragte er verblüfft, als er das Mädchen fand, das sich hinter einen Baumstamm gestellt hatte. Menschen der Margotoy und Shordoroy begegneten sich häufig, denn den Fluss nutzten sie gemeinsam, und außerdem waren sie die Hüter der Steinbrüche. Es herrschte Freundschaft zwischen ihnen, und oft kam es zu Vermählungen zwischen Männern und Frauen beider Stämme.
»Ich habe dich beobachtet«, sagte sie ohne Scheu und blickte ihn dabei an. Irgendwas in ihren Augen ließ Krodan eine Schuld fühlen, und er spürte, wie er rot anlief, denn er kannte Miritir schon lange. Sie hatten hier häufig gespielt, und sie war seine beste Freundin.
»Du hast so glücklich ausgesehen, als es aus dir gespritzt ist.«
Er suchte nach einer Erwiderung, als sie fortfuhr und auf seinen Lombon zeigte, der ein wenig angeschwollen war. »Ich würde das gerne auch bei dir machen, dir dabei helfen.«
Falls möglich, wurde er noch röter und stammelte: »Aber wie soll … also wo, ich meine, wann … und wenn das jemand …«
»Hierher kommen doch nur selten Menschen. Und denk an die Stelle oben am Adlerberg. Da können wir sogar sehen, wenn sich jemand nähert«, sagte sie eifrig. »Komm, lass uns dahingehen. Ich möchte es so gerne, und du doch auch.«
»Miri, ich verspreche dir, wir treffen uns in den nächsten Tagen, aber jetzt muss ich die Reusen leeren. Ich bekomme mit Sicherheit Ärger, weil ich so säumig bin.«
»Aber dann treffen wir uns morgen«, ordnete sie an, und ihre wasserblauen Augen, die heller als Krodans waren, leuchteten.
»Ja, vielleicht morgen«, sagte er verwirrt. Er zog fahrig seine Hose an, warf sich sein Hemd über, griff nach seinem Speer und wandte sich wieder dem Fluss zu.
»Ich werde da sein, Krodan.« Miritir winkte zum Abschied und verschwand im Wald, denn das Dorf ihres Stammes lag in dieser Richtung.

Er kümmerte sich um die Reusen, verstaute den Fang in zwei Weidenkörben und begab sich auf den Rückweg. Im Dorf angekommen, wurde er von seinem Vater vor der Hütte abgefangen. Krodan ärgerte sich innerlich, weil er ahnte, dass sein Zuspätkommen Anlass für Schelte war. Umso überraschender war es für ihn, als Borkan sagte, er möge den Fang abstellen und ein paar Schritte mit ihm gehen.
»Weißt du, an Hallebynge wirst du viel Neues und dir Unbekanntes erleben«, fing er an, und Krodan hatte die Hoffnung, mehr zu erfahren über die bevorstehende Zeremonie. Aufgeregt erwartete er weitere Erklärungen. Sie waren auf dem Weg zu den Trockenplätzen für die gegerbten Felle, die nur aufgesucht wurden, wenn es nötig war. Der Geruch dort lud nicht zum Verweilen ein. Deshalb waren sie hier ungestört.
»Es ist eine große Ehre, auserwählt zu sein. Alles muss gut vorbereitet sein«, fuhr der Vater fort, der wie eine ältere Ausgabe seines Sohnes aussah. Der Junge hörte zu, denn er wollte nicht durch Zwischenfragen die Erklärungen unterbrechen. Schweigend gingen sie weiter. Er wünschte sich sehnlichst, dass sein Vater sich beeilen möge. Aber dieser machte keine Anstalten. Stattdessen folgte er dem Pfad, der an den Gestellen mit den Häuten entlang und dann in den Wald führte Richtung Steinbruch.

»Die Hauer müssen besser aufpassen«, sagte der Ältere erzürnt und trat einen spitzen blauen Stein beiseite, der auf dem Weg lag und zu Verletzungen führen könnte. »Ich muss mich wieder mit Falrir darüber besprechen, dass auch kleine Bruchstücke sorgfältig beseitigt werden müssen.« Dann setzte er seinen Weg fort, und sein Sohn folgte ihm.
Unvermittelt fragte Borkan: »Hast du dich schon einmal selbst angefasst?«
»Natürlich, das macht doch jeder.« Er wunderte sich insgeheim über diese Frage.
»Ja, da hast du recht, mein Sohn«, lachte sein Vater, wobei sich seine blauen Augen verengten und der Hauch eines Lächelns über sein Gesicht huschte. Der junge Mann verstand wenig und vor allem nicht, was daran so lustig war.
Borkan wurde wieder ernst. »Auch wenn es für dich eigenartig sein mag, so muss ich von dir heute etwas sehr Wichtiges wissen.«
»Was immer es ist, ich will versuchen, es bestmöglich zu beantworten«, sagte Krodan.
»Hast du schon einmal an deinem Lombon gespielt?«. Der Vater sah seinem Sohn direkt ins Gesicht. Dieser errötete augenblicklich. Borkan lachte. »Mein lieber Junge, auch ohne zu sprechen, gibst du mir die Antwort. Ich bin froh, dass ich das nun weiß.« Er stellte sich vor ihn und nahm ihn in die Arme. Lange standen sie schweigend da. Dann löste er die Umarmung.
»Du bist mein ältester Sohn. Das ist nichts, für das du dich schämen musst. Alle Männer tun das. Es ist ein Zeichen unserer Manneskraft, die so stark ist, dass sie raus muss. Sonst werden wir krank. Später, wenn du eine Frau hast, wird sie glücklich sein, wenn du ihr viel von dieser Kraft spenden kannst. Aber ihr wird es manchmal nicht gefallen, vor allem dann nicht, wenn sie die Dordrir hat. Und dann musst du es selbst machen. Damit dienst du auch ihr. Nur so erreichst du den Ausgleich zwischen Begierde und der Zeit, in der sie ihre Ruhe benötigt«, erklärte er, und Krodan war überrascht, denn selten sprach sein Vater so viele Worte.
»Du musst nur eines wissen: Damit du eine Frau mit einem prallen Lombon wirklich glücklich machen kannst, muss die Haut ganz über die Nuss zu streifen sein. Ist das bei dir so?«, fragte er.
Er nickte, sein Kopf gesenkt.
»Da bin ich sehr froh, mein Sohn, denn das erspart uns den Maklob.«
»Maklob?«
********rlin Frau
4.012 Beiträge
....also eine Phimose hat er offenbar nicht *zwinker* Was für ein Glück für ihn...
Me 2
*********ld63 Frau
8.541 Beiträge
Ich mag diese direkte und doch sanfte Erotik in dieser Geschichte, gefällt mir sehr gut! *bravo*

Das wird sicher noch sehr aufregend für Krodan - und für uns! *anmach*
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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*****854 Paar
3.492 Beiträge
ein geiler Traum
sehr schön geshrieben.
2 die zusmmen möchten werden zusammen geführt
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank
********rlin Frau
4.012 Beiträge
Lachflash *g* Herrlich ! Was für eine geniale Wendung am Schluß *g* Danke !
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****012 Frau
516 Beiträge
Ich liebe solche überraschenden Wendungen! *lach* Aber vor allem hat mir der Steinzeit-Traum sprachlich und atmosphärisch richtig gut gefallen. *bravo*
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****012:
Ich liebe solche überraschenden Wendungen! *lach* Aber vor allem hat mir der Steinzeit-Traum sprachlich und atmosphärisch richtig gut gefallen. *bravo*

Vielen Dank für dieses Lob
Autoren Dezember 2022
*********ieven Paar
741 Beiträge
Themenersteller 
Dana Faraci (https://leseprobe-1.jimdofree.com) hat freundlicherweise Teile dieser Geschichte gelesen:

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