„Jemanden vergessen zu wollen, heißt an ihn zu denken.“
Meiner Meinung nach funktioniert es nicht oder nicht gut, etwas unbedingt aus seiner Erinnerung verbannen zu wollen.
Es gibt ja unterschiedliche Methoden sich mit den vergangenen Begegnungen zu beschäftigen.
Man kann ihnen eine feste Zeit einräumen, wo man sich gedanklich damit beschäftigt, so dass sie einen nicht „unerwünscht“ oder zu einem unpassenden Zeitpunkt „überfallen“.
Man kann sich auch fragen, welches eigene Bedürfnis dahinter steckt.
Welches Gefühl ist da? War es einem nicht möglich die Dinge zu benennen? Wären Dinge anders gelaufen, wenn man sich anders verhalten hätte? Wie kann man das Bedürfnis stattdessen befriedigen?
Was hat das Vergangene mit dir gemacht? Mit deinem inneren Kind? Kannst du es im Heute trösten und ihm Fürsorge geben?
Kann man die Dinge oder Personen so wie sie waren voll annehmen, ohne sie zu bewerten?
Mir fällt das hawaiianische Aussöhnungsritual Ho’oponopono ein
https://de.wikipedia.org/wiki/Hoʻoponopono
Oder in der Situation auch entsprechende Hypnosen z.B. zum Loslassen. Youtube hält entsprechendes vor.
Letztendlich kommt alles wieder an die Oberfläche, was eigentlich gerne darunter bleiben sollte.
Lass es ruhig an der Oberfläche, es muss ja nicht im Zentrum sein.