Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Leben mit Handicaps
396 Mitglieder
zur Gruppe
Sex mit Handicap
105 Mitglieder
zum Thema
Behinderung im Profil erwähnen?508
Die Frage, ob eine Behinderung im Profiltext erwähnt werden soll bzw.
zum Thema
Zur Behinderung stehen265
Was ich hier jetzt gerne schreiben möchte ist ein bissel über mich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Mit einer Behinderung umzugehen ist nicht einfach

Hast du ein Problem mit einer Gehbehinderung?

Dauerhafte Umfrage
Hab ich auch schon erlebt, dass andere schneller am Aufzug sind als ich und dann die Tür nicht aufhalten oder unfreundlich, rücksichtslos oder, oder, oder

Diese Erlebnisse berechtigen jedoch nicht dazu, den Unmut dann an Anderen auszuleben oder sich ebenso zu verhalten.
aber ich denke das recht jetzt mal mit negativ beispielen,
es gibt auch jede menge positive und heitere erlebnisse:

• das immer freundliche mädel beim bäcker
• meine nichtbehinderten arbeiskollegen
• usw.

*freu*
*********n_by Frau
447 Beiträge
Hallo!


Geht es hier jetzt darum, mit der eigenen Behinderung zurechtzukommen? Oder mit Behinderung anderer Menschen? Sorry ich hab mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen ich bitte um Verzeihung!

Ich persönlich, bin froh, gesund zu sein und bei der Thematik Behinderung finde ich es immer sehr schwer einzuschätzen, ob man mit Solcher zurecht kommen würde....Man steckt ja nicht in so einer Situation.

Ich habe auch gar nicht so viel mit Behinderungen zu tun, aber nicht jetzt etwa weil ich das Thema meide, sondern ich habe eben keine Bekannte oder Freunde die Behindert sind.

Ausser eine Verwandte, die das Downsyndrom hat. Ich bin mit ihr aufgewachsen sie feiert jetzt bald ihren 60! Geburtstag! Dadurch, ist ihr Verhalten und auch das etwas andere Aussehen für mich "normal", weil mir meine Eltern als Kind von kleinauf schon erklärt haben, was es mit dem Downsyndrom auf sich hat.

Ob ich selbst mit einer Behinderung zurechtkommen würde schulterzuck* kann ich nicht sagen.....Natürlich denkt man mal drüber nach was wäre wenn: Ich einen Unfall hätte, der mich in den Rollstuhl befördert? Wäre dann mein Leben vorbei für mich? Kann ich einfach so nicht sagen! Ich denke Rollstuhl ist durchaus zu verkraften, wäre es eine Lähmung die mich dauerhaft ins Bett befördert, weil ich grade noch mit den Augen klimpern kann, vllt noch sprechen aber an sonsten nix mehr weiter selbstständig machen kann, wüsste ich nicht, wie ich damit umgehen würde...Da könnte ich mir vorstellen, das es für jeden Menschen eine Grenze gibt. In der Theorie zumindest...Tritt der Fall ein, dann fängt man an sich damit auseinander zu setzen und dann bin ich der Meinung kommt es auf die Lebensfreude und den Charakter des Menschen an, wie man damit umgeht.

lg Magicwoman
also ich kenne einige komplette tetras,
von denen kann ich mir als paraplegiker
durchaus noch eine scheibe abschneiden!

scheiße ist es allerdings, wenn die typen ihre zigaretten
bis zum filter aufrauchen und dir jedesmal die finger verbrennen ...

*rotfl*
Unsere Gemeinde muss ich mal loben
Ich wohne in ner 5-Dorf Gemeinde.
Nun musste ich 2006 meine Lehre wegen der Spätfolgen unterbrechen und konnte dann nur einen Teil abschließen, wegen zu langer Fehlzeit.Also Kauffrau im Einzelhandel angefangen, nach 3 jahren Verkäuferprüfung *schiefguck*
Naja, ab Sommer 2008 durfte ich versuchen, stundenweise wieder zu testen.Vollzeit, war schnell klar,durfte ich nicht mehr machen...und auch nit mehr im Supermarkt...
Unsere Gemeinde hat mir angeboten, falls ich einen bereitwilligen Betrieb finde, meinem Chef in Spee die Hälfte des Azubi-Gehalts zu finanzieren, dass ich meine Lehre 3.Lehrjahr) dann endlich wiederholen konnte,mit etwas weniger Stunden.
Fand ich total super!
****SH Frau
1.888 Beiträge
War es echt die Gemeinde oder das Arbeitsamt ?
@ellen0285
wir glauben daß in einer Großstadt die chanchen leider dir nicht so gegeben werden würden, da in einer kleinen gemeinde so wie du es beschreibst die leute noch mehr auf einen zugehen
lieben gruß an dich von uns
@ Model-> Es war wirklich die Gemeinde. Die haben (auch vorher schon) sogar ein Zertifikat im Gebäude hängen, weil die Behinderte unterstützen. Bei denen arbeitet auch ne Rolli-Fahrerin an der Info.
Ich denke, Großstädte machen vieleicht eher für Allgemeinheit, bzw für das Image, dass es toll aussieht und so...leider!
****_78 Frau
13 Beiträge
Doch, die Menschen machen es nur so nur schwer!!!
Es kann jeder in so eine Situation kommen durch ein Unfall, oder ein Trauma. Und dann würde man sich von sein Mitmenschen es wünschen ganz normal Behandelt zu werden!!!
********1284 Frau
208 Beiträge
Themenersteller 
ja das stimmt Enya_78
du hast auch ein sehr schönes bild reingesetzt!!
Habe keine Probleme mehr!!!
Habe MS (multiple Sklerose) und brauche seit 11Jahren einen Rollstuhl.Zwar kann ich noch sehr gut und lange stehen,sowie je nach Tageverfassung etwa bis zu 60 Meter gehen aber mehr geht auch nicht.
Afangs hatte ich noch leichte Probleme einen Rollstuhl zu brauchen.Allerdings nicht weil ich micht geschämt habe,sondern weil ich eben nicht mehr alles machen konnte.Doch mit der zeit habe ich immer mehr techniken gefunden wie doch noch viel mehr zumachen geht, auch wenn meine Beine nicht mehr so wollen.
Mittlerweile finde ich den Rollstuhl nicht nur als ein Hilfsmittel sondern auch eine bereicherung in Sachen Sex.Den kann man da auch ganz gut nutzen.

didi
********1284 Frau
208 Beiträge
Themenersteller 
@ rollididi
wie meinst du das, das der Rolli als eine Bereicherung in sachen Sex dient?

bei mir ist es genau umgekehrt. ich brauch ganz selten den Rolli, aber ich bin froh das ich den habe!
ich kann viel laufen, ich benutze ihn nur wenn ich kaum laufen kann oder schmerzen im Bein habe.

LG Nadine
Nadine
Kenne durch die Reha 2 die ne Oberschenkelprothese wie Du hjaben und stelle es mir sau blöde vor mit den schmerzen.
Mein Rollstuhl brauche ich nur draußen,da es in der Wohnung mittlerweile komplett ohne geht.Mit mein Kindern(die bei ihrer Mama leben,ich aber jeden Tag sehen kann) klappt es auch mit Fußballspielen nur nicht solang.Etwa 4 Jahre saß ich komplett fest und es ging gar nichts mit laufen.
den Rolli Bereicherung in sachen Sex meine ich das ich der Rolli schon paar mal beim Sex ganz nützlich war.Bin Bisexuell und habe unter anderen mal nen ehml.guten Arbeitskollegen spät Abends zu ihn nach hause gefahren.Saß bei ihn auf den Schoß und hatte etwas die hose hinten unten.So hat er mich während der Fahrt gepoppt.Nur mit der Konzentration zum fahren hatte ich etwas Probleme.

LG didi
Anfangs als meine Beine nicht mehr so wollten wie ich,war ich sehr unzufrieden weil manches nicht ging.Doch mittlerweile bin ich so selbständig wie vorher, außer das ich Früh noch beim Austehen und waschen Hilfe brauche.Ändern kann ich an der situation eh nicht viel,also hilf es auch nicht den Kopf hängen zu lassen!!!Im gegenteil,das bringt ein auch nicht weiter.
Man brauch halt immer wieder etwas wo man sich Kraft für den Alltag holen kann.Und auch Erfolge sieht.
Habe mal als Lokschlosser bei der Eisenbahn gearbeitet und habe nun unter anderen die Eisenbahn als Hobby.

LG didi
******981 Mann
51 Beiträge
Meine Darstellung.....
Hallo zusammen,

ich weiss nicht wirklich ob das Thema von mir hier so genau rein passt aber aufgrund der Überschrift denke ich schon....

Ich habe eine Gehbehinderung seit Geburt und hinke beim laufen... Zudem habe ich nur noch eine Niere und noch ein paar anderen "kleinigkeiten".... Ich wurde von meinen eltern offen und "normal" erzogen. Ich besuchte die normale schule obwohl dies der staat am liebsten vermieden hätte (wollten mich auf ne behinderten schule stecken) und hatte angefangen im Leben zu kämpfen. Im Kindesalter muss ich gestehen hatte ich teilweise schwer, weil man einfach gehänselt worden ist. Gute Freunden standen mir aber zum glück beiseite und die Zeit ging auch rum. Das wichtigste ist, das man sich nicht hängen lässt, kein mitleid auf sich zieht und das Leben positiv angeht. Das Handicap muss einen ermutigen mehr als 100% zu geben.
Ich weiss das ist leichter gesagt als getan. - Ganz ehrlich ich pack das auch nicht immer aber man sollte es versuchen. Man muss sich so aktzeptieren wie man ist und drauf scheissen was andere über einen denken oder sagen!!! Die Behinderung ist leider ein stetiger kampf gegen die Gesellschaft wobei zum Glück der Anteil wächst, die einen so atzeptieren wie man ist. Und auf die Leute sollte man bauen und nicht auf die Idioten, die mit Äusserlichkeiten, Abnormalitäten oder was auch immer nicht umgehen können.

Für die Leute, die nachträglich im Leben eine Behinderung erlitten haben wie z.B. Unfall, Krebs oder wie auch immer kann ich nur sagen. Lernt euch so zu aktzeptieren wie ihr seit!

In diesem Sinne schönen abend!
@ MimiTobi
Ich bin absolut deiner Meinung. Auch ich kämpfe mich jeden tag aufs neue durch den Alltag. Immer mit dem Willen, gegen das, was nicht mehr geht,anzukämpfen. Und auch ich lerne jeden tag neue Grenzen kennen. Doch mit dem: neuer Tag,neues Glück komme ich doch immer wieder voran
********1284 Frau
208 Beiträge
Themenersteller 
@ rollididi
ich lass den opf schon nicht hängen
Nadine
Na ein Glück, das würde Dir nicht gut tuen und außerdem auch bißl komisch aussehen!!!

LG didi
MimiTobi - Ellen
Ja jeder Tag ist ein neuer Kampf!!!
Gedanken über das was nicht (nicht mehr) geht sind verschwendete zeit und Kraft.Das kann und macht man schon hin und wieder bei erfahrungsaustausch mit anderen,wie zum Beispiel hier in den forum.Wichtiger ist es aber sich Gedanken zumachen wie man das was geht besser nutzen kann.

LG didi
********1284 Frau
208 Beiträge
Themenersteller 
@ rollididi
ja das würde es
ich lass den schon nicht so schnell hängen keine Angst.
ich bleib euch noch GANZ lange erhalten
Nadine
Na dann ist ja gut!!!
Hallo! mal kurz etwas anderes
Habe am letzten Sonnabend ein Ehepaar (beide Mitte 30) die ich schon seit Kind her kenne getroffen.Er sitzt seit 9Jahren mit ner Querschnittslähmung ab der Hüfte im Rollstuhl.Er könnte noch viel mehr machen,lässt sich nur leider total gehen und am liebsten von vorn bis hinten nur Bedienen.Nur ja nicht selbst ein Finger mal krumm machen.Er kann ja vieles noch macht es aber nur dann wenn er es unbediengt zu seinen nutzen einsetzen kann.Ansonsten lässt er sich vollkommen gehen.Wenn es ums Auto geht da kann er sich bewegen als hat er nichts aber sonst mal irgend etwas machen geht gar nicht.Habe ihn ja schon paar mal gesagt, das er doch an Autos schrauben zum hobby machen soll.Will er auch nicht.
Habe auch mein ehml.Beruf nun als Hobby, "Eisenbahn".War mal Lokschlosser und bin nun in ein Eisenbahverein in Gera.Baue da zur zeit zwar "nur" an Modellbahnen.Aber seit ich das wieder mache fühle ich mich insgesamt (gerade mit der Behinderung) viel besser.Man kann erfolge sehen,sehen was man wieder geschaffen hat und so.Man hat wieder Ziele!!!Habe zwar schon einige andere Sachen in der Zeit gemacht aber das und meine beiden Kinder (wenn ich sie sehe,da sie bei ihrer Mama leben)geben mir am meisten Kraft!!!

allen alles GUTE
LG didi
********1284 Frau
208 Beiträge
Themenersteller 
hi rollididi!
ja das glaube ich dir das dir die Eisenbahn viel Kraft gibt.
naja mit deinem Freund ist ja nicht so toll und schön. wenn man im Rolli sitzt kann man so viel machen, auch wenn ich mich noch bewegen kann, sprech ich aus Erfahrung. ich habe ja in einem Behinderten Werk meine Ausbildung gemacht und da waren auch einige Rolli-Fahrer und die haben einiges aus sich gemacht, wie z.b. Rolli Tanz, Basketball u.ä.! das geht alles! sogar schwimmer als querschnittsgelähmter habe ich schon gesehen!! zwar nicht in meiner Truppe (war leistungsschwimmer), aber im Fernsehen mal! da hilft der Trainer oder so den Sportler ins Wasser und dann schwimmt der wie alle anderen los!!!!!
LG Nadine
Maaahlzeit Nadine!
Oh Leistungssport ist ja schon hart aber da auch noch schwimmen!...Hut ab.Leider ein Sport der nicht so populär ist wie Fußball, Handball und so aber mindestens genauso hart und schwer.
Habe mal nen Ehepaar gesehen wo beide im Rollstuhl sitzen.Sie hat MS und er ist Querschnittsgelähmt.Beide machen Rolli-tanz.Zusammen und getrennt.Irre toll den zuzusehen.Das konnt ich noch nicht mal annähernd so als ich noch laufen konnte, wie die beiden.Obwohl mit nen Rolli kann ich f´besser tanzen als vorher.Habe mir von den beiden einiges zeigen und erklären lassen.Schwimmen gehe ich öfter mal und war mal in Bad Berka(ca.85km von mir)in einer Behinderten Sportgruppe.Leiter ist der Bogenschütze von Paralympiks(ritsch jeschrieben?) Mario Oehme.Gemacht haben wir da:Tischtennis, Schwimmen und Sqotsch.
Nur hinzukommen war jedes mal ein Problem.
Kenne leider viele, die sich selbst aufgegeben haben und sich bemitleiden das sie ja nun Behindert sind.Es geht doch auch so und Mitleid hilft ein im Leben auch nicht weiter.
Wie du schon geschrieben hast und selbst gesehen hast, man kann soviel machen, wenn man nur will!Habe aber damit ein Problem, das bei mir den wille zu groß ist und ich so übertreibe.Bis mir die MS wieder ein Hieb gibt.Naja lieber so als anders und gar nüscht machen!

LG didi
********1284 Frau
208 Beiträge
Themenersteller 
hi rollididi
ja das sehe ich auch so.
aber bei mir hilft auch noch die Motivation das alles zu tun!
ich mach das schwimmen LEIDER nicht mehr, da der ort zu weit weg ist und die zeiten zu blöd sind um wieder nach hause zu kommen!
ich vermisse das schon und würde das sehr gerne weiter tun!!!
aber naja ich finde auch einen anderen Sport um fit zu bleiben!!!
LG Nadine
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.