Hallo,
Ich finde es interessant bei wie vielen das doch Thema ist, gerade auch bei dem devot/submissiven Teil. Haben denn die dominanten keine Probleme, wenn sie merken, dass da eine Diskrepanz zwischen Aufmerksamkeit wollen und geben besteht?
Auch ich lebe in einer Her/Sklavin Beziehung, wo wir beide unsere eigenen Familien und einen getrennten Alltag haben. Wir wohnen jedoch räumlichvrecht nah, so dass wir uns öfters sehen können.
Dennoch ist alles, was vorher beschrieben wurde auch bei mir/ uns Thema gewesen oder ist es teilweise noch.
Einerseits genieße ich das Previleg einer reinen D/s Beziehung zu meinem Herrn. Wir müssen uns die Sorgen des Alltags nicht teilen und lassen uns von diesen " Alltagssorgen" , die ja jeder Beziehung hat und auch den Alltagstrott den Spaß am D/s nicht nehmen.
Dennoch warte auch ich als Sklavin manches Mal auf Trigger, um mich als Sklavin zu spüren und auf seine Dominanz zu reagieren. Dies sollte von ihm jedoch von Herzen und mit Freude kommen und nicht halbherzig. Das bringt mir gar nichts. Mir ist bewusst, dass der Herr wesentlich mehr Energie und Kreativität zum vernünftigen Ausleben seiner Dominsnz aufbringen muss und dies oft nicht zwischen Tür und Angel gehen kann. Aber meint er es ernst und von Herzen, so sollte dies doch in der Regel so sein.
Wenn zwischen 2 Sessions tatsächlich kein Austausch wäre, dann würde ich mich nicht als Sklavin vorkommen sondern als Toygirl.
Ich ziehe aus dem gelebten und erlebten Machtgefälle durchaus Kraft, Erotik und es belebt die Phantasie und mein Selbstbewusstsein. Zudem liebe ich es, wenn ich merke, dass mein Herr auch an dem Gelebten Spaß hat.
Was also tun, wenn man dies nicht spürt, oder es der Sklavin zu wenig an Interaktion, wie auch immer gelagert, ist?
Natürlich reden. Denn nur so verstehe ich, was evtl. der Grund des Aufmerksamkeitsdefizit ist. Und Verständnis. Aber das auf beiden Seiten. Wenn man klar sieht und einer der beiden fühlt sich in dieser Beziehung immer noch nicht wohl und man hat versucht Lösungen zu finden, die ja bei jedem anders aussehen können; dann ist es vielleicht doch nicht die richtige Konstellation? Das denke zumindest ich. Und miteinander Reden und Verständnis füreinander, das halte ich für sehr wichtig.