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... aber sonst glücklich verheiratet

@ER_Win
Das Resultat liegt dann aber immer im "wir" - da nützt es (zB. jolly) gar nichts wenn man(n) selbst "mutig" genug ist, aber die Partnerin nicht, bzw. sie darüber gar keine Klarheit (emotional experimentell) erlangen will, sondern dann von sich aus die Beziehung beendet.
Ja, da hast Du Recht. Menschen, die sich nicht verändern wollen, kann man nicht öffnen.

Allerdings denke ich, dass ein zu langes Nachdenken, ob man sich und seine Bedürfnisse dem Partner "zumuten" will, auch kontraproduktiv sein kann. Erstens wird man mit seinen Wünschen immer weniger ernst genommen ("letztes Mal ist es auch vorüber gegangen, ohne dass ich mich ändern musste"), und zweitens fährt sich die Situation über die unbefriedigende Zeit weiter fest, inkl. steigendem Druck auf denjenigen, der eine Veränderung möchte.

Insofern bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass kurzes Abwägen, ob einem das jeweilige Anliegen so wichtig ist, dass man seine (restliche) Beziehung dafür auf's Spiel setzen will, sinnvoll ist - und dann muss man sich für seine eigenen Interessen einsetzen (oder es eben lassen).

Die Schwierigkeit dabei liegt dann ggf. im Wie. Logisch, dass man Menschen, die mit Konfliktsituationen oder Veränderungen nicht viel am Hut haben, erst mal sanft anstupst. Wenn das aber nichts nutzt, sollte man meiner Meinung nach nicht "mehr desselben" praktizieren, sondern bei der Wahl der Mittel schon rasch einen Gang zulegen. Natürlich kooperativ, aber bestimmt - je länger es dauert, umso festgefahrener werden oft die Fronten.

Die Anmerkungen von Weiche Haut finde ich valide: oft malt man sich voller Angst aus, wie der Partner reagieren KÖNNTE - eine schöne Ausflucht, um sich nicht aus der Deckung trauen zu müssen. Wer sagt denn, dass es so schlimm kommt? Hat man kein Vertrauen in den Partner, dass er mit der Situation adäquat umgehen kann? Oder Angst davor, dass das ganze Ausmaß der Krise deutlich wird?

Wenn der Partner hier nicht konstruktiv mitzieht, dann ist wohl noch einiges mehr im Argen, und man hat weitere Dinge, die ein Nachdenken über die Beziehung erforderlich machen.

Daher sollte man sich schon bewußt fragen: will ich die Wahrheit wirklich wissen?
*****_WI Frau
552 Beiträge
@****y1
Es will dir hier doch niemand Trennung einreden.

Es ist doch eine Frage deiner Wertigkeit… Familienleben, Eigenheim, Kinder.. einerseits… „glückliche“ Paarbeziehung andererseits

Es liest sich etwas widersprüchlich, was du schreibst:

bis zur schwangerschaft meiner frau war der sex nicht gerade häufig, aber ausreichend. als sie erfuhr das sie schwanger war, war auch mit dem sex schluß.
nun bin ich froh wenn wir einmal im monat miteinander schlafen, wobei sich bei uns auch einige probleme eingeschlichen haben. früher waren wir ein eingespieltes team und kahmen oft gleichzeitig. nun kommt es vor das immer wieder einer nicht bis zum höhepunkt kommt.
meine frau eh nur noch bei oralsex und bei mir klappt es von 5 mal sex 2 mal nicht.
ich habe eine sehr starke libido und könnte jeden tag 2-3mal. meine frau hat keine lust mehr. jeder versuch sie zu erregen wird abgeblockt.
mit ihr versuct drüber zu sprechen. dann bekomme ich keine antwort auf meine frgen, nur schulterzucken. habe versucht sie wieder dazu zu verführen, fehlanzeige. sie war auch mal beim arzt deswegen, aber anscheinent ist alles ok. sie hat einfach keine lust, egal was ich mache. ich sagte ihr auch das es mir sehr fehlt. irgendwann hatten wir dan mal wieder sex und sie verplapperte sich am nächsten tag das sie es nur getan hat damit ich wieder beruhigt bin. man war ich da sauer. das sie nur mit mir schläft um mir einen gefallen zu tun, darauf kann ich verzichten.
aber abends wenn wir im bett liegen und sie sich wieder auf die seite dreht und kopfschmerzen, übelkeit, müdigkeit vorgibt, oder morgens wenn ich sie wachstreichel, sie schnell aufsteht weil sie auf die toiette muss und dann mit einem der schlafenden kinder zurückkommt zum kuscheln, damit ja nichts mehr passieren kann...
paartherapäuten auch schon gewesen, kein erfolg. sie macht dicht uns sagt kein wort. ich bat sie oft sich mir zu öffnen, zu erklären ws ich tun soll oder lassen soll. sie sagt das sie es selber nicht weis, ich wäre gut so wie ich bin. sie hat einfch keine lust.
problematisch ist eauch weil wenn ich sie darauf anspreche nur kommt, ist alles ok, liegt an mir, weis aber auch nicht warum... ende der komunikation...
Vielleicht ist Deine Frau ja bereit, Dir sexuelle Abenteuer zu gönnen?
eher wird der papst buddist.



mich würde nun eins interessieren. würdet ihr weil der partner keinen sex mehr bietet, bzw sher selten sex bietet eine beziehung beenden?
diese frage stelle ich primär an die, die meinen es würde einiges in unserer ehe nicht stimmen.
Für mich ist hier nicht das entscheidende, dass es keinen Sex gibt. Sondern keine Kommunikation.

By the way: ich erwarte nicht von meinem Partner, dass er Sex bietet. Ich möchte ihn gemeinsam mit ihm erleben…
AFFäre
hallo habe mir dein anliegen durchgelesen
kann es sein das sie vieleicht abwechslung
haben möchte einfach mal was neues?
oder vieleicht hat sie ja einen sex liebhaber
das ist vieleicht der grund? wer weiß
alles gute und viel glück noch
gruss aus kerpen.......
es ist so viel was wir zusammen haben. sex ist eben nur ein baustein. um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht warum sich einige trennen "nur" weil es mit dem sex nicht klappt.

Es ist nicht so als würde ich dich nicht verstehen. Aber welche Antworten möchtest du denn hier lesen.

Entweder du lebst dein Leben so wie es ist. Oder du änderst etwas. Entweder mit deiner Frau oder ohne sie. Hast du schon einmal wirklich offen mit ihr geredet? Hast du ihr auch einmal gesagt, dass du nicht sicher bist, ob eure Ehe weiter besteht, wenn sich nichts ändert?

Ein Kompliment an viele Schreiber hier. Wirklich schöne Beiträge!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@SpringerF6
Daher sollte man sich schon bewußt fragen: will ich die Wahrheit wirklich wissen?

da gehe ich (auf beiden Seiten) sogar einen Schritt weiter: man sollte erst dann auf Wahrheit bestehen, wenn man selbst sicher ist auch alle möglichen Konsequenzen tragen zu wollen/können.

Der konstruktiv mit-tragende Umgang in Bezug auf stärkere Abweichungen im erotischen Spektrum scheint zumindest nicht so einfach zu sein ... *zwinker*

Institutionalisierte (serielle) Monogamie verhindert doch auch vermeintlich (?), dass so ein Umgang überhaupt erlernt werden müsste.

Erwin
*******paar Paar
2.529 Beiträge
So, um mal Deine eigene Aussage zu zerlegen und zum Nachdenken anzuregen...

die glücklichen momente wenn wir was zusammen unternehmen. das nebeneinander einschlafen und aufwachen.

...gibt es mit anderen Frauen auch

das vertrauen was wir aufgebaut haben, die verläßlichkeit des partners.

Welches Vertrauen denn? Das in Deine Frau oder das, das Deine Frau noch hat, solange sie nichts von Deinen geheimen Gedanken weiß?

Eine Beziehung oder Ehe ohne für beide erfüllenden Sex ist doch nur eine WG oder wie schon geschrieben wurde, ein funktionierendes Familienunternehmen.

Wir verstehen allerdings nicht, was Du Dir von der Diskussion hier erhoffst. Du willst Dich nicht trennen, "nur" wegen fehlendem Sex, andererseits beklagst Du Dich darüber. Was sollen wir denn tun? Klar, solange man vorm PC sitzt und in Foren jammert, braucht man nicht aufzustehen, die Frau an die Hand zu nehmen und mal wirklich professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, zu der Dir immer wieder geraten wurde, wenn Du die Beziehung um jeden Preis erhalten willst.

Sorry, das so hart sagen zu müssen, aber einfach nur darüber zu schreiben bringt gar nichts. Es helfen nur wirkliche Entscheidungen und die musst Du selber fällen, das kann Dir hier keiner abnehmen.

LG vom Fliegerpaar
*****_WI Frau
552 Beiträge
@***in
da gehe ich (auf beiden Seiten) sogar einen Schritt weiter: man sollte erst dann auf Wahrheit bestehen, wenn man selbst sicher ist auch alle möglichen Konsequenzen tragen zu wollen/können.

Deshalb schrieb ich ja schon auf Seite 6 *zwinker*

nun, trennung will ich nicht. ich habe meine frau geheiratet um mein leben mit ihr zu verbringen.
Wenn du das nicht mal gedanklich in Erwägung ziehst, wirst du wohl mit Option 1 leben müssen…

******anu Mann
34 Beiträge
Oh man, das ist eine meiner schlimmsten Sorgen, da grauts einem echt vor dem Kinder kriegen...
*******_ni Mann
151 Beiträge
Themenersteller 
Entweder du lebst dein Leben so wie es ist. Oder du änderst etwas.
das versuche ich ja, nur ich bin mit meinem latein am ende.

Entweder mit deiner Frau oder ohne sie.
ich will mit ihr etwas ändern.
Hast du schon einmal wirklich offen mit ihr geredet?
sehr oft.
Hast du ihr auch einmal gesagt, dass du nicht sicher bist, ob eure Ehe weiter besteht, wenn sich nichts ändert?
wenn ich das tue, ws würde ich dnn bekommen... eine "sex um ihn zu halten nummer"



meine frage ob ihr wenn kaum/kein sex in der ehe stattfinet habe ich aus neugierde gestellt.
also für mich kommt es nicht in frage deswegen alles weg zu schmeißen.
und ein bekannter von mir hatte dieses problem auch. aber im erschwerten maße. er hatte einen schweren verkersunfall. wirbelsäule zweimal gebrochen, beckentrümmerbruch, viele weichteil verletzungen im unterleib. gott sei dank alles gut verheilt. aber aufgrund der weichteilverletzungen bekamm er die diagnose das er nie wieder eine errektion haben könnte. sie blieb bei ihm. und die treue hat sich gelohnt. nach einer kleinen op und langer wartezeit (3 jahre) baute er eines morgens wieder ein zirkuszelt auf (ich liebe diese anspielung auf errektion und bettdecke).
darum meine frage an die menschen die sagen, wenn sie keinen sex mehr bekommen wäre die ehe im eimer.
*****_WI Frau
552 Beiträge
Hast du ihr auch einmal gesagt, dass du nicht sicher bist, ob eure Ehe weiter besteht, wenn sich nichts ändert?
wenn ich das tue, ws würde ich dnn bekommen... eine "sex um ihn zu halten nummer"

Offensichtlich hast du die letzten Postings nicht verstanden.

Du drehst dich im Kreis...
*******_ni Mann
151 Beiträge
Themenersteller 
Du drehst dich im Kreis...
muss wohl... mir ist schon ganz schwindelig...
*******paar Paar
2.529 Beiträge
und ein bekannter von mir hatte dieses problem auch. aber im erschwerten maße. er hatte einen schweren verkersunfall.
darum meine frage an die menschen die sagen, wenn sie keinen sex mehr bekommen wäre die ehe im eimer.

Du vergleichst hier Äpfel mit Pflaumen. Bei Dir geht es doch nicht um einen Unfall oder um ein körperliches Gebrechen, weswegen es keinen Sex gibt. Wieso braucht man für Sex immer unbedingt eine Erektion?

Es geht doch eher darum, dass Deine Partnerin nunmal so ist, und Du sie nicht ändern kannst. Deinen Willen kannst Du ihr nicht aufzwingen. Und auch das darüber-reden führt hier wohl kaum zum Erfolg, weil sie da immer als die Schuldige dasteht und Du ihr gegenüber eine gewisse Erwartungshaltung aufbaust, was in ihrem Kopf die Mauer um einige Etagen höher baut.

Also wirst Du schlussendlich so weiterleben müssen, wenn Du nicht zu einer Änderung bereit bist. Es ist einzig Dein Wille, der letztendlich zählt.

LG
@jolly01
Nicht-KÖNNEN und Nicht-WOLLEN sind bei mir perspektivisch zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Zu einer Partnerschaft gehört für mich, dass man Probleme gemeinsam löst. Wer das nicht WILL, der entzieht sich in diesem Moment aus der Partnerschaft.

Beim Nicht-KÖNNEN sehe ich das entspannter, weil der Partner es objektiv nicht leisten kann. Damit habe ich viel mehr Nachsicht. Wobei ich diejenigen Paare toll finde, wo der nicht-könnende Partner dem anderen trotzdem das Ausleben seiner Bedürfnisse zugesteht.

Spannend wird es m.E. immer, wenn sich in der anfänglich in Balance befindlichen Ausgangslage etwas ändert. Sei es durch einen Unfall nicht mehr zu können, plötzlich nicht mehr zu wollen, oder nach Jahren etwas Anderes zu wollen. Da zeigt sich für mich dann, wie belastbar, flexibel und vertrauensvoll eine Partnerschaft wirklich ist.

@****in
Du bist aber böse heute! *zwinker* Weiter so! *grins*
Du vergleichst hier Äpfel mit Pflaumen. Bei Dir geht es doch nicht um einen Unfall oder um ein körperliches Gebrechen, weswegen es keinen Sex gibt.


und hiermit wage ich mich sehr sehr weit aus dem fenster...

woher will der gemeine mensch erahnen..., welch körperliche pein der seelischem last nahekommt...

der mensch agiert visuell...
er glaubt nur dem, was er sieht...

was der mensch nicht wahrnehmen kann, existiert nicht


im schatten des tageslicht's der nacht entflohen...
zwischen wahrnehmung und intuition...

das gebrechen der menschen, liegt nicht im körperlichen schmerz...
sie lastet in seinem inneren...

daher...
wird die birne zum apfel, und der apfel zur birne...




die krux, die sehr viele angehen, liegt in der vermessenheit, dinge lösen zu wollen...
die nicht durch worte zu lösen sind...

taten sind der schlüssel...
was aber tun, wenn man nicht weis, welche taten man begehen soll...*gruebel*
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@****in

Die Standardreaktion ist: Kränkung, Verletzung, Eifersucht, Abwehr, Wut etc...

Da lasse ich es doch besser mal, was dazu zu sagen ...

warum *nixweiss*

ich denke nicht, dass ich da bezogen auf unseren kulturellen Kontext ganz daneben liege ...

Das hast du missverstanden. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die Konsequenz dieser "Reaktions_Vorstellungen" tendenziell ist, sich selbst dem Partner lieber nicht zu offenbaren... *angsthab*

SpringerF6 hat meine Überlegungen in meinem Sinne erfasst ...

oft malt man sich voller Angst aus, wie der Partner reagieren KÖNNTE - eine schöne Ausflucht, um sich nicht aus der Deckung trauen zu müssen.


und die von @*******rF6 gestellten Fragen

Wer sagt denn, dass es so schlimm kommt? Hat man kein Vertrauen in den Partner, dass er mit der Situation adäquat umgehen kann? Oder Angst davor, dass das ganze Ausmaß der Krise deutlich wird?

... finde ich sehr interessant *top*



Daher sollte man sich schon bewußt fragen: will ich die Wahrheit wirklich wissen?

da gehe ich (auf beiden Seiten) sogar einen Schritt weiter: man sollte erst dann auf Wahrheit bestehen, wenn man selbst sicher ist auch alle möglichen Konsequenzen tragen zu wollen/können.


Das verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Wo gehst du denn einen Schritt weiter? Wen meinst du, wer besteht deines Erachtens denn auf welche "Wahrheit"? *nixweiss*

Meine Überlegung ist, ob der @TE es wagt, sich seiner Partnerin "zuzumuten" und damit das Risiko einer Krise (welche ein neues Entwicklungpotential birgt!) einzugehen...

Oder bezieht sich deine Aussage vielleicht auf einen anderen Kontext, den ich überlas?


~

Zu einer Partnerschaft gehört für mich, dass man Probleme gemeinsam löst. Wer das nicht WILL, der entzieht sich in diesem Moment aus der Partnerschaft.

Das sehe ich auch so.

Um das "Problem" hier gemeinsam lösen zu können, "müsste" der @TE dieses allerdings zunächst als das seine erkennen und dann seiner Frau gegenüber benennen ...


*my2cents*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
was ist denn daran schwer ...
Das verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. Wo gehst du denn einen Schritt weiter?

zu verstehen *gruebel*

Die Aussage war allgemein, aber auf die (klassische) Situation bezogen: Er will eigentlich nicht wissen, wie sie reagiert, wenn er Sex woanders sucht und andererseits will sie eigentlich nicht wissen, dass er Sex woanders sucht.

Meine Überlegung ist, ob der @TE es wagt, sich seiner Partnerin "zuzumuten" und damit das Risiko einer Krise (welche ein neues Entwicklungpotential birgt!) einzugehen...

Ähm - aber @****y01 hat sich doch schon insoweit ihr zugemutet, dass er mit der erotischen Situation alles andere als glücklich ist und auf Änderungen "gedrängt" - sofern da sonst nichts weiter passiert, was soll er ihr denn zumuten, wenn er sie doch nicht verlassen will *nixweiss* *schiefguck*

Um das "Problem" hier gemeinsam lösen zu können, "müsste" der @TE dieses allerdings zunächst als das seine erkennen und dann seiner Frau gegenüber benennen ...

hat er doch gemacht ! *hae* Oder was meinst du *gruebel*

Eine neue "Zumutung" würde ja erst zB. durch sein Fremdgehen entstehen ...

Erwin
*******_ni Mann
151 Beiträge
Themenersteller 
Du vergleichst hier Äpfel mit Pflaumen. Bei Dir geht es doch nicht um einen Unfall oder um ein körperliches Gebrechen, weswegen es keinen Sex gibt. Wieso braucht man für Sex immer unbedingt eine Erektion?
der mann brauch für sex eine erektion ansonsten ist es eben nicht möglich. gut, gibt viele andere spielvarianten, aber eben sex (was soviel bedeutet wie verker) ist eben nicht möglich. vom orgasmus zu sprechen vergesse ich jetzt mal.
ausserdem ist es kein äpfel biernen vergleich. er hatte auch absolut keine lust mehr auf sex bzw sexähnliches. die ursachen sind hier eben nur anders. das ergebnis ist das selbe.
Um das "Problem" hier gemeinsam lösen zu können, "müsste" der @TE dieses allerdings zunächst als das seine erkennen und dann seiner Frau gegenüber benennen ...
das problem ist erkannt, oder vielmehr die probleme. kurz: sie keine lust, ich verständnis aber frust. viele versuche von einfachen gesten bis hin zu extremen vorschlägen. ich am ende meines wissens, sie immer noch keine lust und auch keine ahnung wie es weitergehen soll.
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Die Aussage war allgemein, aber auf die (klassische) Situation bezogen: Er will eigentlich nicht wissen, wie sie reagiert, wenn er Sex woanders sucht und andererseits will sie eigentlich nicht wissen, dass er Sex woanders sucht.


Und wer besteht darauf, dass dies die "Wahrheit" ist? Dass der @TE eigentlich nicht wissen will, wie sie reagiert, wenn er ihr sagen würde, dass es auf Dauer so nicht laufen kann für ihn und er ein Sexualleben außerhalb der Beziehung "in Betracht" ziehen würde, damit stimme ich ja noch überein.

Aber woher kann er, du oder ein anderer wissen, dass die Frau von dieser Realität ihres Mannes nichts wissen will? Wo steht geschrieben, dass das so ist oder so sein muss?

Selbst wenn ihr im ersten Moment die Klappe herunterfällt, so hat sie doch erst damit die Möglichkeit, dem Nachzuspüren und sich zu überlegen, wie es mit dieser Partnerschaft eigentlich weitergehen kann/könnte

... und zwar für beide zufriedenstellend.
@jolly01
das problem ist erkannt, oder vielmehr die probleme. kurz: sie keine lust, ich verständnis aber frust. viele versuche von einfachen gesten bis hin zu extremen vorschlägen. ich am ende meines wissens, sie immer noch keine lust und auch keine ahnung wie es weitergehen soll.
Ich stelle es mal anders dar: DU hast ein SYMPTOM erkannt, benannt und versuchst seit einiger Zeit, daran herumzudoktern. Schon mal daran gedacht, dass die URSACHE nicht auf sexuellem Gebiet liegen könnte? Dann würden weitere Bemühungen um mehr oder anderen Sex auch nichts bringen.

"Wenn Du etwas Anderes willst, musst Du etwas anderes tun!" ist ein nettes Motto, das ich mal sinngemäss kürzlich las.

Wie wäre es, wenn Du es mal zum Thema machst, dass IHR scheinbar ein gemeinsames Problem habt (NICHT den Sex!), das ihr gemeinsam erst mal versucht rauszufinden. Ich will kein Problem herbeireden, wo keins ist - aber ihre Nicht-Reaktion auf Deine Bedürfnisse und Vorschläge wäre für MICH Anlass genug, das mal anzugehen. Wenn Du da Bedenken hast, dass Ihr das zu zweit schafft, sucht Euch einen Paartherapeuten.

Alternative: vielleicht hilft DIR ein gutes Buch - ich empfehle da (mal wieder, sorry für alle regelmässigen Diskutanten *zwinker* ) "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" von David Schnarch, der gut nachvollziehbar Paar- und Sexualtherapie miteinander verbindet und viele der hier angesprochenen Fragestellungen beleuchtet. Davon hat SIE aber immer noch keinen Plan ...
Mir scheint das eine Mitursache zu sein:
Ich war auch mal so, dachte richtiger Sex ist nur der Verkehr.
Zärtlichkeiten, Streicheln, Kuscheln, Knutschen gabs nur um anschließend das Ding zu versenken.
Frauen haben da feine Antennen für, blocken ab, wenn Zärtlichkeiten vorgeschoben(vorgetäuscht) werden um an Sex zu kommen.
Da hilft auch das viel geprießene Wellnesswochenende, Massage, Candel-Light-Bad nicht viel. Sofort gehen bei ihr die Alarmglocken an, "Hilfe er will wieder Sex(richtigen)".
Nicht sexuell orientierte Zärtlichkeiten im Alltag entspannen die Lage, sind eine gute Basis.
****un Paar
14.760 Beiträge
wellwet
danke für deinen beitrag! genau so ist es nämlich! kurz und ohne makulatur auf den punkt gebracht!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@SpringerF6 & wH
grau ist all die Theorie *zwinker*

und im Grunde sind wir jetzt wieder an dieser Stelle:
... aber sonst glücklich verheiratet

Solange nur einer etwas ändern will, wird das alles nichts werden - sogar mit dem guten Schnarch, mit nur Zärtlichkeiten mit Reden mit Paartherapie mit "ohne Druck" mit Wellness-Wochenenden etc.

@wH
Aber woher kann er, du oder ein anderer wissen, dass die Frau von dieser Realität ihres Mannes nichts wissen will? Wo steht geschrieben, dass das so ist oder so sein muss?
Klar kann das hier niemand wissen und sicher muss das auch nicht sein... - es ist nur nicht gerade ähm unüblich *zwinker*

Wie ja zB. auch die dir bekannte Nelly Stockburger in ihren Analysen aus der Beobachtung vieler Paare verallgemeinernd folgert:
Der Mann muß aus Höflichkeit Triebkontrolle lernen

[...]Da Frauen damit nicht umgehen können, verleugnen und verheimlichen Männer den Teil ihrer Sexualität, der sich nicht auf die Partnerin bezieht.
(Zitat aus ihrem Vortrag an der Uni Kaiserslautern)



Selbst wenn ihr im ersten Moment die Klappe herunterfällt, so hat sie doch erst damit die Möglichkeit, dem Nachzuspüren und sich zu überlegen...

Also wenn @***ly nicht komplett gelogen hat in seiner Darstellung der Sache, dann sollte ihr das doch bitte schon klar sein - wenn sogar du anhand seiner Worte vermutest, dass er früher oder später (wieder) woanders Sex finden wird. Aber vielleicht "braucht" sie da noch deutlichere Worte ... *nixweiss*

@****y01

Hattet ihr in eurer Beziehung überhaupt mal eine Phase, in der es leidenschaftlichen Sex gab ev. sogar solchen, der von ihrer Seite aus ging ?

Erwin
**********hrieb:
Frauen haben da feine Antennen für, blocken ab, wenn Zärtlichkeiten vorgeschoben(vorgetäuscht) werden um an Sex zu kommen.
Und Männer haben diese Antennen auch. Ich selbst pflegte einst die Beziehung zu einer beeindruckenden Frau, die Sex leidenschaftlich in Form von GV liebte, aber Zärtlichkeiten und großes "Vorspiel" eher anödeten. Mir zuliebe hatte sie aber das ganze Zärtlichkeitsprozedere absolviert, um möglichst oft an Sex/GV zu kommen.

Irgendwann hatten wir das geklärt, und sie durfte darauf verzichten - ist doch entspannter, als wenn einer von beiden etwas nur erkrampft. Ein bisschen habe ich mich emotional dabei erkältet, aber sie konnte zuweilen auch zärtlich sein *ja* .
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Der Mann muß aus Höflichkeit Triebkontrolle lernen

[...]Da Frauen damit nicht umgehen können, verleugnen und verheimlichen Männer den Teil ihrer Sexualität, der sich nicht auf die Partnerin bezieht.

Achso! Na wenn DIE das sagt, dann ist das NATÜRLICH so ... *kissenschlacht*

Vielleicht sind solche Theorien hinderlich für die eigene Weiterentwicklung? *gruebel*


Gestalte ich mei Leben in wesentlichen Bereichen nicht immer noch selbst, muss ich dem Diktat einer derzeit modernen Erkenntnis/Theorie notwendigerweise folgen?


Was wäre mein Leben langweilig, wenn ich mich vorrangig an Theorien/Erkenntnissen über das menschliche Geschlecht "aufriebe" und nicht an den mir begegnenden Menschen selbst? *oede* *floet*


Aber vielleicht "braucht" sie da noch deutlichere Worte ...

Das könnte sein. Ich nehme nicht an, dass er mit ihr über die Option gesprochen hat, seine Sexualität mit anderen Frauen zu leben ...*angsthab*

Mir zeigt das schlicht mangelnde Courage, wie du weißt... *blume*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
fein, fein ...
Gestalte ich mei Leben in wesentlichen Bereichen nicht immer noch selbst, muss ich dem Diktat einer derzeit modernen Erkenntnis/Theorie notwendigerweise folgen?

Was wäre mein Leben langweilig, wenn ich mich vorrangig an Theorien/Erkenntnissen über das menschliche Geschlecht "aufriebe" und nicht an den mir begegnenden Menschen selbst?

Diktat folgen - langweilig - vorrangig "aufreiben" *oh2*

... und was hat das jetzt mit dem Thread zu tun *hae*

Erwin
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