@jolly01:
ich dränge sie nicht zu einer sache, ich dränge sie zu einer entscheidung. das sie sich für gewisse dinge entscheidet zwischen denen sie die wahl hat. nie in eine bestimmte richtung.
Aber Du drängst. Das ist für viele Menschen etwas, was sie sie in Lethargie fallen läßt. Zudem könnte es ja sein, daß Du ihr Alternativen anbietest, die ihr nicht behagen, sie aber aus welchen Gründen auch immer nicht in der Lage ist, Dir mitzuteilen, was sie stattdessen wünscht. "Entscheide Dich nun endlich: Willst Du das Schnitzel oder die Currywurst?" Wenn sie nun aber viel lieber das Zürcher Geschnetzelte hätte?
Zudem kommst Du hier (jedenfalls nach meiner Empfindung) zunehmend herrisch und rechthaberisch rüber, beides sind keine Eigenschaften, die in mir den Wunsch nach einer körperlichen Begegnung fördern.
wie kommst du auf diese idee. aber die lösungsvorschläge habe ich schon durch.
Wenn Du alles schon durch hast, dann bleibt Dir ja wohl keine andere Wahl als Dich mit dem Status Quo zu arrangieren, denn anderweitig willst Du Dich ja nicht orientieren...
sorry, aber wie kommst du auf diese hirnverbrannte idee? ich will was ändern, darum habe ich doch schon alles durch.
Wirklich alles? Warum fragst Du dann noch hier? Schließlich weißt Du ja alles schon, und sogar noch viel besser als all die dummen Leute, die hier ihren Senf abgeben
was menschen über mich reden geht mir sowas vom am arsch vorbei. ich liebe meine frau und reduziere sie nicht auf ein reines sexobjekt.
Wo, bitteschön, hat Dir das jemand unterstellt?
Wobei es phasenweise genau das sein kann, was einem Partner fehlt: Im Moment des Fickens als Sexobjekt gesehen zu werden und in diesem Augenblick gerade
nicht das Gefühl zu haben, Kumpel, Gefährte, Ratgeber und Mutter (bzw. andersherum Vater) der gemeinsamen Kinder zu sein...
ich will mich nicht von meiner frau trennen weil ich sie liebe.
Diese Folgerung ist nicht schlüssig.
ich versuche es mal so zu beschreiben... man kann mit einem großen eis glücklich sein, aber etwas sahne und eine kirsche obendrauf verbesser es noch.
Ja, nur habe ich den Eindruck, daß da nicht nur das Sahnehäubchen fehlt - außerdem: Wie glücklich wirst Du mit einem Eis (egal ob mit oder ohne Sahnehäubchen), wenn Du es nur anschauen, aber nicht vernaschen darfst?
[Paartherapie]
negativ. wir waren da. aber meine frau machte den mund nicht auf. sie bejate das sie von dem problem weis und auch keine ahnung hat was man gegen ihre lustlosigkeit tun kann.
Ähm - wie muß ich mir das vorstellen? Ihr wart einmal da, nachdem Du sie vor die Entscheidung gestellt hast, hinzugehen oder es bleiben zu lassen, sie hat diese dreiviertel Stunde lustlos und desinteressiert an sich vorüberziehen lassen und währenddessen einige Male mit den Schultern gezuckt?
Eine Therapie kann nicht bewirken, daß da mal eben ein Schalter umgelegt wird, sondern nur einen - u. U. sehr langfristigen - Prozeß fördern, bei dem die Beteiligten, und zwar
beide, gefordert sind, sich intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Das setzt aber voraus, daß beide motiviert sind, die Situation zu ändern. Was gar nicht funktionieren kann ist der Weg, bei dem Du mit Deinem "Problemfall" dort erscheinst und sagst "Therapeut, mach, daß meine Frau mich wieder begehrt!"
Wie unzufrieden ist denn Deine Frau mit der geringen Häufigkeit des Sex? Fehlt ihr etwas? Aus Deinen Schilderungen habe ich das noch nicht herauslesen können, und solange sie sich in ihrer Situation recht wohl fühlt, hat sie keinerlei Antrieb, diesen Zustand zu ändern. An dieser Stelle zitiere ich gerne einmal Hans-Curt Flemming mit seinem wohl bekanntesten Werk:
der brandherd
es gibt
so viele gründe
alles beim alten
zu lassen
und nur einen einzigen
doch endlich etwas
zu verändern:
du hältst es
einfach
nicht mehr aus.
Mir erscheint es so, als sei Deine Frau noch meilenweit von diesem Zustand entfernt.
Ich WILL den Knopf finden, auf den ich drücken muss, damit meine Frau (wieder) "richtig" funktioniert…
nein, ich will im grunde verstehen was der auslöser für die lustlosigkeit ist. dann kann ich vielleicht was dagegen tun.
Oha!
Du willst etwas tun... Mich beschleicht das ungute Gefühl, daß Du nicht erkennst, daß Probleme in einer Partnerschaft nur gemeinsam angegangen werden können.
Du schreibst oben, daß Du Deine Frau nicht auf ein Sexobjekt reduzieren möchtest. Hier habe ich das schreckliche Gefühl, daß Du sie auf ein reines Beziehungs
objekt reduziert hast.