„Liebe bringt mich dazu, auf jemanden zuzugehen bis zu einer Grenze, an die ich ohne Liebe nicht gehen würde. Also tue ich für die Liebe sehr viel aber nicht alles. Kann der andere diese Grenze nicht respektieren, beginnt echtes, unschönes Leiden, und die Erkenntnis setzt ein, dass meine Partnerin anders liebt als ich, dass an ihre Liebe mehr Bedingungen geknüpft sind als an meine. Diese Liebe tut dann nicht gut.
Loslassen, obwohl ich liebe, kann ich nicht gut. Mein Verstand sagt, kriech nicht zu Kreuze, verbiege dich nicht noch mehr, es kämen immer mehr Zumutungen dazu. Mein Herz bleibt noch ewig davon unbeeindruckt.
Auch ich sehe klar eine Grenze die in der Liebe nicht überschritten werden darf, da sie dann nur schmerzhaft ist.
Jedoch sehe ich kein Problem darin, wenn der Partner anders liebt. Liebe bedeutet doch die Leichtigkeit die zwei Menschen miteinander verknüpft. Das sind für mich keine Bedingungen sondern die Besonderheiten die diese Liebe mit sich bringt.
Ich kann es nicht verstehen, warum man vorher alles planen und durchdenken sollte, was die Liebe mit sich bringt. Sich frei zu lieben ohne Erwartungen halte ich für den Schlüssel zur Erfüllung.
Sie