Was bedeutet für euch "Ein Mann, der weiß, was er will." ?

...wie kommst Du den darauf? Welchen Vorteil oder welche anderweitige Vergütung erwarte ich bei
einer Verabredung außer der Erwartung, dass diese Person weiß, was sie will und auch zum Treffen erscheint....

Mit ist in Deinen Antworten schon aufgefallen dass Du dazu tendierst Menschen die diesen Satz nicht so sehr für sich in Anspruch nehmen als vermeintlich charakterschwach, unzuverlässig und unpünktlich hinzustellen. Wie kommst Du darauf dass das Eine automatisch etwas mit dem Anderen zu tun hat?

Ich lege z.B. großen Wert auf Pünktlichkeit und und die Einhaltung von Absprachen, obwohl ich diesem „ich weiß was ich will“ auch eher skeptisch gegenüber stehe.

@**C Wunderbar, zumindest fällt es dir auf, wenn dir selbst von jemandem suggestiv die Aussage verdreht wird.


Dies hier ist meiner Meinung nach, nichts anderes.

Besser & kürzer, hätte man meine Absicht dahinter, nicht auf n Punkt bringen können. Dauernd das Gleiche, nur in anderen Worten verhüllt, bringt den TE bestimmt nicht weiter. Und um ihn geht`s doch in 1. Linie. Von daher finde ich es allgemein nicht konstruktiv, wenn zwischendurch einige ihre eigene Party hier feiern. Hierfür ist der CM-Bereich, meiner Meinung nach der passendere Veranstaltungsort.

@*******lsam Was genau ist deine Absicht dahinter?
Oder muss ich dafür doch die ganzen Quellen lesen?

Ich finde es übrigens interessant, dass sie eher Frauen einen Mann wünschen, der "weiß, was er will", als sich Männer eine Frau wünschen, die "weiß, was sie will", und zwar deshalb,

weil sich eher Männer über ihre Freundin ärgern, wenn sie nicht weiß, was sie will, sich dauernd umentscheidet, bei Kleinigkeiten um Rat fragt, und sich eher Frauen über ihren Freund ärgern, wenn er zu starre Vorstellungen hat, keine Kompromisse eingeht, immer den gleichen Sex macht, also eben zu sehr weiß, was er will.

Das nur mal so am Rande. Ich fände es also passender, in Frauenprofilen zu lesen, dass sie sich einen flexiblen Mann wünschen und in Männerprofilen, dass sie eine Frau suchen, die weiß, was sie will. Ist aber offenbar eher nicht der Fall, sonderbarerweise.

Du hättest Dir den ganzen Buchstabensalat dennoch sparen können da meine Antwort sarkastischer Natur war ... weil einfach pauschalisierend.

Wenn ich (als Mann) das so über Frauen geschrieben hätte wäre mir sofort wieder ein Shitstorm um die Ohren geflogen.

@*****a_S Sehr interessanter Aspekt!

Zu wissen, was man will... bedeutet für mich, entscheidungsfreudig zu sein!

Dazu stehen was er will. Es kommunizieren, klare Sachen machen.

Ich finde nichts so abtörnend wie ein immer wiederkehrendes „ich weiss gerade nicht, was ich eigentlich will“...

Ich sehe das nicht als Floskel. Sondern als Aussage. Vielleicht, weil ich selber weiss, was ich will (und was nicht), und das auch kommuniziere. Und das bei meinem Gegenüber zu erleben, spricht mich an.

Wenn ein Mann nicht weiß was es will, ist er eh außen vor ....

OK, verstehe! Sehe ich auch so. Fand deine Nachfrage nach Studien auch richtig. Ich habe der Dame zwar empirische Argumente geliefert, die ihrer Aussage Substanz verliehen haben, aber das ändert nichts daran, dass ihre Aussage diskriminierend gegenüber Männern ist.
Und laut den JC-Spielregeln, war das nicht sachlich. Und das gilt ja für Frauen und Männer gleich. Und von daher möchte ich dich da OEFFENTLICH unterstützen in diesem Fall. Es war ja auch nicht ironisch oder sarkastisch von ihr gemeint. Und daher haben meiner Meinung nach in gleichen Fällen beide Geschlechter die geiche Art von Kritik verdient. Und ich habe hier auch schon selbst auch einen Mann für das gleiche kritisiert. Und ich fände es besonders angenehm fürs Klima, wenn in solchen Fällen Männer auch andere Männer kritisieren und Frauen auch andere Frauen kritisieren - und somit nicht zum eigenen Geschlecht "gehalten" wird.

Zu wissen, was man will ist doch nicht gleichgestellt mit starr und unflexibel sein

@*******Self Woran erkennst du, dass ein Mann weiß was er will, wenn er nicht auch versucht, seinen Willen durchzusetzen?

Sehe ich genauso. Beispiel: Ich habe meinen Traumjob, den ich unbedingt behalten will.
2 Jahre später beomme ich ein Angebot von der Konkurrenz. Dann glaube ich nicht, dass die Beschäftigung mit dem neuen Angebot oder sogar ein Job-Wechsel dann
gleichbedeutend mit dem Satz: "Oh..., ich bin ab heute ein Mann, der nicht mehr weiß, was er beruflich will." wäre.

z.B. wenn er nicht auf fast jede Frage mit
weiß ich nicht, keine Ahnung, entscheide du das, mir egal, hab ich noch nie drüber nachgedacht...
antwortet.

Überspitzt dargestellt:
Und alle spielen brav ihre stereotypen Genderrollen und alle leiden darunter, weil es eben nur Graubereiche gibt und kein schwarz oder weiß.
Frauen wissen meistens ganz genau was sie wollen. Werden aber als "Diva" und "Zicke" schon früh für das Einstehen dafür abgestraft. Männer wissen auch meistens was sie wollen, werden aber für jedes Zögern und jede Unsicherheit als "Schwächling" und "Charakterschwach" abgewatscht. Dabei gibt es nur mehr oder weniger sichere und unsichere Menschen, auf beide Geschlechter gleichmäßig verteilt.

@*****_nw Ich antworte das oft (egal o.ä.), wenn ich z.B. gefragt werde, welchen Tee ich möchte oder so. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, dass das anscheinend von mangelnder Entscheidungsfreude zeugt. danke für den Hinweis. Das werde ich in Zukunft unterlassen und selbst entscheiden.

Nun ja. Ich bin gerne entscheidungsfreudig. Nur habe ich gelernt, das es klug ist eigene Entscheidungen nicht zu zementieren. Sich auch umzuentscheiden, wenn die Situation sich ändert. Sich eben nicht von vornherein so zu zementieren, das das eigene Wollen in eine Sackgasse führt.

Ich habe gelernt das ich nicht immer bekomme, was ich will. Und das es sinnlos ist etwas zu wollen, was nicht passieren wird. "Die wissen, was sie wollen" - das sind die auf ne Fickgarantie aus sind. Und die das überhaupt nicht abkönnen, wenns doch beim Gegenüber dann doch nicht funkt, der ist dann wankelmütig.

Wenn es Dir wirklich egal ist, ist es eben so. Eine "Entscheidung" zu treffen um zu gefallen kann nicht gemeint sein mit "ein Mann der weiß was er will". Wenn Du aber "egal" sagst, nur um keine Umstände zu machen, aber insgeheim nur Kamille magst, ist das im Umgang super anstrengend und nervig.

.....sage ich, das es mir egal ist. Ich habe mich entschieden meinem Gegenüber keine Umstände zu machen. Und dann trinke ich auch den anderen Tee.

@**gr
Auch wenn hier gerne alles ins Lächerliche gezogen wird, es gibt durchaus wichtige Themen, die gemeinsam entschieden werden wollen.
Wer so was schon erlebt hat, schreibt dann evtl. diesen Satz ins Profil nichtahnend, welche Vermutungen beim Leser ausgelöst werden könnten.

Hallo zusammen,
Diese Diskussion ist sehr interessant. Ich denke es werden mehrere Lebenssituationen miteinander vermengt.
Wobei es schon eine Grundhaltung bedarf, ein "Mann zu sein der weiß was er will".
Ein weiterer Punkt ist, dass jede Frau in Details ganz andere Vorstellungen davon hat.

Gentleman, kultiviert, gebildet, unterhaltend, zuvorkommend, organisiert, informiert, vorausschauend, bestimmend, Interessiert, gut gekleidet, gut riechend, gepflegt, um.
Sind wohl Attribute die einer Frau wichtig sind.

Ich bin übrigens davon überzeugt, dass Frauen, trotz aller Augenhöhe, gern die Kontrolle in die vertrauenswürdigen Männerhände geben WOLLEN.
Jedoch sind viele Männer leider in sich zu unsicher mal das Steuer zu übernehmen.

Das wäre dann auch Satz 1.

Wenn Du aber nach halber Tasse aufwendig gebrühten Kräutertees, oder nach 5 Jahren, mir gestehst, es eigentlich nicht zu mögen. Und es nur "mir zum Gefallen" zu trinken. Dann war meine Mühe nicht nur vergeblich ( Wen mein Ziel war Dir einen Tee zu kredenzen den Du genießen kannst) sondern Du machst mich noch auf Samariter Art verantwortlich dafür. Für Tee kann natürlich auch sexuelle Vorlieben, Zukunftspläne o.ä. stehen. Super nervig!

@********elen inwiefern ist der Umgang dann nervig? Ich stelle mir das gerade ein bisschen so wie bei meiner Mutter vor, die mir eine Entscheidung überlässt, dann aber andauernd etwas daran ändern will. Entspricht das in etwa dem, was du dir darunter vorstellst?
Aber ich habe dieses Problem jedoch nie auf mangelndes Wissen um das eigene Wollen geschoben, sondern eher auf den Unwillen Entscheidungen zu 'verantworten'. Ich weiß leider nicht, wie ich das anders formulieren soll.
@*****_nw Es liegt mir fern hier etwas ins Lächerliche zu ziehen. Falls der Eindruck entstanden sein sollte, tut es mir leid und ich entschuldige mich dafür.
Bei wichtigen Themen habe ich bisher eben nur häufig die Erfahrung gemacht, dass das Problem nicht ist, dass ich nicht weiß was ich will, sondern dass ich nicht (weiß und) will, was sie will.