„ eiert aber nicht bei
jeder Entscheidung rum, dreht seine Meinung jeweils nach dem, den er glaubt, gerade beeindrucken zu müssen. Er verfolgt seine allgemeine Richtung und steht auch dazu. Außenstehende können sich auf ihn verlassen. So etwas hat doch überhaupt nichts mit Härte zu tun...
Ich habe eher den Eindruck Du willst oder kannst‘ es nicht verstehen.
Du reduziert das Thema scheinbar immer wieder auf die gleichen Dinge ... Absprachen einhalten, Verbindlichkeit, Verlässlichkeit, sich nicht verbiegen.
Ich habe schonmal geschrieben dass das alles Eigenschaften sind die ich persönlich ebenfalls sehr schätze und lebe (zumindest in den allermeisten Fällen).
Ich kann aber dennoch völlig nachvollziehen was er geschrieben hat weil ich das auch so empfinde. Es gibt doch so vieles da draußen was ich noch gar nicht kenne. Vielleicht ist irgendwas dabei von dem ich künftig auch sagen werde „das will ich (fortan)“. Insofern macht es für mich wesentlich mehr Sinn zu wissen was man nicht (mehr) will.
Ich versuche es an einem Beispiel ... früher waren Kinder für mich ein NoGo. Wollte ich einfach nicht. Punkt. Ich wollte ausschließlich eine Frau mit Attribut „kinderlos“! Ich wusste soz. also was ich will.
Bis ich meine letzte Partnerin samt Anhang (zwei Mädchen) kennen und lieben lernte und sich herausstellte dass ich offenbar sehr gut mit Kindern kann. Und heute bereue ich zutiefst früher so gedacht und gelebt zu haben.
Ich habe bei dieser Aussage „ich weiß was ich will“ genau die gleiche Assoziation wie er. Es drückt für mich so eine gewisse Starre und Härte aus. Aber das Leben ist nun mal nicht immer geradlinig.
Das ist aber ganz einfach ein subjektives Gefühl... das muss ja auch nicht jeder für sich so empfinden.