„Zitat von *********ebell:
„Also: "Nicht wissen, was man will" kann gar nicht existieren, weil "wollen" und "wissen" notwendig miteinander einhergehen. Es kann gar keinen Willen geben, von dem man nichts weiß. Ein Zustand, in dem man etwas will aber nichts davon weiß ist gar nicht denkbar. 😅
Ergo: "Ein Mann, der weiß, was er will" ist so ein ganz normaler Mann. Jeder beliebige. Sowas explizit hervorzuheben ist schlicht Nonsens.
Hier möchte ich gerne dran anknüpfen. Theoretisch ist das, was du sagst, korrekt. Praktisch ist es aber möglich, dass das "Wollen" so häufig wechselt, dass die jeweiligen Stadien des Wissens, was gerade gewollt wird, nicht mehr im Außen erkennbar sind.
Somit entsteht der Eindruck, als wüsste der Gegenüber nicht, was er will; obwohl er das zu jeder Zeit seines Gedankens sicherlich "wusste". Will sagen, um eine Form von Verlässlichkeit zu bieten, ist es hilfreich, ein "Wollen" so bedacht zu kultivieren, dass es zumindest eine minimale Halbwertszeit überdauert und innerhalb dieses Rahmens verlässlich kommuniziert werden kann.
Ach ja.
Wissen, was man will.
Ich weiß oft sehr genau, was ich will.
Und ich glaube, ich kann das Frauen auch oft auf eine Art vermitteln und sehr sehr nahe bringen, die nicht den bedauernswerten Erfahrungen von
@**********nigin entspricht.
Jedoch, weiß ich immer, was ich will?
Mir geht da ein Song nicht aus dem Kopf:
"What a difference a day makes.
24 little hours."
Oder mein all-time-fave:
"Everybody's got a plan.
Until they get hit."
Davon abgesehen halte ich die Ausführungen von
@*********ebell , Verzeihung, für Quatsch. Es gibt selbstverständlich komplizierte Entscheidungen im Leben. Eventuell will man da dann Widersprüchliches. (Ehe erhalten und Scheidung, Faulenzen und Sixpack, Treu sein und Rumvögeln, Meer und Berge ...)
Ich nehme an, in den Profilen sind Männer gemeint, die nicht vor lauter Allesrechtmachenwollen ihre Kontur verlieren. Die eine eigene Vorstellung vom Schönen, Guten, Wahren haben und diese auch anstreben. Die dadurch Persönlichkeit zeigen und der Frau etwas bieten.
(Jenseits von: "Ja natürlich, Schatziputzi! Sofort!")