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Beziehung und Fremdgehen, beides mit reinem Gewissen?

*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Zitat von ******one:
Wenn ich eine Beziehung nur dann eingehen würde, wenn ich mir 100 prozentig sicher sein möchte, dass der Partner mir immer alles sagt und immer die Wahrheit sagt ... oh herrje welch schreckliche Vorstellung *roll*

Nein, ich möchte nicht alles von meinem Partner wissen und ja, er muss mir nicht immer die Wahrheit sagen. Er soll bitte auch noch sein ganz eigenes Leben haben, das nur in selbst betrifft. So wie ich mein ganz eigenes Leben auch habe, was nur mich selbst betrifft.
Was hat denn Ehrlichkeit gegenüber dem Partner damit zu tun, ob man noch sein "ganz eigenes Leben" führt?

Das würde ja bedeuten, dass ich einen Partner um Erlaubnis fragen müsste, wie ich mein Leben gestalten darf? Ich dachte immer, Leibeigenschaft sei abgeschafft ... *oh* *zwinker*

Ich bin meiner Freundin gegenüber immer ehrlich, sie liest auch, was ich hier im JC (oder anderswo) schreibe - außer, es sind sehr persönliche Dinge. Aber auch da sage ich ihr ehrlich, was Sache ist, wenn sie etwas wissen möchte. Warum soll ich da lügen? Aus Angst, dass sie mich dann verlässt?

Dann würde sie mich nicht mehr lieben - und wenn jemand den anderen verlassen will, soll man ihn meiner Meinung nach nicht aufhalten. Was soll das bringen?
Eine Liebes-Partnerschaft ist doch kein Gefängnis.

Es gibt Absprachen untereinander, an die muss man sich halten (oder man muss die Absprachen im Miteinander ändern, wenn sie sich als unhaltbar oder unliebsam herausstellen). Und außerhalb dieser Absprachen bin ich ein freier Mensch.

Dass ich in einer Partnerschaft offen und ehrlich über alles rede (jeder offen reden kann), ist für mich mit die wichtigste Grundlage dafür, dass ich trotz Partnerschaft eigenverantwortlich und selbstbestimmt mein Leben gestalten kann.

Ich muss nichts verstecken oder verheimlichen, dass macht viel freier als jede Geheimniskrämerei und auch als jegliches "Don't tell - don't ask" es je sein könnten *ja*
*****_LE Paar
1.013 Beiträge
Zitat von *********Blue:
Zitat von ********ruit:
Zitat von *****y75:

Niemand kennt die wahren Hintergründe, warum eine Person Fremdgeht.

Nur so aus Neugierde... was wären denn Hintergründe, die es legitim machen, fremdzugehen anstatt mit dem Partner ehrlich darüber zu reden, was fehlt und wie es um einen bestellt ist?

Nun ja, ich habe gut geschätzt die letzten eineinhalb - zwei Jahre mit dem Versuch verbracht, mit meinem Partner zu reden. Und da gab es viele Punkte, mit denen er mich verletzt, gekränkt und herabgesetzt hat.
Sein Kommentar: Er ist halt so, damit müssen wir leben.
Muss ich? => Nein. Darum bin ich hier.

Du könntest immer noch Deine Sachen packen.
@*****s42
Du bist immer ganz ehrlich und redest immer ganz offen mit deiner Freundin es sei denn es geht um sehr persönliche Dinge … hmm … ja was denn nun? 🤷🏻‍♂️
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *****s42:
Zitat von ******one:
Wenn ich eine Beziehung nur dann eingehen würde, wenn ich mir 100 prozentig sicher sein möchte, dass der Partner mir immer alles sagt und immer die Wahrheit sagt ... oh herrje welch schreckliche Vorstellung *roll*

Nein, ich möchte nicht alles von meinem Partner wissen und ja, er muss mir nicht immer die Wahrheit sagen. Er soll bitte auch noch sein ganz eigenes Leben haben, das nur in selbst betrifft. So wie ich mein ganz eigenes Leben auch habe, was nur mich selbst betrifft.
Was hat denn Ehrlichkeit gegenüber dem Partner damit zu tun, ob man noch sein "ganz eigenes Leben" führt?

Das würde ja bedeuten, dass ich einen Partner um Erlaubnis fragen müsste, wie ich mein Leben gestalten darf? Ich dachte immer, Leibeigenschaft sei abgeschafft ... *oh* *zwinker*

Ich bin meiner Freundin gegenüber immer ehrlich, sie liest auch, was ich hier im JC (oder anderswo) schreibe - außer, es sind sehr persönliche Dinge. Aber auch da sage ich ihr ehrlich, was Sache ist, wenn sie etwas wissen möchte. Warum soll ich da lügen? Aus Angst, dass sie mich dann verlässt?

Dann würde sie mich nicht mehr lieben - und wenn jemand den anderen verlassen will, soll man ihn meiner Meinung nach nicht aufhalten. Was soll das bringen?
Eine Liebes-Partnerschaft ist doch kein Gefängnis.

Es gibt Absprachen untereinander, an die muss man sich halten (oder man muss die Absprachen im Miteinander ändern, wenn sie sich als unhaltbar oder unliebsam herausstellen). Und außerhalb dieser Absprachen bin ich ein freier Mensch.

Dass ich in einer Partnerschaft offen und ehrlich über alles rede (jeder offen reden kann), ist für mich mit die wichtigste Grundlage dafür, dass ich trotz Partnerschaft eigenverantwortlich und selbstbestimmt mein Leben gestalten kann.

Ich muss nichts verstecken oder verheimlichen, dass macht viel freier als jede Geheimniskrämerei und auch als jegliches "Don't tell - don't ask" es je sein könnten *ja*

Das ist ja wirklich wunderbar, dass Du hier von Deiner perfekten und transparenten Beziehung berichtest. Ihr habt anscheinend ideale Voraussetzungen, die gleichen Wünsche, Sehnsüchte und Interessen. Eine Traumbeziehung.

Aber es gilt zu beachten, dass sich das sicher nicht auf andere Beziehungen adaptieren lässt. Es gibt viele Beziehungen, bei denen die Beteiligten in einigen Themen völlig gegensätzliche Ansichten haben. Und ich finde das auch gut.

Ich möchte mir nicht anmaßen pauschal mit dem moralischen Finger auf andere zu zeigen, gerade wenn ich die Umstände nicht kenne.

Auch wird ein Sachverhalt von dem einen als Betrug angesehen, von dem anderen aber nicht. Der eine Partner möchte jede Bewegung erfahren, der andere darf sich ohne vorherige Nachfrage mit der Ex treffen.

Erwachsene Menschen sind für sich und ihr Leben verantwortlich. Da muss man sich nicht mit eigenen Vorstellungen und der eigenen Meinung als Hilfskraft anbieten. Kein (Paar-)Therapeut würde sich aufgrund Erzählungen ein Urteil bilden. Auch kein Richter. Aber hier wissen viele schon Bescheid. So war es und der da ist schuld und soll doch seine Beziehung beenden. Nicht korrekt, wie ich finde.
@SailingMaxx

Aufgrund Deiner Beiträge empfinde ich Dich als sehr absoluten Menschen, der auf seinem eingeschlagenen Weg unbedingt bleiben möchte, ohne nach rechts und links zu sehen. Das wird seine Gründe haben und ist auch in Ordnung. Ich vermute mal, Du hast mit der Wahrheit und der Nichtwahrheit so einige Erfahrungen welcher Art auch immer gemacht.

Aber genauso in Ordnung ist es, wenn Menschen nicht absolut sind und zuweilen mal vom eingeschlagenen Weg abkommen, um etwas Neues auszuprobieren. Und dies auch ihren Partnern zugestehen, ohne nachzufragen und Antworten zu erwarten. Sondern sie einfach LASSEN ...

Verantwortung für sein Leben trägt jeder selbst alleine, das muss keiner für mich übernehmen und ich möchte es auch nicht für meinen Partner übernehmen.

Ich für mich möchte nicht über alles mit meinem Partner reden, es gibt Dinge, die kann ich mit anderen vertrauten Menschen besser besprechen und das finde ich auch nicht negativ für eine Beziehung.
********ruit Frau
130 Beiträge
Nehmen wir mal den hier genannten Grund "Weihnachtsfeier". Ich kann absolut nachvollziehen, dass es da durchaus knistern kann. Für mich persönlich kämen nur zwei Dinge in Frage.

Erstens - ich lasse es trotzdem. Ärgerlich vielleicht, eine tolle Chance sausen zu lassen, aber der Gedanke, meinen Partner, den ich liebe, damit zu verletzen, wäre deutlich ärgerlicher. Oder anders gesagt: wenn ich meinen Partner sehr liebe ist mir sein Seelenheil wichtiger als die schnelle Nummer.

Zweitens - wenn ich mir schon im Voraus eine Situation vorstellen kann, bei der ich schwach werden könnte, also es nie kategorisch ausschließen könnte, eine nette Sexgelegenheit auszuschlagen (eben weil ich mich unter Alkoholeinfluss kenne oder weil ich generell nix anbrennen lasse oder oder)... dann würde ich meinen Partner auch das vorher sagen. Wo ist das Problem? Einfach in der Anfangszeit der Beziehung, wenn der passende Zeitpunkt gekommen ist, ansprechen. Wenn es dem Partner da schon nicht passt, dann erst recht nicht wenn fremdgegangen wird. Dann wissen aber beide, woran sie sind. Vielleicht ist es der Partner, der was dagegen hat, auch wert, sich unter Kontrolle zu haben. (Dann wären wir wieder bei Punkt 1)
********ruit Frau
130 Beiträge
Noch eine Ergänzung (neuer Beitrag weil es etwas in die andere Richtung geht):

Eventuell kennt man ja auch seinen Partner. Selbst wenn dann eine Weihnachtsfeiernummer aus Spaß passiert ohne dass es vorher abgesprochen ist, können manche damit umgehen. Dann kann man das natürlich „mal so machen“. Dann muss auch nicht gleich die Beziehung im Eimer sein. Es gibt durchaus Leute, die verzeihen so eine Nummer oder wollen es gar nicht wissen. Das ist ja schön dann und wenn es für beide ok ist, dann hab ich nichts gesagt. Das ist aber für mich auch kein richtiges Fremdgehen.

Wenn man allerdings Probleme in der Beziehung hat und deshalb fremd geht oder sogar öfter, vielleicht gar eine Affäre, da fehlt mir einfach total das Verständnis für.
@********ruit

Dass Du ernsthaft fragst wo daran das Problem sei kann ich nur verstehen weil wir hier auf JC sind wo die Menschen größtenteils eben liberaler und offener umgehen.

Aber außerhalb davon … wie sähe sowas aus?

„Du Schatz … es kann sein, dass ich im Suff mal über eine andere herfalle, macht Dir doch nichts aus, oder?“

Schon klar, dass das Gespräch „etwas“ feinfühliger sein sollte *g* Aber dennoch … dass man das „so einfach“ mit jedem Partner besprechen kann 🤷🏻‍♂️
********ruit Frau
130 Beiträge
Zitat von *******erry:

Schon klar, dass das Gespräch „etwas“ feinfühliger sein sollte *g* Aber dennoch … dass man das „so einfach“ mit jedem Partner besprechen kann 🤷🏻‍♂️

Deswegen sag ich ja - rausfinden wie der Partner tickt.

Es gibt ja wirklich Menschen, die sagen „was ich nicht weiß macht mich nicht heiß“... das wäre in meinen Augen kein Fremdgehen, weil man ja vorher schon quasi die Absolution bekommen hat.

Es gibt auch Partner, von denen man weiß, dass sie einem vielleicht eine Spaßnummer im Suff verzeihen würden. Da kann man das natürlich riskieren ohne vorher drüber zu sprechen, sollte sich aber seeehr sicher sein! *zwinker*

Ansonsten fände ich es legitim vorher vielleicht zumindest mal abzusprechen, wie man sich im Falle eines Ausrutschers verhalten sollte. Oft kommt man als Paar automatisch irgendwann in irgendeinen Gespräch mal unweigerlich auf so ein Thema. Und da merkt man ja meist, wie der Partner tickt.

Ich fänd es gut wenn mein Partner sagt: „Du, ich kenn mich, ich weiß nicht ob ich noch klar denken kann, wenn ich Alkohol getrunken hab. Kann nicht garantieren, dass ich da keine Dummheiten mache.“
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Zitat von *******erry:
Du bist immer ganz ehrlich und redest immer ganz offen mit deiner Freundin es sei denn es geht um sehr persönliche Dinge … hmm … ja was denn nun? 🤷‍♂
Nur weil du es bist - und weil wir hier schon so ein inniges Verhältnis zueinander entwickelt haben *zwinker* :

Wenn mir jemand etwas im Vertrauen sagt, schreibt oder so (also etwas sehr persönliches) und von mir wünscht, dass das unter uns bleibt, dann bleibt das auch unter uns. Zumindest im Detail.

Was ist daran nicht zu verstehen? Auch das ist eine Frage der Ehrlichkeit und des Vertrauens.
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Zitat von ******one:
@*****s42

Aufgrund Deiner Beiträge empfinde ich Dich als sehr absoluten Menschen, der auf seinem eingeschlagenen Weg unbedingt bleiben möchte, ohne nach rechts und links zu sehen. Das wird seine Gründe haben und ist auch in Ordnung. Ich vermute mal, Du hast mit der Wahrheit und der Nichtwahrheit so einige Erfahrungen welcher Art auch immer gemacht.
Ja, ich habe auch so meine Erfahrungen mir der Nichtwahrheit gemacht. Eigenes Lügen, aber auch Lügen mir gegenüber. Waren beides keine schönen Erfahrungen, weshalb ich Lügen wie die Pest hasse (nicht die Menschen, die lügen - die haben die verschiedensten Gründe dafür und dann muss man mit ihnen darüber reden).

Zitat von ******one:
Aber genauso in Ordnung ist es, wenn Menschen nicht absolut sind und zuweilen mal vom eingeschlagenen Weg abkommen, um etwas Neues auszuprobieren. Und dies auch ihren Partnern zugestehen, ohne nachzufragen und Antworten zu erwarten. Sondern sie einfach LASSEN ...
Was hat "etwas Neues ausprobieren" damit zu tun, ob man Ehrlichkeit für ein sehr wichtiges Gut in zwischenmenschlichen Beziehungen hält?

Ich weiß nicht, was hier der eine oder andere für ein Bild hat - aber meine Partnerin kann tun und lassen, was sie möchte. Jede Partnerin. Genau so wie ich das tun kann. Ich bin da niemandem Rechenschaft schuldig und mir auch niemand.

Das ändert doch aber nichts daran, dass man ehrlich zueinander ist und nichts voreinander verheimlicht.

Man belügt seinen besten Kumpel doch auch nicht, wenn man abends nicht mit zum Fußball will, sondern lieber mit der neuen Freundin ins Kino (einfach mal als Beispiel).
Für mich ist das in einer Liebesbeziehung nichts anderes. Man spricht sich ehrlich ab, plant auch die gemeinsame Zeit und nimmt auf die Wünsche, Bedürfnisse und Aktivitäten des anderen (die man ja kennt) entsprechend Rücksicht.
@*****s42

Ich kann mich einfach des Eindrucks nicht erwehren dass deine absolute Einstellung aus Fehlern in der Vergangenheit herrührt.

Ähnlich wie bei ehemaligen Rauchern … das sind oft die, die am lautesten Toben wenn sich jemand in ihrer Nähe eine ansteckt.
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Zitat von ******mon:
Das ist ja wirklich wunderbar, dass Du hier von Deiner perfekten und transparenten Beziehung berichtest. Ihr habt anscheinend ideale Voraussetzungen, die gleichen Wünsche, Sehnsüchte und Interessen. Eine Traumbeziehung.
Nö, haben wir gar nicht.
Wir sind lediglich offen und ehrlich zueinander - nicht mehr und nicht weniger.

Das kann jeder andere in seiner Partnerschaft auch sein, das kann man sehr wohl auf andere Beziehungen übertragen.
Mir fallen da nur sehr extreme und seltene Situationen ein, in denen ich eventuell vorübergehend die Wahrheit zurückhalten würde - die haben aber mit Sex, Fremdgehen und ähnlichem gar nichts zu tun.
Und natürlich kleine Heimlichkeiten für eine geplante Überraschung ausgenommen *zwinker*
**********urple Paar
7.674 Beiträge
Eben weil ich ein "eigenes Leben" habe und das auch meiner Partnerin zugestehe, sehe ich keinen Grund sich gegenseitig zu belügen oder gar zu hintergehen. Es ist mein Leben, meine Ethik, meine Gefühlswelt die ich ausleben und erleben will.

Das ist auch keine "absolute Einstellung" sondern für mich eine ethische Grundlage überhaupt für das Zusammenleben in einer Partnerschaft. Mir würde auch nicht in den Sinn kommen, meinen Schwanz in eine Frau zu stecken die bewusst ihren Partner betrügt. Ich wüsste ja genau, dass sie mich letztlich ohne mit der Wimper zu zucken genauso belügt und ich hatte ausserdem tatsächlich ein schlechtes Gefühl ihrem Partner gegenüber.
Das hat für mich nichts mit Intoleranz oder Prinzipien zu tun, sondern einfach nur damit, dass es mir ein besseres Gefühl gibt. Weshalb soll ich mich in meiner Sexualität mit etwas zufrieden geben, das mich nicht ganzheitlich befriiedigt, inklusive "gutem Gefühl" dabei? Bei anderen Dingen wähle ich ja genauso bewusst aus.

LG BoP (m)
******mon Mann
1.980 Beiträge
Verstehe Deine Einstellung. Aber ist es nicht so, dass die Frau dann auch für ihr tun und handeln verantwortlich ist und nicht Du?

Bei z.B. einem ONS ist Dir dann die Geschichte, die Moraleinstellung
und die Aufrichtigkeit der Person wichtig? Hat Sie schon mal etwas geklaut? Geld hinterzogen? Wird das dann abgefragt oder interessiert dann nur ihre Moral in einer bestimmten Sache?
**********urple Paar
7.674 Beiträge
Sicher ist sie das. Und genau das ist der Grund weshalb mich ein ONS nicht im geringsten befriedigen würde, nicht anmacht, nicht vorkommt. Ich ficke nur wen ich auch kenne (... im d/S-Kontext gehe ich sogar noch einen Schritt weiter und statuiere, dass ich nur ficke was ich auch "besitze", aber das verstehen hier in diesem allgemeinen Forum vermutlich die allerwenigsten Menschen und das ist auch nicht das eigentliche Thema hier).

Das schliesst natürlicherweise ein paar Dinge aus, unter anderem in der Regel eben auch ONS. Da ich dadurch aber nichts vermisse, sehe ich da keinerlei Defizit.
Ganz im Gegenteil lebe ich meine Sexualität eben genau so aus wie ich mir das für "mein Leben" wünsche und eben auch nur mit Frauen die einen ähnlichen oder dazu passenden Anspruch an ihr eigenes Leben haben. Dabei würde ich mich selbst und auch die meisten meiner bisherigen Frauen und Partnerinnen durchaus als hypersexuell bezeichnen und sogar behaupten, dass ich wahrscheinlich schon mehr ausgelebt und erlebt habe als mancher sehr aktive Mann mit regelmäßigen ONS für sich verbuchen kann (... ich habe aber die Mitte meines Lebens vermutlich auch bereits überschritten *g*).

Das Ausleben meiner Sexualität ist für mich auch mehr eine Frage der Qualität als der Quantität (... wobei die durchaus auch nicht unerheblich ist - am liebsten habe ich Beides *zwinker*).
Qualität hat für mich viel mit Tiefe, Einlassen, Fallenlassen, Verbindlichkeit und Vertrauen zu tun, und das geht für mich einfach nicht ohne Offenheit und eine gewisse Ehrlichkeit im Sein.


LG BoP (m)
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von **********urple:
Sicher ist sie das. Und genau das ist der Grund weshalb mich ein ONS nicht im geringsten befriedigen würde, nicht anmacht, nicht vorkommt. Ich ficke nur wen ich auch kenne (... im d/S-Kontext gehe ich sogar noch einen Schritt weiter und statuiere, dass ich nur ficke was ich auch "besitze", aber das verstehen hier in diesem allgemeinen Forum vermutlich die allerwenigsten Menschen und das ist auch nicht das eigentliche Thema hier).

Das schliesst natürlicherweise ein paar Dinge aus, unter anderem in der Regel eben auch ONS. Da ich dadurch aber nichts vermisse, sehe ich da keinerlei Defizit.
Ganz im Gegenteil lebe ich meine Sexualität eben genau so aus wie ich mir das für "mein Leben" wünsche und eben auch nur mit Frauen die einen ähnlichen oder dazu passenden Anspruch an ihr eigenes Leben haben. Dabei würde ich mich selbst und auch die meisten meiner bisherigen Frauen und Partnerinnen durchaus als hypersexuell bezeichnen und sogar behaupten, dass ich wahrscheinlich schon mehr ausgelebt und erlebt habe als mancher sehr aktive Mann mit regelmäßigen ONS für sich verbuchen kann (... ich habe aber die Mitte meines Lebens vermutlich auch bereits überschritten *g*).

Das Ausleben meiner Sexualität ist für mich auch mehr eine Frage der Qualität als der Quantität (... wobei die durchaus auch nicht unerheblich ist - am liebsten habe ich Beides *zwinker*).
Qualität hat für mich viel mit Tiefe, Einlassen, Fallenlassen, Verbindlichkeit und Vertrauen zu tun, und das geht für mich einfach nicht ohne Offenheit und eine gewisse Ehrlichkeit im Sein.


LG BoP (m)

Ok, das ist eine Erklärung für Deine ureigene Einstellung. Nachvollziehbar *g*
OMG, hier sind viele soooooo ehrlich ....

Ihr habt bestimmt ganz große Steinhaufen im Garten ...
übrigens glaube ich, dass auch in den ganz perfekten transparenten Beziehungen ( *sarkasmus* ) Dinge NICHT gesagt werden, die einem auf der Zunge liegen und die zur Transparenz beitragen würden ...
******NRW Mann
14 Beiträge
Es gibt so viele Variablen in diesen menschlichen Verhalten Beziehung und Fremdgehen, dass eine pauschale Beurteilung, meiner Ansicht nach, der Sache nicht gerecht werden kann und zwar unabhängig von der Einschätzung. Ich für mich kann Beides sehr wohl vereinbaren und das mit reinem Gewissen
****87 Frau
4.655 Beiträge
Für mich sind u.a. Vertrauen und Loyalität grundlegende Voraussetzung für eine Beziehung.
Von daher finde ich es ziemlich schwach, feige und egoistisch in einer Beziehung in der man sich auf sexuelle Exklusivität geeinigt hat, fremdzugehen. Genauso wie irgend eine andere gemeinsam getroffene Vereinbarung, hinter dem Rücken des Partners zu brechen.
Wenn ich anderweitig rumvögeln möchte, muss ich dieses Bedürfnis eben meinem Partner mitteilen und wenn er damit klar kommt, kann ich es auch ausleben (und er dann natürlich auch weil gleiche Rechte und Freiheiten für alle). Ob man sich dann auch brühwarm alle Details erzählen will, steht ja nochmal auf nem anderen Blatt.
**********urple Paar
7.674 Beiträge
Liebe @******one, es geht doch in einer Beziehung nicht darum, dass man in allen Kleinigkeiten des Lebens zu 100% transparent agiert, es geht darum, dass die Beteiligten wissen woran sie sind, dass sie sich in dem was ihnen wichtig ist zu 100 Prozent aufeinander verlassen können.
Es geht darum, dass sie diese Intransparenz nicht bewusst und in der vollen Absicht den Partner zu täuschen aufbauen bzw. erhalten.
Das nimmt nämlich dem Ziel "das eigene Leben in einer Beziehung zu leben" zumindest für den betrogenen Teil die Grundlage.

Das beginnt für mich aber schon im Kleinen, in der täglichen Interaktion.
Diese Transparenz beginnt auch schon hier im Joy, wenn wir als Paar mit einem Paarprofil auftreten.
Es sollte jederzeit ersichtlich sein, wer denn da schreibt von uns Zweien, wessen Meinung das denn eigentlich ist, wer denn mit wem schreibt. Wir sind ein Paar, leben in einer Beziehung, trotzdem lebt jeder sein eigenes Leben, hat jeder seine eigene Meinung, auch für Dritte und andere Beteiligte transparent und nachvollziehbar *zwinker*.

LG BoP (m)
****a21 Mann
1.466 Beiträge
Wenn man eine Obsession hat, die mit dem Partner nicht auszuleben ist...was soll man machen?
Zitat von **********urple:
Es sollte jederzeit ersichtlich sein, wer denn da schreibt von uns Zweien, wessen Meinung das denn eigentlich ist, wer denn mit wem schreibt.

warum ist das wichtig?
**********urple Paar
7.674 Beiträge
Zitat von ******one:
warum ist das wichtig?

Für euch nicht? Weshalb ist es dann wichtig für euch das zu erfahren? Ihr macht doch keine Unterschiede. Ob Beide oder Sie oder Er, ist doch offensichtlich völlig egal für euch.

Für uns eben nicht, genau wie es unser Er oben geschrieben hat. Wir sind ein Paar. Ein Paar das sehr intensiv zusammenlebt, genauer gesagt in eine sehr D/S-lastigen Beziehung.
Trotzdem hat jeder von uns eine eigene Identität, ein eigenes Leben, eine eigene Meinung und das wollen wir auch ganz authentisch nach aussen zeigen. Für uns ist das eben auch ein Ausdruck von Offenheit und Authentizität in eben dieser Gemeinsamkeit *zwinker*.


LG BoP (Beide)
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