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Persönlich kann ich in den heir getätigten Aussagen keinen Zusammenhang mit dieser Art "Femiziden" und "Ehrenmorden" ziehen, weil es einerseits nirgendwo um Tötung oder das in Kauf nehmen des Todes ging, und andererseits nicht darum, eine Frau an ihrem Recht auf Selbstbestimmung zu hindern, sondern sich gegen von ihr ausgehende psychische und eventuell sogar körperliche Gewalt zu wehren.
Ich sehe eine Parallele, da
@*****err von seiner verletzten Ehre als Mann/Ehemann und Kindsvater sprach. Das impiziert für mich, dass er sich in seiner Ehre als Familienoberhaupt gekränkt fühlte und ihm der Kragen geplatzt ist. Ein Handgemenge ins Gesicht war das Resultat. Incl. Scheidung, die seine Frau einleitete.
Dieses Ehrenmann Gedöns wird egal welcher Herkunft/Nationalität immer wieder als Argument für Gewaltanwendung von Männern benutzt und sind Aussagen vor Gericht, nach häuslicher Gewalt, Gewalt gegen Männer, Gewalt gegen Frauen und bei Femiziden.
Und ja, es geht dabei um den Gesichtsverlust "nicht mehr seinen Mann zu stehen" oft in Korrelation mit der Selbstbestimmung/Emanzipierung der Frau ('schleichender Prozess').
Dass Frauen sehr schlechte Erfahrungen mit fremden Männern gemacht haben, die ihnen Geld gegen Sex in der Öffentlichkeit anbieten und sehr oft ein Rattenschwanz an Beleidugungen, Aggressionen und Übergriffigkeiten dran hängen, Frauen dann machtlos -ohnmächtig- alleine schon wegen ihrer physischen Unterlegenheit sind, lässt mich deren Aussagen verstehen.
Ob sie tatsächlich in der Lage wären, dem fremden eine zu schallern oder diese Form (körperlich) von Gewalt abwenden und das dann auch Wirkung zeigt, steht auf einem anderen Blatt.
Hier in der virtuellen Anonymität seine Wut rauszulassen, zeigt mir eher, dass da ganz viel Verletzung und Scham durch Übergriffigkeiten und Beschämung durch schlechte Erfahrungen mitschwingt.
Hier geht es aber um häusliche Gewalt/Beziehungsgewalt und nicht um fremde übergriffige Personen.