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Beziehung und Gewalt - Frage an die Männer

Ich habe als Mann in den letzten Jahren...

Dauerhafte Umfrage
Zitat von **********eineS:
Nunmehr ergibt sich folgendes Bild:
• in den allermeisten Fällen ging die Gewalt von Frauen, meist der Partnerin, und nicht von anderen Männern aus
• in 85% der Fälle litten die Männer unter psychische Gewalt
• in 53% der Fälle litten Männer unter körperlicher und zum Teil sexualisierter Gewalt

Wundert und überrascht mich nicht, im Gegenteil.
Ist ein alter Hut. Die meisten Gerichtsverfahren wegen "häuslicher Gewalt gegen Frauen" gehen vor Allem deshalb so glimpflich aus (obwohl keine Bagatell-Fälle vor Gericht gehen), weil sich im Rahmen des Verfahrens herausstellt, dass die zur Anzeige gebrachte Gewalt gegen die Frau nichts war, als das Ende einer Eskalations-Spirale, an der sich die Frau aktiv und maßgeblich beteiligt hat und in der sie geglaubt hat, allein aufgrund der öffenlichen Vorurteile ("Eine Frau schlägt man nicht, also darfst du dich nicht wehren...") im Grunde unverwundbar ist.

Zitat von **********eineS:
Haltet ihr das für ein Problem, das es schon immer gab, über das jedoch nicht gesprochen wurde? Wenn ja, warum?

Das Problem ist keinesfalls neu.
Die Ehefrau mit dem Nudelholz ist kein Problem der Neuzeit.
Sobald man das Thema als Mann anspricht wird man so hingestellt, als würde man über Bagatellen jammern und Gewalt gegen Frauen rechtfertigen.

Zitat von **********eineS:
Frauen wird Gewaltanwendung grundsätzlich weniger zugetraut als Männern, obwohl vielen Menschen klar ist, dass die meisten Frauen mit Worten viel besser und härter treffen und verletzen können, als mit Fäusten.

Das Problem ist allerdings auch, dass psychische Gewalt nicht wirklich strafbar ist ... und auch schwer greifbar.
Aber auch hier haben wir den Effekt, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.
Wenn eine Frau einen Mann "Schlappschwanz" nennt, dann wird das mit Gehässigkeit zur Kenntnis genommen. Wenn der Mann mit "Hängetitte" antworten würde, dann wäre es ein Fall von sexueller Belästigung.

Muss irgendwas mit der Gleichstellung zu tun haben. *sarkasmus*
@**********eineS
Was ist dann genau das Thema? Psychische Gewalt gegen Männer oder extreme Beispiele, wie sie vorkommen können, aber eher Spitzen des möglichen sind?

Ich bin der Meinung, es gibt Männer, die beugen sich nicht der möglichen Gewalt einer Frau. Auch nicht in dem genannten Beispiel. Hier war ein Lehrer, der sich dem hingab, mehr weiß man nicht. Hätte jeder Mann so reagiert?

Eine Frau wird zur Mörderin eines Mannes, es wurde Gewalt auf einen Mann ausgeübt, er hatte vielleicht keine Chance sich zu wehren oder doch?

Jeder kann ein Täter sein oder werden, zum Opfer gehört etwas, wozu nicht jeder bereit ist.

Natürlich gibt es Menschen die zerbrechen daran, aber eben nicht alle könne so sein.

Meine Meinung!

VG Bee *wink*
Ich kann mich täuschen, aber sowohl "Schlappschwanz" als auch "Hängetitten" wäre jeweils eine Beleidigung.
Zitat von ****_75:
Zitat von **********eineS:

Du sprichst aber noch einen anderen Aspekt an: Frauen wird Gewaltanwendung grundsätzlich weniger zugetraut als Männern, obwohl vielen Menschen klar ist, dass die meisten Frauen mit Worten viel besser und härter treffen und verletzen können, als mit Fäusten.

Dahinter steckt nur Oberflächlichkeit, Feigheit, Egoismus und Heuchelei.

Zum besseren Verständnis:
Sprichst du Frauen hiermit die Fähigkeit ab, einen Mann absichtlich verletzen zu wollen?
*nachdenk*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ***12:

Jeder kann ein Täter sein oder werden, zum Opfer gehört etwas, wozu nicht jeder bereit ist.

Das halte ich für komplett falsch, ich würde sogar das absolute Gegenteil behaupten.

Jeder kann Opfer werden, aber zum Täter gehört etwas, wozu nicht jeder bereit ist.


Du scheinst irgendwie davon auszugehen, dass ein Opfer einerseits jederzeit in der Lage ist, sich zumindest körperlich zu wehren, oder dass es möglich ist, etwas "auszustrahlen", wodurch man gar nicht erst zum Opfer wird. Dabei übergehst du völlig Fakten wie die, dass potenzielle Opfer völlig willkürlich gewählt werden können und der ausschlaggebende Punkt gar nicht der Mensch an sich ist, sondern die Umstände und die Gelegenheit. Du übergehst Fakten wie Überlegenheit durch Waffen, Masse oder Anzahl der Täter.
Und insbesonders in Fällen, wo Gewalt in Beziehungen stattfindet, übergehst du auch Umstände wie Erpressbarkeit, Abhängigkeit und emotionale Konflikte (deren Lösung sich immer so einfach anhört, es aber tatsächlich nicht ist).

Deine Worte hören sich tatsächlich so an, als träfe Opfer eine Mitschuld daran, dass ein Täter sich dazu entschlossen hat, einer zu werden.
Zitat von *********miede:
Ich kann mich täuschen, aber sowohl "Schlappschwanz" als auch "Hängetitten" wäre jeweils eine Beleidigung.

Schönes Beispiel: es gibt Menschen die trifft man damit, andere nicht.

VG Bee *wink*
Zitat von ***12:
Zitat von *********miede:
Ich kann mich täuschen, aber sowohl "Schlappschwanz" als auch "Hängetitten" wäre jeweils eine Beleidigung.

Schönes Beispiel: es gibt Menschen die trifft man damit, andere nicht.

VG Bee *wink*

So hatte ich das ganz sicher nicht gemeint.
Ich bin nämlich absolut nicht deiner Meinung.

Ich bezog mich darauf, dass ersteres eine Gehässigkeit sei, letzteres hingegen als "sexuelle Belästigung" gewertet würde.
@****yn

Deine gegensätzliche Meinung habe ich weiter oben schon gelesen. Ist doch ok *top*

Es scheint dir so?

Ich habe meine Meinung klar definiert. Ich kann nichts dafür, dass es anders bei dir ankommt.

Um irgendwo heraus zu kommen, muss man diesen Schritt können und wollen. Das kann nicht jeder, dessen bin ich mir bewusst.

VG Bee *wink*
Frage (an Erwachsene):

warum wehrt man sich nicht?
Zitat von *********miede:
Zitat von ****_75:
Zitat von **********eineS:

Du sprichst aber noch einen anderen Aspekt an: Frauen wird Gewaltanwendung grundsätzlich weniger zugetraut als Männern, obwohl vielen Menschen klar ist, dass die meisten Frauen mit Worten viel besser und härter treffen und verletzen können, als mit Fäusten.

Dahinter steckt nur Oberflächlichkeit, Feigheit, Egoismus und Heuchelei.

Zum besseren Verständnis:
Sprichst du Frauen hiermit die Fähigkeit ab, einen Mann absichtlich verletzen zu wollen?
*nachdenk*

@*********miede

Ganz im Gegenteil.
Ich stelle die Fähigkeit der Gesellschaft in Frage, sich mit dieser tragischen Realität, auseinander setzen zu können.
Aus den oben genannten Gründen.
Oberflächlichkeit, Feigheit, Egoismus und Heuchelei.
Alles was nicht physisch oder materiell ist, zählt nicht. Und der Mensch selbst wird auf eine leere Hülle reduziert.
Für mich ist Gewalt in jeder Form öffensichtlich. Und ihre Auswirkungen auf Körper und Seele sowieso.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********_2016:
Frage (an Erwachsene):

warum wehrt man sich nicht?

Aus Angst.

Zumindest war das bisher immer der primäre Grund, wenn ich mich mal nicht gegen Gewalt gewehrt habe. Da gab es die Angst vor zusätzlicher Eskalation (also das alles nur noch schlimmer wird), Angst vor Verlust (weil man irgendwas oder irgendwen verlieren könnte), oder eine Angst, die schlichtweg gelähmt hat (fight, flight UND freeze können Impulse als Reaktion auf Gefahr oder Gewalt sein; gerade bei "freeze" ist das Gehirn praktisch im Schock und völlig überfordert).
Bei der Umfrage wählte ich aus Versehen "Partner" statt "Partnerin". Wie wehrt man sich gegen Mobbing, wenn so viel auf dem Spiel steht (Arbeitsverlust, Scheidung). Physisch werden die wenigsten Frauen sich an mir vergreifen können.
Zitat von *********_2016:
Frage (an Erwachsene):

warum wehrt man sich nicht?

Ich glaube, besonders als Mann, steht man unter dem Druck stark sein zu müssen. Viele können sich dann nicht wehren, obwohl sie wollen.

VG Bee *wink*
Danke für die Erklärung, @****_75 .

@*********_2016
Gründe, sich nicht zu wehren/ wehren zu können, wurden ja schon aufgezählt.
Ich würde noch Gelämtheit erwähnen- hoffend, dass dies nicht bei "selber schuld/ selbst verursacht" eingeordnet wird.
Und auch ich kann mir vorstellen, dass bei vielen Männern noch eine gesteigerte Scham über das "schwach sein"/ "es nicht zu schaffen" "ein Opfer statt eines Machers zu sein" mitschwingt.
Zitat von ***12:
Zitat von *********_2016:
Frage (an Erwachsene):

warum wehrt man sich nicht?

Ich glaube, besonders als Mann, steht man unter dem Druck stark sein zu müssen. Viele können sich dann nicht wehren, obwohl sie wollen.

VG Bee *wink*

Unsere Beiträge haben sich überschnitten.
Das meinte ich auch mit dem stark sein:
nicht als Opfer gesehen zu werden- weil als Opfer ist man ja in der Wahrnehmung vieler mitverantwortlich für die Situation- was oft nicht weit von Victim- Blaming ist.
Für mich schließt sich an dieser Stelle der Kreis zu deiner Argumentation.
Es kann jedem passieren, das er an einen Stärkeren einen Sadisten, eine überlegene Gruppe gerät oder das es einfach zu schnell ging.

Es ist aber weder ein Grund, sich zu schämen noch nichts zu tun. Bei Gewalt bleibt ja auch noch die Möglichkeit des Hilferuf, Polizei, Anzeige.

Und es bleibt vor allem im Kopf die mentale Vorbereitung auf so eine Situation!
Sehr wichtig, um im Fall der Fälle reflexartig reagieren zu können.

Egal ob der Angriff nun von einer Frau oder einem Mann ausging.
Fun fact: theoretisch wissen das viele Betroffene m/ w/ d .
Bei Gewalt bleibt ja auch noch die Möglichkeit des Hilferuf, Polizei, Anzeige

Das war so bei mir. Die Gesetze wurden so geändert, dass der Mann automatisch schuldig war. Frau ruft vor dem Wochenende an, Mann wird inhaftiert und wandert ins Kittchen, erst danach wird die Sachlage geklärt. Und ohne Zeugen ist es schwierig, die Sachlage zu beurteilen. Hängt öfters vom Willkür / Urteilsvermögen des Richters ab.
Zitat von *********_2016:
Frage (an Erwachsene):

warum wehrt man sich nicht?

Frage (an die Denkenden):

Wie sieht denn "sich wehren" aus?
... inbesondere vor dem Hintergrund, dass bei einer tätlichen Auseinandersetzung immer die Frau das Opfer ist, egal wer "angefangen" hat.
Zitat von *********Seil:
Zitat von *********_2016:
Frage (an Erwachsene):

warum wehrt man sich nicht?

Frage (an die Denkenden):

Wie sieht denn "sich wehren" aus?
... inbesondere vor dem Hintergrund, dass bei einer tätlichen Auseinandersetzung immer die Frau das Opfer ist, egal wer "angefangen" hat.

Ok, jede/r schwebt wohl mehr oder weniger in seiner Filterblase, *zwinker* . Aber könntest du bitte solche- nicht hilfreichen- Verallgemeinerungen unterlassen?
Genau auch durch so etwas wird doch das Gefühl befeuert, sich sowieso nicht wehren zu können.

Und- ich lasse mich da gerne durch die TE, @**********eineS ,- korrigieren:
Aber ich vermute doch stark, dass es hier nicht um dein Frauenbild geht.
(Und natürlich, dass das alles natürlich wieder nur das ureigenste Problem irgendeiner Rezipientin ist, die sich anders nicht abzuarbeiten weiß.... )

Sorry, @ all.
@***12

Ich bin in der "kriminellsten" Stadt Deutschlands aufgewachsen.
Ich wurde in meinem Leben schon öfter blöd angemacht. Auf die Fresse hauen wollte mir niemand. Weil ich vor so Idioten fast nie Angst habe.

In meinem Leben habe ich zwei mal körperliche Gewalt erlebt:
Einmal mit 11.
Das zweite mal von einer Frau.
Diese Frau hat nur gerettet, dass sie eine Frau ist.
Ich habe zu dem Zeitpunkt 104 Kilo gewogen und war damals bei sauberen 7 Klimmzügen.
Hätte ich ein einziges mal zugeschlagen, wäre sie im Krankenhaus gelandet. Ich habe schlagen gelernt.
Sie hat keinen Kratzer davongetragen.
Ich habe sie aber - ohne Kratzer - auf dem Holzfußboden abgelegt.


Der einzige Grund, warum Frauen sich so eine Scheiße erlauben können, ist ihre körperliche Unterlegenheit und der gesellschaftliche Schutz, der ihnen deswegen zusteht.

Gewalttätige Frauen missbrauchen diesen Schutz,
den misshandelte Frauen bitter nötig haben.



Deine Äußerungen, @***12 , zeugen von Unkenntnis, Empathielosigkeit und Zynismus.

Ich wünsch Dir was.
Zitat von *********miede:
Ok, jede/r schwebt wohl mehr oder weniger in seiner Filterblase, *zwinker* .

Nicht jeder, der nicht in deiner Filterblase schwebt, schwebt automatisch in einer Anderen!
Zitat von *********Seil:

... inbesondere vor dem Hintergrund, dass bei einer tätlichen Auseinandersetzung immer die Frau das Opfer ist, egal wer "angefangen" hat.

Vielleicht liest du den Eingangspost nochmal aufmerksam! Es geht hier explizit um Gewalt an Männern, ausgeübt durch ihre Partnerinnen / Partner.

Solltest du darüber keinerlei Kenntnisse haben, kannst du den Thread auch einfach auch „nicht beobachten“ setzen, statt dich mit solch unqualifizierten und wenig hilfreichen Äusserungen einzubringen!

Deine Aussage muss sich für einen Mann, der dieser Form von Gewalt durch eine Partnerin ausgesetzt war (oft schon in der Kindheit erlebt durch die Mutter!) wie ein Hohn lesen.
@*******a65

Nein.
Du verstehst @*********Seil nur falsch.
Er meint: Der Mann wird immer als Täter dastehen.

Und damit hat er Recht.


Den Blödsinn von wegen Mann könne ja die Polizei rufen können sich @*********miede und @*********_2016 getrost an den Hut stecken.
Zitat von ********oete:
@*******a65

Nein.
Du verstehst @*********Seil nur falsch.
Er meint: Der Mann wird immer als Täter dastehen..

Geschrieben hat er was anderes!
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