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Beziehung und Gewalt - Frage an die Männer

Ich habe als Mann in den letzten Jahren...

Dauerhafte Umfrage
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Beziehung und Gewalt - Frage an die Männer
Vor rund einem Jahr wurde eine Hotline für von Gewalt betroffene Männer eingerichtet. Ursprünglich war man dabei von der Annahme ausgegangen, dass auch Männer, ebenso wie Frauen, unter der Gewalt von Männern leiden. Die Hotline wird mit steigender Tendenz bundesweit genutzt.

Nunmehr ergibt sich folgendes Bild:
• in den allermeisten Fällen ging die Gewalt von Frauen, meist der Partnerin, und nicht von anderen Männern aus
• in 85% der Fälle litten die Männer unter psychische Gewalt
• in 53% der Fälle litten Männer unter körperlicher und zum Teil sexualisierter Gewalt

Siehe auch: https://www.spiegel.de/panor … -6eaf-4ed5-b9e1-5fb6019ed7db

Uns hat das durchaus schockiert, weil überall, auch hier, in der Regel oft Männer als Täter dargestellt werden.

Habt ihr selber entsprechende Erfahrungen in und außerhalb eurer (Ex)Beziehung machen müssen? Wie seid ihr damit umgehangen?

Haltet ihr das für ein Problem, das es schon immer gab, über das jedoch nicht gesprochen wurde? Wenn ja, warum?

Oder glaubt ihr, dass dieses Phänomen neueren Ursprungs ist? Warum?
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Ich weiß, dass es schon recht lange in meiner Stadt auch ein Männerhaus gibt. Und dass es genutzt wird.
Meine Tante ist eine Frau, die sich gern physisch an Männern vergriffen hat, meine Mutter ist eher auf die Psyche der Partner losgegangen.
Gott sei dank beides nicht meine Art und Weise mit einem Mann umzugehen.
@**********eineS
Ich persönlich finde es schöner, wenn man ein Thema anschneidet, Antwort erwartet/wünscht, dass man selbst dazu etwas sagt. Das nur mal so am Rande. Habt ihr denn damit Erfahrung oder beschäftigt euch das Thema aus besonderen Anlass akut?

Habt ihr selber entsprechende Erfahrungen in und außerhalb eurer (Ex)Beziehung machen müssen? Wie seid ihr damit umgehangen?
Ich habe selbst davon keine Beispiele, aus dem Bekannten-/ Freundschaftskreis. Leicht habe ich aber die Meinung, dazu gehören zwei. Also auch der, mit dem man das machen kann.


Haltet ihr das für ein Problem, das es schon immer gab, über das jedoch nicht gesprochen wurde? Wenn ja, warum?
leider gab es das schon immer. Es gibt einfach Menschen, die so gedemütigt werden und sich nicht trauen um Hilfe zu suchen.


Oder glaubt ihr, dass dieses Phänomen neueren Ursprungs ist? Warum?

Nein! Weil man schon ab und zu mal irgendwo liest, sieht oder hört, dass das einem Mann passiert ist.

Vag Bee *wink*
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Uns hat der Artikel zum einjährigen Bestehen der Hotline im Spiegel auf das Thema aufmerksam gemacht.
Zitat von ***12:
... habe ich aber die Meinung, dazu gehören zwei. Also auch der, mit dem man das machen kann.


*nachdenk* zu Gewalt gegen Männer gehören also zwei? Gilt das im logischen Umkehrschluss dann auch bei Gewalt gegen Frauen?

Sorry, aber dieser Satz oben erinnert an die selbstverschuldete Vergewaltigung, weil das Opfer Minirock trägt.

*kopfklatsch*
@*******a65
Niemand ist selbst schuld, dass ihm/ihr etwas passiert!
Hier geht es auch nicht um die Vergewaltigung ansich, sondern um Männer, die unter der Gewalt von Frauen leiden.
Ich meinte das so: das kann man nicht mit jedem Mann machen, auch nicht mit jeder Frau. Es ist ein bestimmter Typ Mensch, dem das widerfahren kann.

VG Bee *wink*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von ***12:
Habt ihr selber entsprechende Erfahrungen in und außerhalb eurer (Ex)Beziehung machen müssen? Wie seid ihr damit umgehangen?
Ich habe selbst davon keine Beispiele, aus dem Bekannten-/ Freundschaftskreis. Leicht habe ich aber die Meinung, dazu gehören zwei. Also auch der, mit dem man das machen kann.

Da ich in jungen Jahren selbst psychische und sexuelle Gewalt von einer Frau erleben musste, ist mir selbst bewusst, dass ich jederzeit hätte gehen können. Jedoch hatte ich trotz allem starke Gefühle zu diesem Menschen. Daher habe ich mir die Situation immer wieder aufs Neue schön geredet, vor allem weil es zwischendurch immer wieder sehr schöne Situationen gab, welche mich an meiner Entscheidung zu gehen zweifeln liessen. Deine Aussage ist zwar zu kurz gegriffen, jedoch kann von Aussen sicherlich das Bild entstehen, dass die betroffene Person selbst schuld daran ist, da sie ja jederzeit gehen könnte. Ist nicht ganz falsch, aber es ist leider nicht immer alles schwarz oder weiss im Leben. Bei Gewalt in der Beziehung ist da eine Menge Grau in allen Nuancen.

Zum EP:

Es wundert mich nicht, dass der Anteil der Gewalt von Frauen an Männern weit grösser ist als von Mann zu Mann, zumindest bei Cis-Männern. Letztlich ist die Hemmschwelle Übergriffe von Mann zu Mann zu melden wesentlich geringer, als solche von einer Frau.

Allerdings ist es auch egal: Weder ist es betroffenen Frauen geholfen, wenn es auch umgekehrt dazu kommt, noch geht es betroffenen Männern besser, wenn Gewalt an Frauen durch Männer existiert. Am Besten wird sich um beides gekümmert und zwar ohne, dass die eine Seite gegen die andere ausgespielt wird. Gewalt, unabhängig welcher Art auch immer, darf nicht ein Teil des Miteinander sein und zwar unabhängig von der Geschlechtsidentität.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ron:
Am Besten wird sich um beides gekümmert und zwar ohne, dass die eine Seite gegen die andere ausgespielt wird.

Warum hast du das Gefühl, dass das der Fall sei? Wird dadurch, dass endlich auch verstärkt ein Bewusstsein für Gewalt gegen Männer geschaffen und darüber gesprochen wird, nicht eine breitere Basis gegen Gewalt in Beziehungen insgesamt geschaffen?
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von **********eineS:
Zitat von *****ron:
Am Besten wird sich um beides gekümmert und zwar ohne, dass die eine Seite gegen die andere ausgespielt wird.

Warum hast du das Gefühl, dass das der Fall sei? Wird nicht dadurch, dass endlich auch verstärkt ein Bewusstsein für Gewalt gegen Männer geschaffen und darüber gesprochen wird, nicht eine breitere Basis gegen Gewalt in Beziehungen insgesamt geschaffen?

Weil gefühlt bei jedem Beitrag welcher von männlicher Gewalt an Frauen handelt whatsaboutism betrieben und daran erinnert wird, dass es ja auch umgekehrt vorkommt.

Vielleicht auch nur meine subjektive Wahrnehmung.
Zitat von ***12:

Ich meinte das so: das kann man nicht mit jedem Mann machen, auch nicht mit jeder Frau. Es ist ein bestimmter Typ Mensch, dem das widerfahren kann.

VG Bee *wink*


Das ist ein Klischee... längst überholt! (Christian Peiffer, Kriminologe, „Gegen die Gewalt“, Kösel Verlag)

Gewalt betrifft eben NICHT nur einen bestimmten Typ Mann / Frau.

Gewalt wird aber (meistens) durch einen bestimmten Typ Mann / Frau ausgeübt.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Weil gefühlt bei jedem Beitrag welcher von männlicher Gewalt an Frauen handelt whatsaboutism betrieben und daran erinnert wird, dass es ja auch umgekehrt vorkommt.

Hier geht es aber nicht um Frauen sondern um Männer (Männer-Forum). Der Vorwurf whataboutism greift nicht.

Warum sollte zudem ein Problem, welches Männer, Frauen und Diverse betrifft nur aus weiblicher Sicht betrachtet und diskutiert werden. Das Signal wäre fatal, nämlich: „dein Leiden ist unwichtig und interessiert nicht, weil du keine Frau bist“. Erst hierdurch würden alle Opfer in wichtig und weniger wichtig gruppiert und so gegeneinander ausgespielt. Jede einzelne Gewalterfahrung - abseits der Einvernehmlichkeit - ist eine Gewalterfahrung zu viel, egal für wen.

*zumthema*
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@**********eineS

Du hast nachgefragt und dies war meine Antwort darauf. Im EP ist zu lesen:

Uns hat das durchaus schockiert, weil überall, auch hier, in der Regel oft Männer als Täter dargestellt werden.

Es liegt daran, dass Männer die Gewalt ausüben nun mal tatsächlich in der Überzahl sind und nicht weil eine Frau mehr zählt als ein Mann.

Aber nun gerne wieder zurück zum Thema.
**********ede56 Mann
6.311 Beiträge
@***12
Ich meinte das so: das kann man nicht mit jedem Mann machen, auch nicht mit jeder Frau. Es ist ein bestimmter Typ Mensch, dem das widerfahren kann.

Steile These die du da aufstellst.
Ich habe letztes Jahr psychische Gewalt in Form von Narzismuss erlebt, zum Glück nur eine sehr kurze Zeit und war dem nicht täglich ausgesetzt.
Ich bin ganz bestimmt nicht der Typ Mensch, von dem du sprichst.
Mir war Narzismuss vorher nur vom Hörensagen bekannt, es zu erleben ist eine ganz andere Nummer.

@*******a65
Gewalt betrifft eben NICHT nur einen bestimmten Typ Mann / Frau.

Gewalt wird aber (meistens) durch einen bestimmten Typ Mann / Frau ausgeübt.

Danke, volle Zustimmung.

Mich würde interessieren, welche Typ Mensch, ausser Narzisten/innen, noch dazu neigt *nachdenk*
Artistic @lb_lichtbild. @lb_lichtbild

Herzlichen Dank für das tolle Lost Place Shooting mit Turneinlage.

🌻
*********icoat Frau
228 Beiträge
Ich möchte mich für dieses Thema sehr bedanken.
Aus meiner Sicht ist (partnerschaftliche) Gewalt gegen Männer ein unheimlich wichtiges Thema, bei dem ich auch denke, dass wir als Gesellschaft daran arbeiten müssen, dafür ein Bewusstsein zu schaffen.

Der Gedanke, dass es in einer heterosexuellen Paarbeziehung der Mann ist, der Opfer von Gewalt durch seine Frau wird, passt nicht zu den altgedienten Rollenklischees. Auch der Aspekt, dass die meisten Männer den meisten Frauen grundsätzlich physisch überlegen sind, führt aus meiner Sicht dazu, dass Gewalt gegen Männer viel zu lange nicht ernst genommen wurde und vermutlich auch bis heute in den Köpfen vieler Menschen etwas ist, das es schlichtweg nicht gibt. "Der wird sich ja wohl gegen seine Frau wehren können."
...Ob es emotionale oder psychische Abhängigkeiten gibt, wird dabei oft gar nicht erst gefragt.

Ich kann zu diesem Thema wärmstens die Folge des Podcasts "Mordlust" mit dem Titel "Gewalt gegen Männer" empfehlen, die mich gleichermaßen bestürzt und mir aufgezeigt hat, dass wir als Gesellschaft bei diesem Thema noch erheblichen Nachholbedarf haben.

https://www.funk.net/channel … gewalt-gegen-maenner-1737463
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ***12:

Ich meinte das so: das kann man nicht mit jedem Mann machen, auch nicht mit jeder Frau. Es ist ein bestimmter Typ Mensch, dem das widerfahren kann.

Das finde ich nicht. Opfer kann grundsätzlich jeder werden. Manche sind eventuell leichtere Opfer, das war's aber auch.

Mein Vater ist ein recht gewalttätiger und aggressiver Mann, eine meiner ersten Kindheitserinnerungen ist die, wie er meine Mutter durch die Küche prügelt. Er hat auch uns Kinder regelmäßig geschlagen und misshandelt. Trotzdem wurde dieser Mann, dieser "Patriarch", in der Beziehung mit meiner ehemaligen Stiefmutter auch selbst Opfer von körperlicher Gewalt durch sie. Sie war anfangs wenig körperlich gewalttätig, misshandelte eher psychisch. Ich kann mich nicht erinnern, dass mein Vater ihr gegenüber je körperlich wurde, obwohl er weiterhin uns Kinder schlug. Aber ich erinnere mich daran, dass meine Stiefmutter besonders in den letzten Jahren der Beziehung, immer aggressiver wurde und meinem Vater irgendwann im Streit eine blecherne Gieskanne über den Schädel zog, sodass er blutend und benommen an einer Wand lehnte - danach ging sie auf uns Kinder los.

Ich finde, ganz besonders wenn es um weibliche Gewalt gegen Männer geht, sind es nicht zwangsläufig irgendwelche "schwachen Opfertypen", mit denen sie das machen können. In unserer Gesellschaft wird aktive Gewalt als sehr männlich geframed und Frauen diesbezüglich so wenig ernstgenommen, dass man ihnen das nicht zutraut und ein sich dagegen wehrender Mann sogar noch Angst haben muss, dafür heftiger bestraft und verurteilt zu werden, als die Frau, gegen die er sich wehrt.

Johnny Depp wurde von einem Gericht schuldig gesprochen, seine Exfrau Amber Heard körperlich misshandelt zu haben, obwohl es keine Beweise dafür gab. Als Konsequenz wurde er aus vielen Filmprojekten gefeuert.
Von Amber Heard existieren dagegen konkrete Tonmitschnitte eines Telefonats, in denen sie offen zugibt, ihn geschlagen zu haben. Sie gibt heute Interviews zum Thema häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen, in denen sie sich als Opfer inszeniert, und hat keinerlei berufliche Konsequenzen fürchten müssen.
@*********arry

Ich habe von keiner bestimmten Art Mensch gesprochen.

@****yn
Dann ist es doch das, was ich meinte. Bei manchen geht es einfacher/leichter... für mich kann eben nicht jeder Opfer werden. Es gehört mehr dazu als Gewalt, in welcher Form auch immer auf jemanden auszuüben. Ich muss damit durchkommen, sonst verpufft das.

VG Bee *wink*
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****12:
Dann ist es doch das, was ich meinte. Bei manchen geht es einfacher/leichter... für mich kann eben nicht jeder Opfer werden. Es gehört mehr dazu als Gewalt, in welcher Form auch immer auf jemanden auszuüben. Ich muss damit durchkommen, sonst verpufft das.

In dieser Absolutheit sehen wir das nicht. Die Vergangenheit zeigt doch vielfältigste Beispiele von Männern die Opfer von Gewalt wurden. Wenn die Täter Männer oder Gruppen sind, wird oft in den Medien berichtet, über die große Dunkelziffer in den heimischen vier Wänden nicht.

Welche Eigenschaften schützen manche Männer in euren Augen davor Opfer zu werden, d.h. davor hinterrücks angegriffen und verprügelt, mit Messern bedroht oder übler Nachrede oder falschen Verdächtigungen ausgesetzt zu werden?

Abseits einer abstrakten Diskussion ein Beispiel zur Verdeutlichung: https://www.welt.de/vermisch … nem-Mann-das-Leben-nahm.html

Abgesehen davon, dass es sich um einen skandalösen Justizirrtum gehandelt hat, ist dem Mann psychische Gewalt durch eine ursächlich falsche Bezichtigung angetan worden. Welche Eigenschaften hätte hier ein Mann haben müssen, um völlig unbeeindruckt alles von sich abprallen zu lassen, unverändert der zu bleiben, der er vor dem Vorfall war und irgendwie nicht Opfer zu sein? Wäre das überhaupt für einen Menschen möglich, sich in einer derartigen oder vergleichbaren Situation nicht als hilfloses Opfer von Gewalt zu fühlen?

Oder war das genannte Beispiel in euren Augen möglicherweise keine Gewalt, weil ihr eine andere Gewaltdefinition zugrunde legt?
**********ede56 Mann
6.311 Beiträge
Danke für den Link @**********eineS .
Wenn du erstmal im Arsch bist, traut man dir alles zu. Schlimm finde ich auch die Gleichgültigkeit der peripher Beteiligten.
Der Richter war vermutlich total überlastet und die öffentliche Stimmung tat ein übriges. Wie er damit umgeht das Leben eines Menschen zerstört zu haben, steht auf einem anderen Blatt.

In dem Zusammenhang fällt mir der Fall aus Bayern ein, wo die Frau ihren Mann in die Psychatrie einweisen lies und einflussreiche Kräfte ihr halfen. Kachelmanns Geschichte ist auch mehr als dubiose.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Es sollten nur Beispiele dafür sein, dass es Gewalt gegen Männer nicht nur von Männern gibt und auch Männer es sich nicht aussuchen können, Opfer zu sein. Egal ob Mann, Frau oder Divers - Menschen werden zu Opfern gemacht.
******h69 Mann
103 Beiträge
Zitat von ***12:
für mich kann eben nicht jeder Opfer werden. Es gehört mehr dazu als Gewalt, in welcher Form auch immer auf jemanden auszuüben. Ich muss damit durchkommen, sonst verpufft das.

Das ist leider eine Ilusion. Es kann jeder Mensch Opfer von Gewalt werden und nichts kann ihn davor retten oder schützen. Es kann aber auch in vielen Fällen, die Spirale von Gewalt durchbrochen werden. Das Mindset Mitschuldig oder nicht allein Schuldig zu sein, sabotiert das aber. Dieses Mindset wäre dann doch die soviel zitierte Opferhaltung ?
********oths Paar
274 Beiträge
Zitat von ***12:
@*********arry
Dann ist es doch das, was ich meinte. Bei manchen geht es einfacher/leichter... für mich kann eben nicht jeder Opfer werden. Es gehört mehr dazu als Gewalt, in welcher Form auch immer auf jemanden auszuüben. Ich muss damit durchkommen, sonst verpufft das.
VG Bee *wink*
Nein!
Freilich - wenn einer irgendwo auf mich zukommt und mich zum Opfer machen will wehre ich mich. Wenn es einen Streit in einer Beziehung gibt bin ich nicht gleich ein Opfer.
Aber GERADE Menschen die etwas ausstrahlen was dem Narzissten (m/w/d) fehlt, was er sich annehmen will, wird ins Auge gefasst - nicht stille Opfer sondern gerade eben starke Menschen mit Erfolg, mit Familienbeziehungen, mit Ausstrahlung. Und Missbrauch schleicht sich ein, zermürbt. Lässt die andere Person an sich zweifeln mit der Zeit, das ganze vllt lang nicht mal sehen. Gerade da die Reaktionen auf Missbrauch bei der Konstellation um die es hier geht dann als (zb verbale) Gewalt des Opfers dargestellt wird und auch anderes gespiegelt
Zitat von **********eineS:

Oder glaubt ihr, dass dieses Phänomen neueren Ursprungs ist?

Auf gar keinen Fall. Seelische und körperliche Gewalt, die gibt seit jener Zeit.

Ich habe persönlich einige gewalttätige Frauen gekannt. Ihre Gewalt wurde eben öfter "übersehen" weil "unsichtbar" und schwer zu beweisen war. Ein Mann, der sich wehrt und unter Stress eine von diesen teuflischen Wesen mal von sich wegschubt, wird meistens an der Pranger gestellt.

Ich freue mich sehr, dass dieses Thema endlich in der Gesellschaft auftaucht und immer mehr ernst genommen wird.
********ight Paar
1.393 Beiträge
Ich habe als Mann in den letzten Jahren...
...die Erfahrung von psychischer oder körperlicher Gewalt durch meine Partnerin machen müssen.

das eine ist Gewalt zu erleiden, das andere ist darunter zu leiden.
nein ich meine nicht SM

Partnerinnen sind körperlich gewalttätig gegen mich geworden - ich habe nie darunter gelitten.
Ich konnte in Liebe die Wut, Hass und Verzweiflung halten.

für mich ist auch die Wertung zwischen psychischer, emotionaler und physischer Gewalt nicht verständlich.

unsere Gesellschaft wertet sehr stark, was die physische Gewalt angeht, schauen wir uns aber die anderen Formen an, sind diese sogar stärker vertreten.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_75:
Ich freue mich sehr, dass dieses Thema endlich in der Gesellschaft auftaucht und immer mehr ernst genommen wird.

Dass es bislang eher nicht so war, könnte tatsächlich daran liegen, dass körperliche Gewalt äußerlich sichtbar wird und einfach nachweisbar ist (blaue Flecken, Wunden, Brüche etc.), psychische Gewalt aber nicht.

Du sprichst aber noch einen anderen Aspekt an: Frauen wird Gewaltanwendung grundsätzlich weniger zugetraut als Männern, obwohl vielen Menschen klar ist, dass die meisten Frauen mit Worten viel besser und härter treffen und verletzen können, als mit Fäusten.
Zitat von **********eineS:

Du sprichst aber noch einen anderen Aspekt an: Frauen wird Gewaltanwendung grundsätzlich weniger zugetraut als Männern, obwohl vielen Menschen klar ist, dass die meisten Frauen mit Worten viel besser und härter treffen und verletzen können, als mit Fäusten.

Dahinter steckt nur Oberflächlichkeit, Feigheit, Egoismus und Heuchelei.
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