„„Kein Mensch möchte gerne hören,dass er "nicht gut genug" ist.
Wenn mir ein Mann sagt (ist schon zig mal vorgekommen), "sry, das wird nix mit uns, deine Titten sind mir zu klein" oder "ich mag keine Intimbehaarung", dann würde ich never ever denken, dass ich nicht "gut genug zum Ficken bin", sondern "na jut, passt wohl nicht".
Meine Persönlichkeit und mein Wert als Mensch bleiben dabei völlig unberührt.
Aber ich definiere mich auch nicht über meine Brüste und meine Löcher, ... -Sexualmerkmale/mein Geschlechtsorgan.
Es hat nicht ein Mal am Ego gekratzt? Nicht ein Mal dachtest Du, was für'n Arsch?
Das nenne ich mal eine super-robuste Persönlichkeit.
Ich definiere (!) mich auch nicht durch meine Schwanzgröße. Schon alleine, weil ich dann drei verschiedene Definitionen vorhalten müsste. Und dennoch würde es mich irgendwie treffen.
Wichtig ist, wie es gesagt wird. Ich denke, wie die "Beschwerde" vermittelt wird, bestimmt im Wesentlichen, ob und wie sehr man sich gekränkt fühlt.
Sagt jemand, "Du das wird nix mit uns beiden. Ich stehe nicht auf XYZ", kann man das als "zufällig nicht passend" abhaken und misst dem nicht allzu viel "persönliche" Bedeutung bei.
Bekommt man aber zu hören, "Du, Dein XYZ ist so mickrig, da kann ich es mir auch mit 'nem Bleistift machen. Da spür ich mehr", da ist einfach Beleidigung mit dring.
Nun ist mein zweites Beispiel schon ein harter Tobak, der in echt (hoffentlich) so nicht vorkommt. Aber irgendwo in der Bandbreite dazwischen wird's schon liegen.
Ich will mir das nicht geben. Deshalb kläre ich im Vorfeld, ob ich auf so eine Frohnatur stoßen würde. Wenn ja, verzichte ich gerne - für mein Seelenheil.