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Folgende Situationen:
1. Ein Mädel flirtet in der Disko mit euch. Nach ein wenig Quatschen greift sie euch an die Hose und spürt euren erregten Schwanz. Nun seht ihr, wie ein leichter Hauch Enttäuschung über ihr Gesicht huscht und die Stimmung abflaut, weil ihr Interesse nicht mehr vorhanden ist. Aber sie versucht weiterhin nett zu sein.
Mich befremden "nette" Frauen, vor allem des "Nettseins" willen.
Soll sie ruhig und ehrlich sagen, dass sie einen größeren Penis sucht/möchte.
Man muss sein eigenes Ego immer wieder bearbeiten.
Ich würde einer Frau zwar nicht sagen, dass ich "kleinere Titten" als zu große bevorzuge - aber ich wäre auch nicht übermäßig "nett", sofern sie mir nicht gefiele.
Einfach höflich sein.
2. Bei einem Gangbang stehst du die ganze Zeit mit Kondom drüber bereit, aber das Mädel schnappt sich immer die größeren Schwänze, selbst wenn sie die noch hochholen muss.
Nach dem zweiten oder dritten Mal stehe ich "nicht mehr bereit".
Alleine und ungefickt nach Hause zu gehen ... dürften die meisten Männer kennen.
3. Bei einem ONS schickt dich ein Mädel noch vor dem Sex wieder weg, als sie sieht, wie groß dein Schwanz ist
Ich hätte das vorher schon insoweit geklärt und besprochen oder mal "gezeigt", dass das nicht passiert.
Wer eine spezifische Sache sucht, wird und muss sich nicht mit "Unpassendem" abgeben.
Ich wähle auch nur Dinge, die mir gefallen.
Unschön das bei Anderen am eigenen Leib zu spüren. Ego, Emotionen.
Man hat aber die Wahl, ob man sich in solche Situation begibt.
Und wann kommt es schon vor, dass man eine Frau irgendwo nach zwei Blicken aufgabelt, mitnimmt und ganz ohne irgendwelche Absprachen und Fragen hinsichtlich "Vorlieben" irgendwo besteigen will?
Ich mein: Was nützt mir eine analsex-affine Frau, wenn ich Analsex nun gar nicht leiden kann?
Und was nützt ihr ein kleiner Penis, falls sie einen großen will?
Auch Ego und Vorbereitung.
Muss man sich eben von diesem "sofort-ONS"-Ding verabschieden.
[quote}4. Deine Ex-Freundin schickt dir deine Kondome wieder zurück mit dem Zettel "die passen jetzt nicht mehr"
Wie stark trifft euch das? Habt ihr das nach 3 Sekunden wieder vergessen? Oder juckt euch das nicht, aber hin und wieder kommt diese Situation wie so ein kleiner eingetretener Schiefer wieder hoch? Setzt(e) so was bei euch den Keim für Zweifel? Hat es euch eurer Meinung nach gezeigt, wo ihr meint in einer Hierarchie zu stehen?
"Zerstören"?
Jein.
Wenn man hinaus gehen möchte, muss man sich auch mit dem abgeben, was da draußen passiert.
Und ob mir das gefällt oder nicht, und das tut es nicht: Es geht oft recht "oberflächlich" zu.
Weshalb ich aber gerade DANN mit der Kritik an den Zuständen beginnen sollte, sofern es MICH trifft und noch durch eine FRAU geäußert wird...
Während es mich jahrelang vorher nicht störte und ich eigentlich "ganz okay" mit den Zuständen war...
Unklar.
Muss man eben auch vom Ego-Ding trennen, "Kränkung durch eine Frau", die das für Viele ja, im Gegensatz zu Männern, etc. "nicht soll" oder gar "darf".
Damit wächst man nicht auf, früher jedenfalls nicht.
"Bei uns" wurden meist Frauen "gekränkt" und Selbstkränkung weggelacht, weggewitzelt, etc.
Schutz- und Abwehrmechanismen.
Dabei geht es NUR ums eigene Ego: WAS Jemand sagt ist im Prinzip egal.
"Trifft" es mich, sofern Frau vor mir steht, wir nackt, und sagt, dass das jetzt nichts wird, weil mein Schwanz zu klein ist?
Klar.
Aber weshalb zum Teufel konnte ich denn in so eine Situation geraten?
Indem sie, erstens, nicht wusste/weiß, wie groß mein Penis ist.
Darf sie dann aber nicht wundern, falls ich das vorher mal thematisiere. Also nix mit "ungefragt aufgedrängt", usw. - solange es sich in Grenzen hält.
Und zweitens muss ich die Situation doch gar nicht zulassen, kann sie selbst ähnlich kontrollieren wie sie.
Um zu obigem zurück zu kommen:
Es muss mir nicht gefallen, aber es wird nach äußeren Merkmalen selektiert.
Und nur, weil sich das Jemand anders als ich selbst herausnimmt, darf das nicht schlechter sein.
Denn ich bin sicher, dass die "geschundenen" Männer, oder Frauen, das auch tun.
Nur nicht immer oder überall. Oder in dem tabuisierten Fall.
Dann kann man es weiter tabuieren. Funktioniert nicht, der Wandel geht ins Gegenteil.
Oder ich muss Strukturen entwickeln, damit umzugehen.
Ist es passiert, sage ich mir: "Klar, ist so. Kann nichts für meinen Penis, bin zufrieden.". Solange das der Wahrheit entspricht, setzt sich das auch durch. Entsprechende Menschen werden dauerhaft gemieden und Anpassungen in Strategien bzgl. Kennenlernen vorgenommen.
Wobei ich ja gegen den natürlich Fakt unterschiedlicher Größen gar nichts habe - sonst wären Frauen mutmaßlich auch ziemlich uniform unterwegs.
Was mindestens langweilig wäre.