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Frauen und ihre Narzissten - eine Hassliebe...

@*****_67
Narzissten werden kaum Gesehene Gäste beim Therapeuten sein.
Es liegt nicht in ihrer Denkweise, Hilfe zu benötigen .
Wozu auch , für sie selbst sind sie in keinster Weise Therapiebedürftig.

Da stimme ich dir absolut zu, zum Psychologen/ Psychotherapeuten werden sie für sich nicht gehen.
Manche gehen als Begleitung mit zur Paartherapie oder Familienhilfe, aber nur um dort ein glänzendes Schauspiel zu präsentieren.
*******Wind Frau
188 Beiträge
Zitat von *****eam:
Menschen haben ein unterbewusstes Beutechema und wer einmal an einen Narzisten gerät hat große Chancen das wieder zu tun und Menschen die von dieser Sorte also Menschen die auf Narzisten "abfahren" angesprochen werden haben zumindest große Schnittmengen mit Narzisten, natürlich wird das niemand eingestehen denn das würde ja ein Narzist auch nie tun. *zwinker*

Er schrieb.

Ganz sicher nicht.

Vielleicht einfach einmal persönlich erlebt haben.

Da hilft auch der Zwinkersmilie nicht wirklich weiter..... und nur am Rande, wenn man so sicher zu meinen weiß was nun einen Narzissten und die Menschen, die auf Jenen angeblich abfahren definiert sollte man zumindest auch wissen wie das böse Wort geschrieben wird.
*****_67 Frau
4.414 Beiträge
Ganz genau so ist es. @*********he_67

Die Selbstverliebtheit ist einfach zu groß um sich selbst reflektorisch betrachten zu können.
Oftmals auch mit einer Omnipräsenz und Selbstdarstellung, immer seine eigene Ansicht als die einzig wahre erleben zu wollen.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *********he_67:
Zitat von ******mon:
Dennoch weiß ich als Therapeut was ein „Narzisst“ ist. Und mit einem echten wären nur wenige Sozialkontakte möglich.

Ich muss nochmal auf deinen Beitrag eingehen.
Ein Narzisst kann schon auch Sozialkontakte pflegen, er braucht ja Menschen um sich, die ihn anhimmeln, im oberflächlichen Bereich, z.B. auf Partys.
Ein Narzisst misshandelt nicht sein komplettes Umfeld, dann würden sich ja die Menschen von ihm abwenden. Davor hat er Angst, weil er bedürftig nach Anerkennung ist.
Er missbraucht seinen Partner und seine enge Familie, weil er dieses Niedermachen dieser Menschen braucht, um sich selbst besser zu fühlen.

Völlig korrekt. Ich habe mich arg missverständlich ausgedrückt. Natürlich hat er soziale Kontakte, aber Beziehungen mit sozialen Verbindungen, Nähe und Liebe fällt ihm schwer. Und echte Narzissten im pathologischen Sinne werden von gesunden Menschen erst erkannt, dann meist gemieden. Dadurch, dass sie sich auch meist ausbeuterisch in zwischenmenschlichen Beziehungen verhalten und exzessive Bewunderung benötigen, zerstört das jede wärmende Bindung.

Ja, sie begeben sich selten von sich aus in Therapie. Allerdings geht diese Persönlichkeitsstörung oftmals mit anderen psychischen Störungen einher, für die sie Hilfe suchen. Häufig kommen die Impulse auch vom persönlichen Umfeld, das leidet und sich arg sorgt.

Dennoch denke ich, dass die Eingangsfrage nicht auf diese pathologischen Fälle abzielt.
@*********Seil
Du schreibst von den meisten Menschen, das sind längst noch nicht alle.
Warum vergisst du immer in den Frust deiner Beiträge, das deine Veranschaulichung nur von Außen betrachtet ist? Du kannst nicht in die Menschen reinschauen.
Das du hier schreibst, ist nur deine Vermutung, nur deine eigene Wahrnehmung und dadurch nur deine ganz persönliche eigene Realität *vogel* nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von *********he_67:
@*********Seil
Du schreibst von den meisten Menschen, das sind längst noch nicht alle.
Warum vergisst du immer in den Frust deiner Beiträge, das deine Veranschaulichung nur von Außen betrachtet ist? Du kannst nicht in die Menschen reinschauen.
Das du hier schreibst, ist nur deine Vermutung, nur deine eigene Wahrnehmung und dadurch nur deine ganz persönliche eigene Realität *vogel* nicht mehr und nicht weniger.

Jetzt wo du es bei meinem Beiträgen gemerkt hast kann es doch nicht so schwer sein, zu erkennen, dass das im Grunde auf jeden (also auch auf dich) zutrifft.
*****_67 Frau
4.414 Beiträge
Immer das letzte Wort haben müssen.
@*********Seil
Jetzt wo du es bei meinem Beiträgen gemerkt hast kann es doch nicht so schwer sein, zu erkennen, dass das im Grunde auf jeden (also auch auf dich) zutrifft.

Ah, so langsam dämmert mir deine ganz eigene Logik *gruebel*
Du denkst also, alle Menschen sind gleich. Frei nach dem Motto "Kennste einen, kennste alle.

Ist ja interessant, kannst du mir noch mehr über mich erzählen??
*rotfl*
Zitat von *******vis:
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich möchte noch mal betonen, es geht mir nicht um die Definition einer Pathologie, sondern inwiefern bestimmte, sich wiederholende Verhaltensweisen, die man in der Vergangenheit eindeutig in negativen Zusammenhängen erlebt hat, trotzdem einen Triggereffekt haben können?

Ich glaube es gibt auch den Begriff, "narzisstische Persönlichkeitsstörung" und die kann sicher mehr oder weniger ausgeprägt sein...
Verstellen sich diese Menschen anfangs, weil sie im Prinzip die Wirkung ihres Verhaltens auf andere kennen und entfalten sie ihr ganzes negatives Potenzial bewusst/unbewusst erst später? Oder gibt es bei den "Geschädigten" so eine Art Rosarote Brille beim Kennenlernen?

Hat denn schon jemand eine Mehrfacherfahrung und mag darüber berichten, wie sich das anfühlt.

Vereinfachungen des Themas wie "schau erstmal bei dir selber" oder "dann hast du noch keinen Narzissten erlebt" bringen die Diskussion nicht weiter. Jeder einzelne Fall ist sicher komplex und besonders, die Muster finde ich aber interessant - in dieser Diskussion aus Frauensicht.
Danke!

Ein Narzisst hat eine ganz andere Art und Auftreten wie der Rest der Männer. Er ist sehr selbstsicher, sehr charmant und doch weiß er genau was Er will.
Auf mich haben sie schon zweimal so eine "magische" Anziehung gehabt. Es wirkt irgendwie animalisch und üben eine Dominanz aus. Ich konnte mich immer noch rechtzeitig entziehen. Aber man darf als Frau nie vergessen, daß es einen Narzissten immer nur um sich selbst geht und er auch sich immer die Wahrheit zurecht biegt. Man kann damit nur verlieren, nichts ist richtig oder gut genug was Frau sagt oder tut.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *******2021:
Zitat von *******vis:
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich möchte noch mal betonen, es geht mir nicht um die Definition einer Pathologie, sondern inwiefern bestimmte, sich wiederholende Verhaltensweisen, die man in der Vergangenheit eindeutig in negativen Zusammenhängen erlebt hat, trotzdem einen Triggereffekt haben können?

Ich glaube es gibt auch den Begriff, "narzisstische Persönlichkeitsstörung" und die kann sicher mehr oder weniger ausgeprägt sein...
Verstellen sich diese Menschen anfangs, weil sie im Prinzip die Wirkung ihres Verhaltens auf andere kennen und entfalten sie ihr ganzes negatives Potenzial bewusst/unbewusst erst später? Oder gibt es bei den "Geschädigten" so eine Art Rosarote Brille beim Kennenlernen?

Hat denn schon jemand eine Mehrfacherfahrung und mag darüber berichten, wie sich das anfühlt.

Vereinfachungen des Themas wie "schau erstmal bei dir selber" oder "dann hast du noch keinen Narzissten erlebt" bringen die Diskussion nicht weiter. Jeder einzelne Fall ist sicher komplex und besonders, die Muster finde ich aber interessant - in dieser Diskussion aus Frauensicht.
Danke!

Ein Narzisst hat eine ganz andere Art und Auftreten wie der Rest der Männer. Er ist sehr selbstsicher, sehr charmant und doch weiß er genau was Er will.
Auf mich haben sie schon zweimal so eine "magische" Anziehung gehabt. Es wirkt irgendwie animalisch und üben eine Dominanz aus. Ich konnte mich immer noch rechtzeitig entziehen. Aber man darf als Frau nie vergessen, daß es einen Narzissten immer nur um sich selbst geht und er auch sich immer die Wahrheit zurecht biegt. Man kann damit nur verlieren, nichts ist richtig oder gut genug was Frau sagt oder tut.

Ein echter Narzisst spielt gerne einen selbstsicheren Menschen. Er ist aber mit einem sehr geringen Selbstwertgefühl ausgestattet. Und das macht ihm schwer zu schaffen.
Zitat von ******mon:
Zitat von *******2021:
Zitat von *******vis:
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich möchte noch mal betonen, es geht mir nicht um die Definition einer Pathologie, sondern inwiefern bestimmte, sich wiederholende Verhaltensweisen, die man in der Vergangenheit eindeutig in negativen Zusammenhängen erlebt hat, trotzdem einen Triggereffekt haben können?

Ich glaube es gibt auch den Begriff, "narzisstische Persönlichkeitsstörung" und die kann sicher mehr oder weniger ausgeprägt sein...
Verstellen sich diese Menschen anfangs, weil sie im Prinzip die Wirkung ihres Verhaltens auf andere kennen und entfalten sie ihr ganzes negatives Potenzial bewusst/unbewusst erst später? Oder gibt es bei den "Geschädigten" so eine Art Rosarote Brille beim Kennenlernen?

Hat denn schon jemand eine Mehrfacherfahrung und mag darüber berichten, wie sich das anfühlt.

Vereinfachungen des Themas wie "schau erstmal bei dir selber" oder "dann hast du noch keinen Narzissten erlebt" bringen die Diskussion nicht weiter. Jeder einzelne Fall ist sicher komplex und besonders, die Muster finde ich aber interessant - in dieser Diskussion aus Frauensicht.
Danke!

Ein Narzisst hat eine ganz andere Art und Auftreten wie der Rest der Männer. Er ist sehr selbstsicher, sehr charmant und doch weiß er genau was Er will.
Auf mich haben sie schon zweimal so eine "magische" Anziehung gehabt. Es wirkt irgendwie animalisch und üben eine Dominanz aus. Ich konnte mich immer noch rechtzeitig entziehen. Aber man darf als Frau nie vergessen, daß es einen Narzissten immer nur um sich selbst geht und er auch sich immer die Wahrheit zurecht biegt. Man kann damit nur verlieren, nichts ist richtig oder gut genug was Frau sagt oder tut.

Ein echter Narzisst spielt gerne einen selbstsicheren Menschen. Er ist aber mit einem sehr geringen Selbstwertgefühl ausgestattet. Und das macht ihm schwer zu schaffen.

Das ist richtig. Aber das überspielt er am Anfang sehr gut. Das wahre Gesicht zeigt sich erst mit der Zeit. Nur es ging ja auch darum, warum es bei Frauen immer wieder wirkt.
******978 Paar
2.100 Beiträge
Zitat von *******2021:
Zitat von ******mon:
Zitat von *******2021:
Zitat von *******vis:
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich möchte noch mal betonen, es geht mir nicht um die Definition einer Pathologie, sondern inwiefern bestimmte, sich wiederholende Verhaltensweisen, die man in der Vergangenheit eindeutig in negativen Zusammenhängen erlebt hat, trotzdem einen Triggereffekt haben können?

Ich glaube es gibt auch den Begriff, "narzisstische Persönlichkeitsstörung" und die kann sicher mehr oder weniger ausgeprägt sein...
Verstellen sich diese Menschen anfangs, weil sie im Prinzip die Wirkung ihres Verhaltens auf andere kennen und entfalten sie ihr ganzes negatives Potenzial bewusst/unbewusst erst später? Oder gibt es bei den "Geschädigten" so eine Art Rosarote Brille beim Kennenlernen?

Hat denn schon jemand eine Mehrfacherfahrung und mag darüber berichten, wie sich das anfühlt.

Vereinfachungen des Themas wie "schau erstmal bei dir selber" oder "dann hast du noch keinen Narzissten erlebt" bringen die Diskussion nicht weiter. Jeder einzelne Fall ist sicher komplex und besonders, die Muster finde ich aber interessant - in dieser Diskussion aus Frauensicht.
Danke!

Ein Narzisst hat eine ganz andere Art und Auftreten wie der Rest der Männer. Er ist sehr selbstsicher, sehr charmant und doch weiß er genau was Er will.
Auf mich haben sie schon zweimal so eine "magische" Anziehung gehabt. Es wirkt irgendwie animalisch und üben eine Dominanz aus. Ich konnte mich immer noch rechtzeitig entziehen. Aber man darf als Frau nie vergessen, daß es einen Narzissten immer nur um sich selbst geht und er auch sich immer die Wahrheit zurecht biegt. Man kann damit nur verlieren, nichts ist richtig oder gut genug was Frau sagt oder tut.

Ein echter Narzisst spielt gerne einen selbstsicheren Menschen. Er ist aber mit einem sehr geringen Selbstwertgefühl ausgestattet. Und das macht ihm schwer zu schaffen.

Das ist richtig. Aber das überspielt er am Anfang sehr gut. Das wahre Gesicht zeigt sich erst mit der Zeit. Nur es ging ja auch darum, warum es bei Frauen immer wieder wirkt.

Sie schreibt; weil diese Frauen einen Anteil in sich tragen (Defizit ist das falsche Wort) welcher wie ein Zahnrad auf das Gegenstück passt.
Stell 10 Frauen vor diesen Mann und 9 davon, die diesen Trigger (meist aus Kindheitsgeschichten, Traumata entstanden) nicht haben, docken nicht an, empfinden diesen Mann/Menschen nicht interessant. *kuss2*
*****_67 Frau
4.414 Beiträge
Ich kann das so nicht bestätigen.

Zumindest nach aussen hin wirkt er zielstrebig, offen, charismatisch, völlig von sich überzeugt.

Den unsicheren Kerl erlebt man eigentlich so gut wie nie, weil er niemanden hinter diese Fassade schauen lässt .
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******2021:
Nur es ging ja auch darum, warum es bei Frauen immer wieder wirkt.

Warum sollte es nicht wirken? Selbstsicherheit ist eine ziemlich anziehende Eigenschaft. Charme ist eine anziehende Eigenschaft. Die meisten Frauen werden ja nicht sagen "Er ist ein Narzisst? Wie sexy!"
Es ist doch logisch und auch ganz normal, dass man auf Eigenschaften anspringt, die man als positiv und anziehend empfindet. Es versteckt sich ja auch nicht hinter jedem selbstsicheren, charmanten Mann ein Narzisst. Erlebt man dann die Kehrseite, die wirklich destruktiven Eigenschaften, findet man das auch nicht mehr schön.

Ich würde daher nicht sagen, dass "Narzissmus" bei Frauen wirkt. Was wirkt, sind die positiven Eigenschaften, die ja nicht zwingend auf einen Narzissten hindeuten müssen. Man kann die ja auch haben, ohne Narzisst zu sein.
******978 Paar
2.100 Beiträge
Zitat von *****_67:
Ich kann das so nicht bestätigen.

Zumindest nach aussen hin wirkt er zielstrebig, offen, charismatisch, völlig von sich überzeugt.

Den unsicheren Kerl erlebt man eigentlich so gut wie nie, weil er niemanden hinter diese Fassade schauen lässt .

Die Unsicherheit in dem Jenigen habe ich erst erkannt, als ich mit mir wieder im Reinen war und den Grund in MIR erkannt habe. Das ist harte Arbeit an sich selbst, denn den Gegenüber ändert man nicht. *kuss2*
******mon Mann
1.980 Beiträge
Dabei kann man einen echten „Narzissten“ leicht entlarven.

Brad Bushman (Professor aus Ohio) behauptet diesen mit nur einer Frage zu entlarven: „ Auf einer Skala von 1 bis 7: Wie sehr stimmen Sie der Aussage zu „Ich bin ein Narzisst“?“

Je narzisstischer die Persönlichkeit, desto
eher wird er dieser Aussage zustimmen.

„Der Narziss kann nicht leugnen, dass er sich selbst toll findet und will es auch nicht.“

Ich glaube aber weiterhin, dass eigentlich sehr zielstrebige, ehrgeizige aber mitunter auch egoistische und arrogante Menschen häufig inflationär als „Nazissten“ betitelt werden.
*****_67 Frau
4.414 Beiträge
Ich bezog mich hier auf @******mon
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *****_67:
Ich bezog mich hier auf @******mon

Bei mir ist es angekommen *g*
Habe es auch verstanden. Aber bin weiterhin skeptisch, den Begriff „Narzisst“ für manche Menschen mit arschigem Charakter gleichzusetzen.
******978 Paar
2.100 Beiträge
Zitat von ******mon:
Dabei kann man einen echten „Narzissten“ leicht entlarven.

Brad Bushman (Professor aus Ohio) behauptet diesen mit nur einer Frage zu entlarven: „ Auf einer Skala von 1 bis 7: Wie sehr stimmen Sie der Aussage zu „Ich bin ein Narzisst“?“

Je narzisstischer die Persönlichkeit, desto
eher wird er dieser Aussage zustimmen.

„Der Narziss kann nicht leugnen, dass er sich selbst toll findet und will es auch nicht.“

Ich glaube aber weiterhin, dass eigentlich sehr zielstrebige, ehrgeizige aber mitunter auch egoistische und arrogante Menschen häufig inflationär als „Nazissten“ betitelt werden.

Sorry, aber ich glaube, dass es nicht ganz so einfach gestrickt ist, denn es gibt, wie bei jeder "Persönlichkeitsauffälligkeit" Grautöne und Nuancen, toxisch,narzisstisch veranlagt, der verdeckte und der grandiose ... mit einer einzigen Frage entlarvt sich Keiner, denn dann wäre es für jeden Therapeuten simple.

Aber bei dem unteren Teil deiner Äußerung gebe ich dir recht; gerne wird heute diese Geschichte als inflationär verwendet.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von ******978:
Zitat von ******mon:
Dabei kann man einen echten „Narzissten“ leicht entlarven.

Brad Bushman (Professor aus Ohio) behauptet diesen mit nur einer Frage zu entlarven: „ Auf einer Skala von 1 bis 7: Wie sehr stimmen Sie der Aussage zu „Ich bin ein Narzisst“?“

Je narzisstischer die Persönlichkeit, desto
eher wird er dieser Aussage zustimmen.

„Der Narziss kann nicht leugnen, dass er sich selbst toll findet und will es auch nicht.“

Ich glaube aber weiterhin, dass eigentlich sehr zielstrebige, ehrgeizige aber mitunter auch egoistische und arrogante Menschen häufig inflationär als „Nazissten“ betitelt werden.

Sorry, aber ich glaube, dass es nicht ganz so einfach gestrickt ist, denn es gibt, wie bei jeder "Persönlichkeitsauffälligkeit" Grautöne und Nuancen, toxisch,narzisstisch veranlagt, der verdeckte und der grandiose ... mit einer einzigen Frage entlarvt sich Keiner, denn dann wäre es für jeden Therapeuten simple.

Aber bei dem unteren Teil deiner Äußerung gebe ich dir recht; gerne wird heute diese Geschichte als inflationär verwendet.

Eine Person mit einer pathologischen Persönlichkeitsstörung ist den wenigsten hier untergekommen. Das wäre nämlich nicht nur schlimm sondern tragisch.

Nein, einen eindeutigen psychopathologischen Befund ersetzt die Frage allein nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man den einen oder anderen mit einer ausgeprägten und schon auffälligen Persönlichkeit damit identifizieren könnte.
******978 Paar
2.100 Beiträge
Sie schreibt; um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ich habe nach der Geburt meines Kindes 1,5 Jahre Therapie gemacht. In dieser Therapie ging es nie um meinen Partner, sondern um mich und warum ich bin, wie ich bin. Das und nur das hat dazu geführt zu erkennen, wen ich da gegenüber stehen habe und mein Therapeut hat mich bis zur Trennung begleitet. Der Termin nach meiner Trennung war nicht nur das Ende der Therapie, weil mein Therapeut die "Heilung" erkannt hat, sondern erst das Leben danach war Therapie und Heilung. Denn da musste und wollte ich das Werkzeug anwenden, was ich in die Hand bekommen habe. Heute habe ich nahezu keine, bzw höchst selten Trigger gegenüber dem Mann und wenn, dann erkenne ich sie sofort und erkenne vor Allem, dass ich etwas fühle, was er nicht verursacht hat, sondern nur berührt.
Partner von Narzissten sind "kleine Narzissten", die ebenso wie der Narzisst darum kämpfen, von anderen wahrgenommen zu werden.
******978 Paar
2.100 Beiträge
Zitat von *********_2016:
Partner von Narzissten sind "kleine Narzissten", die ebenso wie der Narzisst darum kämpfen, von anderen wahrgenommen zu werden.

Dem widerspreche ich, aber nur im wörtlichen Sinne und auch nur, weil mich das Thema bewegt, ob der Tatsachen heute dankbar für diese Erfahrung zu sein. Denn sie gab mir die Möglichkeit zu erkennen, was und wer ich bin, wo ich herkomme und wo ich hingehe.
Co-abhängingkeit würde ich es eher bezeichnen. *kuss2*
****yn Frau
13.440 Beiträge
@******mon

Über diesen Artikel bin ich vor einer Weile auch gestolpert. Ich weiß aber nicht, ob er wirklich so zutreffend ist. Auf der einen Seite glaube ich nämlich schon auch, dass Narzissten im Grunde kein Problem mit ihrem Narzissmus haben, also so für sich selbst. Sie finden nicht, dass das eine schlechte Eigenschaft ist, oder dass mit ihnen etwas nicht stimmt, dass ihr Verhalten nicht in Ordnung ist.
Ich glaube aber auch, dass die meisten Narzissten intelligent genug sind, zu wissen, dass die Bezeichnung "Narzisst" sehr negativ konnotiert ist und ich weiß nicht, ob es dem Wesen eines Narzissten entspricht, sich mit etwas zu identifizieren, das so negativ und "falsch" wahrgenommen wird - ihm könnte dadurch ja Bewunderung entgehen, wenn er sich in ein schlechtes, pathologisches Licht rückt.

Eventuell würde die Antwort eines Narzissten auf die Frage "Sind Sie ein Narzisst?" oder "Auf einer Skala von hier nach da, wie narzisstisch sind sie?" nicht unbedingt "Ja" und "weit oben" lauten, sondern eher in die Richtung gehen "Also, narzisstisch würde ich jetzt nicht sagen, aber ich bin sehr selbstbewusst und kompetenter als meine Mitmenschen", auch hinsichtlich der Manipulationsfähigkeit, die Realität schön hübsch zu drehen.

Oder was wären deine Gedanken dazu?
@******978
Co-Abhängige und Partner von Narzissten haben beide das Problem, sich wertschätzend und liebevoll selbst um ihr eigenes Leben zu bemühen. Alleine mag das noch gehen, aber in der Beziehung fällt man zu sehr in die alten Muster, es geht nur noch um den Partner.
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