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Frauen und ihre Narzissten - eine Hassliebe...

Zitat von *****_67:
Gibt es eigentlich auch Männer die Erfahrungen mit narzisstischen Frauen gemacht haben??

Klar die Frage war an die Frauen gerichtet .
Interessant wäre zu wissen, ob es auch so zerstörend von den Männern empfunden wurde und wo sich lösen konnten.

Hier schreiben ja viele Frauen , wie schmerzhaft der Abnabelungsprozess letztendlich war .
Geht es Männern dann ähnlich ?

Ich mag mich hier nicht allzu ausführlich dazu äußern, aber ich war mehrere Jahre mit einer Narzisstin zusammen. Sie war/ist keine offensichtliche Narzisstin, aber als solche auch fachlich diagnostiziert.
Die für mich größte Schwierigkeit besteht darin, in der Rückschau zu erkennen bzw. zu beurteilen, welche ihrer Verhaltensweisen tatsächlich mir galten und welche nur dem Zweck dienten ihr meine Aufmerksamkeit zu sichern. Die Grenze ist da sicher fließend.
Heute sprechen wir nicht mehr miteinander, was meine Entscheidung ist, da von meiner Seite aus alles gesagt ist.
******uch Mann
158 Beiträge
Ich habe beobachtet,

dass das Verhalten weiblicher Narzisstinnen von vornherein aus Lug & Trug besteht, der äusserst raffiniert aufgebaut und durchgehalten wird. Es gibt keine wirklich tiefe Verbindung, auch wenn es für ihren Partner lange so aussieht. Ehrlichkeit ist komplett absent. Heimlichkeiten sind an der Tagesordnung. Fremdgehen ist nahezu regulär.

Die Lügen weiblicher Narzisstinnen sind entsetzlich gekonnt und fundamental und können praktisch erst dann aufgedeckt werden, wenn sie sich in der Masse ihrer Lügen verstrickt, weil sie den Überblick verlor. Der Bereich Lüge vs. Wahrheit ist eine einzige unentwirrbare Grauzone.

Wie es erwiesen ist, dass Frauen ihr Fremdgehen viel "klüger" absolvieren und viel seltener erwischt werden, so ist auch deren narzisstisches Vorgehen verschlagener und deswegen von längerer Dauer, bis die Beziehung dann doch bricht. Von Frauenseite her, wenn der Mann ausgesaugt ist und von Männerseite her, wenn er völlig am Boden ist und er doch noch von irgendwoher eine Rettung findet.

Dass sich über Narzissmus weit mehr Frauen beklagen als Männer, liegt in männlicher Scham begründet, ähnlich bei häuslicher Gewalt. Ich vermute, es gibt mindestens eine Gleichheit.

Ich schreibe über pathologischen Narzissmus. Ein gesunder Narzissmus ist - das schrieb ich schon - in den meisten Menschen begründet und auch erforderlich, wenn man es zu was bringen will.
Zitat von ******uch:

Dass sich über Narzissmus weit mehr Frauen beklagen als Männer, liegt in männlicher Scham begründet, ähnlich bei häuslicher Gewalt. Ich vermute, es gibt mindestens eine Gleichheit.

Du kannst gerne im thread "Gewalt gegen Männer" noch einmal nachlesen, wodurch die Scham begründet ist und an den BKA Daten feststellen, wie viele Frauen von ihren (Ex)Partnern in D, Opfer schwerer Körperverletzungen wurden, zu Tode geprügelt/umgebracht wurden und wie viele Männer Opfer von schweren Körperverletzungen durch (Ex)Partnerinnen wurden.
Ob sich dabei unterschiedlich über Gewalt von Narzissmus/Narzisst:innen 'beklagt' wurde, ist dabei kein ausschlaggebendes Item.
Dass den/die Narzisst:in vor allem seine/ihre manipulative Machtausübung ausmacht, ist allerdings eine Ursache für Gewalt: Machthabe und Kontrollzwang.
*****_67 Frau
4.414 Beiträge
@******uch
Danke für deine Ehrlichkeit.

Mir scheint da gibt es viele Parallelen von Mann und Frau.
******uch Mann
158 Beiträge
Lii_La:

Die von mir beschriebene "Gleichheit" bezieht sich auf die von mir vermutete Anzahl von weiblichen und männlichen Narzissten, nicht auf häusliche Gewalt. In der Literatur sind etwa 2 % krankhafte Narzissten zu sehen, ich bilde mir aber ein, es wären weit mehr. Borderliner, nicht immer klar von Narzissten abgrenzbar und daher oft verwechselt, gibt es auch noch. Ich denke, die sind die schlimmere Version.

Trish_67:

Danke fürs Kompliment. Gerne mal wieder... Jedoch handelt es sich um "Beobachtungen", die ich machen konnte, nicht unbedingt um biographische Erlebnisse. Von aussen beschreibt es sich leichter und vielleicht eindeutiger mangels eigener Betroffenheit. Ganz ohne kam ich aber nicht davon...
*******ias Frau
4.266 Beiträge
Zitat von *******vis:
Nachdem ich schon einige Frauen getroffen habe, die angaben, in ihrer letzten Beziehung an einen Narzissten geraten zu sein, bin ich da mittlerweile vorsichtig geworden, weil da vielleicht unbewusst Erwartungen im Raum stehen, die ich gar nicht erfüllen kann (will).

(...)

Erfahrungen und Gedanken dazu? Oder ist es doch eher eine einmalige Erfahrung für euch gewesen und nie wieder...?

Ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, ob ich was mit Narzissten hatte. *nixweiss*

In den letzten 20 Jahren hatte ich 3 dieser typischen zweieinhalb-Monats-Beziehungsversuche, in denen mein Partner extrem narzisstische Züge an den Tag legte. Aber waren das Narzissten? Oder bloß Männer, die - wie alle Menschen - ein paar narzisstische Bedürfnisse haben und ein paar ungesunde, beziehungsschädliche Verhaltensweisen ("Macken") mehr an den Tag legten als Otto-Normal? Womöglich waren sie auch nur in einer Experimentierphase und hatten einen dieser unterirdischen Flirt- und Pick-Up-Artist-Ratgeber konsumiert und versuchten sich in der Verkörperung des Super-Männchens?

Als ich die psychologische und psychotherapeutische Fachliteratur zu Grunde legte, kam ich zu dem Schluss, dass es für eine Diagnostik zu viele offene und ungeklärte Fragen gibt. Und dass ich zum Klären dieser Fragen sowohl als aktuelle als auch als Ex-Partnerin in der falschen Position bin.

Am Ende entwerteten diese Ex alles. Alles sei nur Illusion gewesen. Sie hinterließen einen Scherbenhaufen und einen riesen Berg an Zweifeln. Alles schien vergiftet. Ich glaube aber nicht, dass meine Menschenkenntnis so völlig neben der Spur war/ ist. Vermutlich sitzt die Wahrheit zwischen zwei Stühlen.

Der Beginn war immer super!
Diese Männer liebten die Persönlichkeitsfacetten an mir, die in meinem Elternhaus ein wenig zu kurz gekommen waren. Sie liebten diese nicht nur an mir. Sie verkörperten diese. Lebten diese Facetten zum Teil sogar im beruflichen Kontext - also auf professionellem Niveau - aus. *anbet*

Also nicht, dass meine Eltern mich nicht lieben würden. Aber eben nicht alles an mir. Die beiden sind ja auch nur Menschen mit ihren eigenen Vorlieben und Abneigungen. So manche meiner Facetten haben sie beim Gesamtpaket "Kind" nur in Kauf genommen und in Stress-Konstellationen... äh... dumm gelaufen.

Die positive Bestätigung von Freunden, dass auch das liebenswerte Anteile meiner Selbst sind, die hatte ich bereits. Auch in meiner Selbstliebe für diese Facetten war ich auf einem guten Weg.

Aber nun stand sie da: Die positive Bestätigung im Rahmen einer romantischen Liebe. *herz* - Sowas kann echt heilsam sein. Bestätigung durch platonische Freunde schön und gut. Doch die kommen eben nicht so nah dran an die herbei gesehnte Mutter- und/ oder Vaterliebe.

Doch mit der Zeit stiegen meine Selbstzweifel, Schuld- und Schamgefühle, während mein Selbstwert einen Sturzflug nach dem anderen hinlegte.
Das wäre so das erste Indiz gewesen, dass diese Beziehungsversuche Scheiße sind. Aber irgendwie konnte ich das noch alles mittels rosa-roter Brille und viel Leidenschaft relativieren.

Was ich aber nicht mehr relativieren konnte, war, dass meine platonischen Freundschaften nicht mehr gut liefen. Meine Freunde und ich haben ja hier und dort dieselben Persönlichkeitsanteile. Und als ich diese in ihrer Gegenwart gar nicht mehr ausleben konnte... Was stimmte mit mir nicht? Also dass man sich mit neuen Partnern weiterentwickelt ist ja schön. Dass man Rücksicht auf den Partner nimmt - also so manches in seiner Gegenwart nicht auslebt, da es ihm nicht gut tut - auch. Aber wenn ich bei meinen Freunden nicht mehr die Alte sein kann, dann ist das kein Persönlichkeitswachstum. Dann bin ich irgendwie dabei zu verkrüppeln. *alarm*

Hinzu kamen die Intrigen und der Versuch, dieses "Wir zwei gegen den Rest der Welt"-Gefühl aufzubauen. - *skeptisch* ABER ich bin ein Rudeltierchen!!

"Wir zwei gegen den Rest der Welt" mag ich gar nicht haben. *nein*
Und ich reagiere äußerst allergisch darauf, wenn einer versucht, einen Keil zwischen mich und meine Freunde oder Familienmitglieder zu treiben. *gr2* Da gab es dann so merkwürdige Gespräche. Z.B. Freund(in) XY solle angeblich... "Na, wenn ich Freund(in) XY so oberflächlich kennen würde wie Du, dann würde ich dir das glatt abkaufen.", dachte ich mir da. Aber ich kenne doch meine Leute. Und wem vertraue ich wohl mehr? Menschen, die ich seit 5, 10 oder 20 Jahren kenne und die mit mir durch dick und dünn gegangen sind? Oder einem Kerl, der gerade Mal seit fünf Monaten in meinem Leben herum spukt?
Diese Diskrepanz an Vertrautheit lässt sich doch nicht wegficken!
So groß kann der Rauschzustand doch gar nicht sein, dass man das übersieht!

Kurzum: Diese Beziehungsversuche explodierten innerhalb von zwei bis drei Monaten.
Normaler Weise strebe ich ja danach, mit meinen Ex im Guten auseinander zu gehen.
Doch in diesen Fällen hinterließ ich verbrannte Erde.

Mein Schaden hielt sich noch in Grenzen, war aber angesichts der kurzen Beziehungsdauer enorm.
Innerhalb eines Jahres konnte ich alle blockierten Facetten meiner Persönlichkeit freischaufeln, Zerschmettertes wieder zusammenpuzzeln und wieder mit meinen Freunden ausleben.

Und was meine Persönlichkeitsfacetten anbelangte, welche diese Kerle lebten und ursprünglich angeblich auch an mir liebten: Ich habe mich entschieden, anzunehmen, dass das tatsächlich liebenswerte Anteile meiner Selbst sind. Auch wenn die positive Bestätigung im Worst-Case nur die Illusion eines Narzissten gewesen sein sollte: Wenn Einer eine Performance auf dem Level erbringen kann, kann er was und muss gute Vorbilder gehabt haben. Die Vorbilder, nach denen ich gesucht hatte. Diesen Teil seiner Performance hatte ich geliebt. Also konnte ich diesen Teil auch an mir selbst lieben.

Der nächste Kerl mit narzisstischen Zügen musste sich also eine andere Schwachstelle zum Andocken suchen. Bzw. gab es Kerle, die wieder an derselben Stelle andocken wollten. Aber die konnten mich nicht derart in Bann ziehen.


*nachdenk* Ich denke, die Menschen, die es dauerhaft mit einem Partner mit narzisstischen Zügen aushalten, die wollen auch "Wir zwei gegen den Rest der Welt" leben. Da verflachen dann alle anderen Beziehungen (Freundschaften etc.pp).
*******lsam Mann
540 Beiträge
Leider habe ich nur 1 öffentliches Beispiel (Sie: Narzisstin; Er: Opfer) aktuell parat:).

Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung darf offiziell nur von
studierten klinischen Psychologen/-innen und studierten Ärzten/Ärztinnen diagnostiziert werden.
Und davon habe ich in den Medien einige gehört, die übereinstimmend und unabhängig voneinander
Meghan Markle eine narzisstische Persönlichkeitsstörung zugesprochen haben.

Sie: Meghan Markle (abhängige Narzisstin); Er: Harry "Markle" (Co-Abhängiges Opfer).

Durch die Öffentlichkeit kann man den Verlauf dieser giftigen Beziehung schön verfolgen:
Meghan konnte nicht ertragen, dass Sie niemals die Queen sein wird, sondern Kate.
Deswegen und wegen ihres neuen Plans, ein Hollywood-Star zu werden
und zum Zwecke des Machtzuwachses über ihr Opfer, hat Sie Harry in die USA entführt (Isolation des Opfers).

Ich fande das Interview mit Oprah Winfrey interessant:
Wer sich mit Körpersprache ein wenig auskennt wird leicht feststellen,
dass in dem 3er-Interview
Harry von seiner Besitzerin nur eine Statisten-Rolle zugewiesen bekommen hat.

Das Makabere fand ich aber, dass sich in Zeiten von Corona, in dem Interview
eine Milliardärin und eine Multimillionärin darüber
öffentlich ausgetauscht haben, wie sehr Beide doch unterdrückt werden
und darüber allgemein jammern, wie schlecht es ihnen doch gehe..
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von *******lsam:
Und davon habe ich in den Medien einige gehört, die übereinstimmend und unabhängig voneinander
Meghan Markle eine narzisstische Persönlichkeitsstörung zugesprochen haben.

Kein seriöser Psychologe, Facharzt oder Psychiater wird eine derartige Aussage per Ferndiagnose stellen und kein seriöses Medium wird eine solche Schmonzette öffentlich machten.
Ich bin ein Narzist.

Ich lebe mein Narzissmus aus, indem ich Leute herabsetze und mich im Recht wähne, ungeachtet tatsächlicher Kompetenzen.

Ich bezeichne Menschen, die ich nicht mag und die mir nicht gewogen sind als Narzisst. Und ich leide unter ihnen, lass mir das Leid auch nicht ausreden (Wo kommen wir dahin wenn ein Fremder mir sagen will, wie ich gelitten hab). Ich setze den Anderen herab, indem ich ihn als Narzisst bezeichne. Der ist dann krank und braucht Hilfe. Ich selbst habe für mich den Anspruch erkennen zu können, wer ein Narzisst ist und wer nicht. Das kann ich, ich bin schließlich wer und hab genügend erlebt um das beurteilen zu können.

Also ich bin kein Narzisst, das kann ich gut beurteilen, die anderen brauchen Hilfe und müssen mal klar kommen. Die anderen sind Narzissten.

So, wer mag jetzt von mir als Narzisst oder Narzisstenhelfer tituliert werden indem er mir widerspricht?
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von *******lsam:
Und davon habe ich in den Medien einige gehört, die übereinstimmend und unabhängig voneinander
Meghan Markle eine narzisstische Persönlichkeitsstörung zugesprochen haben.

Kein seriöser Psychologe, Facharzt oder Psychiater wird eine derartige Aussage per Ferndiagnose stellen und kein seriöses Medium wird eine solche Schmonzette öffentlich machten.

Ich habe gelesen, dass das ihre Halbschwester behauptet. Das macht es aber noch nicht wahr.
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Ist ihre Halbschwester denn klinische Psychologin oder Fachärztin?
Kannst du angeben, wo du das gelesen hast?

Ich informiere mich anhand von autorisierten Originalquellen und glaube erst einmal nicht alles, was man so gelesen oder gehört hat.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *****_54:
Ist ihre Halbschwester denn klinische Psychologin oder Fachärztin?
Kannst du angeben, wo du das gelesen hast?

Ich informiere mich anhand von autorisierten Originalquellen und glaube erst einmal nicht alles, was man so gelesen oder gehört hat.

Ich gebe auch nichts darauf. Aber die Halbschwester behauptet, dass es diagnostiziert wurde. Ob das stimmt, bekommen wir sicher nicht raus.

Von der Aussage der Schwester haben doch alle Blätter (Schmonzetten *g* ) berichtet.

Ich habe es in der Abendzeitung München und in den Stuttgarter Nachrichten gelesen. Wenn Du die drei Schlagwörter eingibst, findest Du sie *zwinker*
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Na ja, Schmonzetten lese ich nicht. In den Medien, die ich benutze, war davon nie
die Rede.

Selbst über den vermeintlichen Narzissmus des zum Glück nicht mehr amtierenden POTUS hat sich die Fachwelt in den seriösen Medien sehr zurückhaltend geäußert.
Wobei wegen seiner permanenten Twitterpräsenz eine Ferndiagnose u. U. sehr viel leichter möglich gewesen wäre.
****ody Mann
12.815 Beiträge
Gibt es nicht noch viele andere unverträgliche Muster, nach denen erst intensive Gefühlsverbindungen hergestellt werden und einer von beiden mit extremer Ich-Bezogenheit dem anderen dann immer wieder signalisiert, du bist doch nur eine Option. Und dann kommt wieder Zuwendung. Das sind nicht alles Narzissten, die so handeln.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *****_54:
Na ja, Schmonzetten lese ich nicht. In den Medien, die ich benutze, war davon nie
die Rede.

Selbst über den vermeintlichen Narzissmus des zum Glück nicht mehr amtierenden POTUS hat sich die Fachwelt in den seriösen Medien sehr zurückhaltend geäußert.
Wobei wegen seiner permanenten Twitterpräsenz eine Ferndiagnose u. U. sehr viel leichter möglich gewesen wäre.

Bei dem wäre das per Fernübertragung auf einem Lackmustest indiziert worden *g* Allerdings war das wohl nicht die einzige Störung ...
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von ****ody:
Gibt es nicht noch viele andere unverträgliche Muster, nach denen erst intensive Gefühlsverbindungen hergestellt werden und einer von beiden mit extremer Ich-Bezogenheit dem anderen dann immer wieder signalisiert, du bist doch nur eine Option. Und dann kommt wieder Zuwendung. Das sind nicht alles Narzissten, die so handeln.

Korrekt! Wie ich schon schrieb, viele schwierige Charaktere und Menschen mit anderen psychischen Problemen werden heute fälschlicherweise schnell als „Narzissten“ betitelt.
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von ******mon:
Bei dem wäre das per Fernübertragung auf einem Lackmustest indiziert worden *g* Allerdings war das wohl nicht die einzige Störung ...

Er kam aber bei Frauen (Wählerinnen) offenbar recht gut an.
*hackfresse*
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von ******mon:
Bei dem wäre das per Fernübertragung auf einem Lackmustest indiziert worden *g* Allerdings war das wohl nicht die einzige Störung ...

Er kam aber bei Frauen (Wählerinnen) offenbar recht gut an.
*hackfresse*

Wobei wir beim Thema sind ... *zwinker*
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von ****ody:
Gibt es nicht noch viele andere unverträgliche Muster, nach denen erst intensive Gefühlsverbindungen hergestellt werden und einer von beiden mit extremer Ich-Bezogenheit dem anderen dann immer wieder signalisiert, du bist doch nur eine Option. Und dann kommt wieder Zuwendung. Das sind nicht alles Narzissten, die so handeln.

Nein, sind sie nicht, so sehe ich das auch.

Es gibt neben narzisst. Tendenzen eben "normalen" Egoismus oder nicht ausgeprägter Bindungsfähigkeit auch einfach oft ein Gefühl von Ambivalenz, das mal in die eine oder andere Richtung drängt.
Manchmal ist diese Ambivalenz auch berechtigt, nicht immer stellt sich die Beziehung nach der ersten rosigen Zeit als wirklich gut und passend heraus.

Fast alle Beziehungen machen eine ambivalente Zeit durch, manche scheitern, manche festigen sich nach dieser Zeit, so meine Erfahrung.
*****ara Frau
7.717 Beiträge
Zitat von ****ody:
Gibt es nicht noch viele andere unverträgliche Muster, nach denen erst intensive Gefühlsverbindungen hergestellt werden und einer von beiden mit extremer Ich-Bezogenheit dem anderen dann immer wieder signalisiert, du bist doch nur eine Option. Und dann kommt wieder Zuwendung. Das sind nicht alles Narzissten, die so handeln.

Natürlich gibt es die. Was aber keunen Namen hat, kann es nicht gefasst und begriffen werden. Man schafft keine Abgrenzung des eigenen Handelns und
erhält nicht die Möglichkeit das eigene Verhaltensmuster zu sehen.
Abgesehen von denen, die alle Verhaltensweisen von Narzissten haben, gibt es für viele andere negative Verhaltensweisen eben keine Begrifflichkeiten, die beim Verstehen helfen würden. Daher wird der Begriff "Narzisst" hergekommen für jeden, der nur an seine eigene Nutzenmaximierung denkt.
Zitat von *****ara:
Daher wird der Begriff "Narzisst" hergekommen für jeden, der nur an seine eigene Nutzenmaximierung denkt.

Ist das falsch? Speziell hier wird mir doch zuhauf entgegengebracht, das es "um mich" geht. Will ich mich mit ner Frau treffen, muss sie erst wissen was es ihr bringt. Und ich als Mann soll ja auch was von haben. Der Aspekt der eigenen Gewinnmaximierung ist der Grund schlechthin für eine Zusammenkunft, ob Treffen oder Club. Sonst würde es ja keiner machen.
Und in der Gesellschaft ist das nichts anderes.

Wie unterscheidet man dann einen Nerzissten von einem, der dem omnipräsenten Aufruf zu Gewinnmaximierung unter dem Deckmantel der vollumfassenden Selbstverwirklichung nachkommt?
*****ara Frau
7.717 Beiträge
@*****pud wir versuchen in dem Thread einen Pudding an die Wand zu nageln.

Lies bitte genau: ich habe von negativen Verhaltensweisen in Bezug auf Nutzenoptimierung geschrieben. Sorry fürs *klugscheisser*, ist mir aber wichtig.
Eine gute Beziehung basiert meiner Ansicht darauf, dass beide/alle für sich und miteinander das beste anstreben und sich dafür auch in jeweils als gesunder empfundener Weise einbringen. Also eine Win-win-Situation für alle.
Unter diesen Aspekt ist es auch möglich, dass nach narzisstische Beziehungen funktionieren können. @****ody hat das weiter oben gut dargestellt.

Eine negative narzisstische Beziehung ist es für mich dann, wenn eine von einer Seite manipulativ aufgebaute und gelebte Disbalance besteht und alles getan wird, um diese Disbalance zu halten.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Zitat von *****ara:
@*****pud wir versuchen in dem Thread einen Pudding an die Wand zu nageln.

Lies bitte genau: ich habe von negativen Verhaltensweisen in Bezug auf Nutzenoptimierung geschrieben. Sorry fürs *klugscheisser*, ist mir aber wichtig.
Eine gute Beziehung basiert meiner Ansicht darauf, dass beide/alle für sich und miteinander das beste anstreben und sich dafür auch in jeweils als gesunder empfundener Weise einbringen. Also eine Win-win-Situation für alle.
Unter diesen Aspekt ist es auch möglich, dass nach narzisstische Beziehungen funktionieren können. @****ody hat das weiter oben gut dargestellt.

Eine negative narzisstische Beziehung ist es für mich dann, wenn eine von einer Seite manipulativ aufgebaute und gelebte Disbalance besteht und alles getan wird, um diese Disbalance zu halten.

Hier wird die narzisstische Kollusion genannt. Es handelt sich hierbei um zwei wirkliche Extreme, welche durchaus eine gewisse Zeit funktionieren kann. Meist wird der/die unterwürfige Partner*in des „Narzissen“ irgendwann die Position verlassen wollen, denn die Leidensfähigkeit ist begrenzt. Dann kommt es zum Showdown. Denn massive Kritik erträgt die gestörte Personlichkeit nicht.
Zitat von *****ara:
@*****pud wir versuchen in dem Thread einen Pudding an die Wand zu nageln.
*mrgreen* das braucht viele Nägel....

Zitat von *****ara:
ich habe von negativen Verhaltensweisen in Bezug auf Nutzenoptimierung geschrieben.

Das hab ich schon verstanden, auch deine folgenden Sätze.

Zitat von *****ara:
Unter diesen Aspekt ist es auch möglich, dass nach narzisstische Beziehungen funktionieren können. @****ody hat das weiter oben gut dargestellt.
Auch da bin ich bei dir.
Zitat von *****ara:


Eine negative narzisstische Beziehung ist es für mich dann, wenn eine von einer Seite manipulativ aufgebaute und gelebte Disbalance besteht und alles getan wird, um diese Disbalance zu halten.
Da bin ich kritisch. Was ist denn die Disbalance und greifen wir da nicht zuschnell zu einer Entscheidung?
Wo wir dann bei meinem ersten Beitrag wären, wo ich mit Dominanz etwas aufgebaut habe, was dann schnell für Außenstehene undurchsichtig wird.

Indem ich den Anderen als Narzisst beschimpfe (was der nicht sein will), gehe ich in eine dominante Position. Entweder er macht hinfort, was ich sage- ich hab gewonnen.
Oder er weigert sich, dann ist er uneinsichtig, und noch stärkerer Schmähung ausgesetzt. Auch da hab ich gewonnen, weil ich als für außenstehende Moralischer Sieger von dannen gehe. Und entsprechend gestreute Diagnose "Narzismus" in der Lebensumfeld verbrennt den bezichtigten Partner als potentieller Partner erheblich, weil sowas will man ja nicht haben. Und durch meinen erlangten Opferstatus ist mit weiteren Zuwendungen anderer zu rechnen. Noch mehr gewonnen.

Als Narzisst kann ich mehr gewinnen, wenn ich andere des Narzissmus bezichtige und mich selbst als Opfer dessen stilisiere.

weswegen ich höllisch vorsichtig bin mit nicht durch Fachpersonal ratifizierte Diagnosen. Der Pudding wird dann dünnflüssig, sehr dünnflüssig.
Wenn man sich wieder um die Belange seines eigenen Lebens kümmert, klärt sich vieles von selbst
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