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Frauen und ihre Narzissten - eine Hassliebe...

*******ias Frau
4.372 Beiträge
Zitat von *******vis:
Nachdem ich schon einige Frauen getroffen habe, die angaben, in ihrer letzten Beziehung an einen Narzissten geraten zu sein

@*******vis
Mal die Gegenfrage: Wie kam es überhaupt dazu?
Kamen die Frauen von sich aus auf ihren Ex zu sprechen?
Oder was hast du da angestellt?

Über Ex-Partner zu sprechen ist bei den ersten Treffen ja nicht gerade sexy.
Egal ob man diesen Märchenerzähler, Arschloch oder Narzisst nennt oder den Ex in den höchsten Tönen lobt. Irgendwie ist der Ex nie ein gutes Gesprächsthema. Deswegen versuche ich Gespräche über die Ex auch gar nicht erst zu provozieren. Und wenn eine Bekanntschaft von sich aus anfängt, über seine Beziehungsprobleme mit der Ex zu labern, reagiere ich in der Regel so:



Wie wäre es erst Mal eine stabile Freundschaft aufzubauen, bevor man einem anderen Menschen seinen Seelenmüll vor die Füße kippt?
@*******ias

*genau* so sehe ich das auch.

Ich date nur mit jemandem, der Beziehungsabsichten hat. Da kommt dann wohl mal die Frage, waren ich geschieden bin. Dann spreche ich es ganz kurz an, aber mehr will auch nicht darüber sprechen. Die Zeit ist mir dafür auch dafür zu schade, ich will doch mit meinem Date Partner nach vorne schauen.

Über Ex-Partner zu sprechen ist bei den ersten Treffen ja nicht gerade sexy.
Egal ob man diesen Märchenerzähler, Arschloch oder Narzisst nennt oder den Ex in den höchsten Tönen lobt. Irgendwie ist der Ex nie ein gutes Gesprächsthema. Deswegen versuche ich Gespräche über die Ex auch gar nicht erst zu provozieren.
Das Gesamte, was du hier beschreibst, finde ich auch sehr nervig. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es einige Männer sehr gerne machen. Weil sie wahrscheinlich sonst mit nicht so vielen darüber reden können. Aber bei mir, egal in welche Richtung sie da gehen, löst es einen Fluchtreflex aus.
Zitat von *******ias:
Zitat von *******vis:
Nachdem ich schon einige Frauen getroffen habe, die angaben, in ihrer letzten Beziehung an einen Narzissten geraten zu sein

@*******vis
Mal die Gegenfrage: Wie kam es überhaupt dazu?
Kamen die Frauen von sich aus auf ihren Ex zu sprechen?
Oder was hast du da angestellt?

Über Ex-Partner zu sprechen ist bei den ersten Treffen ja nicht gerade sexy.
..

Wie wäre es erst Mal eine stabile Freundschaft aufzubauen, bevor man einem anderen Menschen seinen Seelenmüll vor die Füße kippt?

Natürlich kamen die Frauen von selbst darauf, das zu erwähnen - ich hab gar nix angestellt *liebguck*, mir erzählen Menschen immer schnell und gerne etwas, auch vertrauliches...
Seelenmüll finde ich in dem Zusammenhang etwas hart (unpassend).

Und wenn man Lebensgeschichten austauscht bei einem Treffen, was nicht unbedingt das erste Treffen sein muss, empfinde ich das als normal, auch sowas zu erwähnen. Bedeutet ja nicht, daß wir den ganzen Abend über den schlimmen Ex gesprochen haben.
Überrascht hat mich manchmal die Länge von solchen Beziehungen und schwer der Absprung war.

Es gab natürlich auch den ein oder anderen Hinweis darauf, was die Frauen so fasziniert hat anfangs und teilweise auch in der Rückschau. Da habe ich mich eben gefragt, ob ich wegen meiner teils gegenteiligen Charaktereigenschaften nicht nur eine Art Heilungspartner in der Rekonvaleszenz-Phase bin und am Ende fehlt meiner Partnerin der bittersüße Arschlochfaktor?!

Nur Theorie, es gab bisher auch immer andere Gründe, warum ich diese Freundschaften nicht eingegangen bin...
Es ist ja nicht jeder ein halber Psychologe. Manchmal wird man einfach mit etwas konfrontiert und dann muß man vielleicht etwas "unbeholfen" darauf reagieren...
Zitat von *******ias:


Über Ex-Partner zu sprechen ist bei den ersten Treffen ja nicht gerade sexy.
Egal ob man diesen Märchenerzähler, Arschloch oder Narzisst nennt oder den Ex in den höchsten Tönen lobt. Irgendwie ist der Ex nie ein gutes Gesprächsthema.

Im Gegenteil: ich frage — nicht gerade beim allerersten Date, aber schon zu einem recht frühen Zeitpunkt — gerne mal beiläufig im Gespräch nach, seit wann getrennt / geschieden, oder warum...

Und ich finde es meist äusserst aufschlussreich, WIE das Date über seine Expartnerin spricht:

• mit verklärtem Blick alle Vorzüge und positiven Eigenschaften lobend? (da wird es jede Neue vermutlich schwer haben, neben der Ex zu bestehen?)

• wird erstmal lange und breit ausgeführt, wie schmerzhaft und grauenhaft und verletzend die Trennung war? (dann ist die wohl noch nicht verarbeitet?)

• kommt ein halbstündiger Redeschwall mit allen schlechten Charaktereigenschaften, Fehler, Unzulänglichkeiten und Gemeinheiten der Verflossenen? (Merci... und tschüss *zwinker* )

• wird kurz, wohlwollend neutral, evtl. sogar freundschaftlich oder respektvoll, weil auch Elternteil der gemeinsamen Kindern, was erzählt, ist das ein im Ansatz gutes Zeichen.

Solche Informationen finde ich, gehören zum Kennenlernen dazu!
..... Ich date nur mit jemandem, der Beziehungsabsichten hat. ......

*hm*
Funktioniert das?

Ich lerne Menschen kennen und schaue, ob sich Gemeinsamkeiten zeigen. Erst dann überlege ich, ob eine Partnerschaft ins Leben passt.

"Jemanden für eine Beziehung suchen" ist m.M.n. ebenfalls ich-bezogen bzw narzisstisch geprägt.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Es geht doch nur um die Einstellung, wird eine Beziehung angestrebt oder Datet man wegen einer Affäre, nur wegen des Fickens etc...
Da dünnt sich das Feld gründlich aus.
Alles andere entwickelt sich oder nicht .
Man verplempert doch keine Zeit, wenn man was festes sucht, mit jemandem in Beziehung oder Poly .....
****ody Mann
13.096 Beiträge
Ich wüsste zu gern, ob es auch Hassliebe-Paarungen mit vertauschter Geschlechterkombination gibt. Männer und ihre ...
Zitat von *********_2016:
..... Ich date nur mit jemandem, der Beziehungsabsichten hat. ......



"Jemanden für eine Beziehung suchen" ist m.M.n. ebenfalls ich-bezogen bzw narzisstisch geprägt.

@*********_2016 *nachdenk* was ist daran narzisstisch, jemanden für eine Beziehung zu suchen?
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich wüsste zu gern, ob es auch Hassliebe-Paarungen mit vertauschter Geschlechterkombination gibt. Männer und ihre ...

Ganz sicher gibt es die. Narzissmus ist nicht mit dem Y-Chromosom verbunden.
Geht aber hier am Thema vorbei.
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Zitat von *********_2016:
.....
Ich date nur mit jemandem, der Beziehungsabsichten hat. ......
*hm*
Funktioniert das?

Ja, hier im Joy, einmal 2 Jahre, einmal 6 Jahre (und immer noch bester Freund)
Zitat von *********_2016:
*hm*
Funktioniert das?

Ich lerne Menschen kennen und schaue, ob sich Gemeinsamkeiten zeigen. Erst dann überlege ich, ob eine Partnerschaft ins Leben passt.

"Jemanden für eine Beziehung suchen" ist m.M.n. ebenfalls ich-bezogen bzw narzisstisch geprägt.

Ups, du bist ja lustig *lol*
Das würde ja im Umkehrschluss heißen, jeder in einer festen Beziehung, Ehe oder offen ist ich- bezogen bzw. narzisstisch geprägt.
Steile These, die du da aufstellst.

Danke an *blumenschenk*
@****ity
@*******a65
@*****_54
Missverständnis?

ich kann doch nicht "jemanden für eine Beziehung" suchen, so wie ich z.B. einen Tennispartner suche, weil ich unbedingt "eine Beziehung haben" möchte.

Die Bedürftigkeit, "unbedingt
eine Beziehung haben zu wollen" ist m.M.n. die Ursache für herabgesetzte Urteilsfähigkeit bei der Partnerwahl.
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Zitat von *********_2016:
Die Bedürftigkeit, "unbedingt
eine Beziehung haben zu wollen" ist m.M.n. die Ursache für herabgesetzte Urteilsfähigkeit bei der Partnerwahl.

Diesen Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn ich auf eine etwas nachhaltigere Begegnung aus bin, die eine Beziehung als Fernziel hat, bin ich sehr viel anspruchsvoller in der Auswahl eines geeigneten Partners als bei flüchtigen Sextreffen.
Das heißt ja nicht automatisch , dass aus jedem Treffen eine Beziehung entstehen muss.

Mir scheinen eher diejenigen bedürftig zu sein, die einfach den erstbesten, der ihrem oberflächlichen Geschmack entspricht, bevorzugen, ist halt Sex um (fast) jeden Preis. Liest man ja auch im Forum immer wieder, dass dabei nicht auf charakterliche Übereinstimmung oder gar auf besonderen "inneren" Werte geschaut wird.
Nicht, dass ich da was gegen hätte. Ist einfach Geschmackssache.
Zitat von *********_2016:
Die Bedürftigkeit, "unbedingt
eine Beziehung haben zu wollen" ist m.M.n. die Ursache für herabgesetzte Urteilsfähigkeit bei der Partnerwahl.

Na soweit würde ich nicht gehen. Ich wünsche mir vielleicht einen Partner, weil ich mit dem Abends am Kamin sitzen möchte. Das Bedürfnis ist dann vielleicht am Kamin zu sitzen in der Geborgenheit der Anwesenheit des Anderen. Auch solche Bedürfnisse nach verletzlichen Momenten gibt es bei m wie W.

Ich würde da aber trotz ich bezogenheit kein narzissmus hineininterpretieren, sonst müsste ich das auch bei dem Wunsch nach sexueller Erfüllung auch tun. Der Wunsch der Frau mach Orgasmus wär dann auch Egoismus.....
Bekommt sie natürlich nicht, wo kommen wir da hin, wenn ich mich verbiegen muss, damit sie kommt.....
Zitat von *********_2016:
Missverständnis?

ich kann doch nicht "jemanden für eine Beziehung" suchen, so wie ich z.B. einen Tennispartner suche, weil ich unbedingt "eine Beziehung haben" möchte.

Die Bedürftigkeit, "unbedingt
eine Beziehung haben zu wollen" ist m.M.n. die Ursache für herabgesetzte Urteilsfähigkeit bei der Partnerwahl.

Doch — genauso, wie ich einen Tennispartner „suchen“ kann, kann ich auch einen Lebenspartner „suchen“... und wenn man jemanden kennenlernt (wie beim Tennispartner ja auch) guckt man sich gegenseitig an, prüft gemeinsam, ob, wie es passt, ob man sich kennenlernen und Zeit zusammen verbringen will, ob man gemeinsame Aktivitäten hat.... und wenn man viel Glück hat, verliebt man sich... bestenfalls gegenseitig *zwinker*

Von unbedingt war hier keine Rede... es geht darum, durch bewusstes Augen offen halten, aktive Mitgliedschaft in Foren, etc, den Menschen zu finden, kennen zu lernen, mit dem man vielleicht irgendwann auch eine Beziehung leben möchte.

Zu suchen bedeutet doch nicht, auf Biegen und Brechen den erstbesten zu heiraten!

Ich weiss aber — unabhängig davon — noch immer nicht, was eine „herabgesetzte Urteilsfähigkeit bei der Partnersuche“ mit narzisstischen Zügen zu tun hat.

Zitat von *********_2016:


"Jemanden für eine Beziehung suchen" ist m.M.n. ebenfalls ich-bezogen bzw narzisstisch geprägt.

DAS möchte ich verstehen!
*********ntine Frau
18 Beiträge
Ein Narzist ist nicht zwingend jmd der weiß, was er will. Aber er kann durchaus sehr gut manipuliativ seinen Willen durchsetzen. Im Freundeskreis hat sich grade eine Freundin getrennt von solch einem Exemplar Mann. Schlimn ist, dass ich ihn schon seit mehr als 20 Jahre kenne und es nicht geahnt habe, dass er so sein könnte. In Wahrheit ist er ein total schwacher Mensch und tat immer hart. Wenn sein Sohn (KiGa-Alter) heulte wenn er sich verletzte kamen Sprüche wie "echte Kerle heulen net" und selber bei nem Schnupfen den sterbenden gemacht. Alles was die Frau (auch seine Ex) gut fanden, war schlecht in seinen Augen, nur seine Meinung und Ansichten waren die richtige. Die Kida und seine Frau litten und kämpften lange bevor der Absprung geschafft wurde und selbst jetzt manipuliert er wo es nur geht alle. Es scheint so zu sein, wie bei den Partnern die jmd prügeln und trotzdem die andre Person bei ihnen bleibt. Unverständlich m.M.n.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Zitat von *********_2016:
Missverständnis?

ich kann doch nicht "jemanden für eine Beziehung" suchen, so wie ich z.B. einen Tennispartner suche, weil ich unbedingt "eine Beziehung haben" möchte.

Die Bedürftigkeit, "unbedingt
eine Beziehung haben zu wollen" ist m.M.n. die Ursache für herabgesetzte Urteilsfähigkeit bei der Partnerwahl.

Ein Betrieb sucht passende Mitarbeiter, ein Mensch einen passenden Partner, ein Fußballverein einen passenden Spieler...alles Narzissten, alle bedürftig? *vogel*
Zitat von *********_2016:
Missverständnis?

ich kann doch nicht "jemanden für eine Beziehung" suchen, so wie ich z.B. einen Tennispartner suche, weil ich unbedingt "eine Beziehung haben" möchte.

Die Bedürftigkeit, "unbedingt
eine Beziehung haben zu wollen" ist m.M.n. die Ursache für herabgesetzte Urteilsfähigkeit bei der Partnerwahl.

*hae* Was hat es denn deiner Meinung nach mit Bedürftigkeit zu tun?
Ich stehe doch nicht mit der Pistole hinter jemandem und zwinge ihn zu einer festen Beziehung *lol*
Entweder es passt oder es passt eben nicht. Ich bin da ganz entspannt und bin weder nach Sex, Versorgung oder sonst irgendwas bedürftigt.
Das dein Vergleich mit dem Tennispartner hinkt, hast du inzwischen vielleicht selbst gemerkt.
*******ias Frau
4.372 Beiträge
Zitat von *******ias:
Über Ex-Partner zu sprechen ist bei den ersten Treffen ja nicht gerade sexy.
Egal ob man diesen Märchenerzähler, Arschloch oder Narzisst nennt oder den Ex in den höchsten Tönen lobt. Irgendwie ist der Ex nie ein gutes Gesprächsthema. Deswegen versuche ich Gespräche über die Ex auch gar nicht erst zu provozieren.

Zitat von *********he_67:
Das Gesamte, was du hier beschreibst, finde ich auch sehr nervig. Ich habe die Erfahrung gemacht, das es einige Männer sehr gerne machen. Weil sie wahrscheinlich sonst mit nicht so vielen darüber reden können. Aber bei mir, egal in welche Richtung sie da gehen, löst es einen Fluchtreflex aus.

Zitat von *******vis:
Seelenmüll finde ich in dem Zusammenhang etwas hart (unpassend).

Glaub mir: Bei so manchem Treffen welches ich mit Männern aus dem Joy hatte, passte Seelenmüll.
Der Schriftwechsel und ein kurzes Telefonat im Vorfeld liefen gut. Sonst wäre es gar nicht erst zum Treffen gekommen.

Doch ohne Internet wären diese Kerle noch in der "ich bleib in meiner Höhle und lecke meine Wunden"-Phase gewesen. Die wären höchstens Mal raus gekommen, wenn Kumpels sie mitgezogen hätten. Und selbst dann wären sie wegen ihrer gegenwärtigen Depri-Ausstrahlung mit keiner Frau in Kontakt gekommen. Die waren noch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um sich auf irgendeinen anderen Menschen einzulassen.

Klar hat jeder Mensch mal so eine Phase in dem es ihm Kacke geht. Das werfe ich ihnen auch nicht vor.

Doch für diese Typen war es einfach noch viel zu früh wieder mit dem Daten zu beginnen. Die schnappten irgendein Stichwort aus einem Nebensatz auf und prompt blubberte ihr Kummer aus ihnen heraus.
Oder aber: Erst versuchte er sich als starke Schulter zum Ausheulen anzubiedern und mich nach meinem Kummer mit den Männern auszufragen. Und nachdem ich abgeblockt hatte, wendete sich das Blatt und er begann von all dem Kram, der ihn belastet zu erzählen.

Und da frage ich, woher diese Anspruchshaltung kommt, dass da irgendeine fremde Frau die Seelentrösterin & Freizeit-Animateurin spielen möge.

Dasselbe natürlich umgekehrt. Also wenn ein Mann sich auf ein Date - auf das Kennenlernen einer Frau - gefreut hat und diese dann vom schwierigen Ex erzählt.

Nix gegen Selbsthilfegruppen. Da war ich selbst eine Weile aktiv.
Wer sich in dem Zustand befindet, in dem er eine Selbsthilfegruppe braucht, weiß noch nicht, wer er sein wird und was ihm wichtig ist, wenn er seine Selbsthilfegruppe nicht mehr braucht. Es tat mir gut, mir mal von diesem, mal von jenem Mitstreiter eine Scheibe abzuschneiden. In einer SHG entstehen in der Regel keine dauerhaften Freundschaften. Am Ende ist der größte gemeinsame Nenner, die Scheiße, die man endlich hinter sich lassen kann und will.
Deswegen kann eine Zweier-Selbsthilfegruppe + Sex meines Erachtens auch nix Gutes bringen.

Dann doch lieber eine Bekanntschaft+. Da packt jeder seinen Seelen-Kram in ein Kästchen - ganz unten im Keller, reißt sich zusammen und konzentriert sich für ein paar Stunden auf das Schöne in dieser Welt. Dann klappt es auch mit gelegentlichen Treffen, bei denen man gemeinsam das Lebens feiern kann.

Ich finde, für Freundschaft+ oder gar Partnerschaftsversuch sollte man wieder halbwegs mit sich im Reinen sein und die Bereitschaft besitzen, sich auf einen neuen Menschen einzulassen und mit diesem auseinander zu setzen.
*******ias Frau
4.372 Beiträge
Zitat von *******vis:
Und wenn man Lebensgeschichten austauscht bei einem Treffen, was nicht unbedingt das erste Treffen sein muss, empfinde ich das als normal, auch sowas zu erwähnen. Bedeutet ja nicht, daß wir den ganzen Abend über den schlimmen Ex gesprochen haben.

Nun gut. Das ist schon ein anderes Kaliber als das oben Beschriebene.

Für eine Bekanntschaft+ definitiv too much information. Spaßbremse.

Doch solange es sich in Grenzen hält, wäre das bei angestrebter Freundschaft+ wohl eher die Information, dass man es lieber langsam angehen mag. Aber auch da gibt es "too much information".

Für den Aufbau einer Freundschaft brauche ich einige Monate. Ob mit oder ohne Sex macht da keinen Unterschied. Gemeinsamer Konsum und der Austausch von Lebensgeschichten machen für mich keine Freundschaft. Ich baue meine Freundschaften über gemeinsames Tun auf. Beim gemeinsamen Machen ergeben sich automatisch Unstimmigkeiten. Bekommen wir unsere Konflikte gelöst und ist uns der Aufbau einer fruchtbaren Streitkultur gelungen, können wir so langsam von einer Freundschaft sprechen. Dann bin ich auch schon Mal bereit, mir seine Konflikte mit Dritten anzuhören. Vorher nicht. Vorher haben wir höchstens eine Bekanntschaft+. Und aus den meisten Bekanntschaften+ ist auch nie eine Freundschaft geworden.
Dafür aber zeichnen sich meine Freundschaften+ dadurch aus, dass sie auch dann noch Freundschaften waren als das Plus wegfiel.

Ein Kaltstart - von Null auf 100 Partnerschaftsversuch - ist eh nicht mein Ding.

Das können andere natürlich anders handhaben.
Aber bei dieser Vorgehensweise brauche ich mir wenig Sorgen darüber machen, ob mit meinem Gegenüber was nicht stimmt, weil es den Absprung aus einer destruktiven Beziehung erst so spät geschafft hat.
*******ias Frau
4.372 Beiträge
Zitat von *******vis:
und am Ende fehlt meiner Partnerin der bittersüße Arschlochfaktor?!

Nope. Um den Arschlochfaktor geht es nicht.

Wir Frauen bekommen zwar oft Komplimente für unser Äußeres, doch selten für unser Können.
Nur wenige Kerle haben das auf dem Schirm. Also dass eine Frau auch gerne Mal Anerkennung für ihre Leistung in XY hätte. Gerade bei Wettkämpfen bekommt eher die männliche Konkurrenz Anerkennung als irgendeine Frau. (Außer sie ist sexy gekleidet. Dann bekommt sie mehr Aufmerksamkeit und ein paar Komplimente mehr für ihr Äußeres.) Anerkennung für ihr Können bekommt eine Frau hauptsächlich von den eigenen Freunden oder Teamkammeraden. Fast nie von Fremden.

Wenn doch, kann ich eine Münze werfen, ob das ein richtig dufter Kerl ist, der sich bei der Anerkennung von Können nicht sexistisch verhält. Oder ob das Einer mit gesteigertem narzisstischem Geltungsbedürfnis ist (die haben dafür gute Antennen). Die Verteilung beträgt in etwa 50-50.
****ody Mann
13.096 Beiträge
Männer kommunizieren oft unbeholfen, zu früh und verallgemeinernd. Me too. Letztlich erfährt aber auch Mann häppchenweise alles Schlechte über seine Vorgänger. Keine Sorge.
Zitat von ****ity:
Zitat von *********_2016:
Missverständnis?

ich kann doch nicht "jemanden für eine Beziehung" suchen, so wie ich z.B. einen Tennispartner suche, weil ich unbedingt "eine Beziehung haben" möchte.

Die Bedürftigkeit, "unbedingt
eine Beziehung haben zu wollen" ist m.M.n. die Ursache für herabgesetzte Urteilsfähigkeit bei der Partnerwahl.

Ein Betrieb sucht passende Mitarbeiter, ein Mensch einen passenden Partner, ein Fußballverein einen passenden Spieler...alles Narzissten, alle bedürftig? *vogel*

und wenn es nicht passt, wird gekündigt, ausgewechselt....
oft (nicht immer) incl. Nachrede über die schlimmen Verhältnisse beim alten.

Dieser thread ist nicht über "Narzissten und ihre schlimmen Eigenschaften für andere", sondern
....Frauen und ihre Narzissten -eine Hassliebe....
.
Eine Anregung, darüber nachzudenken, warum man sich so einen Partner ausgesucht hat (ggf öfters).

Was genau tickt bei mir quer, das mir das passiert, das meine Urteilsfähigkeit so weit herabgesetzt wird, unpassende Eigenschaften nicht im Vorfeld erkennen zu können.

Warum durchschaue ich Lügen oder Manipulation nicht?
Weil ich genau das krampfhaft suche, was mir jemand dann angeblich "bietet".
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Ich stell mal diese Ansicht zur Debatte: Diese Verhaltensweisen sind bei den "nicht so schlimmen Fällen" nicht immer leicht zu erkennen. Da gibt's die erste Verliebtheit (mit der rosaroten Brille hinterfragt frau die wenigen schlechten Verhaltensweisen des anderen nicht). Dann zerbricht die Beziehung, es hat halt nicht gepasst, aber festhalten, was "es" ist, kann frau nicht - wie soll frau das scheinbar normale reflektieren?
So macht frau weiter, bis der Leidensdruck so hoch ist, dass genug da ist für eine Reflektion, ein Erkennen und Ändern der eigenen Bedürfnisse durch Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Dauert vielleicht ein paar Beziehungen oder sie rutscht in eine Beziehung mit einem Narzissten, der alle ihm zugeordneten Verhaltensweisen wie aus einem Lehrbuch auslebt.
(gilt natürlich auch umgekehrt, aber das geht am Thema vorbei)
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