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Frauen und ihre Narzissten - eine Hassliebe...

Zitat von ******_84:
Lieber trittst Du es hier breit, zeigt mir nur dass Du es geliebt hast!


Dieser zugegebenermaßen provokante Satz ist aber nicht ohne wahren Kern.

In der Psychologie spricht man von Überkompensation. Beispiel: schlimme Mutter (Beispiel).
Anpassung ist der Begriff, wenn gemeint ist das ich das genauso wie meine Mutter mache, immer, weil so muss das sein.
Ablehnung ist wenn ich mich von der Mutter löse und mal so und mal so entscheide, so wie ich es für mich richtig halte.
Überkompensation meint, ich mache es grundsätzlich anders als meine Mutter. Ich orientiere mich am Verhalten meiner Mutter um dann etwas Anderes zu machen.

Das ist in der Psychologie wichtig um zu Erkennen, ob jemand sich tatsächlich von dem Ganzen löst und in eine Ablehnung kommt. Oder ob er bei dem Punkt fixiert bleibt und die Ablehnung nur oberflächlich ist, weil die Entscheidungen immernoch sich daran orientieren, selbst wenn man dann das Gegenteil macht. Also in eine Überkompensation verfällt.

Und gerade bei dies Thema hab ich zuweilen das Gefühl, es fällt so einiges in den Bereich "Überkompensation". Erst recht, wenn immer gegensätzlichere Positionen entstehen, was man Kollusion nennt: ich lieb, er böse. Ich ohnmächtig, er wird in die Allmacht geschoben.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@*****pud was hat dein *klugscheisser* mit dem Thema zu tun? Es geht hier nicht um Mütter, sondern um Frauen und ihre Beziehung mit einem Narzissten.
Ich hatte das Vertrauen, das die Analogie als didaktisches Mittel für jedermann ersichtlich ist.
Denn dieses Beispiel funktioniert bei einem Narzissten ebenso. Nur ist der Mechanismus leichter nachzuvollziehen, wenn er als Analogie mit einem nicht so emotionsbelasteten Beispiel kommuniziert wird. Denn diesem Mechanismus muss man verstehen, und da ist das Fühlen einem oftmals im Weg.
Hat man den Mechanismus verstanden ist es einfacher den dann in Analogie zur eigenen Positionierung zu einem Narzissten zu setzen.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@*****pud ich verstehe natürlich Analogien.

Du erkennst also immer, wenn du manipuliert wirst? Du erkennst immer das dahinter liegende Muster? Du erkennst immer die Absichten der Person/en, die ich manipulieren will/wollen?
Ein Narzisst ist immer negativ manipulativ. Erkennt frau dieses Manipulationsmuster nicht, fällt sie wieder und wieder drauf rein. Vielleicht will frau das, vielleicht kann sie nicht anders.
Solange frau ihre Partnerwahl nicht retrospektiv auf Gemeinsamkeiten hinterfragt und bereit ist, sich einer grauslichen Wahrheit zu stellen, wird sie an ihrem Verhalten nichts ändern. Das ist so.
Man kann hier nur unterstützend wirken, um ihr zu helfen zu dieser Selbsterkenntnis zu kommen.
Von außen und von oben herab zu urteilen und mit Besserwisserei zu kommen, ist kontraproduktiv.
Für dich nicht, das zeigt sich ja in deinen zahlreichen Beiträgen in diesem Thread. Die ja zeigen, dass du dich damit als etwas besseres fühlst. Du machst aus betroffenen Frauen naive Weibchen und Dummerchen.
Kommt mir sehr vertraut vor...
Zitat von *****ara:
Ein Narzisst ist immer negativ manipulativ.

Lass ihn doch.

Ich muss Manipulationen nichtmal erkennen, nur wirkungslos machen. Ich muss nur selbst Entscheidungen treffen aufgrund eigener Sachlage. Ich bin für meine Entscheidungen zuständig und für die Informationsgrundlage, auf denen sie beruht. Ich kann dann Entscheidungen aufgrund meiner Überzeugungen sachlich argumentieren, oder aufgrund intrinsischer ureigener Empfindungen.

Ob mir einer nun verzählt das so viel besser ist oder nicht, ist egal. Darauf fusst meine Entscheidung nicht. Es liefert mir nur den Grund mal nachzuschauen ob dem wirklich so ist. Und dann zu entscheiden.

Es geht nicht um Besserwisserei oder sowas. Einem Narzissten entziehst du durch eigene Souveränität sein Machtwirkungsbereich. (Das mag der gar nicht) Dadurch aber hast du das Heft des Handelns und Entscheidens in der Hand, was dich aus der empfundenen Ohnmacht rausholt). Das ist im Prinzip Ablehnung, ich entscheide aufgrund eigener Prinzipien, die durchaus auch altruistisch sind. Ich passe mich nicht an, ich kämpfe nicht mit einer Überkompensation dagegen an.
Das bringt dich in die Lage einen Umgang mit solchen Menschen zu finden aber auch Prävention zu betreiben.

Ich hatte auch eine Freundin, die narzistisch war. Das erste mal bin ich ins Straucheln gekommen, aber nicht gefallen. Als sie es nochmal versuchte hatte ich aus dem ersten mal gelernt und meine Souveränität mir erhalten. Und das lief dann besser, wenn auch nicht intensiv. Weil ich den Boden für die Intensivität entzogen hatte (Prävention). Und weil ich meine Trigger kontrolliert habe und deswegen nicht ihr verfallen bin wie beim ersten Mal.

Ich habe für mich erkannt, was ich an solchen Menschen faszinierend finde, und warum es mich zu solchen Menschen hinzieht. Und ich habe erkannt, das wenn ich mich auf solche Menschen einlasse, es nicht ohne Vorkehrung geht. Das sind ganz spezielle Menschen und da braucht es, wenn es nicht im Desaster enden soll, einfach Vorkehrungen. Damit es gelingt und kein Unglück passiert. Oder kein Unglück, wenns nicht klappt.
Es geht nur dann gut (so oder so), wenn ich mich selbst im Griff habe und nicht der starken Intensivität eines Narzisten vollkommen ungezügelt hingebe (weil solche gefühlsstarke Intensität und Energie ist mein Triggerpunkt, für die bin ich empfänglich und "bedürftig" und das liefern solche Menschen im Übermaß)

Det Weg mit oder raus geht über Selbstkontrolle und nicht über das Baden in den Energien eines Narzisten. Weil die nicht kontrollieren können, wann ihre Energie zerstörerisch wird. Das können sie wesensbedingt nicht. Es wäre also dumm von mir anzunehmen und mich darauf zu verlassen, das die das tun wie alle anderen Menschen auch. Das wird nicht passieren, die sind dann wie eine Walze.

Mir ist kalt, ich wünsche mir Wärme. Narzissten liefern Wärme, leider im Großbrandformat. Und sie können das nicht kontrollieren. Entweder du kontrollierst das Feuer oder oder es wird dich verzehren- oder du bleibst aus Sicherheitsgründen im Kalten.
.. Solange frau ihre Partnerwahl nicht retrospektiv auf Gemeinsamkeiten hinterfragt und bereit ist, sich einer grauslichen Wahrheit zu stellen, wird sie an ihrem Verhalten nichts ändern. ...

*danke*

... weil solche gefühlsstarke Intensität und Energie ist mein Triggerpunkt, für die bin ich empfänglich und "bedürftig" und das liefern solche Menschen im Übermaß) ....

ein individueller Punkt, aber auch für mich treffend. Danke für die Ausformulierung!
Zitat von *****pud:
Zitat von *****ara:
Ein Narzisst ist immer negativ manipulativ.

Lass ihn doch.

Ich muss Manipulationen nichtmal erkennen, nur wirkungslos machen. Ich muss nur selbst Entscheidungen treffen aufgrund eigener Sachlage. Ich bin für meine Entscheidungen zuständig und für die Informationsgrundlage, auf denen sie beruht. Ich kann dann Entscheidungen aufgrund meiner Überzeugungen sachlich argumentieren, oder aufgrund intrinsischer ureigener Empfindungen.

Ob mir einer nun verzählt das so viel besser ist oder nicht, ist egal. Darauf fusst meine Entscheidung nicht. Es liefert mir nur den Grund mal nachzuschauen ob dem wirklich so ist. Und dann zu entscheiden.

Es geht nicht um Besserwisserei oder sowas. Einem Narzissten entziehst du durch eigene Souveränität sein Machtwirkungsbereich. (Das mag der gar nicht) Dadurch aber hast du das Heft des Handelns und Entscheidens in der Hand, was dich aus der empfundenen Ohnmacht rausholt). Das ist im Prinzip Ablehnung, ich entscheide aufgrund eigener Prinzipien, die durchaus auch altruistisch sind. Ich passe mich nicht an, ich kämpfe nicht mit einer Überkompensation dagegen an.
Das bringt dich in die Lage einen Umgang mit solchen Menschen zu finden aber auch Prävention zu betreiben.

Ich hatte auch eine Freundin, die narzistisch war. Das erste mal bin ich ins Straucheln gekommen, aber nicht gefallen. Als sie es nochmal versuchte hatte ich aus dem ersten mal gelernt und meine Souveränität mir erhalten. Und das lief dann besser, wenn auch nicht intensiv. Weil ich den Boden für die Intensivität entzogen hatte (Prävention). Und weil ich meine Trigger kontrolliert habe und deswegen nicht ihr verfallen bin wie beim ersten Mal.

Ich habe für mich erkannt, was ich an solchen Menschen faszinierend finde, und warum es mich zu solchen Menschen hinzieht. Und ich habe erkannt, das wenn ich mich auf solche Menschen einlasse, es nicht ohne Vorkehrung geht. Das sind ganz spezielle Menschen und da braucht es, wenn es nicht im Desaster enden soll, einfach Vorkehrungen. Damit es gelingt und kein Unglück passiert. Oder kein Unglück, wenns nicht klappt.
Es geht nur dann gut (so oder so), wenn ich mich selbst im Griff habe und nicht der starken Intensivität eines Narzisten vollkommen ungezügelt hingebe (weil solche gefühlsstarke Intensität und Energie ist mein Triggerpunkt, für die bin ich empfänglich und "bedürftig" und das liefern solche Menschen im Übermaß)

Det Weg mit oder raus geht über Selbstkontrolle und nicht über das Baden in den Energien eines Narzisten. Weil die nicht kontrollieren können, wann ihre Energie zerstörerisch wird. Das können sie wesensbedingt nicht. Es wäre also dumm von mir anzunehmen und mich darauf zu verlassen, das die das tun wie alle anderen Menschen auch. Das wird nicht passieren, die sind dann wie eine Walze.

Mir ist kalt, ich wünsche mir Wärme. Narzissten liefern Wärme, leider im Großbrandformat. Und sie können das nicht kontrollieren. Entweder du kontrollierst das Feuer oder oder es wird dich verzehren- oder du bleibst aus Sicherheitsgründen im Kalten.

Du kannst einen Narzissten nicht kontrollieren. Der Narzisst muß ja immer recht behalten und biegt sich Tatsachen mit Lügen gerade. Er manipuliert und wenn das Gegenüber nicht mitzieht und das mitmacht, dann ist er irgendwann desinteressiert oder er wird wütend weil er seinen Willen seine Macht nicht durchsetzen kann.
Der Narzisst selbst hat die Macht, das Gegenüber kann sich dem beugen oder es sucht das weite. Die Manipulationen sind ja immer nur zum Vorteil für den Narzissten und immer zum Nachteil für sein Gegenüber. Ebenso entzieht ein Narzisst Energie, davon lebt er. Er kann sich selbst keine positive Lebensenergie geben, weil er keine innere Ausgeglichenheit besitzt.
Zitat von *****ara:
@*****pud
Für dich nicht, das zeigt sich ja in deinen zahlreichen Beiträgen in diesem Thread. Die ja zeigen, dass du dich damit als etwas besseres fühlst. Du machst aus betroffenen Frauen naive Weibchen und Dummerchen.
Kommt mir sehr vertraut vor...

Da kann ich dir nur zustimmen, den Eindruck hat man eindeutig.
****ody Mann
13.096 Beiträge
Ich könnte mir vorstellen, dass Narzissten vor souveränen, total selbstreflektierenden Menschen eher Angst haben, als dass sie sich hingezogen fühlen. Das Beuteschema ist wohl eher unerfahren, vielleicht jünger, wenig selbstsicher. Das sind Menschen die noch keine Erfahrung mit Narzissmus gemacht haben und die all diese wundervollen Ratschläge entweder nicht kennen oder sie nicht umzusetzen wissen.
********lara Frau
6.452 Beiträge
Ich finde es gut, wie @*****pud sich mit dem Thema auseinandersetzt und darlegt, wie er sich aus der Manipulation befreit hat und nun bewusst dem gegenwirkt.
Man kann aber nicht von sich auf andere schließen. Die Narzissten suchen sich die Partner ja danach aus, ob sie dauerhaft manipulativ sind. Und derart manipulierte Menschen können nur mit externer Hilfe aus diesen Fesseln ausbrechen.
Der Narzisst isoliert seinen Partner von den Rettungsleinen (Freunde, Familie) und der Partner ist schließlich (am Ende durch den Narzissten) überzeugt, dass er selber fehlerhaft ist. Er gibt sich selbst die Schuld!
Es ist schwierig für Betroffene, das zu erkennen, da ihnen der Blick von außen fehlt.
*********rgara Frau
7.455 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich könnte mir vorstellen, dass Narzissten vor souveränen, total selbstreflektierenden Menschen eher Angst haben, als dass sie sich hingezogen fühlen. Das Beuteschema ist wohl eher unerfahren, vielleicht jünger, wenig selbstsicher. Das sind Menschen die noch keine Erfahrung mit Narzissmus gemacht haben und die all diese wundervollen Ratschläge entweder nicht kennen oder sie nicht umzusetzen wissen.

Sollte man denken. Aber nein. Die reife und starke Frau spendet länger und mehr Energie und schmeichelt dem eigenen Ego auch mehr. Sie hält länger durch. Und jeder hat etwas, wonach er sich sehnt. Es genügt das immer wieder zu versprechen und es wirkt auch die tiefe Verbundenheit sehr anziehend. Erst nach einer Weile hat man die Klarsicht zu erkennen, dass es nur leere Versprechungen sind und ihn wirklich null intessiert, was man für Bedürfnisse hat.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Zitat von *****pud:

Ich muss Manipulationen nichtmal erkennen, nur wirkungslos machen.

Wie macht man etwas wirkungslos, dass man nicht erkennt?

Schön, wenn du dich aus deiner Narzissmusfalle befreien konntest. Warum aber übernimmst du die Sichtweise des Narzissten und verteidigst sie so vehement?
Ich finde die Ausführungen von @*****pud auch sehr interessant. Erinnert mich an eine Freundin, die in ihrer Kindheit und Jugend Missbrauch und Gewalt erlebt hat und als erwachsene Frau immer wieder an Männer geriet und auch suchte, die sie ebenso in Beziehungen missbraucht und abgewertet haben und ihr jeden Rest Selbstbestimmtheit und Würde genommen haben.
Sie war dann irgendwann die "Masobit*h" von einem Sad, dann wieder die Sexsklavin von einem Dom, ...alle mit narzisstischen Tendenzen. Schlussendlich bot sie sich Männern gegen Geld an. Das war ihr Kick. Bis zum bitteren Ende. 😐
Als Borderlinerin und PTBSlerin ist es sehr schwer, an den eigenen alten Traumatas zu arbeiten -diese Muster überhaupt erst mal zu erkennen- und selbige nicht immer wieder durch toxische narzisstische Beziehungen zu re-traumatisieren.
Zitat von ****na2:
Die Narzissten suchen sich die Partner ja danach aus, ob sie dauerhaft manipulativ sind.


Das glaub ich nicht. Die suchen sich die Partner genauso unbewusst aus wie alle anderen, die ihre Partnerwahl noch nicht hinterfragt haben. Narzisst und Echoist passen zueinander und wollen einander. Sie streben zueinander, selbst wenn die Verbindung ohne Sicherheitsmaßnahmen toxisch ist.

Deswegen hilft es sein sowohl sein Partnerschaftsverhalten zu hinterfragen als auch seine unbewussten Trigger. Der Narzisst wird es wesensbedingt eher nicht machen. wenn ich will, das diese gegenseitige Anziehungskraft nicht mehr wirkmächtig ist, dann werde ich meinen Anteil erkennen müssen und ihn gestalten oder zumindestens überwachen müssen.

Ich kann nur mich selbst verändern. Verändere ich mich und verstehe ich es nicht, wird mir das möglicherweise immer wieder passieren.

Deswegen ist es kontraproduktiv alles dem Narzisten an Schuld überzuwerfen. Denn es bringt mich nicht einen Schritt weiter.
Zitat von *****ara:
Warum aber übernimmst du die Sichtweise des Narzissten und verteidigst sie so vehement?


Ich verteidige sie nicht. Sie sind wie sie sind.
Schuld ist irrelevant. Sie wird nichts verändern, weder den Narzissten, noch die Situation.
Dafür, das die Schuld mir recht gibt kann ich mir nichts kaufen.
Also muss ich aufhören immer wieder die Schuld des Anderen zu bemühen und muss substantiell etwas bei mir ändern.
Ich weiss nicht, ich muß mir nur darüber klar sein, was der Narzisst bei mir angerichtet hat und dies dann korregieren. Wer einen Narzissten erkennt und nicht aus seinem Leben rauswirft, dem ist nicht zu helfen!
Zitat von ****63:
Ich weiss nicht, ich muß mir nur darüber klar sein, was der Narzisst bei mir angerichtet hat und dies dann korregieren. Wer einen Narzissten erkennt und nicht aus seinem Leben rauswirft, dem ist nicht zu helfen!

Ich denke Betroffene können diese toxischen Verhaltensweisen an diesem Menschen wohl erkennen aber nicht als narzisstisch pathologisch benennen.
Dieser Mensch bedient aber die eigenen ggf. pathologischen Muster und übt dadurch eine große Anziehungskraft -Faszination- aus, weil es etwas ist, was der/die Betroffene*r kennt. Auch bekannte miese, verletzende Gefühle können Sicherheit bieten. Da bleibt die Komfortzone erhalten.
Siehe "Stockholm Syndrom".
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Zitat von ****63:
Ich weiss nicht, ich muß mir nur darüber klar sein, was der Narzisst bei mir angerichtet hat und dies dann korregieren. Wer einen Narzissten erkennt und nicht aus seinem Leben rauswirft, dem ist nicht zu helfen!
Das ist etwas anders! Zu erkennen, dass da was grundfalsch ist der erste Schritt aus der Situation. Das blöde ist, man erkennt es eben nicht so schnell, wenn der Narzisst seine Methoden schon perfektioniert hat und man unerfahren in die negative Manipulation gezogen wird.

@*****pud ich habe nichts von Schuld gesagt. Mir irgendwas einzureden - Manipulation. Ich habe dich deutlich gefragt, warum du dich auf die Seite der Täter stellst und den betroffenen Frauen Unfähigkeit unterstellst.
Die Aufarbeitung einer schwer toxischen Beziehung zu einem Narzissten ist nicht das Tralala, das du darstellst. Das ist harte Arbeit, kostet sehr viel Kraft. Ausser man wird hart und empathielos. Sieht sich selber als besser an, weil man über den Dingen und den anderen steht, zeigt seine Überlegenheit. Dann ist die "Aufarbeitung" natürlich tralala...
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@****La das ist ja das Problem: nachher kann man alles wissen. Die Frage ist, wie geht man damit um, wie sehr kann man sich dauerhaft aus den Fängen des Täters befreien. Das ist die Hardcore Version.

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es Frauen gibt, die diese Konstellation emotionaler Abhängigkeit unbeschadet leben können. Ich gehe in dem Fall aber davon aus, dass der Mann über den Durchschnitt narzisstische Züge besitzt, zugleich aber nicht empathielos ist. Solche Beziehungen haben eine ganz eigene Balance.
Zitat von *****pud:
zu hinterfragen als auch seine unbewussten Trigger.

Ich denke genau da liegt das Problem.
Etwas Unbewusstes kann man schwerlich bewusst hinterfragen.
Da hilft einem durchaus Input von Aussen, dass man allerdings auch erstmal erkennen und annehmen können muss.
@*****ara

Ich -wie ich denke auch @*****pud - würden das Übel an der Wurzel packen und zwar nicht dann, wenn es zu spät ist.
Eigene Muster und Dispositionen generell reflektieren, damit er überhaupt keinen Einfluss zur Manipulation hat.
Mir ist eben wie erwähnt bekannt, dass gerade Frauen, die in der Vergangenheit Missbrauch, Gewalt und emotionale Vernachlässigung (nicht geliebt werden) erlebt haben, sich von diesen Menschen angezogen fühlen (durch vermeintlich angenommene sadistische/dominante Züge/"männlich") und Narzissten auch genau auf solche Menschen (vermeintlich angenommen devot/submissiv/maso/verletzlich/sensibel/"weiblich") abfahren ("sie lieben es").
Perfekte toxische Stabilität, bis der/die Betroffene nicht mehr kann und der Würde komplett beraubt wurde.

Wie in jeder Beziehung, wäre es demnach wichtig, VORAB SICH SELBST und seine Muster/Trigger/Dispositionen zu kennen. Damit erkenne ich eine toxische Persönlichkeit viel eher.
Zitat von *****ara:
Ich habe dich deutlich gefragt, warum du dich auf die Seite der Täter stellst und den betroffenen Frauen Unfähigkeit unterstellst.

Das siehst du nur so.

Ich stelle mich auf gar keine Seite.


Wäre ich im Thread mit lauter Narzisten, würde man mich fragen, warum ich für die andere Seite votiere und ihnen (den Narzisten) Unfähigkeit unterstelle. *zwinker*

Warum muss ich mich überhaupt für eine Seite entscheiden? Warum bin ich garstig, weil ich mich nicht für die Seite der ....... (Bitte jeweils einsetzen) entschieden habe?



Ich bin auf niemandes Seite .
Zitat von ****La:
Ich -wie ich denke auch @*****pud - würden das Übel an der Wurzel packen und zwar nicht dann, wenn es zu spät ist.

Richtig. Toxische Tendenzen und Verhaltensweisen erkennen und Grenzen setzen. Die Toxität deutlich kommunizieren. Akzeptieren, wenn der Andere es anders sieht. Souverän bleiben.
Klar, ruhig und sachlich (!) argumentieren.

Ich muss nicht um das Einsehen der Gegenseite buhlen oder da nachdrücklich aktiv werden. Wenn er/sie es nicht versteht/ verstehen will, dann mag er halt nicht.


Meine Harmoniesucht hat viel kaputt gemacht bei mir. Ich habe mich selbst verdreht, damit wir einer Meinung waren (ihrer Meinung). Und als die Not groß war habe ich versucht sie umzudrehen, damit wir einer Meinung waren.
"Wir sind unterschiedlicher Meinung" - das konnte ICH nicht aushalten
Was sagen denn eigentlich "die Narzisten" warum ihre Beziehungen scheitern und wie ihre ex-Partnerinnen gestrickt sind?

wäre doch auch mal interessant...
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Zitat von *****pud:
Meine Harmoniesucht hat viel kaputt gemacht bei mir. Ich habe mich selbst verdreht, damit wir einer Meinung waren (ihrer Meinung). Und als die Not groß war habe ich versucht sie umzudrehen, damit wir einer Meinung waren.
"Wir sind unterschiedlicher Meinung" - das konnte ICH nicht aushalten

Und warum hast du es überhaupt so weit kommen lassen?
Du weißt doch genau, wie man sich am besten gegenüber Narzissten verhält und Abstand nimmt von ihnen.
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