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Frauen und ihre Narzissten - eine Hassliebe...

*********cher Mann
7.340 Beiträge
habe jetzt in der mitte mal ein paar seiten ausgelassen und bin erst wieder bei den letzten zweien eingestiegen, aber eines muss ich jetzt mal los werden.

das fiese beim leben MIT einem narzissten ist ja gerade das schleichend manipulative und da kann ich aus erfahrung nur sagen, dass es extrem schwierig dieses verhalten, sprich das manipulative alleine zu erkennen, denn dies ist ein schleichender, sich aufbauender prozess.
bei erkennen sich aus solch einer verbindung zu lösen ist dann nochmal eine ganz andere nummer.

für das erkennen und erst recht für das lösen, bedarf es meist externer hilfe welche sich den neutralen blick auf die konstelation bewahren kann.

mit erfahrung kann man sie von aussen erkennen und leicht drüber reden , doch wenn ich mitten drin stecke, dann wird es mit dem erkennen schnell düster.
Zitat von *****_54:
Du weißt doch genau, wie man sich am besten gegenüber Narzissten verhält und Abstand nimmt von ihnen.

Ja, das weiß ich seit ich drei Jahre alt war. Aber mit knapp um die 40 ist man schon so betagt, und von Alzheimer geplagt, da vergisst man das zeitweise.

Metatext angekommen?
Ich denke Betroffene können diese toxischen Verhaltensweisen an diesem Menschen wohl erkennen aber nicht als narzisstisch pathologisch benennen.

Ich bin ja damit aufgewachsen und als ich die Narzisstin aus meinem Leben rausgeworfen habe, wußte ich nicht, was ein Narzisst ist und hatte auch nicht die geringste Vorstellung davon, was daraufhin folgte...
Narzissmus ist meines Erachtens nicht nur bei Männern feststellbar. Ich als Frau hatte noch nie im erotisch/privaten Bereich einen narzisstischen Gefährten . Ich kenne die Erscheinungsform jedoch aus der beruflichen Praxis.
Leider ist der Begriff des narzisstischen Partners und der toxischen Beziehung derzeit schon sehr strapaziert eingesetzt. Aber: Es trägt kein Individuum ein Schild „narziss“ mit sich. Es bleibt nur die Erfahrung durch Erleben. Hinterher weiß man es dann.
*********rgara Frau
7.455 Beiträge
Ich empfinde das an jemand das Schild Narzisst hängen ( so berechtigt es ist ) als zweischneidig. Es verleitet dazu, immer nur auf den bösen Anderen zu schauen und selber nicht wahrzunehmen, warum man sich manipulieren lässt und nicht abgrenzt. Ja natzistische Manipulation ist schleichend und schwierig zu erkennen wie auch herauszukommen.
Aber nur die Schuld beim anderen suchen, den entfernen und alles vergessen ist zwar das, was ich als erstes im Sinn hatte. Toll ich sorge für mich.
Bis ich nachschauen, warum bin ich da eigentlich trotz sorgfältigem Selbstschutz in die Falle gegangen? Und wie vermeide ich das künftig?

Und ich habe immer noch Verständnis für den Anderen. Er ist kein Feind. Er lebt ein Muster, das er gelernt hat als Schutz oder weil es erfolgreich war oder ihm vorgelebt wurde. Aber ich habe eine Grenze gezogen und beschlossen, dass es mir so besser geht und ich so keine Beziehung leben möchte.
********ougt Frau
167 Beiträge
Das ist der entscheidende Punkt...der Narzist ansich ist nicht böse! Auch wenn es so scheint! Er ist sich seines Verhaltens nicht mal bewusst und deshalb ist es auch fast unmöglich mit so jemandem eine Beziehung "aufzuarbeiten" oder über die bestehenden Probleme vernünftig zu reden...

Am Ende des Tages hilft nur Selbstreflexion und Selbstschutz um sich aus so einer Beziehung zu befreien und sich Hilfe zu holen um nicht rückfällig zu werden...denn Narzisten lassen gerne eine Tür angelehnt und die ihre Manipulation wirkt oft noch lange nach..
*****ara Frau
7.714 Beiträge
Stimmt alles, ist allerdings die Ultrakurzfassung. Wie gesagt, im Nachhinein erkennt man alles, kann es aufarbeiten und sich zum Sieger aufschwingen. Das ganze hinter sich lassen, die eigene Schwäche unter den Teppich kehren.Oder man arbeitet es gründlich auf, in Phasen und ohne Stolz.
Ich denke über extreme Narzissten nichts Gutes. Sie erkennen ihre Fehler nicht, sie fühlen sich immer im Recht und sind aus ihrer Sicht perfekt. Jeder kann an sich arbeiten, Narzissten perfektionieren nur ihre Manipulationsmethoden. Ganz wenige Narzissten schaffen es, ihre Persönlichkeit zu verbessern - die haben meinen Respekt.

Mit einem Narzissten kann man nichts aufarbeiten. Kompletter Kontaktabbruch, und aus. Aufarbeiten kann man es nur für sich.
****20 Paar
1.158 Beiträge
Zitat von *****ara:


Mit einem Narzissten kann man nichts aufarbeiten. Kompletter Kontaktabbruch, und aus. Aufarbeiten kann man es nur für sich.

Danke!
Sie
Narzissten wollen auch nichts aufarbeiten!
****20 Paar
1.158 Beiträge
Zitat von ****63:
Narzissten wollen auch nichts aufarbeiten!

Deshalb kann ich auch kein Mitgefühl entwickeln.
Wer diese Seite eines Menschen kennen gelernt hat kann das mit Sicherheit verstehen und wird dies nicht verharmlosen.
Sie
Zitat von ****63:
Narzissten wollen auch nichts aufarbeiten!

Genauso wie Querschnittsgelähmte nicht laufen wollen. Und Hunde nicht fliegen wollen, obwohl man es ihnen sooft gesagt hat.
So wie ADHS'ler nicht stillsitzen wollen und ADS'ler sich nicht konzentrieren wollen.

Machen die alles mit Absicht um dich zu ärgern. Und sie sind uneinsichtig.
Ein Querschnittsgelähmter schadet nicht mit extremer Brutalität anderen Menschen!
Zitat von Chrysara:
„Ein Narzisst ist immer negativ manipulativ.
@*****pud
Lass ihn doch.
Warum??
Was für dich passt, muss hier nicht für jeden passen. Deswegen muss sich doch jeder Betroffene hier, das gleiche antun. Vielleicht hast du einen masochistischen Hang im Bezug auf Seelenqualen. Deine Lebensaufgabe, muss nicht für Andere passen. Sie erwarten vielleicht ein bisschen mehr vom Leben und haben auch andere Aufgaben, Kinder, Familie, Job usw.

Zitat von *******n_68:
Ich kenne die Erscheinungsform jedoch aus der beruflichen Praxis.
Leider ist der Begriff des narzisstischen Partners und der toxischen Beziehung derzeit schon sehr strapaziert eingesetzt.
Das ist deine von außen betrachtete Vermutung. Nicht mehr und nicht weniger.
Zitat von *******n_68:
Aber: Es trägt kein Individuum ein Schild „narziss“ mit sich. Es bleibt nur die Erfahrung durch Erleben. Hinterher weiß man es dann.
Genau, durch Erfahrung und Erleben, das Leid bleibt Außenstehenden oft im Verborgenen.

@*********rgara
Ich empfinde das an jemand das Schild Narzisst hängen ( so berechtigt es ist ) als zweischneidig. Es verleitet dazu, immer nur auf den bösen Anderen zu schauen und selber nicht wahrzunehmen, warum man sich manipulieren lässt und nicht abgrenzt. Ja natzistische Manipulation ist schleichend und schwierig zu erkennen wie auch herauszukommen.
Aber nur die Schuld beim anderen suchen, den entfernen und alles vergessen ist zwar das, was ich als erstes im Sinn hatte.
Ich glaube, es geht auch nicht um Schuld suchen. Ich habe irgendwann die wahrscheinliche Erklärung für sein Verhalten gefunden. Aber das entschuldigt nicht, was er unseren Kindern und mir angetan hat.
Zitat von *********rgara:
Und ich habe immer noch Verständnis für den Anderen.
Wenn ich Verständnis für ihn haben würde, wäre es für meine Kinder wie ein Schlag ins Gesicht und würde heißen, das ich an ihrer Wahrnehmung zweifle. Das muss ich auf keinen Fall, denn ich weiß, welches Leid wir durchlitten haben.

Zitat von *****pud:
Genauso wie Querschnittsgelähmte nicht laufen wollen. Und Hunde nicht fliegen wollen, obwohl man es ihnen sooft gesagt hat.
So wie ADHS'ler nicht stillsitzen wollen und ADS'ler sich nicht konzentrieren wollen.
Wat für ein Vergleich wieder, den du da ausgepackt hast *nein*
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen.

Zitat von *****pud:
Machen die alles mit Absicht um dich zu ärgern. Und sie sind uneinsichtig.
Stimmt, mein Exmann hatte kein Bewusstsein für sein Verhalten. Aber eine gewisse Berechnung war/ ist in seinem Verhalten, weil er die Erniedrigung an uns brauchte um sich selbst besser und toller zu fühlen.
Narzissmus ist ein seelischer Missbrauch, es steht körperlichen Missbrauch gleich.
Würdest du ernsthaft einem von körperlicher Gewalt betroffenen Menschen sagen, ist nicht so schlimm, er hat es nicht mit Absicht gemacht?
****20 Paar
1.158 Beiträge
Zitat von *****pud:
Zitat von ****63:
Narzissten wollen auch nichts aufarbeiten!

Genauso wie Querschnittsgelähmte nicht laufen wollen. Und Hunde nicht fliegen wollen, obwohl man es ihnen sooft gesagt hat.
So wie ADHS'ler nicht stillsitzen wollen und ADS'ler sich nicht konzentrieren wollen.

Machen die alles mit Absicht um dich zu ärgern. Und sie sind uneinsichtig.

Sich lustig zu machen ist mit Sicherheit keine Art mit Menschen umzugehen die so etwas erleben mussten.
Etwas zu verniedlichen macht es nicht harmloser.

Das kann ich mal den Kindern meiner toten Freundin erzählen, die das Ausmass des Narzissmus ihres Mannes leider fehlinterpretiert hat und sich auf ein klärendes Gespräch eingelassen hat.
Ein tragisches Ende einer narzisstischen Beziehung. Ich werde die Explosion des Hauses und das Flammenmeer nie vergessen. Wie soll man die Absicht jemanden zu töten den interpretieren, als harmloses Mensch Ärger dich nicht Spiel.

Das Verhalten von Narzissten ist nicht zu verharmlosen und kann auch nicht mit "der kann das nicht besser" heruntergespielt werden.
Sie
*****_54 Frau
11.695 Beiträge
Ich bin raus hier, das ist nicht zu verantworten, was hier an falschen Zeug über Narzissten verbreitet und damit verharmlost wird.
Narzissten sind weder einsichtig noch ungefährlich.
Und sie sehen auch nie ein, dass sie sich ändern müssten, ändern sollen sich immer die anderen.

Co-Narzissten mögen ihre eigene Beteiligung an der ganzen Sache haben, aber sie benötigen professionelle Hilfe, kein Gelabere. Nicht wenige haben aus Verzweiflung Selbstmord begangen, Narzissten tun das nicht.
Alles was ich sage ist: "Der Narzisst handelt gemäß seiner Programmierung im Hirn."

Als ich fast umgenietet wurde von so einem Mensch, wollte ich verstehen was passiert ist. Wie tickt so ein Mensch, was kann er steuern, was passiert aus dem Affekt heraus? Warum bin ich Heiland, und im nächsten Moment Satan, was sorgt dafür, das seine Bewertungen so extrem kippen?

Warum? weil ich Illusionen nicht mehr wollte. Eine Illusion ist, das ich auf etwas warte, was systembedingt (Programmierung des Narzisten) nie eintreten kann. Zu Erwarten, das sich ein Narzisst mir gegenüber normal verhält ist gleichbedeutend mit der Erwartung das die Tasse in der Luft fiegen bleibt, nachdem ich sie über den Tischrand geschoben habe. Das verhalten von Gravitation ist wie das Verhalten von Narzissten - zwanghaft, zwangsweise. Die Tasse eilt zu Boden. Und das hat nichts mit Schuld zu tun. sondern ist eine logische Konsequenz des Systems.
Dem Narzissten Dinge an die Last zu legen, die er nicht tun kann, ist genauso zielführend wie der Gravitation die Schuld zuzuschieben das die Tasse fällt. Kann man machen, ist aber sinnlos.

Was keine Aussage über die Tasse ist, oder den Partner des Narzissten.

Zitat von *********he_67:
Zitat von Chrysara:
„Ein Narzisst ist immer negativ manipulativ.@*****pud
Lass ihn doch.Warum??
Was für dich passt, muss hier nicht für jeden passen. Deswegen muss sich doch jeder Betroffene hier, das gleiche antun.

Und genau obiges wurde hier beim Verständnis nicht beachtet. "Lass ihn doch" heißt in Distanz zu seiner Programmierung zu gehen. Und eben NICHT dagegen anzukämpfen. Was bedeuten kann zu bleiben und diese Effekte auszublenden, oder zu gehen wenn man das nicht kann.

Zitat von *********he_67:
Ich glaube, es geht auch nicht um Schuld suchen. Ich habe irgendwann die wahrscheinliche Erklärung für sein Verhalten gefunden. Aber das entschuldigt nicht, was er unseren Kindern und mir angetan hat.
Doch, es entschuldigt das möglicherweise. Aber das hat nichts damit zu tun, wie ich als Partner des Narzissten es empfinde.
Ich kann Leid durch jemand erfahren, der dennoch nicht daran schuld ist. Das setzt aber nicht das erlittene Leid herab. Leid an Schuld zu koppeln bringt nur Ungerechtigkeit.

Beispiel aus meinem Leben. Eine Partnerin mit ADS hat mich ständig vergessen. Ich bin regelmäßig aus dem Blickfeld geraten. Das hat sie nicht mit Absicht gemacht. Und auch wenn sie nicht Schuld hatte, habe ich gelitten wenn ich oder unsere Absprachen aus ihrer Wahrnehmung verschwanden. Ich muss ihr nicht die Schuld dafür zuschieben, damit mein Leid Würdigung erlangt.

Zitat von *********he_67:
Würdest du ernsthaft einem von körperlicher Gewalt betroffenen Menschen sagen, ist nicht so schlimm, er hat es nicht mit Absicht gemacht?

Auch hier wird Leid an Schuld gekoppelt. Leid darf nur bei Schuld sein. großes Leid nur bei großer Schuld.

Ich sage aber: Vielleicht ist da keine Schuld. Was ich nicht sage ist: Vielleicht ist da kein Leid.
Zitat von *****pud:
Aber das hat nichts damit zu tun, wie ich als Partner des Narzissten es empfinde.

Merkst du eigentlich, deine ständigen Versuche an die Wahrnehmung von Betroffenen (durch den Narzissten) zu kratzen?
Deine Ausdauer ist das bemerkenswert. Aber genau so macht der Narzisst es auch, immer sind die Anderen irre und haben eine gestörte Wahrnehmung.
Zitat von Herzkirsche_67:
„Würdest du ernsthaft einem von körperlicher Gewalt betroffenen Menschen sagen, ist nicht so schlimm, er hat es nicht mit Absicht gemacht?

Zitat von *****pud:
Ich sage aber: Vielleicht ist da keine Schuld. Was ich nicht sage ist: Vielleicht ist da kein Leid.

Alter, du wärst ein schlechter Anwalt. Also dir darf jemand mutwillig in die Fresse schlagen, du wischt dir das Blut ab und sagst, ist ja nicht seine Schuld, das ich mit meinem Gesicht in seine Faust gerannt bin *gruebel*

Aber wir können hier alle auch keine Schuldfragen klären, du auch nicht!!
Hier geht es um die Erfahrungen von Betroffenen und wie sie einen Umgang mit dem seelischen Missbrauch gefunden haben. Deinen Umgang mit dem Ganzen kennen wir ja mittlerweile *g*
Zitat von *********he_67:
Alter, du wärst ein schlechter Anwalt. Also dir darf jemand mutwillig in die Fresse schlagen, du wischt dir das Blut ab und sagst, ist ja nicht seine Schuld, das ich mit meinem Gesicht in seine Faust gerannt bin *gruebel*

Wieder nichts verstanden. Könntest du dich dazu durchringen von einer Differenzierung Gebrauch zu machen? "Mutwillig" ist eine bewusste, vorsätzliche Handlung. Jemanden der Mutwilligkeit zu bezichtigen macht es nicht mutwillig. Ebenso wie eine nicht offensichtlich mutwillige Handung dennoch mutwillig sein kann.
Mutwillig begangene Handlung unterliegen der Verantwortung- weil es einen Entschluss zu dieser Handlung gibt.


Zitat von *********he_67:
Hier geht es um die Erfahrungen von Betroffenen und wie sie einen Umgang mit dem seelischen Missbrauch gefunden haben. Deinen Umgang mit dem Ganzen kennen wir ja mittlerweile
Ach würde es doch um Betroffene gehen. Geht es aber nicht.

Ist euch schon mal aufgefallen wie oft die Sätze mit dem Narzissten als Subjekt gebildet werden? Es geht um ihn, was er gemacht hat. Nicht um deren Partner. Und wie man sich immer wieder auf ihn bezieht? "Habt ihr gar nichts eigenes anzubieten" (Babylon 5)?
Erzeugt das nicht noch fortwährende Abhängigkeit, wenn das Selbstbild davon abhängig ist, das diese Person schuld ist- weswegen es notwendig ist sich ständig zu vergegenwärtigen was er getan hat? Man ist dann doch Abhängig davon, was diese Person getan hat. Fällt die Schuld des Anderen, fällt das eigene Selbstbild. Warum hält man an solchen Abhängigkeiten weiter fest und macht sich von der schuld des anderen abhängig? Und sei die schuld auch nur konstruiert? (als möglichkeit und Varianz zur echten schuld)

Alle Emotionen, die ich wahrnehme, sind Hass und Wut. Wenn ich damit meine Identität füttere, gute Nacht. Weil es zwingt mich weiter in der Beziehung mit einem Narzissten zu leben, obwohl der schon lange weg ist.
********lara Frau
6.452 Beiträge
Zitat von *****pud:
Alle Emotionen, die ich wahrnehme, sind Hass und Wut. Wenn ich damit meine Identität füttere, gute Nacht. Weil es zwingt mich weiter in der Beziehung mit einem Narzissten zu leben, obwohl der schon lange weg ist.

Wahre Worte.

Der Narzisst bleibt der Vater meiner Kinder. Ich halte den Kontakt auf einem Minimum.
Wären die Kinder nicht, wäre ich längst in Marseille. Für immer.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
Für Betroffene habe ich nur einen guten Rat:
Lasst einen Narzissten nicht den Mittelpunkt eures Lebens werden *zwinker*

@*****pud

Deine Vergleiche sind wirklich schlimm ...

Die Schuldfrage bezieht sich schon auf das Leid und die Tat, was ein solcher Narzisst mit Menschen macht und es ist vorsätzlich, er manipuliert mit Vorsatz, er hat Spass am Leid, im entfernten Sinne ist er sogar psychisch-sadistisch veranlagt.

Deine Vergleiche hinken alle, ein Mörder ist auch schuldig im Sinne der Anklage und da wird auch nicht gesagt, er konnte nichts dafür, er hat ja eine schlechte Kindheit gehabt...blabla

Ich glaube niemand hat das Recht, anderen Leid zuzufügen und ich glaube auch, dass niemand gerne der Part ist, der leiden möchte.
Zitat von *********aron:
Deine Vergleiche hinken alle, ein Mörder ist auch schuldig im Sinne der Anklage und da wird auch nicht gesagt, er konnte nichts dafür, er hat ja eine schlechte Kindheit gehabt...blabla

Das ist ja die ungerechtigkeit der Selbstanklage, die ich in Frage stelle. Gerechtigkeit unterscheidet, ob der Tod eines Menschen -der immer schlimm ist- Folge eines Unfalls, einer Selbstverteidigung, eines Todschlags oder eines Mordes ist. Und bei beiden letzteren gibt es noch den minderschweren Fall. Übrigens ist auch vor Gericht maligner Narzissmus, wenn es im Affekt geschehen ist, ein schuldminderndes Kriterium.

Die Frage ist dann, ob der Angeklagte innerhalb seiner (!) Möglichkeiten in der Lage war die Tat als solches zu erkennen und ob er die Tötung eines Menschen aktiv angestrebt hat.

Ich finde es zutiefst ungerecht, wie über Menschen, die hier des Narzismus beschuldigt werden (weil eine objektive fachlich fundierte Diagnose fehlt) hergezogen wird. Und wie über Narzissten selbstgerecht geurteilt wird. Und selbst wenn sich der Unfall für den Angehörigen wie Mord angefühlt hat. Es bleibt einen Unfall.

Kenn ich keine Objektivität und Gerechtigkeit gegenüber dem, der mir weh getan hat (Leid bleibt
dennoch Leid), bin ich nicht anders als der, dem ich ebensolches vorwerfe. Ich bin dann maßlos ungerecht, abhängig von meinem Fühlen. Ich bin wütend und hasse etwas, was so nie war. Und in allem bin ich maßlos und ungerecht.

Ich lade deswegen ein erstmal sich selbst zu achten, bevor man den Täter verachtet.
Hineinkommen in ein:
"Ich war traurig. Ich war wütend. Ich hab mich überfordert gefühlt angesichts solcher Dynamiken. Ich war unglücklich."

Und das ganze "Er hat ......" mal ziehen zu lassen. Zum einen werden so etliche Anklage gegen ihn ungerecht sein. Zum Anderen hilft es mir nicht weiter mein ganzes Leben in Wut und Hass festzuhalten "was er gemacht" hat. Es schränkt meine Handlungsfähigkeit ein.

Deswegen schrieb ich : "Lass ihn doch" Lass ihn emotional los. Nicht wut. Eher Liebe (Agape).

Narzissten sind für mich wie Querschnittsgelähmte. Sie können nicht Laufen (Beziehungen führen), versuchen es immer wieder, mit allerlei lauteren und unlauteren Mitteln. Um am Ende wieder zu scheitern. Und sie schieben Frust über das fortwährende Scheitern.

Warum sollte ich meine Energie dafür verwenden etwas destruktives gegen ihn weiter zu forcieren? Wenn man all die Energie nimmt, die man gegen einen Narzissten aufwendet, ließe da sich nicht unheimlich viel positives für SICH organisieren?
Zitat von *****pud:
Wieder nichts verstanden.
Jou, jeder der aus seinen Erfahrungen eine andere Meinung hat, .. hat wieder nichts verstanden *sarkasmus*
Aber du bist der absolute Checker *top* *traenenlach*

Fällt die Schuld des Anderen, fällt das eigene Selbstbild.
Nein, warum? Ich bin doch nicht für das Verhalten des anderen Schuld.
Da bist du wieder bei dem Zusammenhang Vergewaltigung und Minirock.

Warum hält man an solchen Abhängigkeiten weiter fest und macht sich von der schuld des anderen abhängig?
Das solltest du dich wahrscheinlich selbst fragen. Falls du diese Beiträge nicht gelesen hast, viele, auch ich haben sich aus dieser Form von Beziehung gelöst. Sie und auch ich haben sich nicht abhängig machen lassen.
Ich weiß nicht, was du da immer willst oder meinst mit deinem Verständnis zu lesen. Oder was du hier immer anderen anhängen willst *gruebel*
Aber hier schreiben Menschen, größtenteils aus ihren eigenen erlebten Erfahrungen. Diese Beziehungen bleiben ein Teil vom Leben und das ist auch völlig gesund. Schwierig könnte es werden, wenn sie diese Beziehungen einfach wegwischen und sich nicht damit auseinander setzen. Aber jeder hat seinen individuellen Umgang damit.
Und jemand sagt, der andere ist ein Arschloch, von mir aus auch Schuld ist es völlig in Ordnung. Jeder, der missbraucht worden ist, muss ja einen Weg im Leben weiter finden.
Vielleicht sagt mein Exmann auch, ich wäre ein Arschloch und Schuld. Aber würde es mich jucken? Nein, wenn es sein Weg ist, mit seinem Verhalten umzugehen, Ok. Und wenn Außenstehende ihm dem Glauben schenken, ist es mir auch egal.
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@*****pud du bringst zuviel durcheinander.
Es besteht die Chance, eine Beziehung mit einem Narzissten erfolgreich aufzuarbeiten. Was man durchgemacht hat, der psychische und emotionale Missbrauch bleibt. Man kennt den Täter. Was man kann, ist mit sich ins Reine kommen. Das braucht allerdings Zeit. Die gestehst du den Überlebenden einer narzisstischen Beziehung nicht zu.
Frag einfach mal, wann diese tiefe und reinigende Wut, die Überlebende haben, weg ist, weil die Energie davon für sich verwendet wird. Am Anfang, wenn man erkennt, wie man missbraucht wurde, ist es einfach Wut, weil viel unterdrückte Energie frei wird.

Ich behaupte: es sind die Narzissten, die voller Hass, Neid und Missgunst gegenüber den anderen sind - es sind die einzigen echten natürlichen Gefühle, die sie gegenüber anderen haben. Gilt in dieser extremen Form nur für die mit extrem ausgeprägten narzisstischen Persönlichkeitsmerkmalen.

Die Überlebenden erkennen und verarbeiten die Beziehung und entwickeln dadurch ihre Persönlichkeit. Narzissten entwickeln ihre Persönlichkeit nicht: Perfektion braucht keine Verbesserung.

@*****pud nachdem du immer wieder den Hass anderer anprangerst: ist da nicht sehr viel Hass in dir?
@*****pud

Du kommst immer weiter vom Thema ab.
Sonst schau doch noch mal auf die Eingangsfrage.
Oder willst du deine Energie weiter für diesen Thread verschwenden, etwas destruktives weiter forcieren?
Wenn du all die Energie nimmst, die du in deinen Beiträgen bringst, ließe sich da nicht unheimlich viel positives für DICH organisieren?
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