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Frauen und ihre Narzissten - eine Hassliebe...

Zitat von *****ara:
@*****pud du bringst zuviel durcheinander.
Es besteht die Chance, eine Beziehung mit einem Narzissten erfolgreich aufzuarbeiten. Was man durchgemacht hat, der psychische und emotionale Missbrauch bleibt. Man kennt den Täter. Was man kann, ist mit sich ins Reine kommen. Das braucht allerdings Zeit. Die gestehst du den Überlebenden einer narzisstischen Beziehung nicht zu.
Frag einfach mal, wann diese tiefe und reinigende Wut, die Überlebende haben, weg ist, weil die Energie davon für sich verwendet wird. Am Anfang, wenn man erkennt, wie man missbraucht wurde, ist es einfach Wut, weil viel unterdrückte Energie frei wird.

Ich behaupte: es sind die Narzissten, die voller Hass, Neid und Missgunst gegenüber den anderen sind - es sind die einzigen echten natürlichen Gefühle, die sie gegenüber anderen haben. Gilt in dieser extremen Form nur für die mit extrem ausgeprägten narzisstischen Persönlichkeitsmerkmalen.

Die Überlebenden erkennen und verarbeiten die Beziehung und entwickeln dadurch ihre Persönlichkeit. Narzissten entwickeln ihre Persönlichkeit nicht: Perfektion braucht keine Verbesserung.

Danke, Danke, Danke *blumenschenk*
Du beschreibst genau das, was ich immer meine und auch lebe.

Zitat von *****ara:
@*****pud nachdem du immer wieder den Hass anderer anprangerst: ist da nicht sehr viel Hass in dir?
Auch da, liebe Chrysara könntest du mit deinen Gedanken recht haben. Nun tut er mir fast schon leid *nixweiss*
Zitat von *****pud:
Warum hält man an solchen Abhängigkeiten weiter fest und macht sich von der schuld des anderen abhängig?

Ich drück es anders aus: warum macht man sich von der Existenz von Schuld abhängig?

Wenn ein Ball auf eine schiefe Ebene gelegt wird, kommt er ins Rollen. Wer ist Schuld, die Ebene oder der Ball?
Wenn ein Narzisst in Beziehung tritt, passieren zwangsweise Dinge- Ball, Ebene.
Die passieren auf jeder schiefen Ebene mit jedem Ball.
Gefallen mir die Dinge nicht, die passieren wenn ich Ball auf eine schiefe Ebene trifft, dann muss sich etwas ändern. Da ein Narzisst sich nicht ändern wird und auch allgemein schiefe Ebenen nicht gut tun, meide ich zum Einen schiefe Ebenen und überprüfe sie uns lass mir nix.andrehen. Zum Anderen verändere ich meine Form, weg von ser Kugel, um eine höhere Haftreibung zu bekommen. Warum mach ich das? weil ich es dann in der Hand habe. Ich lass mir von einer schiefen Ebene nicht sagen wann und wie ich zu rollen habe.
Und ich bin auch nicht dazu da, einen Narzisten glücklich zu machen. Ich gebe niemanden die Kontrolle über mein Leben oder meine Entscheidungen.

Zitat von *********he_67:
Da bist du wieder bei dem Zusammenhang Vergewaltigung und Minirock.
Naja, ich bin eher bei der Frage, warum schaffen wir eine Gesellschaft, in der dies zwangsweise passieren muss?
Warum lernen die Kinder Algebra, Astronomie, Biologie und Geschichte in der Schule? Aber nie soziale und psychologische Grundlagen? Eine Gesellschaft, wie wir sie haben bringt zwangsweise Rockjäger wie auch radikale Narzissten zu Tage.
Menschen mit psychologischen sozialen Fehlstellungen gehen dann folgerichtig genau so weiter durch ihr Leben. Und jeden Tag gibt ihnen die Gesellschaft die Rückmeldung : Jawoll, alles richtig gemacht.

"Nicht gute, sondern erfolgreiche Handlungsmuster setzen sich durch."

Will ich nicht, das diese Handlungsmuster weiter wirksam sind im meinem Leben, muss ich etwas an mir und meinem Umgang verändern.
Ein Spruch zur Situation:

Gewöhne Dir an mit Menschen fertig zu sein. Nicht sauer. Nicht enttäuscht. Einfach nur Fertig.

*********aron Frau
1.095 Beiträge
Narzissten sind für mich wie Querschnittsgelähmte. Sie können nicht Laufen (Beziehungen führen), versuchen es immer wieder, mit allerlei lauteren und unlauteren Mitteln. Um am Ende wieder zu scheitern. Und sie schieben Frust über das fortwährende Scheitern.

Dieser Vergleich ist harter Tobak ! Ein gelähmter Mensch, hat wohl im weitesten Sinne die Hoffnung nicht aufgegeben, wieder laufen zu können, wenn er es mal konnte. Und er schadet damit auch keinen anderen Menschen.
Ein Narzisst ist aber sehr wohl jemand der Schaden anrichten kann und sich dessen auch sicher bewusst ist.
Er ist ja auch nicht dumm, wie sonst könnte er andere Menschen so geschickt manipulieren ?

Für mich ist das unverständlich, einen Narzissten mit einem gelähmten Menschen zu vergleichen !
*****ara Frau
7.714 Beiträge
@*****pud was können wir uns glücklich schätzen, dass du, der die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, uns daran teilhaben lässt. Nicht.
Merkst du nicht, dass du mit deiner Besserwisser Masche nervst? Dass deine Vergleiche peinlich sind?
Dass du jeder direkten Frage an dich ausweichst.
Du shredderst gerade den Thread. Macht dich das stolz?
Es gibt ein interessantes Buch zum Thema Narzismus von Jochen Peichl "Narzisstische Verletzungen der Seele heilen: Das Zusammenspiel der inneren Selbstanteile".
Das Buch kann ich sehr empfehlen.
*********rgara Frau
7.455 Beiträge
Ich finde die Beiträge von @*****pud sehr gut und sie geben wieder, was meinen Erfahrungen entspricht.

Ich habe gelesen, er hätte die Erfahrungen anderer nicht akzeptiert oder gebe nicht genug Zeit und ähnliches.

Das habe ich nicht gelesen in seinen Beiträgen. Post für Post versucht er wertfrei seinen Standpunkt zu erklären und wird wieder und wieder nicht verstanden. Und ziemlich hart angegangen. Seine Posts sind aber sachlicher als alle anderen.

Mein Eindruck ist, dass er einen anderen Blickwinkel zu erklären versucht . Das ist was völlig anderes als anderen ihre Erfahrungen abzusprechen.

Dieser Blickwinkel ist mir vertraut und ich schätze ihn. Aber ich verstehe auch, dass er schwer zu verstehen ist.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****pud:

Naja, ich bin eher bei der Frage, warum schaffen wir eine Gesellschaft, in der dies zwangsweise passieren muss?
Warum lernen die Kinder Algebra, Astronomie, Biologie und Geschichte in der Schule? Aber nie soziale und psychologische Grundlagen? Eine Gesellschaft, wie wir sie haben bringt zwangsweise Rockjäger wie auch radikale Narzissten zu Tage.

Oh. Auweia.

Zur Sache mit der Schule: Meines Erachtens ist es nicht die primäre Aufgabe einer Schule, Sozialkompetenzen zu vermitteln. Ich persönlich schicke mein Kind hauptsächlich deswegen zur Schule, damit es Hardskills lernt, von denen ich nicht weiß, wie ich sie bestmöglich lehren soll (Ich bin nämlich kein ausgebildeter Lehrer). Mein Kind soll in der Schule Lesen, Schreiben, Rechnen und Grundlagen der Physik/Chemie/Biologie und Geschichte lernen. Gute Lehrer sind nicht automatisch gute Pädagogen, das ist meines Erachtens auch erst sekundär wichtig.
Soziales Miteinander, Moral, Werte - das sind Dinge, die ICH meinem Kind beibringe. Ich schiebe doch mein Kind nicht in die Schule ab und erwarte, dass dort die gesamte Erziehung stattfindet. Dort findet für mich primär Wissensbildung statt, die für ein späteres Navigieren durch Arbeits- und Behördenwelt wichtig sind. Für Spezialwissen studiert man dann. Natürlich können auch in Schulen soziale/psychologische Themen wichtig sein, aber eben erst sekundär, nicht primär. Das persönliche Umfeld, die Familie, ganz besonders die Eltern halte ich für die wichtigste Quelle für das Erlernen von Softskills. Ich spreche mit meinem Kind über so viele Dinge, die in der Schule überhaupt nicht zur Sprache kommen, oder dort wenn überhaupt nur oberflächlich angekratzt werden. Ich speise die Fragen meines Kindes nie mit "Dafür bist du noch zu jung" oder "Das musst du jetzt noch nicht wissen" ab, ich begründe meine Entscheidungen und gebe Beispiele und ich entschuldige mich zum Beispiel auch bei meinem Kind, wenn ich einen Fehler gemacht habe oder unfair war. Sollte ich überfordert sein, kann ich mir Hilfe holen, ich muss das ja nicht allein machen.


Zum Thema "Sowas muss ja zwangsweise passieren":
Dieser logische Fehlschluss impliziert meines Erachtens, dass Menschen für ihr Handeln nicht verantwortlich sind und das halte ich für eine ganz gefährliche Spur. Jeder Mensch hat grundsätzlich die Fähigkeit zu rationalem, logischem und moralischem Denken, aber diese Fähigkeit zu nutzen ist eine Entscheidung, genauso wie es eine Entscheidung ist, sie nicht zu nutzen. Menschen sind nicht inhärent böse und sie sind nicht inhärent gut, das würde nämlich bedeuten, dass sie keine Wahl hätten. Die haben sie aber.

Genauso hält niemand einen Menschen auf, seine Werte und vor allem die Rechte anderer zu vertreten und zu verteidigen. Courage und Integrität sind hier das Zauberwort, daran mangelt es manchen, wenn sie schweigend zusehen, wie ein Mädchen im Bus gemobbt, oder ein Mann auf der Straße verprügelt wird.

Veränderung fängt mit DIR an.
Zitat von *********rgara:
Mein Eindruck ist, dass er einen anderen Blickwinkel zu erklären versucht . Das ist was völlig anderes als anderen ihre Erfahrungen abzusprechen.

Vielen Dank.

Ich zweifel nicht an, was der Narzisst getan hat.
Ich zweifel nicht an, das die Partnerin oder der Partner dadurch Leid erfahren hat.
Das Beides hab ich zu keinem Zeitpunkt infrage gestellt, was mir aber immer wieder unterstellt wird.
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