Ist ja nicht zuletzt eine Frage der Strategie: Wenn ich mich in den letzten Jahren tatsächlich mal für ein Date aufraffen konnte, dann legte ich grossen Wert auf gutes
. Wenn ich bis zum Nachtisch ausgehalten habe, dann lag es nicht immer zwingend an meiner Interesse, sondern nicht selten daran, dass ich zuerst noch den Schokokuchen probieren wollte...
Was mich immer begeistert, ist meine nicht vorhandene Fähigkeit (und daher auch meine Mühe) das Interesse vom Gegenüber richtig zu deuten: Teilweise hatte ich beim Verabschieden ein sehr gutes Gefühl, dass es zu einer Wiederholung kommt, was sich dann ziemlich schnell in Luft auflöste. Nun gut, ich fragte nie nach, war ja auch nicht relevant, wenn es für die Gegenseite nicht gepasst hatte. Anderseits kam es ebenso oft vor, dass ich dachte: "Schöner Abend, aber die siehst du nie wieder oder zumindest nicht geplant", jedoch entwickelte sich gerade daraus etwas mindestens Mehrmaliges.
Wie auch immer: Den eher anstrengende Part fand ich jeweils immer nach dem ersten Date: Interesse zeigen, jedoch gerade die richtige Dosis vor allem bezüglich der Kommunikation wählen. Anderseits auch die Zeichen bzw. das Interesse der Gegenseite richtig deuten.
Mag auf den ersten Blick nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun haben, jedoch ist das Beschriebene nicht selten ein Grund, weshalb ich mir die Mühe [sic!] für ein erstes Date nicht machen möchte, weil für mich die unangenehme Zeit erst danach wirklich anfängt und ich mich da auch nach über 20 Jahren und (vor allem in jungen Jahren) vielen Dates immer noch extrem schwer tue.