Positive Gefühle für sich selbst genießen?

Leider ist die Feststellung des Status keine Sicherheit, weil sich auch dieser Status schnell ändern kann und ein Mensch in dieser Beziehung, egal ob Mono oder Poly, meistens der, der mehr Gefühle hat, sich immer wieder neu entscheiden muss.
Der Mensch, der weniger möchte, bestimmt wo es langgeht, der andere hat nur die Wahl zwischen, ich mach mit oder nicht. Das bezieht sich auf alle Beziehungen

Natürlich führen wir alle jede Menge zwischenmenschliche Beziehungen. Daher ja der Zusatz "klassische Beziehung" . Mit Eltern kennenlernen, mit "vorankommen" wie eines Tages zusammenziehen wollen, Familie gründen /sein, gemeinsame Entscheidungen etc.
Und umgekehrt sind viele Beziehungen nicht monogam bzw schützt KEINE Beziehung der Welt vorm betrogen werden. Da traue ich jemandem der mich jederzeit ghosten könnte, sich aber täglich für mich entscheidet in diesem Fall jetzt eher.
Und auch ohne Label, Wohnung, Pläne kann man Abmachungen treffen was andre angeht. Denen fühlt sich dann jeder so viel oder wrnig verpflichtet wie in einer Beziehung

@*****u70 Ich stimme dir in sofern zu, dass das immer so ist wenn es keine Beziehung auf Augenhöhe ist. Und Beziehungen auf Augenhöhe sind sehr selten (meiner Meinung nach).

In einer idealen Beziehung sollte es gar nicht nötig sein die Statusfrage zu klären, weil man sich genug Liebe zeigt und Vertrauen zueinander hat, sodass es eigentlich eh klar ist.
Wenn aber einer Verlustängste, Eifersucht etc hat und unentspannt wird, das dann auch auf den Anderen überträgt, Paranoia schiebt.....dann sollte man das Gespräch nicht zu lange herauszögern und es unnötig zu einem großen Ding machen. Ängste überwindet man nur, indem man sich mit ihnen konfrontiert.

@********oths ich zolle euch meinen ehrlichen Respekt und finde es toll dass dieses Modell bei euch schon so lange gut funktioniert. Für mich ist dieses Nähe-Distanz Dinge in Beziehungen immer ein Drahtseilakt. Zu eng mag ich nicht, aber ne gewisse Sicherheit brauch ich schon, um mich emotional öffnen zu können.

Ich mache anderen Menschen gern eine Freude (ich bin die, die öfter mal spontan eine Kleinigkeit oder etwas Selbstgemachtes an andere schickt) - nicht immer krieg ich von allen ne Rückmeldung oder eine, die über ein simples Danke hinausgeht. Das ist schon ok so. Ich finde es schön, wenn Menschen glücklich sind, egal auf welchem Wege. Es gibt viel zu wenig glückliche Menschen, viele sind gestresst, schlecht gelaunt, unzufrieden etc. Und ich finde, jeder, der etwas gute Laune beitragen kann, sollte das auch tun.
Wenn jedoch nie was zurückkäme, wäre ich sicher auch ein bisschen deprimiert, gerade wenn es der eigene Partner ist. Bei dem möchte ich ja besonders gern, dass sich ein Lächeln auf sein Gesicht zaubert. Also da könnte ich nicht immer nur geben geben geben und mich auch noch gut dabei fühlen...

"Genießen können, ohne ein Retour zu brauchen", gelingt mir besonders gut wenn ich in mir Ruhe. Selbstzufriedenheit . Mit "Geben" und "Erwartung", hat das gar nichts zu tun.