„...
Glück hat nur der Tüchtige..
...
In dem Zusammenhang fällt ja oft das Wort Schicksal.
Das Schicksal hat uns zusammen geführt...
Das Schicksal ist ein mieser Verräter. ..
Glaubt ihr an Schicksal?
Ich glaube, der richtige Spruch war:
"Das Glück ist auf der Seite der Tüchtigen."
... und der bringt es gut auf den Punkt.
Wer allein zuhause auf der Couch oder vor dem PC sitzt und dabei den Kontakt zu Anderen scheut, der wird natürlich auch weniger Glück mit potentiellen Partnern haben.
Wer hingegen "tüchtig" ist, der hat dabei dann eben auch mehr Glück (wenn er dabei nicht allzu viel falsch macht).
Dazu muss man nicht an Schicksal glauben, das ist einfache Statistik.
Wenn ich davon ausgehe, dass ich mit weniger als 1% der Frauen einigermaßen zusammen passe, dann muss ich "nur" für genug (also mehr als 100) Frauen sichtbar sein und mit ihnen in Kontakt kommen, damit dann letztendlich auch in einem überschaubaren Zeitraum mal die eine "Richtige" dabei ist ... und darauf achten, dass ich sie nicht gleich vor den Kopf stoße.
Wenn ich hingegen nur alle paar Jahre nur mal in der Öffentlichkeit zeige und Eine anspreche und mich danach wieder eingeschnappt in mein Schneckenhaus zurück ziehe, nur weil meine Wahl nicht auf die erhoffte Resonanz gestoßen ist, dann ist die Chance recht gering, dass daraus innerhalb eines Lebens "Glück" wird.
Der Begriff "Schicksal" verzerrt das Ganze ein bisschen, weil die allgemeine Interpretation von Schicksal eher in Richtung "Vorbestimmung" geht und der Eigenanteil bzw. die Eigenverantwortung dabei unterschlagen bzw. vernachlässigt wird.
Ungeachtet dessen gibt es dann noch das subjektive Gefühl von Glück... glücklich sein über das was man hat/kann/ist.
Muss man ein bisschen aufpassen, dass man das nicht verwechselt und sich dabei nicht selbst was vor macht.
Weil Einerseits kann Neid, Missgunst und Habgier natürlich relativ glückliche Lebensumstände ziemlich vermiesen, andererseits kann natürlich auch das Schwelgen in Glücksgefühlen dazu führen, dass man faul und träge (also das Gegenteil von tüchtig) wird und sich dadurch die Grundlage für weiteres Glück entzieht.
Typischer Ablauf: Man fühlt sich "unglücklich", weil einsam und ohne Partner, wird also tüchtig...
... und findet jemanden.
Die Kunst besteht nun darin, den gefundenen Partner als Glück zu begreifen und anzunehmen.
Wenn man nun stattdessen immer wieder nach "Besseren" schielt, dann wird das Glück nicht lange halten.
Aber auch wenn man vor lauter Glück faul und träge wird und sich und den Partner systematisch vernachlässigt, dann ist das nur zu oft auch eine sichere Grundlage für die Endlichkeit dieses Glücks.
Die Kunst besteht also in der richtigen Balance aus glücklichem Leben und kontinuierlicher Tüchtigkeit.