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Glück und Schicksal

Zitat von *******rau:
Hier geht es darum wie jeder für sich Glück und Schicksal definiert.

Bei Glück unterscheide ich, ob man Glück fühlt oder Glück hat.
Ersteres ist eine Einstellung. Optimisten werden eher Glück fühlen als Pessimisten.
Wenn ich glücklich bin, könnte ich tanzen und die Welt umarmen, das ist ein richtig schönes Gefühl, das süchtig macht, das aber mMn auch den Gegenpol benötigt, um richtig gefühlt zu werden.
Habe ich Glück, dann ist das für mich etwas, das mir zufällt, obwohl ich es nicht willentlich beeinflussen kann.
Das zweitere hat schon etwas mit Schicksal für mich zu tun. Wobei ich hier statt Schicksal lieber Zufall benutze. Denn für mich ist Schicksal eigentlich ein mit Geburt vorbestimmter Lebensweg. Darüber, ob es ein höhergestelltes Wesen gibt, das für mich dieses Schicksal ausgewählt hat, spekuliere ich hier nicht.
Ich glaube aber nicht daran, dass mein Leben komplett vorherbestimmt ist.
Ich glaube aber daran, dass es Menschen gibt, die im Leben mehr Glück haben als andere und dass das dann oft Zufall ist (es fängt schon damit an, in welche Familie man geboren wird). Diese Menschen müssen jedoch nicht zwangsläufig glücklich sein.
****ces Mann
24 Beiträge
Ich bin ein Fan von Definitionen, die sich nicht auf Aussagen der Beteiligten basieren, sondern auf Beobachtung von einer Drittperson. Beim Thema Glück heißt das, "ich bin glücklich" reicht nicht; das kann auch jeder aus Huxleys Welt nach genug Soma behaupten. Stattdessen verlasse ich mich auf die Flow-Theorie von Csikszentmihalyi: Glücklichsein heißt, jeden Tag in einem Tätigsein verbringen, ohne Zeitablauf zu merken. Ein so definierter Glückzustand kann die Drittperson nach reiner Beobachtung feststellen; er hängt nicht vom Zusammenhang ab, jemand im Kriegsgebiet kann glücklicher als jemand im Charlottenburg sein; beiläufig aber, so ein Glückzustand auf Gesellschaftsebene erhöht unvermeidlich auch die materielle Lage.

Das Wort "Schicksal" in täglicher Verwendung nehme ich als ein Synonym für die Beurteilung "dem ist was Schlechtes passiert" wahr. (Wo der Beurteilende könnte leicht, nach der oberen Glücksdefinition, unglücklicher als der Beurteilte sein, so einen Bogen zwischen den zwei Begriffen zu spannen.) Die Frage der Vorbestimmung ist keine auflösbare Frage: man kann nicht mal auf Dauer vorhersagen, was bei einem schlichten Dreikörperproblem passiert, wo der Mechanismus ganz genau bekannt ist. Man denkt sich nur Erläuterungen im Nachhinein aus.
*******cker Mann
53 Beiträge
Ein schöner Satz hierzu, der für mich oft nachvollziehbar ist.... Dein Charakter ist Dein Schicksal.
Mit Schicksal oder Zufall kann ich wenig anfangen. Für mich ist es eher die menschliche Sehnsucht nach Sinn, Zusammenhang, Verstehbarkeit, die im Nachhinein Zusammenhänge herstellt, wo objektiv keine waren.
Manchmal muss man das Glück auch erkennen können.

Ich hatte als Schüler einen Freund, der in der nahegelegenen russischen Panzer-Garnision gedient hat.
Nach 3 Jahren hatte er das erste Mal (!!!) Heimaturlaub.
Er hat vorher zuhause nicht Bescheid gegeben, sollte eine Überrasuchung werden. *hackfresse*
Wurde es dann auch, für alle Beteiligten! *rotfl*
Als er zurück war hat er glücklich lächelnd berichtet, dass seine Freundin inzwischen verheiratet ist. *oh2*
Auf meine erstaunte Reaktion hin meinte er nur, sie sei eh fett geworden und auch deutlich unsympathischer, als er sie in Erinnerung hatte und die Art wie sie mit ihrem Mann umgeht, da sei er glücklich, dass er das Geld für die Scheidung gespart hätte.
Ich habe mich damals ein bisschen schwer getan, dieses Glücksgefühl nachzuempfinden. *lach*

Zur gleichen Zeit hatte ich auch Glück... ohne es zu merken.
Ich war in ein Mädchen aus der Klasse verknallt, aber die wollte nix von mir wissen.
Was das für ein Glück war habe ich erst Jahre später auf diversen Klassentreffen begriffen. *panik*

Inzwischen bin ich deutlich empfänglicher für diese Art von Signalen und spüre eher, was glücklich machen könnte und was nicht.
Andererseits fällt es mir schwer, an Schicksal zu glauben, denn irgendwie fühle ich mich schon seit Jahren auf eine Art glücklich, von der ich mir nicht erklären kann, womit ich das verdient habe.
Nur derjenige hat "Glück", der weiss was er in Passivität verharrend dem Schicksal überlassen darf.
Ich kenne nicht Glück, wie manche es hier beschreiben. Ich musste immer alles hart erarbeiten. Nichts wurde mir jemals geschenkt. Schicksal im Sinne von Situationen über die man keine Kontrolle ausüben kann, kenne ich übergenügend.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich habe gelernt, gerade auch ähnlichen Threads, dass es absolut sinnlos ist, mit Menschen zu diskutieren, die nur anerkennen, was die Wissenschaft schon als Lösungen zu bieten hat. Sie haben ihre Meinung, ich meine. Ich rate, sich in den Verstand einer Ameise hinein zu versetzen, die über einen Fuß krabbelt, was die wohl über den Fuß und das Dazugehörige aus der Sicht ihrer anderen Augen und ihrer ganz anderen Lebensweise denkt. Und Menschen wollen sich anmaßen, endgültige Lösungen zu kennen?
Ich meine mit erarbeiten nicht das Geld das man verdient sondern sein Arrangement allgemein. Wer auf sein Glück vom Sofa aus wartet wird nicht soviel davon haben wie der der an seinem Glück arbeitet dafuer etwas tut fuer sich und andere. @*******rau Oh ich bin ein sehr glücklicher Mann und ich weiss das es vergänglich st wenn man nicht am Ball bleibt und da ich am Ball bleiben spüre ich es sogar sehr und je älter ich werde um so mehr.
***ka Frau
2.030 Beiträge
Zitat von *****eam:
Ich meine mit erarbeiten nicht das Geld das man verdient sondern sein Arrangement allgemein. Wer auf sein Glück vom Sofa aus wartet wird nicht soviel davon haben wie der der an seinem Glück arbeitet dafuer etwas tut fuer sich und andere. @ Grossefrau Oh ich bin ein sehr glücklicher Mann und ich weiss das es vergänglich st wenn man nicht am Ball bleibt und da ich am Ball bleiben spüre ich es sogar sehr und je älter ich werde um so mehr.

Ahhh, dann habe ich deinen anderen Beitrag falsch interpretiert.
Dieser Aussage kann ich mich völlig anschließen. Auf der Couch auf das Glück zu warten halte ich auch nicht für sinnvoll.
Es gibt im Leben doch auch immer überraschende Momente die uns Lächeln lassen und glücklich machen. Das hat doch nichts mit Erarbeiten oder Warten zu tun. Was ich erarbeitet habe lässt mich Zufriedenheit erfahren. Aber Glück empfinden ist ja nicht das selbe?
**********rever Paar
904 Beiträge
Man kann es sehen wie man möchte. Ich denke durchaus das man das zurück bekommt was man so gibt. Das kann man als Energie, Ausstrahlung, Launen gegenüber anderen bezeichnen. Ändert nichts an der Tatsache das wie man in den Wald hinein ruft es auch zurück schallt. Soll heißen das wenn man mit seiner negativen Art (die ich keinem unterstelle) durch die Gegend läuft man auch mehr negative Dinge wahrnimmt und zurück bekommt. Genau wie das im positiven andersherum funktioniert.
Hat nichts mit Esoterik zutun auch wenn es vielleicht doch etwas in die Richtung formuliert war. Ich denke es ist so verständlicher.
Nun fuer mich ist Zufriedenheit schon Glück denn wenn ich mich so umschaue dann gibt es jetzt nicht soooo viele die das von sich sagen können.
@**********rever

Ich hab auf Painteam geantwortet.
Das war wohl ein Missverständnis
**********rever Paar
904 Beiträge
@*******rau
Hab das gar nicht auf dich bezogen. 😊
Es ist wohl immer besser die Person zu zitieren. Danke für die Rückmeldung 🙏
**********rever Paar
904 Beiträge
War im allgemeinen gesprochen da Energien als Wort an sich so oft missverstanden wird.
Ich kenne die englische Kürzel von Glück / Luck:
Labour Under Correct Knowledge, etwa Arbeiten mit dem richtigen Wissen. Wer sich besser informiert, hat mehr Glück.
Zitat von **********rever:
War im allgemeinen gesprochen da Energien als Wort an sich so oft missverstanden wird.

Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten, Wärme abzugeben oder eine Strahlung auszusenden! *klugscheisser*
Alles Andere ist ein Missverständnis bzw. andersartige Interpretationen sind die Ursachen für Missverständnisse.
Diesen Thread empfinde ich als einen Glücksfall ☺️

Viel Input, unterschiedlichste Meinungen & Ansichten. Bringt mich regelrecht ins eigene Brainstorming.
Hier wurde erwähnt, wie ein „Verlust der Freundin“ als ein Glück wahrgenommen wurde. Sorry, ich kann mich gerade nicht an den Profilnamen erinnern.
Doch in diesem Zuge, dachte ich an eine Erzählung einer Freundin.
Sie erzählte mir von einem Mann, der seinen Sohn mit 17 Jahren verloren hatte. Dieser Mann spürte mehr das Glück in sich, seinen Sohn kennengelernt zu haben, als den Schmerz des Verlustes. Ich bin selber Mutter & ich weiß nicht ob ich je so fühlen könnte. Denke jedoch oft daran & mache mir dazu immer wieder Gedanken.
Ich glaube, wenn man als Mensch diese Stufe des Glücks erreichen kann, dann ist man für immer geistig frei. Ich habe noch nicht alles für mich überdacht, finde den Ansatz des Mannes allerdings sehr beeindruckend.

Vor ca 2, 2,5 Jahren habe ich mal einen Bericht gehört, wo es um Experimente der DNA ging. Man trennte Zellen von einander, bewahrte jedoch die DNA & flog mit dem einen Teil der Zellen 1000 Kilometer weit entfernt. Wie und mit was genau getestet wurde, weiß ich jetzt nicht mehr. Man stellte jedoch fest, das beide Teile gleich auf bestimmte, elektronische Reize reagierten. Man benutze nur ein Gerät, & das fand ich hochinteressant.

Schlaft gut 😌
Zitat von *******rau:
Es gibt im Leben doch auch immer überraschende Momente die uns Lächeln lassen und glücklich machen. Das hat doch nichts mit Erarbeiten oder Warten zu tun. Was ich erarbeitet habe lässt mich Zufriedenheit erfahren. Aber Glück empfinden ist ja nicht das selbe?

Aber diesen Momenten muss man auch die Möglichkeit zur Verfügung stellen dass sie einen finden können. Ohne eine gewisse Aktivität passiert selten was.
@******ela

Was Du über die DNA geschrieben hast finde ich interessant. Man weiß ja heute auch dass Traumata (also quasi das Gegenteil von Glück) vererbt werden können. Es gibt z.B. Menschen die nachweislich unter Kriegserlebnissen ihrer Eltern oder gar Großeltern leiden.

Wenn also „Unglück“ in der DNA verankert sein kann, dann sollte das mit „Glück“ oder der Fähigkeit zum Glücklichsein vielleicht auch möglich sein.

Für mich als Menschen der immer mal wieder mit Phasen der Depression zu kämpfen hat, ist es mitunter schwer nachzuvollziehen dass es sie scheinbar gibt ... die Menschen die offenbar nie wirklich straucheln und wenn, sich dann offenbar leichter wieder aufrappeln und nach vorne schauen. Oder insgesamt mit Krisen und Problemen besser klarkommen.
Zitat von *******rau:
Glück und Schicksal
Was bedeutet das Wort Glück und glücklich sein für euch?

Heute bin ich glücklich weil..
Ich bin glücklich und zufrieden mit meinem Leben weil..
Glück hat nur der Tüchtige..
Und vieles mehr

In dem Zusammenhang fällt ja oft das Wort Schicksal.
Das Schicksal hat uns zusammen geführt...
Das Schicksal ist ein mieser Verräter. ..
Glaubt ihr an Schicksal?

Eine offener Diskussionsthread

Im Kapitalismus ist der Tüchtige eher der Dumme, auf dessen Rücken sich die Faulenzer die Taschen voll machen.
Wer unten buckelt hat weder Geld noch Glück.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
"glücklich" ist für mich eh ein schwer fassbarer Begriff, ziemlich unkonkret - es sei denn halt als Synonym für "gut gevögelt": *grins*

"Schicksal" ist vermutlich reine Glaubenssache, dazu kann ich schwer was sagen, außer "aha, ich sehe es [immer] anders". *zwinker*

Hingegen "Zufall" gibt es meiner Meinung nach schon im wörtlichen Sinne gar nicht, denn die Silbe "zu..." gibt ja eigentlich eine gerichtete Zielorientierung an - quasi muss etwas, das einem "zu-fällt" auch "zu-geworfen" worden sein (sonst "fällt" es ja nur, ohne "zu")... tja, aber in dieser Zielrichtung ist bereits die Absicht enthalten und es ist dann eben gerade kein Zufall mehr. -. *nachdenk*

Interessantes Thema, mal wieder bisschen philosophieren find ich spannend *top*
*****_92 Mann
164 Beiträge
Glück und Schicksal, auch ich bin da geteilter Meinung.
An die Existenz von Schicksal glaube ich weniger, da ich es eher unter Glück definiere.

Glück ist für mich eine jede Situation im Leben, mal Glück für mich und mal für wen anders. Da ich aber auch der Meinung bin, dass nichts vorbestimmt ist, fallen die schicksalhaften Begegnungen bei mir unter der Definition Glück.

Was ich nur sehr schade finde ist, das viele ihr Glück garnicht zu schätzen wissen. Glück ist nicht immer deutlich zu sehen und wird daher von vielen allzuoft übersehen. Wenn wir alle mit offenen Augen und Herzen den Tagen begehen würden und unser Glück täglich sehen würden, so wäre die Welt vielleicht ein etwas freundlicher Ort.
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