Ich denke,
@*******e222 will sagen, dass Ausnahmen auch nur die Regel bestätigen. Also, klar gibts immer wen, der mal eine Ausnahme kennt, aber wenn man schon merkt, dass man diese suchen muss, merkt man, dass es eben üblicherweise anders ist.
Und ich weiß auch keine Statistik dazu, für wieviele BDSMer das nur eine Phase war/ist. Allerdings waren diejenigen in meinem BDSM-Bekanntenkreis, die dem BDSM irgendwann den Rücken gekehrt haben, deutlich in der Unterzahl.
Und zudem gab es in meinem Bekanntenkreis einen Zusammenhang: Es waren Frauen, die mit Anfang 20 durch einen Partner zum BDSM gekommen sind und dann mit Anfang 30 und Kinderwunsch und einem neuen Partner, der vanilla war, mit dem BDSM aufgehört haben.
Hier kann man mehrfach spekulieren: Entweder war BDSM doch nicht ganz ihre eigene Neigung, sondern nur mit dem Partner entwickelt, oder BDSM wurde hier mit dem Kinderwunsch verdrängt und poppt mit Anfang 40 wieder auf, wenn die Beziehung in die Brüche geht, und dann melden sie sich wieder mit BDSM-Neigung hier an.
Die BDSM-Männer in meinem Bekanntenkreis wussten von ihrer Neigung seit der Jugendzeit und haben sie nicht verloren. Nur mal über Jahre der Durststrecke auf Kopfkino/Porno verschoben. Daher wäre für die TE vielleicht auch interessant, von ihrem Partner zu erfahren, wie lange er schon BDSM-Fantasien hat. Wenn erst seit 2 Jahren, könnte es vielleicht eine Phase sein; wenn seit der Jugend, glaube ich das nicht.