Ich sehe das wohl ähnlich wie
@*********Seil
Im Eingangspost wird deutlich, dass der Freund der TE auf BDSM steht und devot ist, und das so sehr, dass er sich wünscht, trotz offenbar klassischer Beziehung zu einer Domina zu gehen. Da es in den meisten klassisch treuen Beziehungen zu einem Konflikt oder zu einer Trennung kommt, wenn der Mann zu einer Prostituierten geht, zeigt sein Wunsch, dass das Bedürfnis in ihm so drängend ist, dass er deswegen zumindest einen Konflikt riskiert. Und die TE gibt an, dass sie mit BDSM nichts anfangen kann, was offenbar auch impliziert, dass sie nicht willens ist, sich in Richtung Femdom zu entwickeln.
Wenn nun der Freund zur Domina geht, könnte es rein theoretisch passieren, dass ihm das nicht gefällt und er kein BDSM mehr machen will. Das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich. Denn selbst, wenn ihm dieser Besuch nicht gefällt, könnte es an der Domina liegen oder daran, dass es ihm nicht gefällt, dass es in Form einer Dienstleistung passiert und nicht durch eine private Femdom, die Lust dazu hat, das mit ihm zu machen. In diesem Fall würde er das sicherlich noch mit einer anderen Domina oder eben mit einer Femdom ausprobieren wollen.
Ich halte es also auch für wahrscheinlich, dass er letztlich mehr will, und das eben auch regelmäßig. Und wenn man nicht mit superreich ist, sind regelmäßige Dominabesuche nicht praktikabel, sodass wohl auch irgendwann der Wunsch nach einer Spielbeziehung mit einer Femdom entsteht. Ich denke also, dass die TE sich überlegen sollte, wie sie leben möchte: Eine klassisch treue Beziehung mit ihrem Freund wird sich wohl nicht halten lassen, also höchstens für einige Zeit und dann wird seine sexuelle Unzufriedenheit die Beziehung immer mehr überschatten.
Die Frage ist also, ob sich die TE letztlich mit der Öffnung der Beziehung anfreunden kann, sodass der Freund seine BDSM-Bedürfnisse bei anderen Frauen bzw. einer anderen Frau stillen kann. Leicht wird das nicht, weil es nicht leicht ist, eine junge Femdom zu finden, die Lust auf eine Spielbeziehung mit einem Mann in einer Beziehung hat, und zum anderen, weil hier schon Gefühle und Eifersucht entstehen können.