Die Emanzipation II
Und weil die Diskussion gerade wieder so schön im Fluss war, erlaube ich mir hier flugs den zweiten Teil zu eröffnen Das war die Thread-Eröffnung:
Die Emanzipation
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Durch einen weniger interessanten Artikel des stern zum Thema Schambehaarung angeregt, würde ich gerne mal darüber diskutieren, was Ihr unter Emanzipation versteht.
Der stern (nicht gerade Vorbild für objektive Berichterstattung) ist der Meinung, Frauen würden sich durch den Trend zum "unten ohne" durch die Gesellschaft geißeln lassen.
ICH sage, eine Frau kann sich rasieren, epilieren, wachsen oder wuchern lassen wie sie will. Das gilt ja schließlich auch für den Mann. (Über Geschmack lässt sich ja gern streiten...)
Aber beim Thema Genitalfrisur endet ja nicht das Thema der weiblichen Selbstverwirklichung. Nachdem Walküren wie Alice Schwarzer und Hera Lind Jahrzehnte lang erklärt haben, wie die deutsche Frau von heute zu sein hat, kam Eva Hermann und meinte, es sei egal, ob die Frau am Herd steht oder am Schreibtisch sitzt. Hauptsache, sie sei glücklich.
Ich bin der selben Meinung. Denke ich daran, wie man mich bezüglich meiner Berufswahl beeinflussen wollte, kann ich mir ungefähr vorstellen, wie sich eine Frau fühlt, die von Freunden, Verwandten und sogar der Gesellschaft in eine bestimmte Passform gedrückt wird.
Gleichauf ist die Auffassung mancher, eine Frau, die offensiv und bewusst sexuell aktiv ist, sei eine "Schlampe" oder ein "Flittchen". Längst wissen viele Männer, dass die sexuelle Selbstbestimmung und -verwirklichung keine Domäne des Mannes ist, sondern vielmehr von der beidergeschlechtlichen Aktivität lebt.
Wir steht ihr also zu den Emanzipationspanzern wie Lind und Schwarzer? Darf eine Frau einer Frau vorschreiben, wie sie zu leben hat? Ist eine Frau, die sich bewusst für Kinder und Haushalt entscheidet eine "Hure des Mannes" und eine Verräterin an der weiblichen Revolution?
Oder ist eine Karrierefrau genau wie eine Hausfrau genau das, was die Emanzipation einst forderte: selbstbestimmt und frei in der Entscheidung?
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Durch einen weniger interessanten Artikel des stern zum Thema Schambehaarung angeregt, würde ich gerne mal darüber diskutieren, was Ihr unter Emanzipation versteht.
Der stern (nicht gerade Vorbild für objektive Berichterstattung) ist der Meinung, Frauen würden sich durch den Trend zum "unten ohne" durch die Gesellschaft geißeln lassen.
ICH sage, eine Frau kann sich rasieren, epilieren, wachsen oder wuchern lassen wie sie will. Das gilt ja schließlich auch für den Mann. (Über Geschmack lässt sich ja gern streiten...)
Aber beim Thema Genitalfrisur endet ja nicht das Thema der weiblichen Selbstverwirklichung. Nachdem Walküren wie Alice Schwarzer und Hera Lind Jahrzehnte lang erklärt haben, wie die deutsche Frau von heute zu sein hat, kam Eva Hermann und meinte, es sei egal, ob die Frau am Herd steht oder am Schreibtisch sitzt. Hauptsache, sie sei glücklich.
Ich bin der selben Meinung. Denke ich daran, wie man mich bezüglich meiner Berufswahl beeinflussen wollte, kann ich mir ungefähr vorstellen, wie sich eine Frau fühlt, die von Freunden, Verwandten und sogar der Gesellschaft in eine bestimmte Passform gedrückt wird.
Gleichauf ist die Auffassung mancher, eine Frau, die offensiv und bewusst sexuell aktiv ist, sei eine "Schlampe" oder ein "Flittchen". Längst wissen viele Männer, dass die sexuelle Selbstbestimmung und -verwirklichung keine Domäne des Mannes ist, sondern vielmehr von der beidergeschlechtlichen Aktivität lebt.
Wir steht ihr also zu den Emanzipationspanzern wie Lind und Schwarzer? Darf eine Frau einer Frau vorschreiben, wie sie zu leben hat? Ist eine Frau, die sich bewusst für Kinder und Haushalt entscheidet eine "Hure des Mannes" und eine Verräterin an der weiblichen Revolution?
Oder ist eine Karrierefrau genau wie eine Hausfrau genau das, was die Emanzipation einst forderte: selbstbestimmt und frei in der Entscheidung?
Und hier ist das Thread-Ende:
Die Emanzipation