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BDSM - Lebensart oder eine Facette der eigenen Sexualität?

*******heCH Mann
2.227 Beiträge
Zitat von ****ros:
ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?

Ist das wichtig?

Lebe es oder nicht... hauptsache es macht Spass.
******arp Mann
3.235 Beiträge
Wie man es für sich definiert, ist sicher auch eine Frage wie man es für sich heraus gefunden hat.

Ich bin ein monogamer Beziehungsmensch, brauche Nähe und Harmonie. Dazu ein Gentleman alter Schule.
In meinen ersten beiden Beziehungen zu Vanillas, versuchte ich auch all dem gerecht zu werden. So auch im Zeitgeist von vor 25 Jahren. So war ich mir sicher, bei allen Bemühungen auch alle Erwartungen zu erfüllen und verstand nicht, dass es immer noch nicht gut war. Nach den üblichen und typischen Irrungen und Wirrungen beschloss ich, es nicht länger den Holden recht zu machen sondern zur Abwechslung mal mir. Das war der Moment da ich beschied, meinem Naturell zu folgen. Fortan war ich der Herr im Haus und wer meine Hand und Arm zum Geleit annimmt, wird mir auch gerne folgen. Und siehe- auf einmal funktionierte es. Im Grunde tat ich nichts anderes wie zuvor, nur eben auf meine Art und Weise und nicht so, wie Madame es meint. Alsbald war ich der dominante Part in der Beziehung und es wurde dankend angenommen. Zum ersten Mal konnte ich ganz ich selbst sein und wurde deswegen nicht zurück gewiesen- im Gegenteil!

So war es dann auch im Bett. Zuvor stets bedacht auf ihre Bedürfnisse und ihre O's, nahm ich mir was ich wollte und wann ich es wollte. Ich machte mit ihnen was ich wollte und immer wenn ich dachte- ich wäre nun wirklich zu weit gegangen, wollten sie nur noch mehr! Welch eine Offenbarung! Womit ich auch die (sex.) Welt der Devotinas entdeckte...

Weitere Jahre sollten ins Land gehen bevor die Dinge auch mal einen Namen bekamen. Und das auch nur zufällig. Meine Beziehungen wie meine Sex. waren von einer dom/sad Neigung geprägt, welche in etwas zu verorten ist, das man BDSM nennt. Bis dahin hatte ich eine völlig andere Vorstellung davon. Erst dann begann ich mich damit thematisch auseinander zu setzen. Ich erkannte dass BDSM ein Universum für sich ist, wie man hier von einer Vorliebe sprechen kann, ist mir schleierhaft. Eine Vorliebe für ein ganzes Universum?

Nun da ich mein Naturell kannte, es wesentlich wie sex. auch auslebte, zeigten sich dann auch tatsächliche sex. Vorlieben auf, wie auch (un)bedingte Verhaltensmuster. Aber all das ist meilenweit entfernt von dem, was man heute unter BDSM versteht. Fetische, Kinks, Parties, Promiskuität, LLL & Co, und jegliche (lit.) Vorlagen, tangieren mich kaum bis gar nicht. Kenne keine Sessions, Regeln, Aufgaben, kein Safeword, Ampeln usw. Denn ich spiele nicht und spiele nicht damit. Ich bin nur ich und im Umgang mit mir braucht man all das nicht.

Ich entdeckte also mein Naturell, meine Wesenszüge sowie meine sex. Ausprägung neu und fand mich zunehmend immer mehr im reinen mit mir und meiner Neigung. Ich bin ich und ich kann und darf so sein. Das sehe ich im großen Ganzen und immer noch nicht als eine Art zu leben oder eine sex. Facette. Es so zu sehen, käme einer Filetierung, einer Schichtaufnahme gleich.

Nach Jahren des D/s und SM, sowie TPE entdeckte ich nun wieder etwas neues, was ich zuvor für nicht möglich gehalten hätte und mir auch nur aufgrund (m)eines Naturell möglich ist. DDlg- was m.E. auch ganz ohne BDSM und allein für sich stehen kann! Eine erste Mail mit nur einem Emoji, welches ich als "Daddy?" interpretierte, stieß diese Tür auf. Ganz besonders hier wird überaus deutlich, dass es sich um Persönlichkeitsanteile handelt, die explizit angenommen werden können und müssen, sonst geht es einfach nicht auf. Wer darauf reagiert, muss dieses "Gen" in sich tragen, sonst fühlt er sich nicht angesprochen. Das ist ein Instinkt, hier reagiert man ohne darüber nachzudenken. Und auch ohne jeglichen sex. Hintergedanken. Nie hätte ich gedacht, dass ich ein Daddy-Gen haben könnte. Es ist mir mein eigenes Komplementär zum dom/sad Anteil, womit sich der Kreis für mich schließt. Denn hier kann ich auch meine äusserst sensible Seite ausleben, so das sie auch angenommen wird.

Eingangs war die Frage, wie denn wohl die Lebensart einer Sub/Sklavin aussieht. Hier mal die eines Daddy/dom/sad. Dabei geht es sich darum sich selbst zu erkennen, und sich mit seinem passenden Gegenüber selbst zu verwirklichen. Anhand seiner Neigung, dem Naturell, dem Wesen das man ist und man komplementär teilen kann. Sich selbst sein. Ist das eine besondere Art von leben? Eine Facette der Sex.? Ich bin doch nur ich und nichts weiter.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ********ious:
Ich erkannte dass BDSM ein Universum für sich ist, wie man hier von einer Vorliebe sprechen kann, ist mir schleierhaft. Eine Vorliebe für ein ganzes Universum?

Och, für mich ist meine komplette Sexualität ein Universum für sich, BDSM ist davon eine Galaxie genauso wie mein Vanilla. Und da eine Galaxie aus mehreren Sternen, Planeten, Sonnen, etc. besteht, suche ich mir da halt meine Lieblinge raus. Ich meide eigentlich nur "schwarze Löcher", die man wohl in jeder Galaxie finden würde/könnte *rotfl*
*******e222 Frau
8.416 Beiträge
Zitat von ****y4:
Bondage/Shibari funktioniert auch ganz gut ohne sexuellen Kontext *zwinker*

Ich erweitere für mich: Bondage / Shibari funktioniert auch ganz gut mit sexuellem Kontext ohne GV oder Penetration der Geschlechtsteile und es ist dennoch ein Teil meines BDSM und damit ein Teil meiner Sexualität.
******est Frau
123 Beiträge
Auf die Frage gibt es wohl 100 verschiedene Antworten und Modelle, vom einen Extrem ins andere und mit etlichen Abstufungen dazwischen...

Für mich ist das zwar ein fester Teil meines Charakters, allerdings äußert der sich nur in meiner Sexualität. Im Alltag mache ich mich für meine Ziele stark, bin sehr selbstständig (im Job sowie innerhalb einer Beziehung) und weder schüchtern noch zurückhaltend.

Ich mag Männer mit einer dominanten und sehr selbstbewussten Art auch im Alltag. Das hat aber eher damit zutun, dass eine sexuelle Komponente in mir getriggert wird... Ansonsten möchte ich in einer Beziehung auf Augenhöhe mit meinem Partner agieren und mag mich absolut nicht bevormunden lassen.
*****ime Frau
1.762 Beiträge
Zitat von ********ious:

[...]
Nie hätte ich gedacht, dass ich ein Daddy-Gen haben könnte. Es ist mir mein eigenes Komplementär zum dom/sad Anteil, womit sich der Kreis für mich schließt. Denn hier kann ich auch meine äusserst sensible Seite ausleben, so das sie auch angenommen wird.
[...]

Dein ganzer Text spricht mir irgendwie aus der Seele, vieles davon sehe ich auch für mich so, nur eben aus einer anderen Perspektive...

Aber was das Gen angeht.... das ist für mich exact die richtige Interpretation. Meine Little ist einfach da, sie ist der Gegenpart zu meiner Sub und macht mich komplett.... es hat eine Zeit lang gedauert bevor mir das richtig bewusst wurde und ich das auch annehmen konnte.... aber jetzt ist alles so wie es sein soll......perfekt....
*********_Typ Mann
4.463 Beiträge
Zitat von ******ver:


Oder ganz allgemein gefragt, ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?

Ich kann diese Frage nur auf mich bezogen beantworten.
Hier eine allgemeine Aussage zu treffen ist so wie wenn man fragen würde ob Punk eine Lebenseinstellung sei, oder eine Musikricht. Man könnte auch fragen, ob vegan eine Lebensart sein, oder nur das Fehlen bestimmter Komponenten in der Rezept Zutatenliste.

BDSM ist Teil meiner Sexualität (Facette), die mal stärker & mal schwächer ausgelebt werden will. Aber BDSM findet halt nicht nur während dem Sex statt.
Ich erotisiere bestimmte Situationen oder Stimmungen oder Dinge, die viele entweder als erotisch nicht wahrnehmen oder als ungeil empfinden.
Infolge dessen ist es auch ein Teil meines Lebensweg.
Dennoch bestimmt BDSM nicht in allen Lebensbereichen mein Tun & Handeln und ich will meinen Lebensweg nicht über mein BDSM oder Sexualität definieren.
Ich bin noch so viel mehr als das.
***is Mann
1.496 Beiträge
Da es unzählige Nuancen von devot oder dominant sein gibt und noch viel mehr Arten und Beziehungsformen um diese auszuleben ist die Frage nicht abschließend zu beantworten.

Für die einen ist es eine Lebensart, die in einer eheähnlichen Partnerschaft 24/7 gelebt wird und für andere ist es eine nette sexuelle Abwechslung, wenn der DOM sein BDSM-Feuerwerk abfackelt...

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
*lach*

jetzt wo hier schon Bondage als ein Part im BDSM aufgegriffen wurde fällt mir doch mal gleich ein schönes Beispiel dafür ein das BDSM nichts mit Sexualität zu tun haben muss

Wer mir jetzt erzählen will das beim Bondagepicknick auf den Düsseldorfer Rheinwiesen wo Kinder junge und alte miteinander den Zauber des Seils und das Miteinander genießen Sexualität im Focus der Masse steht trifft doch ein echt unschönes Urteil über die Bondage Freunde.

Sicher kann man jetzt hier auch schon wieder anfangen ob Shibari nun eine Lebensphilosophie oder nur ein nettes Hobby ist aber egal was es ist, es ist ein Teil des BDSM der viel Freuden macht und absolut 0 mit Sexualität zu tun haben muss.

Ja, die vielen unter BDSM vereinten Dinge lassen sich oft gut für Sexuelle Kopf oder Körper Interaktionen gut nutzen aber ebenso viele Teile des BDSM haben garnicht unbedingt etwas mit Sex / Sexualität zu tun.

Wenn es sich um reines D/S oder S/M ohne Sub/SK's wünsch nach Sexualität geht ist mir das Geschlecht das ich Dominiere oder verhaue absolut egal. Der Dom und der Sadist sind happy wenn sie einen Menschen führen, über ihn/sie bestimmen und ihn/sie quälen kann/darf erst wenn Sexualität mit ins Bott des BDSM kommt wird auch das Geschlecht meines Gegenübers ein entscheidender Faktor.
....da hab ich schon geschlechtliche Vorlieben wen ich wann wie führe...
beruflich lieber Männer, könnte es doch sein, das ich von einer Frau
dann mehr möchte, als das sie “nur“ für mich arbeitet...und im
sexuellen Kontext ..lieber Frauen... @********er84
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Langsam habe ich den Eindruck, wer im BDSM bei den beinahe unzähligen Spielarten tatsächlich tolerant denken kann, muss gleichzeitig auch ein wahrhaftiger und aufrechter Demokrat sein!
Nur im eigenen kleinen Kosmos wird er den Despoten oder den perfekten Untertanen rauslassen ...

*zwinker*
Zitat von ********er84:

Wenn es sich um reines D/S oder S/M ohne Sub/SK's wünsch nach Sexualität geht ist mir das Geschlecht das ich Dominiere oder verhaue absolut egal.

Nennt man Kompensations-Sadismus: Bei dieser Form des Sadismus ersetzt der Wunsch, anderen physisch Schmerzen zuzufügen und sie psychisch zu demütigen, das Bedürfnis nach Geschlechtsverkehr.

Dieses Verhalten wird als eine Mentalität beschrieben, die sich u.a. im Schikanieren von Familienmitgliedern und Untergebenen sowie in der Quälerei und Demütigung von Mitmenschen äußert. Menschen mit dieser Form des Sadismus haben einen unbändigen Drang, andere Menschen im persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Bereich zu demütigen, sie zu schikanieren oder zu quälen (Definition nach Ernest Borneman).
****ody Mann
12.815 Beiträge
Diese Diskussionen halte ich für unverzichtbar. Vieles, das von außen ähnlich aussieht, passt nachher überhaupt nicht zusammen. Neigung geht am besten mit Neigungsmenschen.
*******987 Frau
8.953 Beiträge
Zitat von ******ver:
Bei dieser Form des Sadismus ersetzt der Wunsch, anderen physisch Schmerzen zuzufügen und sie psychisch zu demütigen, das Bedürfnis nach Geschlechtsverkehr.
Soweit stimme ich zu. Das gibt es durchaus.

Dieses Verhalten wird als eine Mentalität beschrieben, die sich u.a. im Schikanieren von Familienmitgliedern und Untergebenen sowie in der Quälerei und Demütigung von Mitmenschen äußert.
Das halte ich für eine falsche oder zumindest übertriebene Schlussfolgerung daraus.
Das würde ja auch bedeuten, dass Menschen, die Sex stattdessen haben wollen, ihre Familie, Mitarbeiter und andere Mitmenschen einfach ohne zu fragen vögeln. Sowas gibt es natürlich, nennt sich Vergewaltigung und ist strafbar.
Aber nicht jeder, der Sex will, wird zum Vergewaltiger und nicht jeder, der seinen Sadismus ausleben möchte, tut das ohne Einverständnis des "Opfers". Wenn er es ohne Einverständnis tut, ist es kein Bdsm, sondern Körperverletzung oder ein anderer Straftatbestand. Nur, wenn er es im Konsens, im gegenseitigen Einverständnis tut, ist es Bdsm.
@*******987

Die Einvernehmlichkeit zwischen den Partnern, setze ich bei allem Handlungen im BDSM voraus. Wer sich mit seinen Kink im BDSM sachlich beschäftigt, wird gelernt haben, sich mit der Sichtweise der Psychoanalytiker und Sexualforscher vertraut zu machen.

Ausführungen, Definitionen und Schlussfolgerungen zum Sadismus im BDSM kommen u.a. auch von Szene-Insidern wie der Psychologin Lydia Benecke, die auch als Kolumnistin für das deutschsprachige BDSM-Magazin Schlagzeilen tätig ist. Du wirst verstehen, da ich damit eher Konform gehe, als mit deinen Ausführungen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@******ver

Deine aussage / Auszüge treffen vielleicht dann zu wenn jemand nicht in der Lage ist sein Verhalten dem Umfeld entsprechend anzupassen.

Deiner Theorie nach müsste also jede sadistische Handlung eine Sexuell befridignde Komponente haben.

mmhm wie es bei anderen ist weiß ich nicht, aber seit über 9 J mit meist mehr als einer devot masochistischen Frau an meiner Seite kann ich definitiv nicht über den Mangel an Sex klagen und dennoch kann ich meinen Spaß dabei haben wenn ich der Männer 0 sexuell Anziehend findet einen männlichen Masochisten schmerz und leid zu zu fügen.

Das ich hier jetzt extra erwähnen muss das Dominanz angenommen und sadismuss erwünscht sein sollte bevor man / ich in dieser Kombination agiere und den sadismuss auslebe finde ich schon amüsant.

So wie du @******ver es in deinem letztem Beitrag darstellst ist jeder der einfach immer ein dominanter Typ ist und sich sadistisch freuen kann also gleich ein psychopathischer narzisstischer Arsch.

Ich glaube mit dem wie du es in deinem Posting darstellst tust du hier vielen dominanten Sadisten (weiblich inklusive) echt unrecht.

Selbstkontrolle und Reflexion sind da wohl die Stichwörter die den Irren vom BDSMler unterscheiden.
Ähm ich habe mich nicht mit Psychanalyse und Sexualforschung beschäftigt um BDSM auszuleben. Da wir ohnehin hier oft zuviel Küchenpsychologie betrieben😎
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von *******987:
Das halte ich für eine falsche oder zumindest übertriebene Schlussfolgerung daraus.

Wenn es wirklich egal ist, wer der Empfangende ist, und wenn zumindest Erotik - in welcher Form auch immer - gar keine Rolle spielt, geht es wohl eher um eine Ableitung von eigenen "destruktiven" Gefühlen. Das unterscheidet BDSM dann doch von anderen Formen von Sadismus und Masochismus.

Ich gebe dir recht, dass es nicht automatisch so sein muss.
Die Grenzen scheinen mir aber dennoch oft sehr verwaschen zu sein.
*********79_71 Paar
3.494 Beiträge
Zitat von ******ver:

Dieses Verhalten wird als eine Mentalität beschrieben, die sich u.a. im Schikanieren von Familienmitgliedern und Untergebenen sowie in der Quälerei und Demütigung von Mitmenschen äußert. Menschen mit dieser Form des Sadismus haben einen unbändigen Drang, andere Menschen im persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Bereich zu demütigen, sie zu schikanieren oder zu quälen (Definition nach Ernest Borneman).

Du wirfst hier zwei Dinge in einen Topf.
Was du da beschreibst ist Narzismus. Einvernehmlicher Sadomasochismus im BDSM Kontext steht da auf einem ganz anderen Blatt und hat mit dem was du geschrieben hast überhaupt nichts zu tun.

Mag sein, daß es schwarze Schafe unter den BDSMer gibt, habe auch "krankhafte" Narzisten auf der devot/maso Seite angetroffen.

Ich quäle meinen Partner, weil wir beide es gut und geil finden und nicht, weil nur ich es geil finde.
Versuchen sich in den Menschen gegenüber hinein zu versetzen...
das ist mein Ansatz ...ganz ohne wissenschaftlichen hintergrund..
und selbst das gelingt mir nicht zu jeder Zeit..
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von ******ver:
Ausführungen, Definitionen und Schlussfolgerungen zum Sadismus im BDSM kommen u.a. auch von Szene-Insidern wie der Psychologin Lydia Benecke, die auch als Kolumnistin für das deutschsprachige BDSM-Magazin Schlagzeilen tätig ist

Es lohnt wirklich, sich mit dieser sehr interessanten und klugen Autorin und anerkannten Fachfrau zu beschäftigen.
Ob die will, das ich mich mit Ihr beschäftige ? War jetzt mal böse miss ver standen..

Tatsächlich ist die Periferie dessen was geschieht wirklich interessant und da hilft
Das Wissen darum tatsächlich...ich stimme dir da zu. @*****_54
Zitat von *********79_71:
Du wirfst hier zwei Dinge in einen Topf.

Quelle hatte ich dazu geschrieben - Psychoanalytiker, Sexualforscher und Hochschullehrer der Universität Salzburg - Ernst Bornemann. Der gute Mann ist bereits verstorben. Deiner Anmerkung fehlt damit der Empfänger.
******ara Frau
9.237 Beiträge
Leute, ehrlich?
Ihr braucht Bücher um zu wissen wie Ihr tickt?
*******987 Frau
8.953 Beiträge
Zitat von *****_54:
Wenn es wirklich egal ist, wer der Empfangende ist,
Wenn es dem austeilenden egal ist, wer es abbekommt, dann ist ihm die Einvernehmlichkeit egal. Dann ist er ein krankhafter Sadist und betreibt in dem Moment kein Bdsm, da dieses auf Einvernehmlichkeit beruht.
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