Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM für Mollige und XXL
2831 Mitglieder
zur Gruppe
HPC - Havanna Pain Club
460 Mitglieder
zum Thema
Die Veränderungen der eigenen Sexualität durch den Joyclub107
Ich war längere Zeit nicht hier. Beim Lesen im Forum ist mir…
zum Thema
Wie werde ich eine ungeliebte Neigung los?264
In letzter Zeit habe ich meine Sexualität reflektiert und musste mir…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

BDSM - Lebensart oder eine Facette der eigenen Sexualität?

*******987 Frau
8.953 Beiträge
Zitat von ******ver:
Sichtweise der Psychoanalytiker und Sexualforscher
Psychologen befassen sich, ihrem Beruf entsprechend, zum allergrößten Teil mit der krankhaften Form von menschlichen Geistes- und Seelenzuständen und können deshalb auch nur zu diesen eine fachlich fundierte Meinung abgeben.
Herr Bornemann wird wohl ein recht umfangreiches Wissen über den krankhaften Sadismus haben.
Ich gehe jedoch (wohlmeinenderweise) davon aus, dass die große Mehrheit der Bdsmler eben NICHT krankhaft ist und deshalb die Erkenntnise des Herrn Bornemann eben NICHT auf diese/uns zutreffen. Es bringt also in einer Debatte um Bdsm nicht wirklich etwas, seine Argumente und Erkenntnisse zu verwenden, es sei denn, man wollte implizieren, dass doch die Mehrheit krankhaft ist.
Zitat von *******987:
Psychologen befassen sich, ihrem Beruf entsprechend, zum allergrößten Teil mit der krankhaften Form von menschlichen Geistes- und Seelenzuständen und können deshalb auch nur zu diesen eine fachlich fundierte Meinung abgeben.

Wie kommst Du auf dieses schmale Brett? Immerhin haben wir diesen Leuten zu verdanken, das BDSM eben nicht mehr als "krank" eingestuft wird und in Bezug auf BDSM als

Inklinierendem sexueller Sadismus

bezeichnet wird:

• Die sadistischen Praktiken werden nur im Konsens und Einvernehmen mit dem Partner ausgeübt
• Die sadistischen Praktiken führen weder zu subjektivem Leiden noch zu sozialer Beeinträchtigung

Bei dieser einvernehmlichen Form von Sadismus handele es sich daher nicht um eine Störung der Sexualpräferenz, sondern um eine „harmlose sexuell sadistische Vorliebe“. Hiervon unterscheide sich deutlich der gefährliche sexuelle Sadismus. Der „periculäre sexuelle Sadismus“
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Das wird mir jetzt hier zu trocken....
*********Koala Paar
13.158 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Das wird mir jetzt hier zu trocken....

Haha! Schön gesagt.
Ich frage mich, ob sich Swinger wohl auch den ganzen Tag Gedanken darüber machen, warum sie gern auf der Matte fremde Menschen ficken. *grins*
Wohl nicht. Für diese Nabelschau muss man wohl BDSMler sein.
*********79_71 Paar
3.494 Beiträge
Zitat von ******ver:
Zitat von *********79_71:
Du wirfst hier zwei Dinge in einen Topf.

Quelle hatte ich dazu geschrieben - Psychoanalytiker, Sexualforscher und Hochschullehrer der Universität Salzburg - Ernst Bornemann. Der gute Mann ist bereits verstorben. Deiner Anmerkung fehlt damit der Empfänger.

Ich kenne den guten Mann nicht. Du hast aus seinen Werken zitiert? Oder selbst etwas interpretiert? Wäre schön gewesen, wenn du zu deiner Quelle auch die entsprechende Literatur dazu genannt hättest. Die User hier dürfen sich jetzt durch alle Büchern quälen?

Was ich allerdings über diesen Mann gelesen habe, erweckt eher kein Vertrauen in seine Literatur...mal so nebenbei.
*******987 Frau
8.953 Beiträge
Zitat von ******ver:
Inklinierendem sexueller Sadismus

bezeichnet wird:

• Die sadistischen Praktiken werden nur im Konsens und Einvernehmen mit dem Partner ausgeübt
• Die sadistischen Praktiken führen weder zu subjektivem Leiden noch zu sozialer Beeinträchtigung

Und das widerspricht doch dem, was du vorher behauptet hast. Beziehungsweise, was du in Anlehnung an Herrn Bornemann behauptet hast.
Wenn du zwei sich widersprechende Thesen/Ideen beide als deine Einstellung äußerst, wissen wir alle nicht, welche Einstellung du jetzt tatsächlich hast.
****sum Mann
4.676 Beiträge
Dieses Verhalten wird als eine Mentalität beschrieben, die sich u.a. im Schikanieren von Familienmitgliedern und Untergebenen sowie in der Quälerei und Demütigung von Mitmenschen äußert. Menschen mit dieser Form des Sadismus haben einen unbändigen Drang, andere Menschen im persönlichen, beruflichen oder gesellschaftlichen Bereich zu demütigen, sie zu schikanieren oder zu quälen (Definition nach Ernest Borneman).
[Hervorhebung von mir]

In der Diskussion muss man sich klarmachen, dass das eine Definition im Sinne einer Begriffsabgrenzung ist.

Wenn diese Menschen eine "unbändigen Drang" haben, haben sie per Definition ein Impulskontrollproblem. Andere sind von der Definition gar nicht erfasst.

Dieses Subset ist sicher problematisch.
Wird hier jetzt nur diskutiert was Bornemann Benecke und Co zum Thema BDSM zu sagen haben?
Müssen wir zukünftig eine Studium absolvieren um BDSM zu betreiben?
Wo legt man dann sein Examen ab? *lol*

Bleiben wir doch einfach beim persönlichen Erfahrungsaustausch und damit beim Thema.

Das Beispiel mit den Swingern trifft es gut. Das Thema sind BDSM ler Swinger trifft es doch ganz gut wie elitär wir doch sind.
Ironie aus. 😎
****sum Mann
4.676 Beiträge
Wird hier jetzt nur diskutiert was Bornemann Benecke und Co zum Thema BDSM zu sagen haben?

Man kann ja auch anderes diskutieren. Aber warum das nicht?

Bleiben wir doch einfach beim persönlichen Erfahrungsaustausch und damit beim Thema.

Ich kann aus dem Thema nicht erkennen, dass es auf pers. Erfahrungsaustausch begrenzt ist. Tatsächlich drängt sich mir durch die Formulierung eher eine zumindest empirische Herangehensweise auf.
Es war nur meine Meinung dazu. Du darfst es gerne anders sehen 😎
Zitat von *******rau:

Müssen wir zukünftig ein Studium absolvieren um BDSM zu betreiben?
Wo legt man dann sein Examen ab?

Das ist doch mal eine schöne Idee!
BDSM als Ausbildungsberuf. Es gäbe einige Pflichtfächer, andere kann man je nach Neigung dazuwählen.
Am Ende absolviert man eine Prüfung und darf sich dann "Fachkraft körpernahe Dienstleistungen, Ausrichtung Herr/sklavin (weitere Ausrichtungen sind selbstredend denkbar)" nennen. Mitunter würde das auch die Anredeproblematik lösen.
Naja, vielleicht nicht ganz ernst gemeint das Ganze *zwinker*
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Ich finde es jedenfalls sehr bereichernd, wenn mal ein Thread nicht nur als persönliche Nabelschau benützt wird und damit ziemlich beliebig zu werden droht, sondern darüber hinaus die Tiefen einer wirklich sehr kontrovers diskutierten sexuellen Präferenz auszuloten versucht.

Mit Menschen, die ihre sexuelle Obsession bei sich nicht schon mal kritisch hinterfragt haben, möchte ich jedenfalls keine BDSM-Beziehung eingehen.
*********inee
3.563 Beiträge
BDSM kann beides sein. Es kann eine partnerschaftliche Lebensart sein und oder eine sexuelle Präferenz. Bei mir ist es beides. Ich habe sowohl partnerschaftliche Bedürfnisse die man mit BDSM beschreiben kann, wie auch sexuelle.

Wichtig finde ich nur: dass man mit Lebensart meistens einfach meint, wie man eine Partnerschaft gestalten möchte.
@****sum
Was bitte ist eine empirische Herangehensweise an das Thema BDSM?
Es klingt immer so intelligent. Aber erklär uns doch mal wie das geht?
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von *******rau:
Bleiben wir doch einfach beim persönlichen Erfahrungsaustausch und damit beim Thema.

Hmm - meinst du nicht, dass das dem TE überlassen sein sollte, wie sein eigener (!) Thread weiter verläuft, was er einschließen und was er ausschließen möchte.?
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von *******rau:
Es klingt immer so intelligent. Aber erklär uns doch mal wie das geht?

Das ist jetzt aber wirklich off-topc.
Dafür gibt es doch das große weite WWW mit Wikipedia.
*g*
*******987 Frau
8.953 Beiträge
Zitat von ******ver:
Wie kommst Du auf dieses schmale Brett?
So schmal ist das Brett nicht.
Die Hauptaufgabe von Psychologen ist doch, Menschen zu helfen, die seelische Probleme haben und zwar in den meisten Fällen solche Probleme, die nicht alleine oder mithilfe der normalen sozialen Kontakte gelöst werden können.
Wenn aber seelisch alles gesund ist, dann hat man, außer vielleicht in ganz widrigen äußeren Umständen, die aber wahrscheinlich dazu führen, dass die Seele auch krank wird, eigentlich keinen Bedarf für einen Psychologen. Wenn man zum Beispiel "ganz normal" traurig ist, einfach weil etwas trauriges passiert ist, dann braucht man Freunde, Familie oder andere gute Bezugspersonen, die einen trösten, aber man braucht, wenn man diese Personen hat, erstmal keinen Psychologen.

Um aber denjenigen, die seelisch krank oder verwundet sind, helfen zu können, müssen Psychologen sehr viel darüber wissen, auf welche Arten die Seele krank sein kann und wie sich diese Krankheiten äußern. Also forschen sie hauptsächlich darüber. Natürlich gibt es dann als Nebeneffekt auch Erkenntnisse darüber, was eben nicht als krankhaft zu betrachten ist, denn wenn man nicht weiß, was noch gesund ist, kann man nicht einschätzen, ob jemand krank ist. Aber es ist trotzdem nicht das Hauptziel, diese Erkenntnisse zu gewinnen, sondern eben Kenntnisse über die verschiedenen Krankheiten und Heilungsmöglichkeiten zu gewinnen.
@*****_54

Sorry aber was ist da jetzt off topic im Gegensatz dazu das der TE meint man sollte sich mit Psychologie beschäftigen wenn man BDSM betreibt?

Für mich ist kritisches Hinterfragen mein gesunder Menschenverstand und Zu wissen was ssc ist .
Aber nicht indem ich Bornemann und Benecke studiert habe.
Dafür ist mein BDSM zu einfach gestrickt.😉
*********inee
3.563 Beiträge
Zitat von *******987:
Aber es ist trotzdem nicht das Hauptziel, diese Erkenntnisse zu gewinnen, sondern eben Kenntnisse über die verschiedenen Krankheiten und Heilungsmöglichkeiten zu gewinnen.

Das stimmt so nicht. Das was du oben beschreibst ist das Aufgabengebiet von Psychotherapie. Nach dem Psychologiestudium muss man noch eine Therapieausbildung machen (sind glaube nochmals 3 Jahre) um Menschen in Gesprächen helfen zu können.

Die Psychologie befasst sich ganz allgemein mit der Handeln und Fühlen des Menschen. Sowohl mit den gesunden, wie auch mit den kranken Aspekten. Das beste Beispiel sind Schlafstudien. Da werden die verschiedensten Sachen untersucht, die oftmals nichts mit krankhaften Dingen zu tun haben, sondern zum Beispiel ums Lernen. (Behält man sich vor dem Schläfengehen wirklich die Vokis am besten?)

Beneck hat sich auf die krankhaften Teile spezialisiert und so auch herausgearbeitet was sie denn als gesund erachtet. Denn um etwas als krank zu bezeichnen, muss man wissen was gesund ist.
****sum Mann
4.676 Beiträge
Sorry aber was ist da jetzt off topic im Gegensatz dazu das der TE meint man sollte sich mit Psychologie beschäftigen wenn man BDSM betreibt?


Das wäre tatsächlich eine steile und sehr elitäre These, die schon sehr gut begründet werden müsste. Aber ich habe das auch nirgends gelesen.

Was bitte ist eine empirische Herangehensweise an das Thema BDSM?
Es klingt immer so intelligent. Aber erklär uns doch mal wie das geht?

Bezogen auf das Thema habe ich da eine Idee zu in meinem ersten Beitrag hier angerissen. Der Zweite zeigt ganz kurz die Probleme, wenn man aus eigener Erfahrung schließen will.
Für mich sind beide Beiträge sehr ungenau und nicht sehr aufschlussreich , eben zu allgemein als das ich da was schlüssiges entnehmen kann. *sorry*
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von *******rau:
Für mich ist kritisches Hinterfragen mein gesunder Menschenverstand und Zu wissen was ssc ist .
Aber nicht indem ich Bornemann und Benecke studiert habe.
Dafür ist mein BDSM zu einfach gestrickt.

Das ist dir natürlich unbenommen, dennoch gilt das eben nur für dich.
Ich habe absolut nichts gegen einfach gestrickten BDSM, nur selbst praktizieren möchte ich ihn nicht. Mich haben schon immer die Dinge dahinter mehr interessiert als die Dinge davor.

Ich würde gerne auf diesem Niveau hier weiter lesen und diskutieren.
Es gibt doch jede Menge Selbserfahrungs-Threads hier, da kann doch einer, der anders verläuft, auch mal akzeptiert werden.
*g*

Also wäre mein Vorschlag: Lassen wir doch den TE selbst bestimmen, wie sein (!) eigenes (!) Thema weiter laufen soll.
Zitat von ******ver:
@*******987

Die Einvernehmlichkeit zwischen den Partnern, setze ich bei allem Handlungen im BDSM voraus. Wer sich mit seinen Kink im BDSM sachlich beschäftigt, wird gelernt haben, sich mit der Sichtweise der Psychoanalytiker und Sexualforscher vertraut zu machen.
.

@ Fearsum

Ich bezog mich darauf
Hallo,

der Austausch ist deutlich von der Eingangsfrage abgekommen. Hier die Erinnerung an die Eingangsfrage:

Die tatsächliche Lebensart der Sub?
Bei einem anderen Thema im BDSM Forum ist diese Frage kurz aufgetaucht und ich frage mich, ob eine Devote Neigung bzw. Sexualpräferenz eine Art zu leben impliziert - in oder unabhängig von einer bestehenden Partnerschaft?

Oder ganz allgemein gefragt, ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?

Bitte kehrt zum Eingangsthema zurück. *danke*

Wir behalten uns vor das Thema zu schließen.

Liebe Grüße
Rifur
JOY-Team
********er84 Mann
6.475 Beiträge
naja dann schmeiße ich einfach mal ganz neutral in die Runde das in der Psychologie auch heute noch der liebe "Sigmud Freud" an den Universitäten gelehrt wird und als großer Name in der Psychologie noch immer in aller Munde ist. Es ist aber mittlerweile ebenso das viele Lehren und Thesen des guten Herrn Freud mittlerweile verworfen wurden.

Wie wir Menschen entwickelt sich auch die Psyche der Menschen und somit die Wissenschaft und Lehre davon stätig weiter.

Was gestern noch als Krank
psychisch Krank galt gilt es heute nicht mehr und was früher einfach ein Spinner oder komischer Kautz war ist heute psychisch Krank.

Ich halte Psychologie für eine gute und wichtige Wissenschaft doch egal welchem Psycho Ansatz man nun auch folgen will es gibt in der Psyche keine 100 % Sicherheit und wenn etwas 100 % sicher eine psychische Störung ist, ist das auch Neuroradiologisch nachweisbar, alles andere sind und bleiben von einem Menschen aufgestellte Thesen aus seinen Empirischen Studien welche niemals alle Menschen erfassen können.

Auch die gute Dame der "Schlagzeile" setzt sadismuss in direkten Zusammenhang mit Sexualität. Zum einem wird sie sehr wahrscheinlich dann auch den Lehren des Herrn Freud nahe stehen und zum anderem denke ich selbst zumindestens noch lange nicht bei jeder sadistischen Handlung an Sex. Wenn man natürlich das sich über Reaktionen des Gegenübers erfreuen und den spaß daran als Sex sehen will ist auch Tischtennis Sex denn mein Gegenüber reagiert auf meine Aktion und unser Focus liegt auf dem Miteinander Spielen.

Was ich aber auch nicht verstehen kann ist warum Bücher und Studien über psychische Erkrankungen / Störungen herangezogen werden um Dinge zu erklären die für die Beteiligten weder Krank noch gestört sind sondern die im gegenseitigen einvernehmen geschehen.


Erziehung, Gesellschaft und Sozialisierung sind sicher dafür verantwortlich wie sich welche Veranlagungen nach außen oder im innerem Zeigen / darstellen / ausprägen aber ich bin der Meinung, dass die Grundsätzlichen Veranlagungen Dom / Dev und Sad / Maso bereits in unseren Genen liegen. Denn letztlich sind wir Menschen auch nur Tiere und im Tierreich lässt sich deutlicher erkennen das es dominante Nachkommen und eher unterwürfige Nachkommen gibt.

Psychische Analysen und Diagnosen sind immer etwas subjektives von einem Menschen über einen/mehrer Menschen und nichts das sich mit irgendwelchen Messwerten nachweisen oder vergleichen lässt.

Daher finde ich psychologisches Wissen gut um dinge besser Verstehen zu können weiß aber auch das Psychologen auch nur Menschen sind und nicht immer alles für alle passend / zutreffend ist / sein muss.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.