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BDSM - Lebensart oder eine Facette der eigenen Sexualität?

Zitat von *********ious:
Ich bin doch nur ich und nichts weiter.

Danke für deinen tollen Beitrag, ich finde mich darin zu 100% wieder (nur halt mit der komplementären Neigung)! *knutsch*


Ansonsten denke ich, dass BDSM alles sein kann - eine lustbringende Facette der Sexualität, die komplette Sexualität, der Lebensinhalt, ein Weg zur spirituellen Erleuchtung, eine Form der Psychotherapie, eine Art Wettbewerb im Höher, Schneller, Weiter, Besser, Wahrer, Tiefer, ein Coaching zur persönlichen Weiterentwicklung, eine ewige Suche nach Intensität, eine Möglichkeit zur Selbstinszenierung, ein Weg um Frauen abzuschleppen, eine unstillbare Sehnsucht, ein Fluch, eine Form von Liebe, die perfekte Technik, das Ausagieren einer psychischen Störung, vier Buchstaben und noch vieles mehr.
Da muss man halt genau hingucken, was es für einen selbst ist und was man dementsprechend in anderen sucht.

Was nun "die tatsächliche Lebensart der Sub" ist weiß ich aber auch nicht. Aber ich bin ja auch keine Sub, ich bin einfach ich. *g*
*******987 Frau
8.953 Beiträge
@******nee hat natürlich recht, ich hätte "Psychotherapie" schreiben sollen.
Wobei ich dennoch die Überzeugung habe, dass der Großteil der übrigen Psychologie auch dazu dient, herauszufinden, was krankhaft ist und deshalb behandelt werden sollte und was nicht, warum weiß ich nicht genau, ich habe einfach in meinem Studium den Eindruck gewonnen.
Aber der TE sprach ja ausdrücklich von "Psychoanalytiker" und die Psychoanalyse ist eine Therapieform und bezieht sich deshalb trotzdem naturgemäß auf Krankhaftes. Damit weiß derjenige trotzdem nicht unbedingt etwas über gesunde Formen von Bdsm.
Das analysieren ist “ untersuchen“ und muß nicht zwangsläufig was krankhaftes
herauskristallisieren..

Zu wissen wo und warum man ist wie man ist .. kann doch auch helfen durchs
Leben zu kommen.... ohne Befund einer Störung..oder Besonderheit..
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von *****ree:
Zu wissen wo und warum man ist wie man ist .. kann doch auch helfen durchs
Leben zu kommen.... ohne Befund einer Störung..oder Besonderheit..


Genau - und manche besonders neugierige Menschen gucken halt gerne nicht nur über den Tellerand hinaus, sondern gelegentlich sogar nach dem, was unter dem Teller zu finden ist.

*zwinker*
******_AS Mann
9.142 Beiträge
Vor allem gilt, jeder Mensch ist anders und auf seine Art wertvoll ...... *ja*
Ich werde mich deswegen aber nicht mit jedem gemein machen...
und suche mir aus, wer für mich passt und besonders ist..
****ody Mann
12.815 Beiträge
BDSM ist oft nur noch ein Stückwerk , experimentell, was Beziehungen angeht, funktionell hinsichtlich sexueller Bedürfnisse, überladen ohne Ende mit sprituellen Wirkungserwartungen, sozial hochfragil. Mein subjektiver Eindruck, ohne auf Neigung oder andere Hintergründe hinzuweisen. Eine Spielwiese, ein Kindergarten kurz vor der Weihnachtszeit. Da herauszufinden, ob jemand eine tiefverwurzelte Neigung hat oder einfach nur ein bisschen mehr Action in sein Leben hauchen will, ist mittlerweile echt schwierig.
Zitat von ****ody:
BDSM ist oft nur noch ein Stückwerk , experimentell, was Beziehungen angeht, funktionell hinsichtlich sexueller Bedürfnisse, überladen ohne Ende mit sprituellen Wirkungserwartungen, sozial hochfragil. Mein subjektiver Eindruck, ohne auf Neigung oder andere Hintergründe hinzuweisen. Eine Spielwiese, ein Kindergarten kurz vor der Weihnachtszeit. Da herauszufinden, ob jemand eine tiefverwurzelte Neigung hat oder einfach nur ein bisschen mehr Action in sein Leben hauchen will, ist mittlerweile echt schwierig.
Hier stimme ich unumwunden zu.
Ich verspüre meine Neigung inzwischen mehr als 30 Jahre, mal mehr mal weniger stark im Lauf der Jahre. Ich fand das vor allem zu Anfang nie besonders einfach Gleichgesinnte zu finden oder jene anzusprechen, die ich dafür hielt. Das hat sich selbstredend mit dem Internet geändert.
In den letzten Jahren ist BDSM auch zu einer Art Trend geworden, mit den von Dir beschriebenen Entwicklungen.
Für mich steht in erster Linie die Person im Vordergrund, zu der muss ich eine Verbindung spüren, sonst hilft mir all die schöne gemeinsame Neigung nichts.
Ich glaube die Übergänge sind recht fließend und dehnbar je nach Charakter, Zeitfenster / Erfahrung und der Bereitschaft positiv in die Lebensart oder Facette zu investieren. Sobald es toxisch für einen Part oder beide wird, Manipulation im Spiel ist, hört der Spaß auf. *hutab*
Verbundenheit ist eine wirklich schöne Grundbedingung wenn sie erfüllt ist..
Da herauszufinden, ob jemand eine tiefverwurzelte Neigung hat oder einfach nur ein bisschen mehr Action in sein Leben hauchen will, ist mittlerweile echt schwierig.

Und warum will man das überhaupt herausfinden?
Mir reicht es völlig das Monentum zu genießen, egal ob verwurzelt oder aus Spaß an der Freud.*ja*

La dolce Vita
und alles ist *top*

Er schrieb.
****ody Mann
12.815 Beiträge
@*****eam Auch diese Haltung ist mir recht häufig begegnet. So habe ich nach dem Ende meiner Ehe mich ausgetobt und es auch so kommuniziert.

Warum man überhaupt herausfinden will, ob jemand, den man interessant findet, nur spielen will oder sich langfristig binden mag? Ich weiß warum, aber ich bin ja auch schon alt. *g*
Zitat von *****eam:
Und warum will man das überhaupt herausfinden?
Mir reicht es völlig das Monentum zu genießen, egal ob verwurzelt oder aus Spaß an der Freud.*ja*

La dolce Vita
und alles ist *top*

Er schrieb.

Spätestens wenn die devote Dame sich unsterblich in dich verlieben würde und dir ihr ganzes Herz und ihr ganzes Sein zu Füßen legen würde, würdest du das wahrscheinlich anders sehen und schreiend wegrennen. *smile*
Man kommuniziert doch vorher was man für Vorstellungen hat. Soll es unverbindlich bleiben , ist es Subs Problem wenn sie sich unsterblich verliebt
Interessant an BDSM ist doch auch, dass es für manche ein Weg ist, um Nähe herzustellen, und für andere ein Weg ist, um Nähe zu vermeiden.
*****_54 Frau
11.612 Beiträge
Zitat von *******phe:
Interessant an BDSM ist doch auch, dass es für manche ein Weg ist, um Nähe herzustellen, und für andere ein Weg ist, um Nähe zu vermeiden.

Spannende Beobachtung, quasi DER "Schlüsselsatz" für eine möglichen Passung!
Nähe kann ich im BDSM wirklich nicht vermeiden...
********oeln Mann
38 Beiträge
Zitat von *******phe:
Interessant an BDSM ist doch auch, dass es für manche ein Weg ist, um Nähe herzustellen, und für andere ein Weg ist, um Nähe zu vermeiden.

Nun ja.
BDSM funktioniert m.E. nicht ohne Vertrauen.
Und Vertrauen kann erst durch Nähe entstehen.
******und Frau
4.335 Beiträge
Zitat von ********oeln:
Zitat von *******phe:
Interessant an BDSM ist doch auch, dass es für manche ein Weg ist, um Nähe herzustellen, und für andere ein Weg ist, um Nähe zu vermeiden.

Nun ja.
BDSM funktioniert m.E. nicht ohne Vertrauen.
Und Vertrauen kann erst durch Nähe entstehen.

Das BDSM nur mit Vertrauen funktioniert ist glaube ich unstreitig. Aber Vertrauen ist für mich eine Kombination aus Wissen, daß fundiertes fachliches Wissen da ist und Empathie. Das Wissen darum, sich gefahrlos fallen lassen zu können. Oder zumindest zu wissen, daß das Risiko so weit wie möglich minimiert wird. Das Wissen darum, daß jemand weiß, was er macht. Das ist das, was Vertrauen schafft für mich. Mit Nähe hat das noch nichts zu tun. Sondern nur vom bewußten Zulassen können.

Die Nähe entsteht für mich erst, wenn ich mich komplett fallen lassen konnte. Zulassen konnte, daß jemand mich bis ins letzte kontrolliert. Dann kann ich auch innere Nähe zulassen.

Also daher würde ich würde nicht behaupten, daß Vertrauen grundsätzlich durch Nähe entsteht. Vetrrauen ist sachlich begründet für mich. Nähe die emotionale Komponente. Eine Verbindung, die erst durch Sessions entsteht.
******n07 Frau
33 Beiträge
BDSM ist laut Wikipedia eine Sexualpräferenz.
Die Abhängigkeit eines Partners in emotionaler, finanzieller und psychodynamischer Hinsicht gehört in einen anderen Begriffsbereich .
Ich finde es wichtig ,hier eine klare und differenzierte Linie zu ziehen .Es mag wohl sein ,dass Menschen mit Bdsm-Neigung “ebenfalls „Alltagsneurosen „aufweisen .
Aus dieser Betrachtungsweise kann man klar trennen ,was in welche Menschlichen Verhaltensweisen gehört.
Dieser Ansatz hilft ,sich und seine Präferenzen besser zu verstehen.
Sich gefahrlos fallen zu lassen,birgt bei all dem " angelernten Fachwissen" die Gefahr,das mache Dinge nicht kalkulierbar sind.Ähnlich wie bei einer Impfung.
🤣
******und Frau
4.335 Beiträge
Zitat von ****ros:
Sich gefahrlos fallen zu lassen,birgt bei all dem " angelernten Fachwissen" die Gefahr,das mache Dinge nicht kalkulierbar sind.Ähnlich wie bei einer Impfung.
🤣
Es gibt immer ein Restrisiko. Aber man kann es soweit wie möglich minimieren. Eben RACK.
Zitat von *******581:
Für mich ist es nur etwas, dass ich in meiner Sexualität leben möchte. Im „normalen“ Leben bin ich durchaus selbstbewusst und sehe mich als das, was man im klassischen Sinn als „starke Frau“ bezeichnen würde.
Umso mehr genieße ich es, beim Sex einfach mal nicht führen zu müssen. Mich fallen lassen zu können, Kontrolle und Verantwortung abzugeben.

Hab jetzt nicht alles gelesen und nachdem ich mich nun einige Monate oder länger komplett aus diesem Bereich zurück gezogen habe, mich mit mir selbst beschäftigt habe, trifft das , wie Du es beschreibst, auch irgendwie auf mich zu...

Mit passendem Gegenstück , empfinde ich puren Genuss dabei, im rein sexuellen Rahmen, nichts entscheiden zu müssen und mich führen zu lassen...

Im alltäglichen Leben, würde mir das zu weit gehen , da lasse ich mir äußerst ungern reinreden , kann stur wie ein Esel sein und treffe meine eigenen Entscheidungen...

Danke für deinen Beitrag... *knicks* *bussi*
Mein Leben wandelt sich durch Erfahrungen, Veränderungen. Ich verändere mich mit. Meine Neigung bleibt aber.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Für mich eine Spielart, welche ich mal spielen kann, die aber mein Leben nicht bestimmt. *g*
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