Hm - es scheint wirklich ein Definitionsproblem zu sein, wobei ich nicht unbedingt glaube, dass es ein wirkliches Problem darstellt. Jeder interpretiert seine Sexualität in dem Sinn, die sich aus seiner Praxis heraus ergibt.
Diese Neigung ist tatsächlich unwiderruflich mit meiner Persönlichkeit verknüpft.
Selbst wenn ich "normalen" Sex habe, kann ich ihn nur genießen, wenn ich meine entsprechenden Fantasien anknipse und die sind eindeutig. Ich kann wirklich sagen, dass mich noch nie ein Mann, denn ich als devot empfunden habe, in irgend einer Form sexuell gereizt hätte, ganz im Gegenteil.
Ich diene auch niemandem in wahrsten Sinn des Wortes, sondern ich "diene" einer gemeinsamen lustvollen Sexualität auf meine spezielle Art und mein Partner (ich würde nie das Wort "Herr" über meine Lippen bringen, ohne insgeheim lächeln zu müssen) macht das auf seine Art genau so.
Was ist das nun? Lebensart? Sexuelle Präferenz?
„Nun, nicht jeder Mensch hat ein "dickes Fell". Mir gingen solche Aussagen von Doms ganz schön nahe, insbesondere wenn sie erfahren haben, dass ich eben nicht nur auf BDSM stehe, sondern auch Vanilla brauche.
Ich habe alles andere als ein dickes Fell, ganz im Gegenteil, leider.
Nur finde ich solche Aussagen eines "Doms" eher merkwürdig und ziemlich unempathisch und bei einem dominanten Partner lege ich sehr großen Wert auf Empathie.
Hat eher damit zu tun, dass mein Selbstwertgefühl ganz gut ausgeprägt ist.
Deshalb jucken mich solche Sprüche nicht im Geringsten, denn mit diesem "Dom" möchte ich halt nichts zu tun haben. Der ist für mich einfach nicht relevant.