BDSM - Lebensart oder eine Facette der eigenen Sexualität?

Die gleichen Gedanken hab ich auch, da fühlt man sich fast alleine...


Ich glaube nicht, das es bei jeder Person eine Veranlagung ist. Ich habe auch schon im BDSM Bereich einige Menschen kennengelernt, die das wirklich nur als eine Art Ausgleich vom Alltag betrachten. Es gibt eben nichts, was es nicht gibt. Mir fällt jedoch immer mehr auf, gerade bei solchen Themen..das die Masse es eher fast ausschließlich mit Sexualität verbindet.

Ist das deine Präferenz?
@*******s80

Das kann ich aus den vielen Post hier nicht herauslesen . Besonders bezogen auf dein letzten Satz

Nicht jeder lebt es so wie du.

Habt ihr beide nieSex ? Gibt es immer die Schublade BdSMler ficken nicht?

Ist doch super! BDSM als sexuelle Spielart! Mit und ohne sexuellem Akt!


Freude, Lust und Schmerz:

BDSM 2.0 Sexuell


Lg. D&M

Finde ich überhaupt nicht. Und schon dieses Wort "die Masse".....
Wieso muss man/frau sich immer demassen selbst erhöhen?

Ich habe keine Präferenz. Ich werde hier nur sehr viel von BDSM‘lern angeschrieben und dabei ist mir aufgefallen, dass die Meisten alles in einen Topf werfen. (Von denen, die mich angeschrieben haben)

BDSM steht unter Vorlieben in den Profilen.
Eine Präferenz oder Zuordnung von vielen.
Nur unter dem Gesichtspunkt sehe ich es als Präferenz.
Unabhängig davon das es 1000 unterschiedliche Möglichkeiten beinhaltet.

Vielleicht ist es jetzt klarer klarer was ich mit Präferenz meine

Wenn ich die Beiträge in diesem Thema richtig interpretiere, dann kristallisieren sich eher folgende Fraktionen heraus:

1. BDSM ist (=) Ficken
2. BDSM ist mehr als (>) Ficken

Die Fraktion 3. BDSM ist ungleich (=/=) Ficken mag es zwar auch geben, halte ich aber doch für eher sehr unterrepräsentiert.

Er schrieb

Es war nur auf den Beitrag von kajira bezogen

Meine eigene Meinung hat nichts mit sich selbst erhöhen wollen zu tun, ganz sicher nicht. Statt "die Masse" hätte ich auch "die meisten Menschen" schreiben können...oder auch "die meisten BDSMler"..

Ist doch komplett ohne Wertung es ist mir nur aufgefallen

Dem widerspreche ich.
Es mag sein, dass das deine Erfahrung ist, meine ist es nicht.

Ich beziehe mich dabei auf eine 8-jährige und eine 6-jährige Beziehung.
Das Machtgefälle hat außerhalb von Sex - besser Erotik, ich mache da einen Unterschied, denn Erotik ist sehr viel umfassender - keine Rolle gespielt.
Wobei ich erwähnen möchte, dass Versuche in diese Richtung unbewusst schon statt gefunden haben, allerdings nur von seiner Seite.

Ausschlaggebend dabei war sicher, dass diese Männer eine Frau, die sich einem Machtgefälle ständig unterordnen wollten, ausdrücklich als Beziehungspartnerin ablehnten.

Das stimmt, bedeutet aber ja nicht, dass sich alle oder die meisten mit den Spielarten, die unter BDSM subsumiert werden können, auch befasst hat.
Meine Vermutung ist, dass manche unter BDSM nur wenige Teilaspekte verstehen, z.B. Bondage und Impact Play.
Das soll keine Wertung darstellen, ich äußere lediglich eine Vermutung.
Ich kenne selber diverse Spielarten des BDSM, mit denen ich nichts, aber auch gar nichts anfangen kann.

BDSM kann doch auch nur Teilaspekte bestehen, ich musste schon die Erfahrung machen, dass alles darunter verstanden wird.

Ohne Internet wüssten die meisten noch nicht einmal was BDSM bedeutet Ganz zu schweigen von Ihren Neigungen.

Bevor die Sendung mit der Maus anfing (Internet) Anfang der 90 ziger Jahre, wusste ich nicht, das man meine Neigung als devot bezeichnet. Für mich war es einfach schön, eben meine Sexualität.

Einen Begriff brauchte ich nicht dafür. Wieso auch, ich weiß, was ich gerne mag.
So gesehen ganz klar meine eigenen Sexualität.

Allerdings wurde ich bevor das Internet kam über die Begriffe aufgeklärt. Mein Auto-Nummernschild hatte die Kennung SM und eine ältere Dame sprach mich damals darauf an.

Es war damals noch eine unbeschwerte Zeit. Wo Symbole eben nicht jeder kannte.

Ja, klar. Aber wenn es schon so eine Schublade gibt, dann haben ja auch noch mehr drinnen Platz.

Er

Bei mir ist es eindeutig eine sexuelle Neigung.

Ist das eine Facette? Also "nur" ein Teil meiner Sexualität?
Woran macht man das fest? Also ob es "nur" ein Teil ist oder komplett die Sexualität?
Für mich ist das viel zu sehr alles miteinander verwoben, um es auseinanderdividieren zu können.

Oder ist das eine Lebensart?
Immerhin gehört die Sexualität zu meinem Leben dazu.
Insofern ist BDSM auch eine Lebensart.

Ich bevorzuge aber den Begriff "sexuelle Neigung".

Ich tue mich immer schwer damit mich zu kategorisieren aber eigentlich möchte ich das auch gar nicht...

Ja, ich bezeichne mich als devote Sub, bin das aber wohl in den Augen vieler nur halb da ich zum Beispiel nicht das geringste Bedürfnis habe zu dienen und meine Unterwerfung beschränkt sich auch fast ausschließlich auf das sexuelle wobei ich das Machtgefälle an sich auch abseits dessen möchte. Dann bin ich aber auch Little und als solche bin ich es die umsorgt werden möchte aber auch dabei hat Daddy die Kontrolle... die Macht inne...

Dazu kommt dann noch das ich Demütigungen jeder Art absolut nicht mag... als Sub gibts mir nichts und als Little wäre ich viel zu verletzlich dafür.....

Und so ist das für viele Aspekte die andere wohl zur "Lebensart der Sub" zählen würden....

Dennoch sehe ich es nicht als Spiel sondern als Teil meins Lebens. Ich bin Sub, ich bin Little, ich bin Frau... alles auf einmal und jedes für sich.... das ist für mich kein Widerspruch sondern ergänzt sich perfekt....

An alle die sich auf mein Betrag bezogen ich hab geschrieben das es unabhängig davon ist,
Das BDSM 1000 Möglichkeiten beenhaltet.

Es gibt sicher Präferenzen in den Vorliebenlisten die andere auch für sich unterteilen. Darauf einzugehen sprengt den Rahmen.

Jeder BDSM ler beansprucht für sich seine Auslebung auf individuelle Art. Alles richtig und gut😉

Dennoch ist BDSM in den Vorliebenliste eben als BDSM aufgeführt.

Das inhaltlich aufzuschlüsseln , dafür ist der Profiltext da.

Ja klar, das kann ich von mir auf jeden Fall bestätigen. Es gibt da ganz klar einen roten Faden auch bezüglich Merkmalen nach denen ich nicht (bewusst) filtere.

Nur waren halt alle meine Beziehungen devot. Deshalb kann ich nicht sagen, ob es damit zusammenhängt, oder dem Rest von mir.

Als Wuschzettelsub,suche ich mir das aus,was davon gerade gefällt.🤣

Ich bin Reaktionsfetischistin.

Für mich ist BDSM eine mögliche Facette im Rahmen meiner Sexualität. Ich bin keine Sub, mag aber im sexuellen Kontext gerne Devot sein.
Ist das ein Widerspruch? Nein! Nicht für mich.
Im Leben draußen bin ich einiges, aber ganz bestimmt nicht devot
Es muss nicht unbedingt GV stattfinden.
Bondage/Shibari funktioniert auch ganz gut ohne sexuellen Kontext

hmmmm... weder noch und beides... es gehört zu mir. wenn mich etwas kickt, dann kickt es mich. Immer. Auch außerhalb der Sexualität. Es ist eine Komponente des MICH. Ich bin im alltäglichen Leben alles andere als unterwürfig. Vom Wesen her. Ich bin aber auch nicht devot und meine Unterwürfigkeit muss herausgekitzelt werden, braucht passendes Gegenüber. Jetzt kanalisiere ich sie auf eine bestimmte Person, die mich dazu gebracht hat, unterworfen hat, und mit Ihm ist es meine Lebensart geworden. Es ist immer da, weil wir beide es so wollen und es uns erfüllt. Mit dem Rest der Welt, benutze ich es zum "spielen" aber im nonsexuellen Kontekst. hmmm... aber diese "Art" ist doch immer da gewesen...