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BDSM - Lebensart oder eine Facette der eigenen Sexualität?

BDSM - Lebensart oder eine Facette der eigenen Sexualität?
Die tatsächliche Lebensart der Sub?
Bei einem anderen Thema im BDSM Forum ist diese Frage kurz aufgetaucht und ich frage mich, ob eine Devote Neigung bzw. Sexualpräferenz eine Art zu leben impliziert - in oder unabhängig von einer bestehenden Partnerschaft?

Oder ganz allgemein gefragt, ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?
****ale Frau
4.612 Beiträge
Wäre es eine Lebensart, dann wäre ich ja nicht mehr dominant, nur weil ich es gerade nicht auslebe.

Ich würde es einen Persönlichkeitsanteil nennen.
Welcher sich auf Beziehungsgestaltung und Sexualität auswirkt.
Der eine so, der andere so. *nixweiss*

Im BDSM gibt es wohl nichts, was es nicht gibt und das in den unterschiedlichsten Formen.
******_22 Frau
11.203 Beiträge
Zitat von ******ver:
Oder ganz allgemein gefragt, ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?

Ich bin, solange ich in der Lage bin zu denken, devot. Devotsein hat meiner Meinung nach nichts mit Sexualität zu tun. Ich sehe es einfach als Persönlichkeit und Veranlagung.
Jedenfalls ist das bei mir so. BDSM bzw meine Beziehung zu meinem Herrn/mit meinem Herrn ist das was wir leben. In unserem Fall 24/7 TPE.
Es macht unser Leben aus, unsere Wertvorstellungen...unser Sein eben.
********tion Mann
2.674 Beiträge
Für mich ist es eher eine, oder die vorherrschende, Sexualpräferenz. Ich lebe es nicht, oder nur teilweise, im Alltag aus.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich eine BDSM dominierte Lebensweise, sprich Tpe und/oder 24/7, generell für mich ablehnen.
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Zitat von *******ver:
BDSM - Lebensart oder eine Facette der eigenen Sexualität?
Die tatsächliche Lebensart der Sub?
Bei einem anderen Thema im BDSM Forum ist diese Frage kurz aufgetaucht und ich frage mich, ob eine Devote Neigung bzw. Sexualpräferenz eine Art zu leben impliziert - in oder unabhängig von einer bestehenden Partnerschaft?

Oder ganz allgemein gefragt, ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?

Ganz kurz gesagt - beides.
Also, entweder das eine oder das andere. Aber beides ist möglich.

Trifft übrigens auch auf Doms zu.

Er von Drachenliebe schrieb
*****976 Paar
17.267 Beiträge
Tolles Thema, Dankeschön *blume*

BDSM ist für uns eindeutig eine Sexualpräferenz.
Wir können und wollen unsere Persönlichkeit, nicht auf eine Neigung reduzieren.
Auch wenn manchmal Session ohne sexuellen Akt stattfinden. *ggg*


Anders gesagt, wenn wir Schach spielen, will ich nicht Angst haben um ein Machtgefälle, sollte ich verlieren.

Lg. M
*********tWind Frau
3.569 Beiträge
Als ich anfing mich mit dominanten Männern auseinander zu setzen, kam auch von jedem, durch die Bank weg, die Frage nach meinem Beruf. Da ich in einem sozialen Beruf arbeite, kam dann auch immer ein " Jaaaaa, das ist bei 99% der devot veranlagten Frauen so" *roll*
Mag sein. Aber Fakt ist, in meinem Beruf oder meinem Alltag bin ich NULL devot.
Und auch in meiner Partnerschaft nicht. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich da voll die "Domse" bin, aber wenn ich merke, mein Partner schwankt, steh ich an der Front. Und wenn er momentan keine Entscheidungen treffen kann, mach ICH das.
Aber im sexuellen Bereich, da würde ich nicht die "Macht" an mich reißen. Da bin ich gerne devot, liebe es, gehe darin auf....

Für mich also schon ein rein sexueller Aspekt
Für mich ist das eine Neigung, keine Lebensart. Für eine Lebensart kann ich mich bewusst entscheiden oder eben nicht.
Meine Neigung ist aber da, mal stärker, mal schwächer.
*********Koala Paar
13.151 Beiträge
Bei mir ist es ein Teil meines Lebens, also Lebensstil, WENN ich einen Herrn habe und in seinem Besitz bin. Dann ist es Devotion, also wirklich Hingabe, nicht nur im Sexuellen.

Habe ich keine feste Beziehung, ist es eine sexuelle Spielart, die ich dann mit jemandem im Spiel für die Session ausleben kann. Das würde ich persönlich dann submissiv nennen.

Ich sehe es für mich ohne einen Herrn nicht als Lebensstil, weil ich anderen Menschen gegenüber absolut null devot bin.
****aSw Frau
2.474 Beiträge
In meinem Leben außer BDSM gibt es noch viel - zum Beispiel -,interessante Arbeit, meine Freunde aus der Welt von Stino, aber wir kreuzen nicht unsere sexuellen Vorlieben, obwohl viele wissen, dass ich nutzlos, mich kennen lernen mit einen guten Bekannten einsamen Mann ))
ich selbst finde diejenigen, die ich brauche, oder Er findet mich.
Ich hatte eine 24/7-Periode und bin froh, dass es vorbei ist. Ich weiß jetzt genau, was ich nicht will. Meine Welten sind eng und harmonisch miteinander verflochten-Freunde, meine Interessen, meine Reisen und Abenteuer - alles bring mir Freude, weil ich es geschehen lasse.
Mein Privatleben ist ohne BDSM nicht mehr möglich, aber ich bin in der Lage, auf eine Zeit zu ohne große leiden uberleben, in der ich keinen guten Partner habe.
Meine beiden Welten sind harmonisch und ich kann Kraft in der einen oder anderen Welt nehmen.
Und ich mag das Gleichgewicht, das ich in mir gefunden habe. *omm*
********iebe Mann
10.676 Beiträge
Zitat von ******976:
Tolles Thema, Dankeschön *blume*

BDSM ist für uns eindeutig eine Sexualpräferenz.
Wir können und wollen unsere Persönlichkeit, nicht auf eine Neigung reduzieren.
Auch wenn manchmal Session ohne sexuellen Akt stattfinden. *ggg*


Anders gesagt, wenn wir Schach spielen, will ich nicht Angst haben um ein Machtgefälle, sollte ich verlieren.

Lg. M

Ha ha, sehr gut gesagt. (Es gibt tatsächlich eine erotische BDSM-Kurzgeschichte von einer Schachpartie, bei der der Dom seiner sub jedes Mal, wenn er ihr eine Figur nimmt, etwas "antut", das ihr das Weiterspielen erschwert. Um ihre Konzentration zu fördern.)

Es ist bei euch wie bei uns. Wobei es bei uns eigentlich niemals ohne Sex abgeht - wenn man heute nicht rechnet, wo sie den Hintern voll bekommen hat, ohne Sex danach.

Er schrieb
********a_81 Frau
305 Beiträge
Ich habe mir diese Frage schon so oft gestellt. Immer wieder bin ich zu dem Ergebnis gelangt, dass BDSM für mich persönlich der einzige Lebensentwurf ist, indem ich all meine Bedürfnisse vereinen kann.

Ich bin stark und unabhängig und zugleich verletzlich und meinem Herrn verfallen.
Aber ich bin auch wochenlang keusch und dann wieder voller Höhepunkte.
Oder benutzt und beschmutzt - aber zugleich begehrt und verehrt.

Mein BDSM kann das alles, aber es ist eben MEINE Perspektive, mein Lebensstil und meine Sexualität. Weil es Teil meines Seins ist.
*********nn82 Frau
6.567 Beiträge
Zitat von ******ver:
ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?

Anfangs war es für mich nur eine sexuelle Facette. Da ich anfangs auch mehr in die masochistische, denn die devote Richtung tendierte.
Mittlerweile habe ich durch meinen aktuellen Spielpartner gemerkt, dass doch eine größere devote Neigung in mir schlummert, als ich bisher dachte. Es kommt nur auf den richtigen Mann an, um sie heraus zu kitzeln.
Ich weiß, dass ich dauerhaft nicht mehr darauf verzichten könnte, wodurch BDSM für mich zwar zu einer Priorität, aber nicht dem Wichtigsten in meinem (Sex-)Leben geworden ist.
Durch diese Erfahrungen würde ich mittlerweile nicht mal mehr ausschließen, dass BDSM eines Tages für mich sogar zu einer Lebensart werden könnte.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Interessante Fragestellung

Ich denke, devot und dominant sind erst einmal nur tendenzielle Wesenzüge innerhalb der Persönlichkeitsstruktur eines Menschen, wobei hier auch die Eigen- und Fremdwahrnehmung nicht zu verachten ist. Wo ich zum Beispiel keine Dominanz wahrnehme, existiert sie für mich auch nicht, usw.

Von einer Lebensart würde ich eigentlich nur sprechen, wenn Devotion und Dominanz auch im Alltag gelebt werden, findet sie nur im sexuellem Kontext statt, würde ich von einer Neigung sprechen, es als sexuelle Präferenz oder als Teil der Sexualität bezeichnen.

Für mich selbst kann ich sagen, dass es maximal ein Teil meiner Sexualität darstellt, da ich auch Vanilla sehr genießen kann und darauf nicht verzichten kann/möchte. Im Alltag könnte ich mich zwar auch unterordnen, sehe da aber persönlich keinen Sinn drin, ich treffe gerne meine eigenen Entscheidungen und trage dafür dann auch gerne die Konsequenzen. Bin da auch zu stur und eigensinnig, um mir da Vorschriften machen zu lassen bzw. BDSM als Lebensart leben zu wollen/zu können.
Zitat von ******ver:

Oder ganz allgemein gefragt, ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?

Für mich ist SM ein wesentlichen Teil meiner Sexualität und meiner Persönlichkeit. D/s im Alltag setzt den richtigen Partner voraus. Sonst wird diese Lebensart eine unerfüllte Wunschvorstellung bleiben.
Zitat von ******ver:
Oder ganz allgemein gefragt, ist BDSM eine Lebensart oder doch "nur" eine Facette der eigenen Sexualität?

Für mich ist SM keine Lebensart, dafür aber ein wesentlicher Bestandteil meiner Sexualität.
Eines meiner Motti lautet:
"Erotische Spiele und Sex ohne SM (Spanking) sind wie Suppe ohne Salz - zwar grundsätzlich essbar, aber fade."
Ich bin im Leben recht dominant meine Sexualität wuerde ich als eher verdorben bezeichnen dennoch sehe ich BDSM nicht als Lebensstil da ich da eher kumpelhaft hilfsbereit humorvoll lässig entspannt und goennerhaft umher Wandel zumindest nehme ich mir das vor ob mir das immer möglich ist *nachdenk* liegt nicht immer in meinen Händen.
*******987 Frau
8.952 Beiträge
Mich eher tendenziell unterzuordnen ist Teil meiner internen Verkabelung und nicht personenbezogenen. Es ist ein Handlungsmuster, welches ich als priorisierte Alternative hinterlegt habe und immer wieder abrufe. Das bedeutet nicht, dass ich mich immer und ausnahmslos unterordne oder, dass diese Strategie immer zum Erfolg (was alles sein kann, von weniger Konflikten über weniger Arbeit, weniger Verantwortung, positivere Beziehungen und so weiter) führt. Ich kann auch anders, wenn es nötig ist.
Dies sehe ich aber ehrlich gesagt nicht als Bdsm. Also ich meine damit, dass ich nicht allein deshalb, weil ich oft so handle, behaupten würde, dass ich auf Bdsm stehe. Meiner Meinung nach ist es nur dann Bdsm, wenn der Aspekt der Sexualität ins Spiel kommt. Also, wenn durch zum Beispiel unterordnendes Verhalten die Erotik positiv beeinflusst wird.
Das ist bei mir definitiv der Fall, denn ohne Machtgefälle empfinde ich tatsächlich keinerlei erotische Bedürfnisse. Erst durch den Gedanken an ein solches oder durch reales Erleben werden diese Bedürfnisse aktiviert und ich bin empfänglich für Sexualität.
*******irl Frau
159 Beiträge
Ja, ich bin submissiv. Aber ich bin auch ein rational denkender Mensch. Nicht immer ist es klug mich unterzuordnen, nicht immer bringt es mich weiter mich zu fügen, manchmal stünde es mir möglicherweise sogar im Wege.
Es gilt abzuwägen - die Entscheidung trifft der Kopf, unabhängig vom ersten Impuls.

Im BDSM, im Spiel muss ich nichts zerdenken und kann mir den Luxus gönnen mich zu spüren und mich meiner Neigung entsprechend hinzugeben.

Lebensart, die als Facette meiner Sexualität zu Tage tritt.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.071 Beiträge
Zitat von **********ugier:
Für mich ist es eher eine, oder die vorherrschende, Sexualpräferenz. Ich lebe es nicht, oder nur teilweise, im Alltag aus.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich eine BDSM dominierte Lebensweise, sprich Tpe und/oder 24/7, generell für mich ablehnen.

Das beschreibt es für mich auch sehr gut.

Ich gehe für mich noch ein Stück weiter:
Ich werde kaum einen Partner finden können mit dem ich es 24/7 ausleben kann, denn bei mir gibt es eine Stelle zwischen Alltagsleben und Sexualität an der ich switche.
Im sexuellen Kontext (und damit meine ich nicht nur im Bett, auch in entspannter Atmosphäre oder dem richtigen Rahmen ganz abseits von klassischem Sex mit dem passenden Partner) bin ich devot, sehr devot sogar.
Im Alltag ist diese Devotion verschwunden, sogar ihm gegenüber. Da kann ich mit Augenhöhe umgehen, tendiere aber selbst ihm gegenüber zu eher dominanten Verhaltensweisen. Anderen Menschen gegenüber bin ich rein dominant.
Ich bräuchte daher einen Partner der am selben Punkt genau in die Gegenrichtung switcht um 24/7 BDSM leben zu können.
*******581 Frau
1.097 Beiträge
Für mich ist es nur etwas, dass ich in meiner Sexualität leben möchte. Im „normalen“ Leben bin ich durchaus selbstbewusst und sehe mich als das, was man im klassischen Sinn als „starke Frau“ bezeichnen würde.
Umso mehr genieße ich es, beim Sex einfach mal nicht führen zu müssen. Mich fallen lassen zu können, Kontrolle und Verantwortung abzugeben.
**********urple Paar
7.674 Beiträge
Beides!
Es ist für mich natürlich auch eine Sexualpräferenz bzw. eine sexuelle Neigung.
Wie jedes kleine Detail eines Menschen trägt auch diese Neigung zu meinem Gesamtbild bei und daher ist sie auch Teil meiner Persönlichkeit und prägt damit auch einen Teil meiner Lebensphilosophie.

Meine Sexualität kenne ich aber nicht anders, oder anders gesagt, war diese Neigung immer schon vorhanden. Dadurch kann ich aber auch nicht sagen, wie meine Art zu leben sich ohne diese Neigung entwickelt hätte.

BDSM ist ein fester Bestandteil meiner Persönlichkeit. Meine Sexualität ist deutlich anders als man sie in den Schulbüchern zur Sexualkunde findet.
Wie wäre wohl die Antwort auf eine entsprechende Frage an einen homosexuellen Menschen?
Facette oder Prägung der eigenen Selbstverständlichkeit?


LG BoP (m)
******ara Frau
9.237 Beiträge
Ich finde mich in den Beiträgen von @*****976 und @**********urple wieder.

Es ist für mich eine sexuelle Spielart die ich mit meinem Partner auslebe. Nur bei ihm findet meine Devotion Futter. Das kann auch über den Tag ohne sex. Komponente passieren wenn er mich triggert.
Dennoch bin ich auch ein eigenständiger Mensch der sein Leben wuppen muss. Und eine Reduzierung auf die Neigungen dom und dev gibt es für uns nicht.

Es ist eine Kombination aus beidem. Meine Devotion lässt sich nicht ausschalten wie ein Lichtschalter. Sie funktioniert halt nur bei einem Menschen. Mit dem agiere ich allerdings auch auf Augenhöhe den Tag über. Das ist für uns normal.

Es ist eine Kombination aus beidem weil BDSM zu meiner Persönlichkeit gehört es aber gibt auch den normalen Alltag ohne BDSM der gehändelt werden muss.
****100 Mann
3.391 Beiträge
Ich denke, das kann man nicht pauschal sagen- habe Menschen kennengelernt, für die es als Sub eine Lebensform ist (24/7), hierin die totale Erfüllung sehen oder eben wie ich nur ein wichtiger Mosaik-Stein rein kann der Erotik....
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