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Tattos und Piercings - Klischees und Stereotype

********arEF Paar
607 Beiträge
Wie kann man so intolerant sein und sagen ein Partner mit Tattoos oder piercings kommt für mich absolut nicht in Frage?? Das sind nur Äußerlichkeiten. Nicht mal abstoßende, sondern Körperschmuck , für die sich derjenige bewusst entschieden hat. Tattoos und piercings sind doch nichts negatives!?

Bin ich wohl noch alte Schule, ich lege Wert auf den Charakter eines Menschen und wie er zu mir steht, für mich da ist. Wenn er Tattoos hat, gehören die zu seiner Persönlichkeit und würden mich nie daran hindern, den Mensch mit seinem Wesen zu lieben.

Sie
*****ime Frau
1.791 Beiträge
Zitat von *******kull:
Ich frage mich nur eine Sache:

Man lernt sich im Winter draussen kennen,ergo man ist dick eingepackt. Kein Tattoo zu sehen. Man verguckt sich in die Person von jetzt auf gleich. Und dann sieht man auf einmal die Tattoos, wohlgemerkt mag man diesen Körperschmuck nicht. Werden dann die Gefühle einfach ausgeknipst?

Ich kann mir das echt nicht vorstellen.

Bei Tattoos wohl eher nicht, käme auf die Art an, ich möchte, mal überspitzt gesagt, nicht in eine Teufelsfratze gucken müssen sobald er sich auszieht. Bei was normalem wärs mir wohl eher nicht so wichtig.
Aber bei Intimpiercings, ja, da stellt es mir einfach alles ab, da geht nichts mehr, ist auch schon mal passiert. Er wusste das ich es nicht mag und hat mir im Bett dann so nen, bitte entschuldigt das ich den Namen nicht mehr weis, Ring durch die Harnröhre präsentiert.... ich bin einfach aufgestanden und hab ihn rausgeschmissen obwohl ich ihn eigentlich gut leiden konnte, sonst wärs gar nicht so weit gekommen. Auch rausnehmen reicht dann nicht, die Löcher reichen das ich da schon nicht mehr hingucken kann.
Aber eben aus diesem Grund versuche ich das recht früh irgendwie mal anzusprechen, eben um solche Überraschungen auszuschließen, darf mir dazu oft einiges anhören aber ok, Toleranz funktioniert halt auf Dauer nur beidseitig....
*****ime Frau
1.791 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Wie kann man so intolerant sein und sagen ein Partner mit Tattoos oder piercings kommt für mich absolut nicht in Frage?? Das sind nur Äußerlichkeiten. Nicht mal abstoßende, sondern Körperschmuck , für die sich derjenige bewusst entschieden hat. Tattoos und piercings sind doch nichts negatives!?
[...]

Wie kann man so intolerant sein und nicht akzeptieren das es Menschen gibt die Piercings nun einmal, aus welchem Grund auch immer abstoßend und eklig finden und daher an ihrem Partner keine wollen...

Wie in meinem letzten Beitrag bereits gesagt, Toleranz funktioniert auf Dauer nur beidseitig....
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Klar bin ich bei der Partnerwahl intolerant, wer nicht? Kommt halt auf die Kriterien an.

Ich - groß und kalkweiß, fast schon zu melancholisch, um beim Spitzenschneiden des Haupthaars gerade so keinen Schmerz zu empfinden.
Meine Frau - gerade frisch eine „Jugendsünde“ (Oberarm) weggelasert; fühlt sich für sie wie eine Erleichterung an, weil eben nicht jedes Tattoo eine Bedeutung hat, oder jedenfalls eine, die ewige Gültigkeit beansprucht.
Mein Mann - schon mal beim Auspacken von akutem Libidoverlust gepackt worden, wurde es zu bunt.

Gibt halt Leute, die sich naturbelassen schöner finden. Selbst und wechselseitig.
Zitat von *********eSub:
Zitat von ********arEF:
Wie kann man so intolerant sein und sagen ein Partner mit Tattoos oder piercings kommt für mich absolut nicht in Frage?? Das sind nur Äußerlichkeiten. Nicht mal abstoßende, sondern Körperschmuck , für die sich derjenige bewusst entschieden hat. Tattoos und piercings sind doch nichts negatives!?
[...]

Wie kann man so intolerant sein und nicht akzeptieren das es Menschen gibt die Piercings nun einmal, aus welchem Grund auch immer abstoßend und eklig finden und daher an ihrem Partner keine wollen...

Wie in meinem letzten Beitrag bereits gesagt, Toleranz funktioniert auf Dauer nur beidseitig....

Es gibt halt auch andere Meinungen.
Versteh das Problem jetzt auch nicht.
Jeder spricht von sich und seinen Dingen.
Keiner schreibt hier, dass man deswegen jemanden nicht wertschätzt.
Ich kann es respektieren, muss es aber für MICH als Partnerschaft ausschließen. Dies ist völlig legitim.
Vielleicht sollte man manchmal richtig lesen.
Zitat von ********arEF:
Wie kann man so intolerant sein und sagen ein Partner mit Tattoos oder piercings kommt für mich absolut nicht in Frage??
Sie
Ganz einfach: Ich finde das in den meisten Fällen einfach nicht schön!

Zitat von ********arEF:
Das sind nur Äußerlichkeiten.
Zitat von ********arEF:
Wenn er Tattoos hat, gehören die zu seiner Persönlichkeit
Was jetzt? Äußerlichkeiten oder Teil der Persönlichkeit?

Zitat von ********arEF:
Nicht mal abstoßende, sondern Körperschmuck , für die sich derjenige bewusst entschieden hat.
Darf ich noch selbst entscheiden, was ich als schön oder abstoßend empfinde? Für jemanden, der sich Toleranz auf die Fahne schreibt, ist so eine Aussage ziemlich intolerant! Genauso, wie ich dir die Entscheidung überlasse, dich tätowieren oder piercen zu lassen, erwarte ich, dass die Wirkung auf mich, in meiner Entscheidungshoheit verbleibt.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Ich find's nicht zwangsläufig intolerant es hat halt jeder seine Vorlieben, aber ich finde die Argumente halt immer fadenscheinig! Es reicht doch zu sagen man mag es nicht. Aber die "vorgeschobenen" Begründung sind dann teilweise doch daneben.
*****y87 Frau
9.900 Beiträge
Zitat von *********eSub:
Zitat von *******kull:
Ich frage mich nur eine Sache:

Man lernt sich im Winter draussen kennen,ergo man ist dick eingepackt. Kein Tattoo zu sehen. Man verguckt sich in die Person von jetzt auf gleich. Und dann sieht man auf einmal die Tattoos, wohlgemerkt mag man diesen Körperschmuck nicht. Werden dann die Gefühle einfach ausgeknipst?

Ich kann mir das echt nicht vorstellen.

Bei Tattoos wohl eher nicht, käme auf die Art an, ich möchte, mal überspitzt gesagt, nicht in eine Teufelsfratze gucken müssen sobald er sich auszieht. Bei was normalem wärs mir wohl eher nicht so wichtig.
Aber bei Intimpiercings, ja, da stellt es mir einfach alles ab, da geht nichts mehr, ist auch schon mal passiert. Er wusste das ich es nicht mag und hat mir im Bett dann so nen, bitte entschuldigt das ich den Namen nicht mehr weis, Ring durch die Harnröhre präsentiert.... ich bin einfach aufgestanden und hab ihn rausgeschmissen obwohl ich ihn eigentlich gut leiden konnte, sonst wärs gar nicht so weit gekommen. Auch rausnehmen reicht dann nicht, die Löcher reichen das ich da schon nicht mehr hingucken kann.
Aber eben aus diesem Grund versuche ich das recht früh irgendwie mal anzusprechen, eben um solche Überraschungen auszuschließen, darf mir dazu oft einiges anhören aber ok, Toleranz funktioniert halt auf Dauer nur beidseitig....

Danke für eine ehrliche Antwort. Akzeptiere deine Sichtweise,aber in meinem "System" kann ich es nicht nachvollziehen.

Und so geht Toleranz *zwinker*
*****ter Frau
3.582 Beiträge
Jeder darf jeden als Partner oder Sexuellen Gespielen ablehnen, aus welchem Grund auch immer, aber was mir den Blutdruck WIRKLICH steigen lässt sind so Worte wie "ekelig"

Menschen können auf ihre ganz eigene Art so unglaublich hässlich sein und das meine ich nicht im optischen Sinne.


Für mich persönlich ist diese Thema hiermit beendet. Allen eine gute Zeit, bis wir uns beim nächsten Thema wieder treffen *wink*
*****ime Frau
1.791 Beiträge
@*******kull ich meinte auch nicht dich mit dem Toleranzsatz, sondern die die mir meine Meinung ankreiden was du ja nicht tust...
Um die 20 Prozent der Bevölkerung sind tätowiert.
Die 'Kunst auf der Haut' ist in unserem Zeitalter nichts außergewöhnliches mehr.
Wo ist das Problem? 🤔
Ich habe selbst kleinere Tattoos und die sehen meine älteren Kundinnen (77-95 Jahre) wenn ich arbeite. Noch nie bin ich negativ darauf angesprochen worden.
Gepierct bin ich auch, aber die Piercings sind mit Kleidung nicht sichtbar.
Natürlich habe auch ich eine persönliche Meinung zu tätowierten und gepiercten Menschen, aber die muss ich nicht kundtun.
Und falls mich beim Sexpartner etwas abtörnen würde, würde ich das ansprechen.
*****ium Mann
770 Beiträge
Ich den letzten Jahren bin ich offener geworden, was Tattoos angeht. Was Piercings angeht, hat es sich in den Jahren nicht geändert.

Früher waren Tattoos ein NoGo, einige wenige Piercings an gewissen Stellen waren für mich schon immer ok.

Heute finde ich kleine, unscheinbare Tattoos gut. Je größer, je bunter und je offensichtlicher plaziert diese sind, desto problematischer sind sie für mich. Das ist eine persönliche Geschmacksfrage. Wenn ich keine Möglichkeit habe wegzusehen, dann genehmige ich mir auch ein Schubladendenken, in den ich denjenigen dann reinstecke. Wenn derjenige keine Rücksicht auf mein ästhetisches Empfinden nimmt, dann wüsste ich nicht, warum ich das "tolerieren" müsste.

Bei Piercings ist das ähnlich. Wenn ich eine Wahl habe, mir diese ansehen zu können, aber nicht zu müssen, dann ist es für mich ok. Ich stehe nicht drauf, aber damit habe ich kein Problem. Damit fallen Gesichtspiercings einfach raus.

Meinetwegen kann jeder seinen Körper schmücken oder verunstalten, wie er will. Zumal was schön ist, ja im Auge des Betrachters liegt. Aber genauso, wie derjenige sein das persönliches Recht auf Entfaltung seiner künstlerischen Freiheit inanspruch nimmt, nehme ich mir das Recht, denjenigen abzulehnen oder gutzufinden.

Auch wenn es überall gefordert wird... ich muss nicht alles und jeden tolerieren, nur damit sich niemand schlecht fühlt.

Mal auf den Joyclub übertragen... ich muss niemanden auf meiner Bettkante tolerieren - auch nicht, wenn diejenige ein Tattoo hat. Ganz besonders nicht, wenn es mir nicht gefällt.

Und ich finde, dass ein Tattoo oder Piercing durchaus etwas über den Menschen aussagt... genauso wie Bodybuilding, Alkoholkonsum, Promiskuität, 24/7-Computerbeschäftigung, Zocken, 63 AMG Mercedes, und so weiter. Und das ist auch gar nicht schlimm, denn auch das hilft die Menschen mit passenden Interessen zu finden.

Wie immer kann man auch mal falsch liegen, in seiner Einschätzung.

Viel schlimmer finde ich die permanente Aufforderung, jedes und alles immer tolerieren zu müssen. Für mich reicht manchmal auch einfach "in Ruhe lassen".
*****y87 Frau
9.900 Beiträge
Und was sagen Tattoos und Piercings über den Menschen aus? Und das hat dann nix mehr mit individuellen Geschmack,sondern mit Wertung zu tun. Und darum soll es ja hier gehen. Ich finde es nicht schön,negativ bewertet zu werden,ohne das mit mir einmal gesprochen wurden ist. Da wird man in Gruppierungen gesteckt,die man selber ablehnt.

Die Aussage: Es entspricht nicht meiner Art von Ästhetik lasse ich gelten. Aber nicht,wenn dann die Schubladen aufgehen. Ach die hat Piercings und Tattoos,die MUSS ja so oder sein.

Und nochmal: Toleranz heisst etwas dulden. Man kann es aber ablehnen. Nur mal so für das Verständnis. Deswegen ist Toleranz eigentlich keine große Kunst. Die Kunst ist Akzeptanz. Und da hapert es sehr.
**********iform Mann
101 Beiträge
Meine persönliche Meinung zu Tattoos und Piercings:

Ich habe gar nichts gegen Körperschmuck... Wenn es zu klischeemäßig die beschriebenen Sternchen, Schwalben und Unendlichkeitszeichen sind, muss ich schon manchmal mit den Augen rollen. Aber Augenrollen macht die Person für mich noch nicht unattraktiv... Attraktivität kommt für mich eher aus der Chemie usw.
Wenn das Motiv aber individuell und gut ausgesucht im Idealfall mitgestaltet ist, finde ich Tattoos aber durchaus auch reizend, bis attraktiv.
Macht das die Person an sich attraktiver?
Naja, wenn die Chemie nicht passt helfen auch keine Tattoos/Piercings etc.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Ich persönlich mag farbige Tattos auch lieber... aber ich fürchte, die verblassen auch mit den Jahrzehnten... aber ich hab keine Ahnung. Zu den Motiven kann ich auch nicht groß was sagen, jeder wie er mag.
Nur das Tattoos als Individualität angepriesen werden, das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Mag früher mal so gewesen sein, aber heute hat ja gefühlt jeder 2. Mensch eins...
Da fühl ich mich ja ohne Tattoo nur mit Haaren am Sack individueller... *mrgreen*

Achso... Moment
*ironie*
****68 Mann
87 Beiträge
Zitat von *******kull:
Und was sagen Tattoos und Piercings über den Menschen aus?

Mmh, manchmal mehr, als sich Träger oder Trägerin bewußt ist, glaube ich. Ich hatte in der Vergangenheit zwei Kolleginnen mit Tätowierungen. Vor allem in den Sommermonaten konnte man diese dann bewundern. Die eine trug u.a. ein Elfenmotiv auf der Schulter. Das war nicht nur handwerklich ausgezeichnet gemacht, es passte auch sehr gut zu ihrer Persönlichkeit. Das war wie aus einem Guss, es schien fast so, als sei sie damit schon geboren worden, da waren Motiv und Trägerin eine Einheit. Die zweite Kollegin hatte ein ganzes Sammelsurium an verschiedenen mythischen, teiweise religiösen und persönlichen Motiven. Da fand sich u.a. ein Yggdrasil neben einer La Catrina, diversen Sternchen, esoterischem Geplapper, dem Geburtsdatum ihrer Tochter oder asiatischen Schriftzeichen. Die meisten davon ebenfalls von handwerklich sehr guter Qualität und sicher auch verbunden mit einer Geschichte, aber auf den Außenstehenden wirkte das halt wie aus einem Katalog mit beliebten und modisch gerade aktuellen Motiven ausgesucht. Und selbst das passte dann irgendwie wieder zu ihrer Persönlichkeit.
****ish Mann
791 Beiträge
Der Mensch meckert halt gern. Wenn er nichts zum meckern findet, dann sucht er sich etwas. Vorurteile gibt es in allen Ecken der Gesellschaft. Der Mensch der es trägt muss sich selbst damit wohl fühlen und andere müssen es nicht akzeptieren, aber respektieren. Jeder geht seinen Weg wie, wann, wo, mit wem oder mit was er es selbst für richtig hält. Und gerade jene die meckern und Vorurteile haben, sollten vor ihrer eigenen Türe kehren.

Ich selbst kann mit Piercings und Tattoos an meinem Körper nichts anfangen. Finde es aber bei anderen schön und anregend, sofern es nicht über ein extremes Maß hinaus geht. Aber selbst dann akzeptiere ich die Menschen so wie sie sind. Wobei mich schon immer die Lebenswege dahinter fasziniert haben.

Grüße Roy
*****ium Mann
770 Beiträge
Zitat von *******kull:
Und was sagen Tattoos und Piercings über den Menschen aus?

Das kommt drauf an, was diese darstellen, wo sie plaziert sind, wie sie gemacht sind.

Du wirst mir doch vielleicht zustimmen, dass ein einzelner, sehr filigran gezeichneter, kleiner Schmetterling auf der Innenseite des Oberschenkels etwas anderes über den Träger auszusagen vermag, als ein volltätowierter, mit tätowierter Kehlschnittnarbe und Anarchie-Symbol auf der Stirn.

Mit der ersten, könnte ich mich anfreunden. Mit dem Träger des zweiten würde ich mich nicht anfreunden wollen. Und ganz ehrlich... wenn der Zweite bei uns im Kindergarten arbeiten würde, dann hätte ich erstmal Vorbehalte. Dass er vielleicht der Beste Kindergärtner unter der Sonne wäre, müsste er dann erstmal zeigen.

Und ich finde nicht, dass ich das tolerieren MUSS. Wenn etwas gegen meine Wertvorstellungen verstößt, dann MUSS ich das nicht tolerieren. Ich kann es einfach ablehnen.

Ja... ich kann mich irren. Aber das Risiko nehme ich in Kauf.

Zitat von *******kull:
Und das hat dann nix mehr mit individuellen Geschmack,sondern mit Wertung zu tun.

Ja, das ist sicher irgendwo richtig.

Zitat von *******kull:
Ich finde es nicht schön,negativ bewertet zu werden,ohne das mit mir einmal gesprochen wurden ist. Da wird man in Gruppierungen gesteckt,die man selber ablehnt.

Damit triffst Du des Pudels Kern. Solange jemand kommt und sagt, "oh, was für tolle Tattoos", ist alles in Ordnung. Aber, "oh, diese Tattoos finde ich verstörend, damit möchte ich nichts zutun haben", das soll man sich verkneifen. Statt negative Kritik zu ertragen, ruft man lieber nach mehr Toleranz... nach dem Motto: entweder bekomme ich Lob, oder ihr sagt gar nichts.

Zitat von *******kull:

Die Aussage: Es entspricht nicht meiner Art von Ästhetik lasse ich gelten. Aber nicht,wenn dann die Schubladen aufgehen. Ach die hat Piercings und Tattoos,die MUSS ja so oder sein.

Du sagst also, dass jemand, der sich z.B. von einem bestimmten Tattoo abgestossen fühlt, dass derjenige seinen Ekel überwinden muss, um demjenigen trotzdem vorbehaltlos zu begegnen? Wie soll das gehen?
*****y87 Frau
9.900 Beiträge
Wegen einem Anarchiesymbol würde ich niemals jemanden eklig, abstoßend oder sonst was finden. Herrschaftszeiten. Wir reden ja hier nicht von verbotenen Symbolen, das wäre ein eigener Thread wert. Und wer die Worte eklig,abstoßend in Zusammenhang mit Körperschmuck verwendet, sagt viel über sich aus *zwinker*

Klar, man soll immer mit allem zu Recht kommen ( *ironie* ). Tust du es denn? Mitnichten. Und wenn mir jemand UNGEFRAGT ins Gesicht schleudern würde, wie abstoßend es doch alles sei und das kam schon mal vor, verstört mich das eher.

Und nochmal: Worte wie ekel, abstoßend sind so dermaßen wertend, dass es echt weh tut.

Und Toleranz hat nix mit Lob zu tun. Ich, übertrieben gesagt, spreche doch nicht wahllos Menschen an und frage, wie mein Körperschmuck gefällt.

Voreingenommen Menschen kennenlernen. Das wird doch immer so gepredigt. Wo bleibt das dann nur? *nachdenk*
Zitat von *****ium:



Zitat von *******kull:
Ich finde es nicht schön,negativ bewertet zu werden,ohne das mit mir einmal gesprochen wurden ist. Da wird man in Gruppierungen gesteckt,die man selber ablehnt.

Damit triffst Du des Pudels Kern. Solange jemand kommt und sagt, "oh, was für tolle Tattoos", ist alles in Ordnung. Aber, "oh, diese Tattoos finde ich verstörend, damit möchte ich nichts zutun haben", das soll man sich verkneifen. Statt negative Kritik zu ertragen, ruft man lieber nach mehr Toleranz... nach dem Motto: entweder bekomme ich Lob, oder ihr sagt gar nichts.


Ja, ich plädiere dafür, grundsätzlich solch negative Äußerungen zu Optik anderer, sich einfach zu verkneifen. Dazu gehört z. B. Gewicht, Kleidung, Stil und auch Tattoos und Piercings. Es ist völlig legitim zu sagen "das mag ich nicht/es gefällt mir nicht" oder ähnlich neutral. Das stört mir als tättowierte Person überhaupt nicht. Auch nicht, wenn ich z. B. als potentielle Partnerin nicht in Frage komme. Jeder von uns hat optische Vorlieben und NoGos.

Äußerungen wie eklig, abstoßend oder verstörend sind sehr wertend und hinterlassen keinen guten Eindruck über den Absender. Würdest du das auch zu einer über- oder unterwichtigen Person auch sagen? Bodyshaming ist für mich nicht akzeptabel.
*****ium Mann
770 Beiträge
Zitat von *******kull:
Wegen einem Anarchiesymbol würde ich niemals jemanden eklig, abstoßend oder sonst was finden. Herrschaftszeiten. Wir reden ja hier nicht von verbotenen Symbolen, das wäre ein eigener Thread wert.

Es ging doch nicht um das exakte Symbol. *klugscheisser*

Es ging um den Vergleich zweier Bilder und dass äußerlich zur Schau gestellte Merkmale durchaus etwas über den Träger verraten - im Gegensatz zu Merkmalen, für die jemand nichts kann. Ein Tattoo oder ein Piercing gehören aber in der Regel nicht zu den Dingen, für die der Träger nichts kann.

Zitat von *******kull:

Und wer die Worte eklig,abstoßend in Zusammenhang mit Körperschmuck verwendet, sagt viel über sich aus ;)

Ja... und nun?

Das Bild, das ich jetzt eventuell von mir gezeichnet habe, muss ich jetzt aushalten. Ich könnte mich jetzt natürlich wieder hinstellen und mehr Toleranz und weniger Schubladendenken einfordern. *nein*

Zitat von *******kull:
Klar, man soll immer mit allem zu Recht kommen ( *ironie* ). Tust du es denn? Mitnichten.

Nein. Auch ich komme nicht mit allem zurecht.

Aber ich trage auch mal die Konsequenzen meines Tuns. Immer nur rumjammern, dass die anderen nicht tolerant genug sind, hilft ja auch nicht weiter.

Zitat von *******kull:

Und wenn mir jemand UNGEFRAGT ins Gesicht schleudern würde, wie abstoßend es doch alles sei und das kam schon mal vor, verstört mich das eher.

Da hast Du Recht. Ungefragt ins Gesicht schleudern ist schlicht dreist und gehört sich nicht.

Aber das war auch absolut nicht meine Aussage.

Zitat von *******kull:
Voreingenommen Menschen kennenlernen. Das wird doch immer so gepredigt. Wo bleibt das dann nur? *nachdenk*

Das habe ich jetzt nicht verstanden. *nachdenk*
*****y87 Frau
9.900 Beiträge
Wir werden nie auf einen Nenner kommen. Deswegen lohnt es sich nicht für mich, da weiter drauf einzugehen.


Und @*********ider hat es super auf den Punkt gebracht.


Ich habe hier nicht erwartet, dass alle begeistert davon schreiben, dass sie es mögen, aber meine Erwartung war, das es wertschätzender geäußert wird.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
@*******kull
Warum bist Du jetzt frustriert, nur weil Einer da jetzt so geschrieben hat...?
Ich mag Dich als Mensch, was interessieren mich da die Totenköpfe... *zwinker*
@*******kull Ich möchte mich entschuldigen, dass ich 'abstoßend' verwendet habe. Ich habe unbedacht das Wording des von mir referenzierten Posts übernommen.

Ich bin mir sicher, dass es einige Leute gibt, deren Tattoos aussagen, dass man lieber nichts mit diesen Menschen zu tun haben möchte. Und genauso bin ich mir sicher, dass es sehr viel mehr Leute gibt, deren Tattoos nicht mehr aussagen als: 'Hey, ich finde Tattoos toll!'
Bisher habe ich diesbezüglich auch noch nichts anderes gelesen. Aber an sich ist das eine interessante Frage. Ich schaue mal die Tage, ob es da Studien zu gibt.
*****ime Frau
1.791 Beiträge
Ich habe auch die Worte eklig und abstoßend verwendet und werde mich dafür nicht entschuldigen. Es sind nuneinmal die Gefühle die ich beim Anblick von Intimpircings empfinde und ich lasse mir nicht verbieten diese Gefühle beim Namen zu nennen. Diese Gefühle haben nichts mit der Person sondern einzig und alleine mit dem Piercing zu tun.
Mir ist einerlei was andere Meschen mit ihrem Körper tun oder, wie ich, nicht tun, aber wenn eben jene Menschen zu recht Toleranz für sich einfordern, dann darf auch ich davon ausgehen das meine Gefühle dazu toleriert werden, auch dann wenn ich sie so nenne wie sie nun einmal hießen....
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