Nun werte Gemeinde,
da wird doch aus einem affirmativen, kuscheligen
"Du bist toll, darf ich jetzt auch toll sein?" - Austausch
eine spannende Kontroverse, spätestens wenn sich die
üblichen Brandbeschleuniger einbringen*ironisch lächelt...
Natürlich polarisieren Tatauierungen, das ist für mich ein
wesentlicher Teil des Witzes!
Mensch verziert seinen Körper, weil er sich selbst nicht schön
genug findet?
Mein Gott, denken Sie doch mal groß: ich bin so schön,
daß mich nichts entstellen kann, Tatauieren ist schmerzhaft,
hinterläßt Spuren auf Lebenszeit, ist ein Akt der Selbstermächtigung,
eine große Geste, ich bin stolz auf meine Einzigartigkeit,
die auch nach 25 Jahren noch vorzeigbar ist.
Und selbst zerstückelt bin ich sofort indentifizierbar, frau
weiß ja nie, an welchen Psycho sie gerät*sarkastisch lacht...
Ich brenne für die Dinge, welche ich tue;
hätte je ein Dom die nötigen Cochones gehabt, hätte ich mir
seinen Namen auf den Arsch tatauieren lassen und sein Zeichen
bis zum Ende meiner Tage mit Stolz getragen!
Wer wirklich in mir war, der bleibt für immer, mein voller Ernst!
Lieber gut Tatauieren, als amateurhaft Ritzen,
sieht vernarbt einfach besser aus...
Und zum guten Schluß: ich scheiße auf Toleranz,
Ignoranz reicht mir völlig aus!
Mit einer beruhigenden, deeskalierenden KonsensUmarmung
auf Abstand verbleibt grüßend
Sophya Z.Z. la louve