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Littles / Middles - Wie lebt ihr euch aus?

****dat Frau
3.738 Beiträge
Themenersteller 
Littles / Middles - Wie lebt ihr euch aus?
Kleine Doku über Littles

Ich war mir jetzt ganz unsicher, wohin ich diesen Beitrag packen soll. Ausgefallen isses aber allemal, also hier hin.

Ich interessiere mich ein klein wenig für Littles / Middles und was da noch so alles existiert. Ich finde es spannend, sich als erwachsener Mensch in sein Kindsein reinfallen lassen zu können. Ich kann das ebenfalls gut (gebt mir eine Schaukel und ihr erkennt mich nicht wieder), lebe es allerdings eher so nebenbei im Alltag aus. Ich bin auch absolut keine Little, habe keine Littlespace und vor allem brauche ich niemanden dafür: Ich nehme mir das Recht heraus, auch als Erwachsene kindliche Anfälle zu haben.

Trotzdem (oder vielleicht weil ich meine kindlichen Anteile nicht verleugne) fasziniert es mich, dass es da Menschen gibt, die das regelrecht zelebrieren. Find‘ ich schön.

Der Kanal „reporter“ hat sich dem Thema nun gewidmet und heraus kam ein nettes kleines Filmchen mit erstaunlich wohlwollenden Kommentaren.



Wollte ich einfach mal teilen *g*
*****976 Paar
17.850 Beiträge
@****dat Dankeschön *top2* Super!

Lg. D&M
erst einmal möchte ich mich bedanken @****dat, dass du dieses thema eröffnet hast.
ich hatte bis gerade eben überhaupt keinen bezug dazu, das video finde ich
dermaßen schön produziert.

alles in allem finde ich es im ersten moment befremdlich, es vermittelt mir das gefühl
dass diese menschen ein erhöhtes streben nach zuneigung, anerkennung, liebe
benötigen und dies nur durch ihr little sein erhalten können.

auf den zweiten blick, das ist meine persönliche meinung, ist es für mich
nichts andres als wenn ein fetisch ausgelebt wird.
geschieht dies in einem geschütztem raum, ob nun alleine oder mit daddy,
ist es doch wunderbar wenn es die betreffebden ausleben können.

gefragt ist, wie immer, verständnis bzw das wohlwollen für "anders sein"
Süß, man sollte sich ohnehin das innere Kind bewahren. Im zweiten Fall geht das aber schon stark in Richtung Persönlichkeitsspaltung, ich weiß nicht, ob das nicht den Partner auf Dauer überfordert.
Smile @Uranus73. @Uranus73

Vielen lieben Dank für das tolle Shooting! *knips*

www.gerhardkern-fotodesign.de

https://www.instagram.com/gerhard.kern/
*********icoat Frau
228 Beiträge
Dankeschön für das Thema.

Ich habe einen guten Draht zu meinem inneren Kind und habe bei genauerer Betrachtung auch Middle-Tendenzen.

Ich kann tatsächlich bis heute kaum an einen Spielplatz vorbeigehen, ohne nicht wenigstens einmal zu schaukeln oder zu rutschen. Seilbahnen sind auch toll! Ich bin bis heute zum Beispiel auch unströstlich, dass ich nicht mehr ins Bällebad darf. *zwinker*

Ich habe allgemein oft Freude an Dingen, die man zumeist mit Kindern verbindet: Malbücher, Seifenblasen, Kinderfilme und -bücher, bunte Kleider mit Motiven drauf usw.

Mit Kleinkind-Aspekten wie kann ich allerdings nicht allzu viel anfangen.

Es sind unwillkürliche Verhaltensweisen. Wenn ich mich zum Beispiel spontan über etwas freue, hüpfe ich tatsächlich ein bisschen auf der Stelle und klatsche dabei in die Hände.

Ich weiß nicht ob "Ausleben" dafür das richtige Wort ist, denn es sind Dinge, die immer schon in meinem Charakter und meinem Verhalten enthalten waren.
Ich weiß Insofern, dass sich diese Aspekte daher auch in einer Paarbeziehung und in meiner Partnerwahl bemerkbar machen, da sie wesentlicher Bestandteil meiner Persönlichkeit sind.
****az Mann
4.483 Beiträge
Hier im Joy wird man zu dem Thema gut fündig in den etwaigen Daddy Gruppen. Da dreht sich auch vieles darum, wie Littles und Middles sich in ihrer Welt wohlfühlen können.
*******lice Frau
144 Beiträge
Ich verweise auch mal auf Gruppen wie "Ageplay" oder "Daddy", solltest du da mehr Interesse haben *g* Da sprechen wir immer Mal wieder auch in den Gruppen Foren darüber, wie wir es ausleben - denn jeder sucht ein bisschen was anderes und lebt es anders.
Manche mit BDSM, manche ohne.
Manche mit Sex, manche ohne.
Manche ganz klein, andere etwas älter, manche wechseln.
Manche leben ihr inneres Kind aus, andere nutzen es als Rollenspiel.
Manche mit Windel, manche bloß keine Windel. Manche tragen sie und sind doch kein Little. Etc pp
Es ist so vielfältig.

Ich persönlich hab mein Inneres Kind, das Teil meiner Persönlichkeit ist, lebe aber beim Sex hauptsächlich eine Rolle aus die flexibel ist. Mal klein, Mal Lolita.
Also als Mensch bin ich einfach eh immer sehr gut gelaunt und probiere vieles aus.
Sexuell gesehen bevorzuge ich aber andere, härtere oder auch Mal gezielt softe spiele und Rollen.
*****018 Frau
2.547 Beiträge
*nachdenk*
Dennoch bin ich der Meinung das es unterschiede gibt...
Lass ich mein inneres Kind teilhaben, weil es gelitten hat und ich ihm zeige es ist alles ok, Du kannst Dich jetzt auf mich verlassen...
Oder es ist wirklich eine Spielerei/ fetisch.

Ich persönlich wäre sehr vorsichtig, es ist echt ein Unterschied.
Aufarbeitung der Kindheit oder einfach der Genuss das Kind sein.
Lg Elli
****az Mann
4.483 Beiträge
Zitat von *****018:
Lass ich mein inneres Kind teilhaben, weil es gelitten hat und ich ihm zeige es ist alles ok, Du kannst Dich jetzt auf mich verlassen...
Oder es ist wirklich eine Spielerei/ fetisch.
Diese Doku stellt das zwar größtenteils so dar, aber Ich weiß, dass nicht jeder Mensch mit so einer Little oder Middle Vorliebe ne verkorkste Kindheit hatte, und nicht jeder Daddy Autist, Narzist oder sonst was ist.

Genauso wie auch nicht jeder Manager oder CEO, männlich oder weiblich, sich beim Sex dominieren lassen will.
*****r58 Paar
256 Beiträge
Ein schöner, objektiver Bericht.
In diesem BDSM & Fetisch-Forum ist doch das SPIELEN miteinander selbstverständlich für uns normale perversen Menschen.

Der Bericht zeigt ein funktionierendes Paar mit ganz besonderen Vorlieben. Das ist schön anzusehen.
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von ****dat:
Littles / Middles - Wie lebt ihr euch aus?
Kleine Doku über Littles

Ich war mir jetzt ganz unsicher, wohin ich diesen Beitrag packen soll. Ausgefallen isses aber allemal, also hier hin.

Ich interessiere mich ein klein wenig für Littles / Middles und was da noch so alles existiert. Ich finde es spannend, sich als erwachsener Mensch in sein Kindsein reinfallen lassen zu können. Ich kann das ebenfalls gut (gebt mir eine Schaukel und ihr erkennt mich nicht wieder), lebe es allerdings eher so nebenbei im Alltag aus. Ich bin auch absolut keine Little, habe keine Littlespace und vor allem brauche ich niemanden dafür: Ich nehme mir das Recht heraus, auch als Erwachsene kindliche Anfälle zu haben.

Trotzdem (oder vielleicht weil ich meine kindlichen Anteile nicht verleugne) fasziniert es mich, dass es da Menschen gibt, die das regelrecht zelebrieren. Find‘ ich schön.

Der Kanal „reporter“ hat sich dem Thema nun gewidmet und heraus kam ein nettes kleines Filmchen mit erstaunlich wohlwollenden Kommentaren.

Ich habe mir den kleinen Film nun auch mal angeschaut. Grundsätzlich ist das ein Fetisch, den ich zum Einen nicht nachvollziehen- und mich auch schlecht hinein versetzen kann...(was ich ja auch nicht muss)
Ich bin gerne Kind, springe in Pfützen, Baue Sandburgen.... und Schaukeln?...ja natürlich. Ähnlich wie du, kann ich das mit in meinem Alltag einbauen, mache das auch. Ich kann mir diesen Little-Space nicht vorstellen. Ich bin unheimlich erstaunt über das Paar und auch froh, dass Er, Dominik, deutlich gemacht hat, dass dieser Fetisch klar von deren Sexualität getrennt ist...denn genau das ist immer irgendwie in meinem Kopf verankert...dieser fiese Beigeschmack.
Auch, wenn ich´s nicht verstehe, ist es wie bei jedem Fetisch: Alle Beteiligten müssen sich wohl fühlen und damit glücklich sein, dann ist alles gut.

IdS *victory*
****ni Frau
1.878 Beiträge
Zitat von ****dat:


Wollte ich einfach mal teilen :-)
Lieben Dank dafür *g*
Eine sehr schöne Reportage und vor allem mit den beiden Mädchen im ersten Teil kann ich mich gut indentifizieren.

Ich war als kleines Kind schon fast entzetzt wie langweilig es sich Erwachsene einrichten, verstand nicht warum sie Sachen die ihnen Spass machen würden nicht tun weil sie Erwachsen sind.
Ich wollte einerseits immer Kind bleiben, aber auch Erwachsen werden weil ich da nicht mehr den Regeln von ihenen folgen muss.
Und so geniesse ich es nach wie vor bei jedem Brunnen zu planschen wenn mir danach ist, oder mich hüpfend und klatschend über lustige oder faszinierende Tiere zu freuen. Auch hinterfrage ich immernoch alles in kindlicher neugierde und meine Plüschtiere haben ihren festen Platz im Bett.
*******moon Frau
2 Beiträge
Zitat von ****az:

Diese Doku stellt das zwar größtenteils so dar, aber Ich weiß, dass nicht jeder Mensch mit so einer Little oder Middle Vorliebe ne verkorkste Kindheit hatte, und nicht jeder Daddy Autist, Narzist oder sonst was ist.

Genauso wie auch nicht jeder Manager oder CEO, männlich oder weiblich, sich beim Sex dominieren lassen will.

Du sprichst genau das an, was mich davon abhält offener mit meiner "Neigung" umzugehen, bzw. das ich mir teilweise Sorgen mache, dass es schlimm ist, wenn man als erwachsene Frau ab und an noch Kind sein möchte.

Seitdem ich mich mit dem Thema "little" befasse, stoße ich immer wieder auf so Aussagen, das "littles" eine schlechte Kindheit gehabt haben müssen oder/und gerade eine schwierige (psychische) Zeit durchmachen. Immer wenn ich sowas lese, komme ich ins Zweifeln, ob ich nun doch kein "little" bin, da ich mit beiden Beinen voll im Leben stehe, ein fröhlicher Mensch bin und eine super Kindheit hatte.

Dennoch kann ich an keinem Spielzeugladen oder Spielwarenabteilung vorbeigehen, spiele supergerne Spiele, bastel furchtbar gerne und mag nachts einen kuschelig warmen Onesie anhaben und dazu ein Kuscheltier im Arm halten.

Gerade am Anfang, nachdem ich das erste mal von "littles" gehört habe und ich so erleichtert war, das ich gar nicht sooo alleine bin, hat mich dann der erste Beitrag, wo es darum ging das "littles" Schwierigkeiten im Leben hatten oder/und haben, regelrecht geschockt bzw. so verunsichert, dass ich es mir eine zeitlang regelrecht verboten hatte mein inneres Kind rauszulassen (habe das aber nicht lange durchgehalten, weil es einfach zu mir dazugehört).

Ich finde es immer noch sehr schade in so eine Schublade gesteckt zu werden, aber ich habe da meine eigene Theorie, warum es auch andere gibt, die ihr inneres Kind gewähren lassen. Ich denke gerade wenn man eine gute Kindheit hatte, ist es doch auch irgendwie normal, dass man das, was einem früher gut tat auch als Erwachsene nicht aus aus dem Blick verliert. Demnach könnte man auch umgekehrt sagen: Alle die keine "littles" sind und ihr inneres Kind wegsperren, müssen eine schlechte Kindheit gehabt haben, weil sie nun so gar nichts mehr damit zu tun haben wollen *nachdenk* *zwinker*
******arp Mann
3.244 Beiträge
Einerseits finde ich den YT-Beitrag schon gelungen, andererseits nicht. Es ist ok, wenn man auf Störungen eingeht aber so wird auch gleich ein Klischee bedient. Ähnlich beim Film "Secretary", wo sie als Borderlinerin dargestellt wird. Ich hab immer ein wenig den Eindruck, alles was die "Szene" betrifft und iwi mainstreamtauglich sein soll, muss "clean" sein. Um Nischen zu beleuchten, müssen dann Störungen herhalten. Nach dem Motto- AHA- dacht ich's mir doch, kann ja nicht anders!

So auch hier- dass es sich dabei um einen Fetisch handeln muss. Dann auch noch mit Geschmäckle. Es geht sich nicht um einen Fetisch mit Geschmäckle. Es geht sich darum, dass jemand infantil/juvenile Persönlichkeitsanteile hat und es ein Gegenüber gibt, der sich dem vornehmlich auf fürsorglicher Ebene annimmt und es nicht ablehnt. So wie jemand devot ist und der andere dominant. Ist auch kein Fetisch und keine Störung. Kann für sich stehen oder als Basis für mehr.

Hier im Joy gibts entsprechende Gruppen zur Thematik. Dem DDlg verwandt ist das Ageplay, dem eher ein Rollenspielcharakter innewohnt, wobei die Grenzen auch fließend sein können. Allein das bzw. beides ist ein weites Feld und nicht zwingend dem BDSM zuzuordnen, es kann auch für sich stehen. Hier im Joy ist praktisch alles sehr sexpositiv gefärbt und geprägt, daher rühren auch die Klischees, die man darüber hat und sich so auch leider weiter halten.

Hier mal ein Link, der, wie ich finde, ganz informativ ist:
https://kinkmitherz.de/2019/07/05/was-ist-ddlg/

Wer dazu Fragen hat oder sich gerne weiter darüber und (diskret) austauschen möchte, kann mich auch gerne anschreiben. *g*
*******moon Frau
2 Beiträge
Zitat von ********ious:

Wer dazu Fragen hat oder sich gerne weiter darüber und (diskret) austauschen möchte, kann mich auch gerne anschreiben. *g*

nö, kann ich nicht *haumichwech* *zwinker*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
mich würde zu diesem thema mal interessieren:

ab welchem alter hört eigentlich eine little auf
eine little zu sein???
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********icht:
mich würde zu diesem thema mal interessieren:

ab welchem alter hört eigentlich eine little auf
eine little zu sein???

Du meinst reales Alter?
Gar nicht, solange sie sich so fühlt. Ich bin jetzt 33 und da "little" bei mir zur Persönlichkeitsstruktur gehört, werde ich nie damit aufhören. Wie denn auch, es gehört ja zu meinem Charakter und zu meiner Sexualität und ist zumindest bei mir keine austauschbare "Vorliebe" oder eine Phase.

Ich weiß aber, dass es eine tierisch hohe Menge an Männern gibt, für die Littles nur solche sind, wenn es sich um (real) sehr junge Frauen handelt, alles über 30 ist denen schon "zu alt". Meiner Erfahrung nach sind auch der Großteil der Männer in dieser Bubble primär an sehr jungen Frauen interessiert und nicht wenige reduzieren das Ganze ohnehin nur auf "junge Frau, älterer Mann".
******arp Mann
3.244 Beiträge
Ich denke, bzgl dem Altersunterschied ist das eine zweischneidige Sache. Könnte little dahingehend tatsächlich die Tochter sein, wirkt es nicht nur realer sondern eben auch authentischer. Aus diesem Empfinden heraus lässt sich sicher auch ein besserer Zugang zu einem so deutlich jüngeren Menschen herstellen, der in einer ganz anderen Lebenssituation steht. Auf grundsätzlich junge Mädels zu stehen ist das eine, im Sinne von DDlg damit auch umgehen zu können, das andere.

Umgekehrt lässt sich feststellen, dass eben auch nicht jede little einen so deutlich älteren Daddy bevorzugt, eher max zehn Jahre älter. Man ist dann auch im Leben nicht soweit auseinander und offener für eher spaßige Dinge. Wer mehr die Vaterfigur sucht, schätzt demnach die Reife, den Erfahrungsvorsprung, Führung und Fürsorge als Spaß und ggf. auch Sex. Kann man halt pauschal nicht sagen, auch wenn Tendenzen erkennbar sind.

Neben diesen Persönlichkeitsanteilen spielen für viele eben auch andere Faktoren eine gewichtige Rolle, die eben durch den Altersunterschied begründet sind und nicht umgekehrt. Auch und gerade deswegen kann man sich sehr gut ergänzen. Das Mindset ist halt zwangsläufig ein anderes als etwa unter Gleichaltrigen.

Abgesehen davon haben littles kein spezifisches Alter und das hört auch nicht irgendwann auf. So ist man halt oder auch nicht.
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