Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM Bayern
1924 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM Dominant
459 Mitglieder
zum Thema
Für Frauen, deren Männer eine heimliche Bi-Neigung haben521
Liebe Frauen, mir scheint, dass ein Thema ziemlich tabu ist, dass…
zum Thema
Liebe und BDSM, all inclusive176
Ist es denn in heutigen Zeiten verkehrt sich eine Beziehung zu…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

BDSM - Neigung verringern und immer neuer Kick?

*********rgara Frau
7.493 Beiträge
Ich habe nicht den Eindruck einer sachlichen Diskussion, wenn jemand einem Teilnehmer das Recht abspricht sich zu äußern ( wofür meiner Meinung nach gesunder Menschenverstand eines Erwachsenen ausreichend qualifiziert ) oder Meinungen, die man nicht teilt als Blödsinn zu bezeichnen.

Ich teile @********aten s Eindruck, dass Kritik an BDSM in dieser Gruppe immer mal wieder zu wenig sachlichen Reaktionen mancher führt.
******_22 Frau
11.293 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Ich war einmal hetero und monogam. Heute bin ich polyamor und genieße auch Sex mit Frauen. Wobei ich den mit Männern noch bevorzuge. Hätte man mich vor 10 Jahren gefragt, hätte ich diese Veränderung für unmöglich gehalten. Und deshalb verstehe ich auch jeden, der sie für sich für unmöglich hält.

So ähnlich war das bei mir auch, nur, das ich halt nicht Bi bin.
Aber ich war streng monogam. Heute erkenne ich, das dies monogame eher ein Gesellschaftliches Ding war bei mir..und auch so anerzogen wurde. Auch hatte ich in meiner Vergangenheit nur Herren, die ebenfalls monogam waren..bis ich dann an meinen jetzigen Herrn geraten bin....da änderte sich wirklich ganz viel bei mir.

Zitat von *********rgara:
War also meine Fähigkeit zur Polyamorie und Bisexualität schon immer da , weil angeboren? War dann meine Konditionierung so, dass ich sie nicht leben konnte?

Ich glaube schon..jedenfalls sehe ich das bei mir selbst so.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********aten:
@********iebe: solche Beiträge wie Deine "kassiere" ich dauernd , wenn ich in der BDSM-Gruppe etwas kritisches über BDSM schreibe. Mir ist klar, dass ich dabei immer Leute treffen, die dann gekränkt bellen. Das ist normal. Und es ist mir egal.
So wie Polizisten ungeeignet für das Aufklären von Polizeigewalt sind, so fruchtlos ist da Besprechen kritischer BDSM-Themen in der BDSM Gruppe. Ich weiß das!

Dann stellt sich mir nur mehr eine Frage ... Warum tust du es dann?

Sieh meinen Beitrag übrigens nicht als "gekränktes Bellen", wenn es dir möglich ist, sondern ebenso als "kritisches Hinterfragen", wie du es selber praktizierst. Gleiches Recht für alle!

Er
********aten Paar
1.957 Beiträge
Nein, wir sind keine Swinger. Wir haben Erfahrungen. Lebenserfahrung. Und sehr viel Erfahrungen mit (weiblichen) BDSMlern.
Es wird sich für jedes was behauptet wird ein gutes Beispiel anführen lassen...
und wenn Argumentation mit Plausibilität genährt wird hat das mit unter in der
Realität keiner Wurzeln.... es schein so zu sein, ist deswegen aber nicht wirklich
richtig .

Mein Lieblingsbeispiel... Der Papst hat Aids entwickeln lassen weil das seinen
Eigenen Stall säubert und die die fremdgehen, das professionell machen eben
auch ... klingt so, als wär das möglich...ist es aber nicht....
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von **********rgara:
Ich habe nicht den Eindruck einer sachlichen Diskussion, wenn jemand einem Teilnehmer das Recht abspricht sich zu äußern ( wofür meiner Meinung nach gesunder Menschenverstand eines Erwachsenen ausreichend qualifiziert ) oder Meinungen, die man nicht teilt als Blödsinn zu bezeichnen.

Da verstehst du mich miss: Ich stelle nicht sein bzw ihr Recht in Frage, sich uu äußern, sondern BDSM pauschal als das Problem darzustellen, dessen Lösung es angeblich sein soll. Und das als Außenstehende, ohne Erfahrungen aus 1. Hand gemacht zu haben. Dafür BDSMler a) zur Therapie zu schicken und b) ihnen generell mehr Umgang mit "Muggles" zu verordnen.
Nein, da kann ich nicht mit, und da nehme ich mir die Freiheit das auch zu sagen. Das ist nun mal ein BDSM-Forum hier, und ich hab mir schon zu oft - hier! - von Vanillas anhören müssen, wie defekt wir doch sind, um da noch still zu sein.

Ich teile @********aten s Eindruck, dass Kritik an BDSM in dieser Gruppe immer mal wieder zu wenig sachlichen Reaktionen mancher führt.

Sei dir unbenommen. Ich habe seine/ihre Kritik als massiv unsachlich empfunden. So verschieden sind die Meinungen.
Und ich bin ehrlich gesagt nicht hier in einem BDSM-Forum, um das zu lesen. Nein, ganz sicher nicht. Sicher gibt es irgendwo ein "BDSM ist Scheiße"-Forum, wo man das ablassen kann und Applaus erntet. Hier kann und will ich das nicht unwidersprochen stehen lassen.

Er
Ich empfinde es auch so, dass viele BDSMler extrem ablehnend reagieren, wenn es darum geht, die eigene Neigung zu hinterfragen. Da kommen ganz schnell Abwehrmechanismen wie "Ich bin doch nicht krank!" Aber ich verstehe auch, woher diese Abwehr kommt, denn SM galt nun mal lange Zeit als krankhafte Perversion und da sind wir ja Gott sei Dank inzwischen drüber hinaus.
Bestimmt hat es auch mit der Angst vor Konfrontation mit den eigenen Schattenseiten zu tun. Auch das kann ich gut verstehen, denn die meisten Menschen möchten ihre dunklen Ecken niemals ausleuchten.

Letztendlich finde ich den Hinweis von @********aten darauf, dass man als BDSMler durchaus auch mal genauer hingucken kann, überhaupt nicht verkehrt.
*********rgara Frau
7.493 Beiträge
@********iebe

Ich habe nicht dasselbe in @********aten s Beiträgen verstanden wie Du.

Eine andere Frage ist, was der Sender gemeint hat und was beim Empfänger ankommt.

Hilfreicher fand ich die berechtigten Argumente, dass man alles übertreiben kann , sei es Sport oder BDSM.
Ich denke fast alles kann durch Übertreibung zur Sucht werden.

Wobei ich mich mit BDSM schwerer tue als beim Sport, weil ich Sport für mich alleine ausübe, aber BDSM eine Interaktion mit anderen Menschen ist und häufig an Grenzen.

Ok. Beim Boxen ist es auch mit Interaktion. Hatte ich vergessen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@*********rgara
Hilfreicher fand ich die berechtigten Argumente, dass man alles übertreiben kann , sei es Sport oder BDSM.
Ich denke fast alles kann durch Übertreibung zur Sucht werden.

Natürlich ist das so, das wissen wir alle. Aber gerade deswegen ist es ein Allerwelts"argument", das niemandem weiterhilft.

Stell dir ein Forum für genußvolles Wein- oder Whiskytrinken vor, wo in einem Thema darüber geredet wird, ob man die Lust daran auch verringern oder verlieren kann. Und dann kommt einer - der wohlgemerkt selber nicht trinkt (aber viele kennt, die trinken) - und besteht auf dem Hinweis, dass es generell wäre weniger zu trinken, weil übermäßiges Trinken zur Sucht werden könnte.
1. Ja, stimmt.
2. Das weiß aber eh jeder.
3. Es interessiert dort nur keinen, weil es nicht das Thema ist.

Wobei beim Trinken tatsächlich das Problem von Alkoholismus existiert, bei BDSM aber nicht einmal das.

Wenn diese Diskussion überhaupt einen Sinn haben soll, dann möchte ich doch klargestellt wissen, dass BDSM an sich weder krankhaft noch therapiebedürftig ist. Allenfalls gewisse Übertreibungen im Zusammenhang mit unabhängig davon existierenden psychischen Problemen.
Sonst kommen wir an einen Punkt (zurück), den ich eigentlich für überwunden glaubte und den ich HIER ganz sicher nicht diskutieren will.

Er
*****ka9 Frau
845 Beiträge
Zum Glück habe ich mein sm nie als krankhafte Perversion empfunden. Da ich mich schon früh als Außenseiter in der Gesellschaft, Schule, Familie etc. und nicht zu der Masse zugehörig gefühlt habe, war das lediglich ein weiterer Baustein oder Aspekt des Weges sich nicht so anzupassen. Der auch Einsamkeit mit sich brauchte. Doch die war mir auch vorher vertraut und nicht grundsätzlich schlimm.
Zudem finden sich auch die, die nicht unterschiedlichen Normen entsprechen. Es ist ein Universum ein paar Schritte zu gehen.
Das mit der Sucht...kommt ans Tageslicht, wenn die Hormone
Nicht mehr ausgeschüttet werden... Wem das klar ist kann
u.U. Besser damit umgehen..
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Zitat von *******dev:
Zitat von ****js:
Genau diese Intensität kann ich heute auch anders finden und diese Erfahrung hat mich ein Stückchen "freier " gemacht von dem Bedürfnis, BDSM als festen Bestandteil in meinem Leben zu haben.

Worin findest du diese Intensität, wenn ich fragen darf?
Sind es dann auch sexuelle Dinge, die ebenso intensiv sind? Oder auch ganz andere, nicht-sexuelle Sachen?

Ich möchte zumindest versuchen, auf diese Frage einzugehen, auch wenn es mir in allen Details nun wahrscheinlich doch zu intim ist, um hier öffentlich darüber zu schreiben.

Aber ja, ich kann diese Intensität, die ich früher ausschließlich im BDSM gefunden habe, heute in verschiedenen Begegnungen finden, im Wesentlichen finde ich sie in authentischer Nähe.
Diese kann ich in sexuellen Begegnungen erleben (so habe ich völlig überraschend für mich entdeckt, dass ich im Slow Sex ähnlich ekstatische Zustände erreichen kann, wie in einer intensiven BDSM Session), aber es kommt noch eine weitere nicht sexuelle Komponente dazu.

Diese Komponente hat viel damit zu tun, dass BDSM für mich natürlich auch ein Ventil war.
Das allumfassend zu erklären, würde jetzt hier zu weit führen, aber ich denke, die meisten BDSM ler werden dieses wahnsinnig intensive Gefühl nach einer Session kennen, das im endorphinrausch ausgelöst wird. Für mich waren diese Momente dann auch die wenigen Momente , in denen ich mich wirklich in meiner Emotionalität und verletzlichkeit offenbaren konnte, ich hatte alles rausgelassen, ungefiltert, authentisch, danach fühlte ich mich leicht, erleichtert, frei.

Ich kann nur für mich sprechen und feststellen, dass es mir früher schwer gefallen ist, mich selbst ausserhalb einer BDSM Session so intensiv zu spüren, dafür war ich immer zu kontrolliert.
Meine neuen, anderen Wege dahin sind eigentlich ganz einfache: im Kern geht es darum, sich selbst zu spüren, die eigene Emotionalität mit allen schönen und dunklen Seiten annehmen und sich damit auch vor den Menschen zu offenbaren, die es wert sind.
Auf die Art kann "Intensität " auch ganz banal in einer innigen Umarmung entstehen, die es mir ermöglicht, mich vertrauensvoll fallen lassen.
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Gibt es viele Bdsmler mit psychischen Problemen? Klar. Werden diese in den meisten Fällen durch Bdsm verursacht/hervorgerufen? Nein. Woran liegt es also, dass es viele Bdsmler mit psychischen Problemen gibt? Ganz einfach: es liegt daran, dass es viele Menschen mit psychischen Problemen gibt.
Das hier habe ich auf die schnelle im Internet gefunden und es deckt sich mit dem, was ich aus dem Studium behalten habe:
Basierend auf epidemiologischen Studien sind in Deutschland jedes Jahr 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen.
Klar, manche von diesen vielen Menschen mögen eben auch Bdsm und wenn sie Pech haben, dann wird ihre Erkrankung damit auf negative Art interagieren.
Aber nicht jeder, der psychisch krank ist, mag Bdsm und nicht jeder, der Bdsm mag, ist psychisch erkrankt.
Die Gruppen sind einfach nicht deckungsgleich.
Wenn in einem Raum 1000 Bdsmler sind, werden davon eben ungefähr 278 eine psychische Erkrankung haben. (Je nach Zufälligkeit der Stichprobe auch mal viel mehr oder weniger, aber so statistisch gesehen im Durchschnitt) Das wird aber nicht anders sein, wenn in dem Raum stattdessen 1000 Motorradfahrer sind oder 1000 Manager oder 1000 Lehrer. Was eventuell anders sein kann, ist, welche Art von psychischen Erkrankungen am häufigsten vorkommen.
Wenn man nun 10 von diesen 1000 Bdsmlern kennt, kann man dann von denen auf die psyschische Gesundheit oder Krankheit der ganzen Gruppe schließen? Nein, denn selbst wenn alle 10 psychisch krank sind, dann kennt man eben 10 von 278 psychisch kranken Bdsmlern. Trotzdem existieren dann in dem Raum 722 psyschisch gesunde Bdsmler.

Langer Rede kurzer Sinn: Man sollte sich vor Verallgemeinerungen hüten.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Wenn man dazu tendiert, neue "Inhalte" exzessiv mental und/oder physisch auszuleben, hat man im BDSM vermutlich eine gutsortierte Spielwiese. Insbesondere Frauen, wir wissen warum. Umgibt man sich mit Menschen, die das ebenso tun, fallen einem negative Folgen (beschreibe ich hier nicht näher) weniger oder vorerst überhaupt nicht auf. Es entsteht eine neue Normalität.

Hat man dagegen Partner mit einer gewissen Erdung, so haben die (empathisch, fürsorglich) ein Auge darauf und bremsen ggf. ab, bevor Grenzen unumkehrbar überschritten werden. Man kann mit SM auch einiges kaputt machen, man ist ja nicht nur ein Sexualwesen, man hat auch andere soziale Bindungen.

Ich bin kein Psychologe, ich merke aber, wenn sich Menschen aufgrund ihres Tuns wesensverändern. Ich habe erlebt, wie eine Bekannte durch den Schritt in eine neue, selbstverwirklichende Sexualität ihre Familie zerstört hat, während ihr Partner dem hilflos zugesehen hat. Wäre auf andere Art vielleicht auch passiert, sofern man etwas kompensiert.

Ich lebe BDSM vornehmlich in festen Beziehungen aus. Ich lasse es auch niemals Einfluss auf mein Selbstbild oder die Gestaltung meines Alltags oder meiner sozialen Verbindungen nehmen. Ich erlebe auch Rauschmomente, die mit intensiver Nähe und (seit einigen Jahren) der Liebe zu einer Frau mit komplementärem Empfinden einher gehen. Das ist für mich ziemlich starke Medizin, in die ich durchaus einiges an abgründigem Empfinden unterbringen kann. Das macht mich glücklich. Es ist kein Auf und Ab, kein Strohfeuer, es ist beständig und verlangt nicht danach, immer wieder eine Kohle draufzupacken. Die Sinnlichkeit darin finde ich nicht beliebig in Techniken, die ist einfach in mir und in ausgewählten Frauen. BDSM sorgt dafür, dass ich bei mir bleibe.
Wenn es länger nicht stattgefunden hat, kann sich eine Neigung sehr wohl verlieren, meine Ehrfahrung...
******gor Mann
1.200 Beiträge
In einem der vorherigen Beiträge schrieb jemand,
etwas von BDSM-Gedöns.
Da braucht man gar nicht mehr weiterlesen, für diese
Paare ist der SM eine Begleit-oder Modeerscheinung.
Ich gönnen ihnen das,daran gibt es auch nichts verkehrtes.
Sie haben dann halt festgestellt, daß man darauf verzichten kann.

Anders sieht es bei denen aus,die diese Neigung fühlen,und auch ausleben möchten,
sich ein Leben ohne nicht mehr vorstellen können.
Aber dann ist es auch nicht möglich zu verringern, es gibt eigentlich nur,
den Versuch,den SM ganz aufzugeben,weil die Partnerschaft und das Zusammenleben
ohne SM,einem wichtiger erscheint.

Auch das Thema "Kick", muss man aufspalten.
Entweder gehört man zu der eher Sad/maso Gruppe,oder halt
in die D/s Bezhiehung,beim einen könnte der Kick in immer größeren
Schmerzempfindungen liegen,währen sich die total Unterwerfung in einer
D/s Beziehung manifstiert.
Allerdings und das ist die Voraussetzung,für den Kick,des Höher,Weiter,Extremer
besteht in den Veranlagungen des Pärchens.
Es ist doch nicht so,daß man in der Lage ist,soweit gehen zu wollen,wie der
Partner es verlangt.
Auch der Dom hat seine Grenzen, es ist ja nicht so,daß die Neigung
bis in den Exzess führen muss.
Es kommt doch letztendlich darauf an,daß beide Partner auf eine gewisse
Weise glücklich sind,mag es im Schmerz oder der Unterwerfung liegen.
Ein verantwortungsvoller Dom,wird immer darauf achten,daß gewisse Grenzen
nicht überschritten werden, vor allem solche,die bleibende Schäden,
oder schwerwiegende Verletzungen ,oder Abhängigkeiten nach sich ziehen würden.
****ody Mann
13.240 Beiträge
@******gor Ich stimme Dir in weiten Teilen zu. Nur, dass Leute, die BDSM als Gedöns bezeichnen, es als Mode betrachten, sehe ich nicht. Aus meiner Sicht überziehen Mode-SMer den Kink viel eher mit Pathos bis zur Schmerzgrenze. Die brauchen ja einen Grund warum sie das machen. *g*
In sexuellen Hinsicht kann ich schon meine masochistisches Neigung mal zur Seite stellen.
Ich mag überwiegend hart und schmerzhaft, Abwechslung darf trotzdem zwischendurch auch ruhig sein.

Meine devote Veranlagung hingegen, kann ich nicht einfach so ablegen. Innerhalb eines D/s Verhältnis muss ich immer den Wunsch nach Hingabe spüren. Andersfall ist das für mich ein klares Zeichen, dass die Beziehung nicht funktioniert.
******gor Mann
1.200 Beiträge
"Ich stimme Dir in weiten Teilen zu. Nur, dass Leute, die BDSM als Gedöns bezeichnen, es als Mode betrachten, sehe ich nicht."

Man muss ja nicht gleich auf die Knie fallen,wenn es sich um SM dreht,
allerdings war ich der Meinung,daß es doch eine schnoddrige Art ist,
sich so auszudrücken.
Es kann natürlich eine Vermutung sein,aber der Ernst und der Respekt,
vor den Handlungen und dem Geben , oder Erdulden ,der sub,würde mich nie zu solch
einer Ausdrucksweise beflügeln...
*hutab*
*****erl Frau
3.049 Beiträge
Das Problem ist, dass Vanillas BDSM eben doch oft als "pervers" ansehen.
Wenn sie dann noch jemand kennen, der Opfer der Beziehung wurde, verstärkt sich das Bild.

Nur bei Vanillas gibt es die Beziehungsopfer auch oft genug und da würde keiner auf die Idee kommen, das damit in Verbindung zu bringen, wie sie ihre Sexualität ausleben.

BDSM ist für mich eine besondere Form von Zuwendung.

Für Außenstehende mag das schwer nachvollziehbar sein, aber es ist kein Grund, alles, was mit BDSM zu tun hat, als schlecht darzustellen. Besonderes wenn man keine Ahnung vom Thema hat.
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von *****erl:
Nur bei Vanillas gibt es die Beziehungsopfer auch oft genug und da würde keiner auf die Idee kommen, das damit in Verbindung zu bringen, wie sie ihre Sexualität ausleben.
Das stimmt. Keiner würde auf die Idee kommen wenn jemand zum Beispiel ein Stalker wird zu sagen: "Ach ja, das war ja klar, der steht ja auf Vanilla-Sex. Bei Leuten, die dadrauf stehen, ist das eben so, dass es viele gibt, die psychisch krank sind."
Aber im Bezug auf Bdsm werden dauernd solche Aussagen gemacht.
Bdsm hat aber eben nicht mehr oder weniger Auswirkungen auf die psychische Gesundheit wie alle anderen Arten seine Sexualität zu leben oder nicht zu leben.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich glaube, dass sich Vanilla-Menschen selten einen Kopf über Leute machen, die SM praktizieren und dass sie sich daher mit Vorurteilen über das Paarungs- und Beziehungsverhalten derer auch keine große Mühe machen.

Diese Aussagen, inwiefern sich Sexualität und Beziehungsperformance noch im gesunden Bereich abspielen, kommen von innerhalb der Szene. Aber auch da werden zumeist stinknormale Maßstäbe angelegt. SM-Beziehungen sind ja nicht per se die Ablehnung von romantischer Liebe und Händchenhalte-Beziehung.
********aten Paar
1.957 Beiträge
Die Bezeichnung "Vanillas" für Menschen, die die Vorliebe BDSM nicht teilen, finde ich genauso passend wie Weiber für Frauen, Schwuchteln für Homosexuelle und Neger für Schwarze. Es ist immer abwertend gemeint. Immer!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********aten:
Die Bezeichnung "Vanillas" für Menschen, die die Vorliebe BDSM nicht teilen, finde ich genauso passend wie Weiber für Frauen, Schwuchteln für Homosexuelle und Neger für Schwarze. Es ist immer abwertend gemeint. Immer!

Nur, wenn man sich für was Besseres hält, weil man kein "Vanilla" ist. Das ist nicht pauschal der Fall, obwohl ich zugebe, dass es immer wieder Leute gibt, die behaupten, BDSM-Beziehungen seien "tiefer" als "normale" und Vanillas seien sexuell langweilig. Das mögen diese Personen zwar so empfinden, aber es schwingt doch einiges an Arroganz mit, zu behaupten, Vanillas empfänden nicht so tief wie BDSMler und wären öde im Bett.

Lässt man solche Wertungen außen vor, sind Vanilla und BDSMler nur grobe Unterscheidungsbegriffe, damit man sich ein bisschen was drunter vorstellen kann, mehr nicht. Wie soll man denn Leute, die mit BDSM nichts am Hut haben, sonst nennen? "Normal"? Und implizieren, BDSM sei abnormal? Was nichtmal statistisch zutrifft, bedenkt man den Prozentsatz (ca. 70%) an Menschen, die mindestens Fantasien davon haben (somit die Mehrheit darstellen) und Menschen, die es zumindest irgendwann mal ausprobiert haben (ca. 49%) und daher absolut der Norm entsprechen?
****tia Frau
1.995 Beiträge
Ich denke, dass sind Phasen wo die Neigung mal mehr oder auch weniger im Fokus steht. Die Phase höher und weiter habe ich auch hinter mir, irgendwann hat man alles durchprobiert. Irgendwann kommt man an den Punkt, sich die Rosinen raus picken zu wollen, nur noch das Beste für mich ohne jeglichen persönlichen Erfolgsdruck. Aus dem höher und weiter, ist ein genießen geworden, aber auch nur dann, wenn es passt. BDSM ja, aber mit einer Gelassenheit, schließlich soll es ja auch weiterhin Spaß machen. *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.