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BDSM - Neigung verringern und immer neuer Kick?

*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von ********aten:
Es ist immer abwertend gemeint. Immer!
Ich mag es auch nicht, Nicht-Bdsmler als "Vanilla" zu bezeichnen, obwohl ich den Begriff an sich nicht abwertend finde. Ich finde, es ergibt einfach keinen Sinn, eine große Anzahl von Menschen mit sehr unterschiedlichen Vorlieben unter einem Begriff zusammen zu fassen. Denn nicht Bdsm heißt ja nicht automatisch nur Missionarsstellung im Dunkeln. Es gibt Swinger, Tantra, 1000 Spielarten an Erotik und so weiter.

Zitat von *******987:
"Ach ja, das war ja klar, der steht ja auf Vanilla-Sex. Bei Leuten, die dadrauf stehen, ist das eben so, dass es viele gibt, die psychisch krank sind."
Hier habe ich es ausnahmsweise mal getan, aber nur aus dem Grund, weil ich, wie man an den Anführungszeichen erkennen kann, einen imaginären Menschen zitiere, der gerade spricht. Und dieser imaginäre Sprecher hat, wie man an dem, was er sagt, erkennen kann, eine eher negative Meinung über Menschen, die kein Bdsm praktizieren und das wollte ich mit der Verwendung dieses Wortes deutlich machen.


Wenn aber das einzige, was ihr aus meinem Beitrag mitnehmen konntet, ist, dass dort das Wort "Vanilla" vorkommt, fände ich das doch sehr schade, denn darum ging es gar nicht.
Zitat von *****erl:


Nur bei Vanillas gibt es die Beziehungsopfer auch oft genug und da würde keiner auf die Idee kommen, das damit in Verbindung zu bringen, wie sie ihre Sexualität ausleben.


Nein? Ich schon.
Im Forum lese ich ständig von " Vanillas "Beziehungen, die kurz vor dem Aus stehen, weil ins Bett nicht mehr los ist oder der Sex mit dem Partner langweilig geworden ist .
Das ist auch eine Form sich als " Opfer " darzustellen.
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von ****_75:
Im Forum lese ich ständig von " Vanillas "Beziehungen, die kurz vor dem Aus stehen, weil ins Bett nicht mehr los ist oder der Sex mit dem Partner langweilig geworden ist .
Hast du auf solche Beziehungsprobleme aber wirklich schon mal die Reaktion gelesen:
"Ist doch klar, dass DIE Probleme in der Beziehung haben, schließlich haben die keine Bdsm-Erotik sondern 'Vanilla'-Sex. "
Ich wette, nein. Aber sobald in einer Bdsm-Konstellation ein Problem vorliegt, kommt mindestens einer und behauptet, dass das ja klar ist, "Weil Bdsm".
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich sehe mich als Vanilla, der SM-Sex braucht. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, habe ich eine zugewandte, liebevolle, monogame Beziehung mit kleinen Öffnungsoptionen, in denen meine Partnerin mein Liebchen ist. Wir sind total vanilla miteinander verbunden, ich habe Familienanschluss, ich gehe nicht fremd und wir reden offen miteinander. Ich bin eifersüchtig wie ein Vanilla und der SM-Sex variiert und ist leidenschaftlich wie in einer Vanillabeziehung, in der sich zwei tief berühren. Ich nehme sie vanilla in den Arm, wenn ich nicht gerade SMig, besitzergreifend zupacke und meinen Trieb diese schlimmen zartharten Sachen mit ihr machen lasse.

BDSM wird ja manchmal als funktionelles Befriedigen taktiler und kognitiver Sehnsüchte mit wechselnden AusführerInnen oder EmpfängerInnen propagiert, die mehr oder weniger lose miteinander agieren und oftmals ohne Liebe und Ficken auskommen. Darunter finde ich mich nicht wieder. Ich bin, was das angeht Vanilla. Ich hatte zeitweise schon Sex, der ohne SM auskam und dennoch wie sinnliches Reisen war. Irgendwann geht es aber nicht mehr ohne SM. Allerdings ist für mich Vanilla nie ein Schimpfwort gewesen.
********aten Paar
1.957 Beiträge
@****ody und auch an @****yn: nur weil Du, M_Brody, den Begriff vanilla jetzt so intensiv auf Dich beziehst und Du, Kailyn, sagst, der Begriff Vanilla sei ein (akzeptabler) Unterscheidungsbegriff, sofern man sich selbst nicht für etwas Besseres hält, macht den Begriff auch nicht besser.

Meine Eltern hatten früher einen Tante Emma Laden. Bei uns hat regelmäßg Felix eingekauft. Er war ein Schwarzer und befreundet mit meinen Eltern. Wenn meine Mutter von ihm gesprochen hat, dann nur von "Felix, dem Neger" (wir reden ungefähr vom Jahr 1970-75). Die Bezeichnung hat keinerlei rassistischen Hintergrund. "Neger" heißt ja sogar Schwarzer. Meine Mutter hat in den letzten Jahrzehnten nie den Begriff Neger verwendet. Ich sowie so nicht. Neulich haben wir beim Kaffee zusammen gesessen und sie hat mich gefragt, ob ich mich noch an Felix, den Neger erinnern könne. Ich habe ja gesagt und sie darauf hingewiesen, dass sie den Begriff Neger aus ihrem Wortschatz streichen soll.

Wenn ich die Definition von "Vanilla" für ein etymologisches Wörterbuch schreiben müsste, dann würde ich "Vanilla ist die abwertende Bezeichnung von Menschen mit BDSM-Neigung für Menschen, die in ganzheitlichen Liebesbeziehungen leben oder leben wollen"

Damit eines klar ist: die BDSM´ler können sich ihre Wertewelt so hinschieben wie sie wollen, ich verbitte es mir jedoch, von irgendjemandem als Vanilla bezeichnet zu werden.
Zitat von ********aten:

Damit eines klar ist: die BDSM´ler können sich ihre Wertewelt so hinschieben wie sie wollen, ich verbitte es mir jedoch, von irgendjemandem als Vanilla bezeichnet zu werden.
Nur interessehalber, wie ist die korrekte und wertfreie Bezeichnung?
"Menschen, die in ganzheitlichen Liebesbeziehungen leben oder leben wollen" ist mir persönlich zu lang und auch nicht ohne Interpretationsspielraum.
Zitat von ********aten:
Wenn ich die Definition von "Vanilla" für ein etymologisches Wörterbuch schreiben müsste, dann würde ich "Vanilla ist die abwertende Bezeichnung von Menschen mit BDSM-Neigung für Menschen, die in ganzheitlichen Liebesbeziehungen leben oder leben wollen"

Und BDSMler wollen grundsätzlich nicht in ganzheitlichen Liebesbeziehungen leben oder wie? Dann bin ich ja echt total falsch. *kopfklatsch*
wie war noch mal das eigentliche Thema? *gruebel*
Zitat von ********aten:

Damit eines klar ist: die BDSM´ler können sich ihre Wertewelt so hinschieben wie sie wollen, ich verbitte es mir jedoch, von irgendjemandem als Vanilla bezeichnet zu werden.

Eine abwertende Bezeichnung wäre "Stino", nicht Vanilla.
Vanilla bezeichnet nur konventionelle Beziehungen, ohne Machtgefälle und das ganzes "sonderbare" mit Peitschen, Schmerzen usw., was Bdsm ausmacht.

Mal abgesehen davon, geht es hier nicht um die eigene "Wertewelt" noch weniger um die allgemeine "Moral" .
Ich dachte immer, mit "Vanilla" werden einfach Menschen bezeichnet, die mit BDSM nix am Hut haben, unabhängig von deren Beziehungs- und Sexualverhalten. Genau wie mit "Stino".


Ich empfinde mich von meinen Einstellungen und Überzeugungen her auch definitiv eher als Vanilla, noch dazu bin ich ziemlich langweilig und monogam. Kuscheln brauche ich in der Beziehung dringender als SM.
Zitat von *******phe:

Ich empfinde mich von meinen Einstellungen und Überzeugungen her auch definitiv eher als Vanilla, noch dazu bin ich ziemlich langweilig und monogam. Kuscheln brauche ich in der Beziehung dringender als SM.

Und wer sagt dass Bdsmler nicht monogam seien und kein kuscheln in der Beziehung brauchen, außer SM?
Ich bezog mich auf den Beitrag vom Herrn @****ody.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Oh, wow, @********aten . Du vergleichst den Begriff "Vanilla" ernsthaft mit dem Wort "Neger"? Sorry, aber was läuft eigentlich bei dir?

Du klagst über "Abwertung" von Menschen ohne BDSM-Interesse und sprichst gleichzeitig pauschal BDSMlern erstmal den Willen und die Fähigkeit ab, in ganzheitlichen Beziehungen leben zu wollen? Sorry, aber ich konnte dich in anderen Threads zur BDSM-Thematik aufgrund deiner hahnebüchenen Vorurteile schon nicht sonderlich ernstnehmen - jetzt ist mir tatsächlich jeder Grund, dich ernstnehmen zu wollen, abhanden gekommen.

Bleib mal auf dem Teppich und fass dich vor allem an deine eigene Nase.
*******dev Frau
19.394 Beiträge
Evtl könnten wir zurück zum Thema "BDSM - Neigung verringern und immer neuer Kick?" kommen?

Vielleicht könnt ihr einen neuen Thread zum Thema "Bezeichnung von Menschen, die keinen BDSM betreiben" aufmachen??

*zumthema*
*******987 Frau
9.065 Beiträge
Zitat von ****ody:
BDSM wird ja manchmal als funktionelles Befriedigen taktiler und kognitiver Sehnsüchte mit wechselnden AusführerInnen oder EmpfängerInnen propagiert, die mehr oder weniger lose miteinander agieren und oftmals ohne Liebe und Ficken auskommen.
Von mir zumindest nicht.

die in ganzheitlichen Liebesbeziehungen leben oder leben wollen
Das ist doch vollkommen unabhängig von Bdsm. Auch Bdsmler wollen das. Natürlich nicht alle, aber es gibt ja auch viele Nicht-Bdsmler, die das nicht wollen.
Zitat von ****ody:

BDSM wird ja manchmal als funktionelles Befriedigen taktiler und kognitiver Sehnsüchte mit wechselnden AusführerInnen oder EmpfängerInnen propagiert, die mehr oder weniger lose miteinander agieren und oftmals ohne Liebe und Ficken auskommen. Darunter finde ich mich nicht wieder.

Ich auch nicht. Und rede auch nicht so über Bdsm.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Bei BDSM geht es eher um Extase, Fliegen, Grenzerfahrungen als um Liebe, Nähe, Verbundenheit, so ist meine Wahrnehmung in der Mehrheit dessen, was ich an Themen und Beiträgen lese.
Es kann daran, liegen dass gar keine universelle Definition von Liebe gibt's.
Oder hast du eine, die für alle gilt?
*********79_71 Paar
3.542 Beiträge
Was ist so schlimm daran, wenn man sich mit mehreren Menschen auslebt? Wenn alle Beteiligten es so wollen? Ohne Verpflichtungen, die eine Beziehung mit sich bringen kann.... klingt irgendwie oberflächlich, wenn ich das mal so sagen darf.
**********97076 Frau
9.382 Beiträge
Über Verbundenheit und Gefühle wie Liebe kann ich persönlich mich mit jedem engen Freund*in austauschen, über Grenzerfahrungen nicht (ich habe weder Fallschirmspringer noch Freeclimber im Freundeskreis). Für den Austausch zu diesen Themen benötige ich - und möglicherweise auch andere Menschen - die Foren hier im Joy und anderen Plattformen. Da liegt es in meinen Augen nahe, dass die Mehrzahl der Threads sich um spezielle Themen dreht.

Daneben gibt es meiner Meinung nach so viele verschiedene Ausprägungen von Verbundenheit und Liebe, dass eine Diskussion darüber hier sicher zu einer Art "Glaubenskrieg" führen würde. Wie oft lese ich hier über die "Grabenkämpfe" zwischen monogamen und polyamoren Menschen. Wer möchte sich darauf einlassen? Ich definitiv nicht.
*****erl Frau
3.049 Beiträge
Ich finde es immer spannend, wenn sich Menschen über den Begriff Vanilla aufregen. Bei Stino könnte ich es eher verstehen.
Die Rollstuhlfahrer reden auch der Einfachheit halber von sich als Rollis und von den Nicht-Rollstuhlfahrern als Fußgänger.
Wenn man unbedingt will, kann man sich über alles aufregen.

Unabhängig davon ist BDSM so breit gefächert wie Nicht-BDSM und dass Vanillas Dinge tun, die als Einzelhandlung auch im Bereich BDSM angesiedelt sein können, gibt es wohl häufig. Sogar bei Menschen, die es weit von sich weisen würden, mit BDSM was zu tun zu haben.

Beim Begriff Liebe und für die Sexualität wär es schön, wenn jeder sich mal für sich selbst Gedanken darüber gemacht hätte und mit seinem Partner darüber reden könnte und würde und im besten Fall jemand finden würde, der seine Meinung teilt.

Darin sehe ich den Vorteil der "selteneren Varianten sexueller Neigung": Man redet mehr mit einander über das, was man möchte und was man tut, eben weil das Finden eines passenden Partners noch wichtiger ist, als sonst eh schon.

(Und jetzt bin ich gespannt, wer sich dabei nun wieder auf den Schlips getreten fühlt... *zwinker*)
@*********79_71

Gar nichts ist daran so schlimm.
Schlimm finde ich nur diese komische "These" Vanillas seien besser in Liebesbeziehungen und Bdsmler taugen nur fürs Spielen, wenns überhaupt ...
*********79_71 Paar
3.542 Beiträge
@****_75
Bisher habe ich viel öfter gelesen, daß BDSMer die "tieferen" Beziehungen führen...übrigens von BDSMern. Allerdings musste ich schon oft den Spruch erdulden, daß Spielbziehungen oberflächlich seien.

Aber das führt zu weit vom Thema ab....
****ody Mann
13.240 Beiträge
Es ist keine These, @****_75 es ist meine Wahrnehmung der Gewichtung der kommunizierten Interessen an einer Partnerschaft. Der Tenor.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von *********aten:
Die Bezeichnung "Vanillas" für Menschen, die die Vorliebe BDSM nicht teilen, finde ich genauso passend wie Weiber für Frauen, Schwuchteln für Homosexuelle und Neger für Schwarze. Es ist immer abwertend gemeint. Immer!

Hast du selber gebraucht, also beschwer dich nicht.
Vanillas ist völlig neutral. Würden wir "Stinos" sagen, dann hättest du Grund beleidigt zu reagieren, ja. Mit "Vanilla" wirst du in einem BDSM-Forum leben müssen.
Oder willst du damit sagen, dass es für euch keinen Namen braucht, weil ihr seid ja eh die Normalen, und nur die Perversen brauchen so was? So schön langsam kommt mir so ein Verdacht.
Vanilla ...

Er
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