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BDSM - Neigung verringern und immer neuer Kick?

*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Da ich auch BDSM nicht als Neigung, sondern als Ausleben bestimmter Anteile meiner Persönlichkeit betrachte, ist es für mich klar, dass ich diesen Anteil nicht verleugnen kann.
Aber er beherrscht mich auch nicht.
Ihn loszuwerden wollen, geht nicht.
Aber je nachdem wie ich gerade drauf bin, braucht dieser Anteil mehr oder weniger Raum und Aufmerksamkeit. Und ich vermute, bei manchen Menschen verliert dieser Anteil an Bedeutung, wenn ihnen andere wichtiger werden.

Für mich ist dieser Anteil die Möglichkeit Grenzen zu erforschen, intensive Erfahrungen zu machen und etwas über meine Schattenseiten zu lernen. Aber das ist nicht immer das, was ich brauche.
Und auch nicht immer das, was mir gut tut.
Nun werte Gemeinde,
sexuelle Präferenzen situativ dosieren und modifizieren
ist, so denke ich, der Normalfall im Bett*ironisch lächelt...
Auch ich würde bei den BDSM-Affinen Unterschiede zwischen
den Spielern und den Paraphilikern sehen; ich gehöre (leider)
zu den letztgenannten, meine authentische Sexualität ist
untrennbar mit BDSM Praktiken verbunden und dies wußte ich,
gefühlt, schon immer, lange bevor ich einen Namen dafür im
Lexikon fand...
Die Frage, wie stark meine Neigung ist, stellt sich mir nicht und
ob ich sie auslebe oder nicht, spielt im Beziehungsalltag keine Rolle.
Ich hatte viel BDSM in meinem Leben, aber eine auf BDSM
basierende Beziehung ergab sich nie. In meiner Jugend wollte ich
unbedingt das volle Programm, am liebsten 24/7 und TPE, obwohl
es diese lustigen Anglizismen damals noch gar nicht gab...
Und ich bin an der scheinbaren Unmöglichkeit, dies auszuleben,
fast verzweifelt. Zwangsläufig mußte ich mir ein mentales
Instrumentarium schaffen, um an den Spannungen nicht zu
zerbrechen.
Ich begann, Verzicht zu sexualisieren, bestrafte mich selbst,
kultivierte eine Art Automasochismus. Ich schuf mir meine eigene,
erotische Welt, in der ich ohne menschliches Gegenüber Befriedigung
finden konnte. Unter den katastrophalen Folgen leide ich noch heute,
nur sehr schwer kann ich mich Menschen persönlich-sexuell wirklich
öffnen. Jeder ist potentiell verdächtig, nicht authentisch zu sein
und BDSM zu praktizieren, um mir einen Gefallen zu tun.
Andererseits kann ich die abwegigsten Praktiken sexualisieren,
wenn ich denn will oder muß*feix; definitiv authentisch ist,
was nicht MICH geil macht, sondern nur den/die Aktiven...
Ironischerweise spielt jetzt, wo ich gute Chancen auf BDSM-Sex
und alle logistischen Möglichkeiten dazu hätte,
selbiger keine große Rolle mehr, ich habe mich derart konditioniert,
daß ich sogar keusch leben könnte. Ohne Stimulation
von außen ist meine Libido praktisch nicht mehr vorhanden.
Und trotzdem kann ich innerhalb von Minuten auf
Betriebstemperatur hochfahren, wenn der entsprechende
Reiz durch meine Filter dringt...
Seit einem Jahr entdecke ich ganz neue Facetten der Erotik, viel
schmerzhafter und kickender als alles BDSM: mein Gegenüber
wirklich an mich heranzulassen,
mental und körperlich zu verschmelzen, ohne Zwang,
Schmerz und Fixierungen, das ist mal ein echtes Abenteuer,
meine wahre Herausforderung*lächel...
Ich habe viel gelebt, aber mich noch lange nicht aus,
viel zu tun, ich packe es an...
Sophya Z.Z. la louve
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Der Kick der Nähe und Verletzlichkeit...

Für manchen schlimmer als alles andere.
Stellt sich die Frage , ob nicht manche vor dieser Herausforderung ins BDSM flüchten....
Es ist eher umgekehrt, mensch äugt nach Fluchtmöglichkeiten aus den repitierenden Verhaltensmodi und sucht nach einem weniger komplizierten Zugang zu befriedigender Sexualität. Das ist für mich
alles außer BDSM, für andere möglicherweise gerade BDSM. Ich weiß, dass, wenn ich den finde, BDSM eine ganz neue Qualität erreichen wird...
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Möglicherweise findest Du auch "nur" Deine eigene Vielfalt und benötigst dann keine Schubladen mehr ...
Zitat von ********ouve:
Seit einem Jahr entdecke ich ganz neue Facetten der Erotik, viel
schmerzhafter und kickender als alles BDSM: mein Gegenüber
wirklich an mich heranzulassen,
mental und körperlich zu verschmelzen, ohne Zwang,
Schmerz und Fixierungen, das ist mal ein echtes Abenteuer,
meine wahre Herausforderung*lächel...

Danke für deinen tollen, offenen Beitrag, diese Worte haben mich besonders berührt. *blume*


Zum Thema: Mir ist meine Neigung mit 17 in meiner ersten Beziehung bewusst geworden, danach habe ich sie aber jahrelang nicht ausgelebt und verdrängt. Die Sehnsucht danach hat mich allerdings fast zerfressen.

Für mich ist BDSM ein wichtiger Weg, um Nähe zu spüren und eine innige Verbindung zu meinem Partner aufzubauen, deshalb bin ich einfach stark darauf angewiesen. Das habe ich inzwischen verstanden und akzeptiert.
Immer neue Kicks brauche ich aber nicht. Wenn ich Kicks will, dann gehe ich Bergsteigen (dieses Jahr steht hoffentlich endlich die Watzmann-Überschreitung auf dem Programm *grins*).
jedes mal ein neuer Kick..

die Handlungen wenn ich das sehr stark konzentriere sind jedes mal gleich..
wie: ich fahre jedes Jahr in Urlaub..
nur die Erlebnisse sind nicht die gleichen..

jetzt das höher schneller weiter... ne empfinde ich eher als intensiver, weil
Ich mich mit der Frau zusammen entwickle...

und ne, lassen möchte ich das nicht... auch nicht viel häufiger, weil das
mMn dann nicht mehr so besonders wäre...

es sind für uns gemeinsame Auszeiten in einem anderen realen leben
hier und jetzt..
*****sue Frau
28 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte jetzt nicht zig mal vielen Dank für eure Beiträge schreiben.
Ich lese sehr interessiert mit und bedanke mich von Herzen für diese vielen intimen Einblicke in euch.
Viele Beiträge haben mich sehr berührt.
Danke auch für den netten Umgangston miteinander.
Für mich sind das sehr wertvolle Beiträge.
****e73 Mann
14 Beiträge
Eine Ehe aufzugeben, macht zwei Leute unglücklich. Überleg Dir das. BDSM kann auch fad werden, wenn man es in sich hineinschaufelt. Dann wechselt man woanders hin weil man die Intensität will und irgendwann sucht man immer mehr das Feuerwerk.
*******dev Frau
19.383 Beiträge
Oder man kommt an, bei einem Mann, der mehr ist, als nur der Dom.
Der Partner und Freund ist, und man hat mehr als nur BDSM und dosiert die Intensität vorsichtig! *nixweiss*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich dachte immer, eine Neigung IST Teil der Persönlichkeit. Also etwas relativ Stabiles und zeitlich Langfristiges, im Gegensatz zum Interesse, das sehr situativ sein kann, oder einer Vorliebe, die kann, aber nicht muss.
*******dev Frau
19.383 Beiträge
Zitat von ****yn:
Ich dachte immer, eine Neigung IST Teil der Persönlichkeit. Also etwas relativ Stabiles und zeitlich Langfristiges, im Gegensatz zum Interesse,

So definiere ich das für mich auch!
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ****lyn:
Ich dachte immer, eine Neigung IST Teil der Persönlichkeit. Also etwas relativ Stabiles und zeitlich Langfristiges, im Gegensatz zum Interesse, das sehr situativ sein kann, oder einer Vorliebe, die kann, aber nicht muss.

Das KANN sein, MUSS aber nicht. Ich und einige andere haben für uns schon festgestellt, dass es BDSM auch "nur" zum Spiel und Spaß gibt, worauf man dann auch verzichten könnte.

Btw gibt es die Menschen tatsächlich auch (ohne der TE unterstellen zu wollen dazu zu gehören), die von einer Partnerin oder einem Partner schmetterlingsgleich zum/r nächsten flattern ohne das zu bekommen, was sie sich (scheinbar l wünschen.
Kennst du die Geschichte vom coolen Biker und der Mütze?

Er von Drachenliebe schrieb
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Ich fühle mich irgendwie fremd ...

Weil für mich ist es keine Neigung, die Teil der Persönlichkeit ist.

Für mich ist die Persönlichkeit nichts Festes oder Dauerhaftes. Und ganz besonders keine Schubladenkommode....

Sie ist alles und kann alles sein. Und kein Teil davon ist unveränderlich , auch wenn er tief sitzt....

Ich bin im Fluss und wachse und erweitere mich und verlasse ausgetretene Pfade und entdecke Neues....
Entdecke mich neu....
****ody Mann
13.225 Beiträge
Wenn BDSM der bestimmende Anteil Deiner Sexualität ist und darüber hinaus Du es mit einem liebevollen Partner ausleben kannst, dann wird Dich das regelrecht erden und erfüllen.

Für manche ist BDSM aber auch noch etwas anderes. Da geht es um die Persönlichkeit und um die Selbstfindung. Dann nimmt das alles in Deinem Leben vielleicht auch außerhalb der Partnerschaft noch mehr Raum ein. Davon verstehe ich allerdings zu wenig.
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Ich denke jede erfüllte Sexualität mit einem liebevollen Partner erdet. Egal ob sie BDSM oder anders ist.

Nähe zulassen und in Verbindung gehen sind für mich Schlüssel zu einer erfüllten Sexualität. Ich kenne mehr als einen Weg zur Ekstase. Das macht mich unabhängig von einer bestimmten Form der Sexualität.

Als ich den Weg das erstmal fand, dachte ich dieser Partner und dieser Weg seien der einzige. Und klammerte mich dran.
Mit der Erkenntnis es geht mit mehr als einem Menschen und auf vielen Wegen, verloren andere Menschen und die Wege mehr und mehr ihre Macht über mich.

Am Anfang reagierte ich auf BDSM mit suchtartigem Verhalten. Die Intensität. Die Präsenz und das sich einlassen. Endlich Männer, die nicht nur oberflächlich ficken .... Das hat mich umgehauen und ich dachte den ganzen Tag an nichts anderes mehr. Der Alltag litt darunter. Ich auch. Ich bekam Beklemmungsgefühle....

Heute bin ich unabhängiger. Kann die Momente genießen. Habe mich an die Intensität etwas gewöhnt und bleibe besser im Gleichgewicht.
Und ich weiß, ich habe Alternativen. Ich lebe Intensität und Verbundenheit. Mit mehr als einem Menschen, in Freundschaften und täglichen Begegnungen. Weniger kann ich gar nicht mehr. Ich trage das überall hinein.

Ich brauche keinen bestimmten Weg mehr oder einen bestimmten Menschen. Intensität und Nähe schaffe ich selbst, die liegen in meiner Hand und das zieht passende Menschen an, die das auch können und mit Genuss leben.
Zitat von *********rgara:
Ich brauche keinen bestimmten Weg mehr oder einen bestimmten Menschen.

Ich brauche genau das - einen bestimmten Weg und einen bestimmten Menschen.

Und was ich an dieser Stelle neben dem ganzen gefühlsduseligen Kram, den ich sonst so schreibe, auch einfach mal loswerden will: Ich hatte in meinen "normalen" Beziehungen immer ausschließlich "normalen" Sex, aber es gibt tatsächlich nichts, das meinen Kopf so leerfegt und mein Höschen so nass macht wie SMiger Sex. Darauf zu verzichten würde ich nicht mehr wollen.
Ja, macht süchtig.. der Weg und der den Weg mit geht
*******987 Frau
9.060 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Ich kenne mehr als einen Weg zur Ekstase. Das macht mich unabhängig von einer bestimmten Form der Sexualität.
Dadrum beneide ich dich ein wenig.
Ich hatte viele Jahre lang solche Erotik, bei der ich zwar im Kopf ein großes Machtgefälle hatte (anders kann ich nicht) und daraus resultierend in echt sehr passiv war, aber wenn jemand von außen zugeschaut hätte, hätte er nicht erkennen können, dass es Bdsm wäre (weil es das von Seiten des jeweiligen Mannes auch nicht war).
Ich fand es.... Langweilig, teilweise ein bisschen eklig , unerfüllend und ich konnte nicht verstehen, warum andere so ein Bohei um das ganze machen.
Erst, als ich dann tatsächlich Dinge erleben durfte, die unter Bdsm fallen, konnte ich endlich erleben, wie es sich anfühlt, wenn man Spaß beim Sex hat. Der Gedanke, dass andere bei nicht-Bdsm Erotik so viel Spaß haben können, wie ich nur mit Bdsm, macht mich ein kleines bisschen neidisch, weil es (für mich) wahrscheinlich einfacher wäre, eine passende Person für nicht-Bdsm - Sex zu finden, als jemanden, der optimal für meine Bdsm-Vorlieben passt. Aber diese Option bleibt mir leider verwehrt.
Deshalb verstehe ich aber auch nicht, warum manche so tun, als wären sie etwas besseres, wenn sie nur im Bdsm ihre Erfüllung finden können. Besser wäre doch, wenn man beides gut genießen könnte.
****ody Mann
13.225 Beiträge
Um jetzt einmal den vorsintflutlichen Gegenentwurf zu @*********rgara zu bringen, mein autonomes BDSM, das ohne einen ganz speziellen Menschen und sein individuelle Art auskommt, reicht nur zum Wichsen.

Das echte BDSM lebt von meinen und ihren Anteilen, dieser einen, unvergleichlichen Person und ihrer durchdringenden Wirkung, die den Schlüssel für mein Wollen hat. Sie ist nicht austauschbar, es geht nur über eine echte Bindung.
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
@****ody

Ich stimme Dir voll zu.
Nur lasse ich die Begrenzung auf BDSM weg und ersetze das Wort durch Sexualität in Nähe und Verbundenheit.

Bei manchen Menschen funktioniert nur ein Weg, bei anderen mehr als einer. Manchmal entdeckt man weitere. Von mir selber kenne ich , dass ich mich selber sehr begrenzt habe bis ich entdeckte, dass viele dieser Begrenzungen konditioniert oder gesellschaftlich geprägt waren und mir mein wahres Ich gar nicht bewusst und bekannt war.

Und jedes Gefühl, jede Sexualität ist echt. Deshalb finde ich es schwierig, von der eigenen Form auf die Allgemeinheit zu schließen und diese als echt zu bezeichnen.

Es gibt kein echtes und unechtes oder falsches BDSM. Nur unterschiedliche Blickwinkel und Empfindungen unterschiedlicher Menschen, die alle echt sind. Indem ich einen Teil als echt bezeichne , spreche ich anderen ab, dass ihre Gefühle echt sind und ihr Erleben. Was dann hier in der Gruppe dann immer wieder zu heißen Diskussionen führt, weil jeder darum kämpft, dass seine Variante als echt normiert wird....
Statt jedem seine individuelle Variante zuzugestehen....
****ody Mann
13.225 Beiträge
@*********rgara Ich habe den Vergleich für mich. In einer Phase wechselnder Partnerinnen für SM, kurz nacheinander, teilweise auch parallel war es eine Rauschsache für mich. In einer exklusiven Beziehung war es mal Rausch, aber permanent wurden viel tiefere Gefühlszentren berührt. Ich stehe wahnsinnig auf das Gefühl, sie gehöre mir, mein Submädchen, mein kleines Gebrauchswesen, mein Spielzeug. Das kriege ich nicht hin, wenn sie noch drei anderen gehört und schaffe es auch nicht dieses überzeugend zu vermitteln, wenn ich das noch für zwei andere Frauen empfinden würde.

Ich kann nur ein Submädchen haben.
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
@****ody

So bist Du und so findest Du was Du brauchst. Es ist gut, dass Du das weißt.

Wichtig ist mir nur, dass da jeder anders ist. Und es somit, meiner Meinung nach, kein mehr echt oder weniger echt gibt.
********aten Paar
1.957 Beiträge
@*****sue: das Thema, das Du hier in die Diskussion geworfen hast, finde ich sehr spannend, insbesondere den Gedanken, dass eine Neigung eine Ehe in Gefahr bringen kann. Ich denke, es gehört sehr viel Reflexionsvermögen dazu, die eigene Situation so einzuschätzen.

Ich will mich hier kritisch zu diesem Gedanken äußern, aber nicht zu Deiner Person, Liviasue.
Wer so eine Feststellung trifft, sollte sich selbst sehr gut kritisch im Fokus haben.

Eine bestimmte BDSM-Neigungs zu haben, klingt zunächst mal nach einer ausgeprägten, phantasievollen und kreativen Sexualität, was ja durchaus positiv ist.

Aber was genau ist eine "Neigung"? Trockene französische Rotweine zu mögen ist eine Neigung. Sie vormittags zu trinken eine Sucht. Süchtige gestehen sich ihre Sucht meistens erst in einem sehr späten Stadium ein.
Nehmen wir als Neigung mal den etwas altmodischen Begriff "nymphoman", den man sich selbst über die vorbelegten Joyclub-Parameter zuordnen kann.
Eine nymphomane Frau ist im Joy-Kontext durchaus positiv konnotiert. Tatsächlich ist Sexsucht oder Hypersexualität eine ernstzunehmende Persönlichkeitsstörung, die bei den Erkrankten schleichend das gesamte soziale Umfeld zerstört und zur Abkehr von Freunden führt.

Liviasue, ich will unter keinen Umständen unterstellen, dass mit Deiner Neigung etwas nicht in Ordnung ist. Du solltest Dich nur kritisch beobachten, denn der Abbruch einer Beziehung zu einem geliebten Menschen ist ein verdammt hoher Preis, den Du zu zahlen hättest.

Beste Grüße

Dirk
Bei mir ist es so, dass ich meinen Körper, meinen Kopf und mein Herz nicht voneinander abspalten und getrennt befriedigen kann. Und ich habe tatsächlich schon oft "leider" gedacht, denn ich habe diese Menschen manches Mal beneidet, die so rational an BDSM rangehen und es als rein körperliche Bedürfnisbefriedigung sehen können.
Es macht das Leben natürlich leichter, wenn man seine Bedürfnisse so fragmentieren und jeweils einzeln mit dem genau dafür perfekt passenden Partner ausleben kann. Und wenn er es nicht mehr bringt, dann ist er recht unkompliziert austauschbar.

So handhaben es ja wohl viele und in gewisser Weise kann ich diese Vorgehensweise sogar nachvollziehen. Aber selbst so agieren könnte ich nie.

Wenn diese Menschen mit ihrer Vorgehensweise nun die gleiche Intensität und Gefühlstiefe erreichen können wie ich mit meiner, dann ist das schon allerhand. *mrgreen*
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