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Ich lese hier immer wieder von Leuten, die diese Neigung für sich haben schrumpfen lassen oder Leuten, die für sich schon alles gefühlt ausgelebt haben und nun kein Bedürfnis mehr nach BDSM haben.
Mich würde interessieren wie diese Menschen das gemacht haben ihr Bedürfnis nach BDSM abschwächen zu lassen.
Liebe
@*****sue ,
Ich fühle mich hiervon ein bisschen angesprochen, denn ich bin so eine Frau, die sich über verschiedene Phasen im BDSM so weiterentwickelt hat, dass ich BDSM heute nicht mehr in der Intensität brauche, wie noch vor ein paar Jahren.
Ich würde aber nicht sagen, dass ich das Bedürfnis habe schrumpfen lassen, und ganz bestimmt würde es nicht funktionieren, so eine Neigung einfach unterdrücken zu wollen.
Ich möchte hier sehr
@*********rgara für ihre Beiträge auf Seite 2 danken, sie hat wunderbar formuliert, wie auch es in weiten Teilen empfinde.
BDSM ist für mich eine Facette meiner Sexualität, sie wird immer da sein und ich würde sie nicht mehr missen wollen.
Auf meinem Weg habe ich zwischendurch aber auch andere Wege gefunden, die mich zur Ekstase führen können, die mir eine ähnliche Intensität geben können.
Ein Freund fragte mich einmal, was ich am BDSM so mag, und ich versuchte es ihm damals, genau damit zu erklären "es ist die Intensität in der Begegnung ".
Genau diese Intensität kann ich heute auch anders finden und diese Erfahrung hat mich ein Stückchen "freier " gemacht von dem Bedürfnis, BDSM als festen Bestandteil in meinem Leben zu haben.
Würde ich dauerhaft gänzlich ohne diese Facette meiner Sexualität leben wollen? Nein, gewiss nicht, da würde ich mir ja einen Teil meines wunderbar breiten Spektrums beschneiden.
Aber dennoch würde ich heute sagen, dass es eben auch nicht mehr ist als das, eine Facette meines Neigungsspektrums (das ich als switcherin auch in alle Richtungen gerne erweitere), aber nicht so zentral in meiner Persönlichkeit, dass es mein Dasein bestimmt.