„Ich lese hier immer wieder von Leuten, die diese Neigung für sich haben schrumpfen lassen oder Leuten, die für sich schon alles gefühlt ausgelebt haben und nun kein Bedürfnis mehr nach BDSM haben.
Mich würde interessieren wie diese Menschen das gemacht haben ihr Bedürfnis nach BDSM abschwächen zu lassen.
Ich glaube, dass Menschen, die die Neigung zum BDSM wirklich in sich tragen, es nicht schaffen, dieses Bedürfnis bewusst abzuschwächen oder schrumpfen zu lassen.
Menschen, die Spielarten des BDSM nur als EINE Bereicherung ihrer Sexualität sehen, können dies vielleicht eher.
Diese Unterscheidung ist bitte nicht als Wertung zu verstehen! Beides ist für denjenigen genauso ok, wenn es für ihn passt!
Mir geht es allerdings ähnlich, wie zum Teil schon beschrieben:
Ich habe im Laufe der Jahre vieles ausprobiert, mit verschiedenen Menschen/ Doms/ Herren/ Spielpartnern.
Ich bin nun inzwischen ruhiger geworden, weil ich nicht mehr dieses Gefühl habe, was sehr viele Subs am Anfang haben:
"ENDLICH weiß ich, was mich kickt, endlich habe ich meine Erfüllung gefunden. Da ist zum ersten Mal ein Mann, der es versteht, mich zu nehmen, wie ich bin. Der mich kickt, der diese Sachen mit mir macht, von denen ich jahrelang nur geträumt habe!
Jetzt will ich alles ausprobieren - und zwar sofort!"
Wenn diese Ungeduld nicht mehr so schlimm ist, kann man auch eher mal eine zeitliche Durststrecke gut überwinden.
Aber komplett verdrängen könnte ich mein Bedürfnis nach BDSM deshalb nicht. Es würde immer wieder durch kommen!