Ich selber stelle mir das schwierig vor. Dazu müsste derjenige, der nicht Swinger ist, wirklich absolut vollstes Verständnis haben. Er müsste dem Partner das swingen nicht nur eingestehen, weil dieser es möchte, sondern er müsste vor allem emotional damit klarkommen. Frei von Eifersucht, frei von schlechten Gefühlen. Sonst wird es mit Sicherheit scheitern. Ob das wirklich aus Überzeugung möglich ist, weiß ich nicht.
Selbst ich hätte ein Problem damit, wenn meine Partnerin eine regelmäßige Swingerin wäre. Dabei habe ich selbst viel Erfahrung darin. Das war aber fast ausschließlich als Single, als ich keine Lust auf Beziehungen hatte, als ich teilweise auch niemanden in meinen privaten Bereich lassen wollte. Und wenn ich jemanden kennen gelernt habe, war man entweder zusammen im Club oder hauptsächlich zu Hause. Ohne Abwechslung. Wobei der Wunsch bei mir durchaus vorhanden ist, aber in kleinem Ausmaß. Vielleicht ein mal im Monat.
Mit einer Frau, die sich mehrmals im Monat über einen längeren Zeitraum mit anderen Männern trifft, könnte ich nicht zusammen sein. Wozu hat man dann eine Beziehung?
Wie gesagt, es ist schwierig. Das man komplett gleich tickt, wird wohl selten passieren. Wahrscheinlich hat immer einer mehr Bedürfnisse als der andere. Das sollte man denjenigen auch eingestehen, so lange der Unterschied nicht zu groß ist und dazu führt, dass einer ständig außer Haus ist.
Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung. Glückwunsch an alle, die es trotz großer Unterschiede schaffen eine glückliche Beziehung zu haben.