Wie geht ihr mit Körben um?
Generell nehme ich mir einen Korb nicht zu Herzen, da ja in jeder Kontaktaufnahme, egal von welcher Seite und weshalb auch immer, die Gefahr liegt dass der Andere abbricht. Wenn ich ehrlich bin, beende ich bei ca. der Hälfte in der ersten Anbahnungsphase höflich aber bestimmt den Kontakt.
Rechnet ihr damit?
Siehe oben: Die Chance über eine erste Mail hinauszukommen liegen aus den verschiedensten Gründen bei 50/50...
Verletzt euch das?
In keinster Weise. Interessant finde ich die Reaktion meiner Gegenüber, wenn ich höflich aber bestimmt einen verteile und auf der Sachebene bleibe, während bei der Gegenseite die Emotionen Amok laufen...
Kommt es auf die Person oder Art an, wie ihr einen Korb bekommt?
In keinster Weise. Verletzen können mich nur Menschen, zu denen ich eine Beziehung aufgebaut habe und die ich mag.
Kleines Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit gefällig? Eine Frau schreibt mich an und schmiert mir Honig um den Bart, ist begeistert von meinem Profil und möchte gerne meine Homepages lesen und mehr von mir erfahren. Soweit so gut...
Im nächsten Satz beginnt sie im Befehlston ihre Ansprüche zu definieren, was ich alles tun müßte um sie zu umgarnen und für mich zu gewinnen, was sie mag und was nicht. Da waren recht schräge Sachen dabei. Und all das hätte ich zu erfüllen und daran hätte ich mich zu halten ansonsten hätte sie Mittel und Wege....
Kurzum, die Gute gebärdete sich eher wie die jüngere Schwester von Norman Bates als eine devote Frau.
Als ich ihr freundlich und höflich mitteilte, dass das mit "uns" nichts würde, da ich nicht glaube dass sie auch nur einen Funken devot wäre, flippte sie unter verbalen Entgleisungen und Verwünschungen komplett aus. Als ich ihr danach immer noch höflich distanziert viel Spaß und Erfolg wünschte, hat sie mich auf ihre Ignorieren-Liste gesetzt. Am nächsten Tag war das Profil gelöscht...
So was schräges kannst du dir nicht ausdenken...
*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.