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Wie kann man wertschätzend Körbe verteilen?

*****ium Mann
770 Beiträge
Zitat von ******018:
@*****ium
Wenn man die entsprechende Zeit hat, das hört sich nicht so an, als wäre das gerade mal eben erledigt.

Ja, das ist sicher keine Strategie für jemanden, der 100 Mails am Tag hat. Da ich zumindest, nach Abzug von Likes und Dankes auf vielleicht 1 echte, handgeschriebene Nachricht pro Woche komme (manchmal auch 3), lässt sich mit dieser Strategie aber recht gut arbeiten.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Frage: Wie kann man überhaupt, vor einem ersten Date, sicher sein, dass man kein Interesse hat.
Es gibt da m.E. eigentlich nur drei Dinge:
1. Die sprachlichen (schriftlichen) Äußerungen sind intellektuell gesehen überaus dürftig.
2. Das oder die Fotos sprechen einen nicht an. (Ein komplexes Thema, - übrigens)
3. Größe und Körpergewicht entsprechen nicht dem "Beuteschema".

M.E. ist insbesondere Punkt 3. ein absolutes Tabu-Thema...
**********erfly Frau
4.121 Beiträge
Ich versuche meine Körbe nett zu verpacken, wenn mich jemand nett und niveauvoll anschreibt. Ich hab heute augenzwinkernd und nett einen Korb verteilt, weil er zu jung für mich war. Danach war ich wieder die Doofe mit einer "recht negativen und überheblichen Grundeinstellung, die mich unattraktiv macht".
Und ein anderer schrieb, dass ich froh sein kann, dass mich überhaupt jemand anschreibt ...

Wenn der/die "abgelehnte Bewerber/in" ein übersteigertes Selbstbewusstsein hat und glaubt, dass er/sie jede bekommt, dann kann man Körbe auch noch so hübsch mit rosa Schleifchen verpacken und als Entschuldigung noch eine Flasche Wein rein stellen. Hat aber trotzdem den gleichen Effekt, wie wenn man den Korb wortlos die Füße schmeisst

Meistens ärger ich mich, dass ich überhaupt geantwortet habe. Aber es gibt hier auch noch ein paar wenige ganz normale Menschen, die mit einem "ein Versuch wars trotzdem wert und hab du auch einen schöne Zeit hier" antworten *g*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Frage: Wie kann man überhaupt, vor einem ersten Date, sicher sein, dass man kein Interesse hat.
Es gibt da m.E. eigentlich nur drei Dinge:
1. Die sprachlichen (schriftlichen) Äußerungen sind intellektuell gesehen überaus dürftig.
2. Das oder die Fotos sprechen einen nicht an. (Ein komplexes Thema, - übrigens)
3. Größe und Körpergewicht entsprechen nicht dem "Beuteschema".

M.E. ist insbesondere Punkt 3. ein absolutes Tabu-Thema...

Punkt zwei und drei sind definitiv nicht das, worauf ich achte, da ich bei den meisten, die mich anschreiben, überhaupt nicht aufs Profil gucke. Das mache ich in der Regel erst, wenn ich bereits durch regen Schriftwechsel neugierig und interessiert bin.

Punkt eins: Ja, definitiv. Ein großer Knackpunkt. Mit wem ich mich nicht unterhalten kann, für den interessiere ich mich nicht.

Ein weiterer, für mich ausschlaggebender Punkt ist aber (gemäß dem Fall, ich wäre aktuell überhaupt offen für weitere Kennenlernen/Treffen, was ich aber nunmal nicht bin), dass die meisten mich schlichtweg mit ihrem Tempo überfahren, oder an völlig anderen Dingen interessiert sind als ich.
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von ****ot2:
1. Die sprachlichen (schriftlichen) Äußerungen sind intellektuell gesehen überaus dürftig.
2. Das oder die Fotos sprechen einen nicht an. (Ein komplexes Thema, - übrigens)
3. Größe und Körpergewicht entsprechen nicht dem "Beuteschema".

Och, ich hätte da noch ein paar Punkte mehr.
Unrealistische Entfernung, Alter, Beziehungsstand, unpassende Vorlieben.
Oder einfach ein nichtssagendes Profil.
Meist ist es es eine Kombi aus allen Punkten.

Und nein, Punkt 3 ist nicht tabu. Ich schreibe es nicht explizit in die Absage, aber das mach ich bei den anderen Sachen auch nicht.
Zitat von *****ite:
Zitat von *******lia:
Ich vergebe keine Körbe.
Ich mach mir den Stress nicht. Warum?
Wenn man mir schreibt und ich sehe, es ist nicht mein Typ Mensch, reagiere ich gar nicht darauf. Manchmal besser.

Das weißt du immer sofort?

Ja.
Meine Erfahrung mit ca. 20 Jahre Onlinedating.
Ich schreibe aber von mir. ☝️😊
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von *******lia:
Ja.
Meine Erfahrung mit ca. 20 Jahre Onlinedating.
Ich schreibe aber von mir. ☝*g*

*hm*

Also ich weiß sofort wenn jemand NICHT passt.

Und dann gibt es noch ein nicht unwesentliche Grüppchen, wo ich mir nicht schlüssig bin - da brauch ich erst einmal ein wenig *tel* oder *tipp*.

Diejenigen bei denen ich mir sofort sicher bin bezgl. der Passung sind im Promillebereich.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Frage: Wie kann man überhaupt, vor einem ersten Date, sicher sein, dass man kein Interesse hat.
Es gibt da m.E. eigentlich nur drei Dinge:
1. Die sprachlichen (schriftlichen) Äußerungen sind intellektuell gesehen überaus dürftig.
2. Das oder die Fotos sprechen einen nicht an. (Ein komplexes Thema, - übrigens)
3. Größe und Körpergewicht entsprechen nicht dem "Beuteschema".

Für mich gibt es sehr viele Kriterien, die eine Passung möglicher machen aber noch mehr, die ein Miteinander verhindern.

Das fatale ist, ich könnte (und möchte) diese vorab gar nicht unbedingt benennen und als kodifizierten Kanon aufzählen. In vielen Profiligen gibt es einen derartigen Katalog.
Das finde ich legitim aber abschreckend.
Auch in meinem Profil kann man noch rudimentäre Sedimente aus grauer Vorzeit finden, in denen ich manches kategorisch ausschließe.

Aber dann kommt die oben angesprochene Erfahrung ins Spiel.

*mail* sortiere ich schnell und rigoros aus, wenn
• es irgendetwas gibt, dass mich am Schreiben, Inhalt oder Aussagen im Profil, an den Fotos, am Beziehungsstand irritiert oder stört.

• Antworten sind aber auch von meiner Tagesform oder besser gesagt - Grundstimmung abhängig.
Im letzten Winter hätte Prince charming persönlich bei mir auf der Schwelle stehen können - ich hätte ihn nur angeblafft, dass sein weißer Schimmel nicht in meinen Vorgarten sch*** und er vom Hof reiten soll.
Sprich: da liegt meine Ablehnung nicht am Gegenüber, sondern daran, dass ich mit mir und meinem Leben hinreichend beschäftigt bin und keinem anderen in diesem Prozess Raum und Zeit gewähren kann und will.

• zu anderen Zeiten ist mir nach lockerer Unterhaltung: manchmal entwickelt sich aus dem Forum hier ein Dialog, der witzig und/oder interessant ist - so dass dieser weitergeführt wird, überwiegend aber unter der für beide geltenden Prämisse: mehr ist und wird das nicht.

Neben den harten und weichen Kriterien gibt es aber auch mehrere Ebenen des Kennenlernens:
• schriftlich
• telefonisch
• persönlich
*date* ohne (oder später) mit Sex

Auf jeder Ebene kann es einen Auslöser geben, an dem eine Seite erkennt, es passt nicht.

Ich habe schon (früher) mit jemandem lange geschrieben, und als wir telefonierten und er immer wieder im Gespräch lachte - etwas sehr positives an sich - wurde mir nur klar: müsste ich diese Art der Lache täglich hören, würde sie mich an den Rand des Nervenzusammenbruchs treiben. Klingt banal, aber ich fand es besser, den Kontakt - ohne Hinweis auf den Grund freundlich zu beenden, als es ihm 25 Jahre später im Rosenkrieg an den Kopf zu werden.

Auch die tollsten Fotos hier ändern nichts daran, dass Mensch live und in Farbe und in Motion real anders ist und wirkt - nächste Stolperstufe.
Da passieren übrigens die meisten Körbe, und der Kontakt wird am häufigsten abgebrochen - sehr oft ohne Rückmeldung und erst recht ohne Feedback.

Schlüsselsatz ist dann oft der Code:
„Wir hören/lesen uns“ als Gleichnis für „geh mit Gott aber geh.“

Deswegen wählte ich für mich vC immer den Ansatz: Schnelle und brutale Realität:
Ich treffe Menschen bei Veranstaltungen.
Man sieht den anderen in einem natürlichen Biotop, es gibt weitere Menschen zur Ablenkung, wenn je_mann_d Muffensausen bekommen hat und nicht erscheint.
Ein „passt nicht“ geht im Trubel unter und schmerzt dann vielleicht weniger.

Und so, wie es bereits im schriftlichen Kontakt Menschen gibt, die hohe Erwartungen an den anderen haben, steigert sich das mit jeder Mail, jedem Tag, jedem Warten.
Klar lernt man den anderen kennen, aber auf einer Ebene, auf der Informationen lückenhaft bleiben müssen.
Klar ergänzt dann jeder das Bild des anderen um seine Wünsche und sieht mehr als da sein mag.
Und je länger dieses virtuelle Miteinandersein dauert, desto höher wird im Falle der Ablehnung doch die Fallhöhe, wenn es in der realen Begegnung nicht passt - und desto schwieriger und schmerzhafter besonders ein einseitiger Korb.

Deswegen: seid dankbar für das Ende mit Schrecken in der Frühphase - jedes nein öffnet den Weg zu neuen Ufern *engel2*

Feiertagsphilosophie à la Bjutifool - Heute im Angebot.

Die Kerlz sind ja eh auf *party*tour *mrgreen*
*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von ******ool:
Ich treffe Menschen bei Veranstaltungen.
Man sieht den anderen in einem natürlichen Biotop,

Also eine Veranstaltung ist nicht mein gewöhnliches Biotop *gruebel*
Zitat von *********prise:
Wie kann man wertschätzend Körbe verteilen?
In Anlehnung des Threads

Wie geht ihr mit Körben um?

Habe ich mir schon immer die Frage gestellt, was macht es mit mir, Körbe zu verteilen, welche "Psychologie" steckt dahinter?

Ich mache das nicht wahllos und drücke auch nicht einfach , den "kein Interesse" - Button....aber es macht etwas,
"ein schlechtes Gefühl", "ein tut mir leid"...

Wie geht es euch damit?


(Ich verteile u.a "Körbe", weil ich gar keine Kapazitäten habe, allen netten Anschreiben gerecht zu werden und kommuniziere das auch so!)

Vorab, ich bekomme wenige Anschreiben (likes zu Fotos zählen für mich nicht dazu).

Die Beschreibung wertschätzend passt hier für mich nicht so gut, ich würde respektvoll oder höflich sagen.

Ob und wie ich antworte, hängt von der Nachricht ab.
Auf "wie geht's", "wie war dein Tag/Wochenende /whatever" und ähnliche nichtssagende Floskeln reagiere ich nicht (mehr). Heute morgen kam nur ein "Hallo" reingeflattert. Das empfinde ich als äußerst unhöflich und ich sehe keinerlei Grund darauf zu reagieren oder mich auch noch dafür zu bedanken.

Individuell geschriebene, egal ob kurze oder lange, Nachrichten beantworte ich freundlich. Ich begründe jedoch selten einen Korb. Ein höfliches "ich habe kein Interesse und wünsche dir alles Gute" finde ich angemessen.

In den 5 Jahren joy gab es einige ganz seltene Anschreiben von Menschen, die mich neugierig gemacht und die ich durchaus auch gerne kennengelernt hätte, wäre ich auf der Suche gewesen. Das hat mir tatsächlich leid getan einen Korb zu geben. Und hier ist meine Antwort ebenso persönlich und oftmals länger ausgefallen. Manchmal hat es anschließend zu einer lockeren Brieffreundschaft geführt und manchmal nicht.
******iel Mann
1.585 Beiträge
Zitat von *********ider:
Individuell geschriebene, egal ob kurze oder lange, Nachrichten beantworte ich freundlich. Ich begründe jedoch selten einen Korb. Ein höfliches "ich habe kein Interesse und wünsche dir alles Gute" finde ich angemessen.
meinen freundlichen Dank alleine für diese und Deine anderen Worte hast Du... wenn hier jede (und jeder) so denken und handeln würde, dann würde schon alleine in der Suche nach Kontakten, mit Niveau und Stil durchgeführt, ein Sinn liegen *hutab*
*********7982 Paar
293 Beiträge
Erstmal ist es grundsätzlich wünschenswert, wenn überhaupt Körbe verteilt werden. Wenn das Postfach wirklich überquillt, man zig andere Sachen zu tun hat, kann das bei Frauen oder Paaren durchaus schwierig werden. Aber wenn man von mir angeschrieben wird und sich kurz danach mein Profil ansieht, dann hat man auch die Zeit abzusagen. Alles andere ist mangelnde Wertschätzung und mangelnder Respekt, vor allem, wenn man im eigenen Profil darauf Wert legt, selbst fair behandelt zu werden.
Ich selbst komme natürlich seltener im die Situation Körbe zu verteilen. Aber wenn, dann mache ich es auch ganz ehrlich. Das ist einfach fair einer anderen Person gegenüber. Schließlich will ich niemanden hinhalten und ich bin nun mal so groß geworden, dass man anderen absagt, wenn man etwas nicht möchte. Dann sage ich ganz normal, dass ich kein Interesse an einem (weiteren) kennen lernen habe, weil ich zum Beispiel den Eindruck oder das Gefühl habe, dass es nicht passt und ich mich in der Situation nicht wohlfühle, wenn ich es trotzdem versuche.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ******ool:
Ich treffe Menschen bei Veranstaltungen.
Man sieht den anderen in einem natürlichen Biotop,

Also eine Veranstaltung ist nicht mein gewöhnliches Biotop *gruebel*

Deswegen schrieb ich „ich“ treffe ... man kann sich trefflich darüber streiten, ob eine *party*, ein Club, ein Stammtisch „ein natürliches Biotop“ sind - ich empfinde die Menschen dort als ungezwungener und unverkrampfter (und bin es auch selber) als wenn ich einem vor Nervosität zitterndem Mann im Café gegenüber sitze und der Verzweiflung nahe versuche, ein gemeinsames Thema zu finden. Dort ist mM auch ein Korb viel härter. Ich habe schon ERlebt, dass Mann nach einem auf Nachfrage freundlichen „Danke, aber ich möchte dich nicht Wiedersehen“ mit Zornesröte der Bedienung das Geld für seinen Kaffee hinwarf und empört ob der Tatsache, dass ich in ihn *superman* trotz des zweifelsohne netten Gesprächs nicht mit Haut und Haaren *love* war, verärgert vom Hofe ritt.

Ich bekam vor einiger Zeit mal den Vorschlag, gemeinsam zum Bouldern zu gehen.
Eine *top* *idee*, aber bei meinem momentanen nC Zustand, wäre das eine Qual für alle Beteiligten - selbst das Seil und die Karabinerhaken - gewesen *fiesgrins*.

@*****ite: Ich bin sicher, dass du ein anderes „Biotop“ für dich und deine 🐸 *koenig* findest ...
Das kann doch nur jede/r individuell entscheiden - und wenn sich an der Frage, wo und wie schon die Geister scheiden, passt es eben nicht.

Frauen treffe ich übrigens gerne im Café *anmach* - die zicken mich ja nicht an, wenn ich nicht ihre große Liebe bin. *floet*
*****ite Frau
9.557 Beiträge
1:1-Treffen sind genauso doof, geb ich zu. Man hat nicht so viele Fluchtmöglichkeiten *undwech*.
Ein Sprung ins kalte Wasser ist es jedesmal, auch für mich.
So ne Rampensau bin ich nun auch nicht. Also so gar nicht..
Man sollte sich schon bewusst sein, wo man sich befindet.
Hier auf Joy quasi im Überfluss.
Da ist die Gefahr das man oberflächlich wird sehr groß und das so ein Format naturgemäß auch Oberfläche Menschen anzieht.
Ist im Realen Leben ja auch so.
Du lernst ja in einem Tanzkurs die Menschen anders kennen und auch zum Teil andere Typenn, als in einem Club.
*****ara Frau
7.713 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ******ool:
Ich treffe Menschen bei Veranstaltungen.
Man sieht den anderen in einem natürlichen Biotop,

Also eine Veranstaltung ist nicht mein gewöhnliches Biotop *gruebel*

Meins schon. Ist für mich ideal: Partys und Events haben schon eine Vorauswahl, die Gäste haben sehr ähnliche Interessen und Zugänge. Da sieht man, wie interagiert wird - der Umgang miteinander ist mir sehr wichtig.
Ist mir viel lieber als jemanden in einer Bar aufgabeln oder in einem Club abwehren. Da hat jede/r ihren/seinen Zugang - zum Glück gibt es ja viele Möglichkeiten *g*
Zitat von *****alp:
Du lernst ja in einem Tanzkurs die Menschen anders kennen und auch zum Teil andere Typen, als in einem Club.

Die Beweggründe sind auch anders ausgelegt.
Zitat von ****020:

Ein "Hey, wie geht's" bekommt natürlich eine andere Antwort als ein gut formuliertes Anschreiben mit konkret ausgedrückten Interesse an mir.
Hmm. Beim unpersönlichen Smalltalk komme ich auch im echten Leben an meine Grenzen. Was soll ich darauf antworten und warum? Das hat für mich den Geschmack von " Ich habse jetzt schon direkt angeschrieben und trotzdem ..." "Die Frauen ... "
Selbsterfüllende Prophezeiung
Die wenigen Versuche, meinerseits darauf zu antworten, liefen auch darauf hinaus, dass von ihm Zweiwortsätze folgten, wenn überhaupt.
Grundsätzlich antworte ich mit persönlichen Worten, mal mit mal ohne Begründung und wenn mir ein Profil zusagt reicht auch ein geschicktes Kompliment.
Schlechtes Gewissen hat sich schnell gelegt.
****020 Frau
2.656 Beiträge
Zum Glück kann ja jede:r hier seine eigene Einstellung haben und damit glücklich werden..

Ich Frage mich dann immer, wenn ich angeschrieben hätte, auf diese Art, mit etwas Mühe beim Text aufsetzen und auf das andere Profil dabei eingehend, würde ich dann gerne gar nichts als Reaktion oder eine Antwort?
Ich bin immer für Antwort, selbst wenn es ein "ich habe kein Interesse ist".
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.672 Beiträge
Zitat von ******nce:
Zitat von Cic2020:„
Ein "Hey, wie geht's" bekommt natürlich eine andere Antwort als ein gut formuliertes Anschreiben mit konkret ausgedrückten Interesse an mir.
Hmm. Beim unpersönlichen Smalltalk komme ich auch im echten Leben an meine Grenzen. Was soll ich darauf antworten und warum?

Genau so einen Fall habe ich gerade:
Da habe ich - aus meiner jetzigen Sicht - den Fehler gemacht, auf „Wie geht es?“ zu antworten.

Der Mensch macht einen freundlichen, nicht unattraktiven Eindruck - aber der springende Punkt ist:
Die Unterhaltung bekommt nicht mehr Substanz.
Wenn er könnte - und ich nicht nur alle zwei Tage antworten würde - käme immer nur ein „Hallo, wie geht es. Ich wünsche dir einen schönen sonnigen Tag.“
Und ja, ich mache mich genauso der Einsilbigkeit schuldig, weil ich von mir aus auch nicht in einen spannenderen Modus wechsele.
Ich habe diesem Mann bei genauerem Hinsehen nichts zu sagen - und er mir genausowenig.

Dafür kann er nichts - und ich genauso wenig.

Wahrscheinlich freut er sich, dass überhaupt Eine Frau geantwortet hat.

Nachdem das seit Wochen so geht, bringe ich es aber auch kaum über mein kleines schwarzes *herz*, ihm einen Korb zu geben.

Wofür auch? Dafür, dass es ihm Freude bereitet, mir einen schönen Tag zu wünschen?!
Trotzdem frage ich mich, ob er (und ich) nicht besser damit bedient gewesen wären, wenn ich gar nicht erst geantwortet hätte.

Und leider ist er nicht der einzige meiner derartigen „Sorgenkinder“

AbgrundtiefSeufz
*****ium Mann
770 Beiträge
Zitat von ****020:
Ich Frage mich dann immer, wenn ich angeschrieben hätte, auf diese Art, mit etwas Mühe beim Text aufsetzen und auf das andere Profil dabei eingehend, würde ich dann gerne gar nichts als Reaktion oder eine Antwort?
Ich bin immer für Antwort, selbst wenn es ein "ich habe kein Interesse ist".

Eine absagende Antwort ist irgendwie dann doch verbindlicher, als gar keine Antwort. Man hat eine Absage bekommen und kann das innerlich abhaken. Eine nicht erfolgte Antwort könnte ja immernoch damit zu tun haben, dass man "vergessen" hat zu antworten. Dass man noch nicht dazu gekommen ist. Dass man nocht überlegt... und so weiter.

Wenn ich eine Absage erhalte, dann sind diese Zweifel unmissverständlich vom Tisch. Wenn ich nichts bekomme, könnte es ja noch immer sein, dass da noch was kommt.

Das ging mir vor ein paar Wochen so, dass ich mit einer Antwort nach drei Wochen gar nicht mehr gerechnet und das längst verdrängt habe. Dann kam aber doch noch eine Antwort.
**********yes77 Frau
4.346 Beiträge
Zitat von ******ool:
Zitat von ******nce:
Zitat von Cic2020:„
Ein "Hey, wie geht's" bekommt natürlich eine andere Antwort als ein gut formuliertes Anschreiben mit konkret ausgedrückten Interesse an mir.
Hmm. Beim unpersönlichen Smalltalk komme ich auch im echten Leben an meine Grenzen. Was soll ich darauf antworten und warum?

Genau so einen Fall habe ich gerade:
Da habe ich - aus meiner jetzigen Sicht - den Fehler gemacht, auf „Wie geht es?“ zu antworten.

Der Mensch macht einen freundlichen, nicht unattraktiven Eindruck - aber der springende Punkt ist:
Die Unterhaltung bekommt nicht mehr Substanz.
Wenn er könnte - und ich nicht nur alle zwei Tage antworten würde - käme immer nur ein „Hallo, wie geht es. Ich wünsche dir einen schönen sonnigen Tag.“
Und ja, ich mache mich genauso der Einsilbigkeit schuldig, weil ich von mir aus auch nicht in einen spannenderen Modus wechsele.
Ich habe diesem Mann bei genauerem Hinsehen nichts zu sagen - und er mir genausowenig.

Dafür kann er nichts - und ich genauso wenig.

Wahrscheinlich freut er sich, dass überhaupt Eine Frau geantwortet hat.

Nachdem das seit Wochen so geht, bringe ich es aber auch kaum über mein kleines schwarzes *herz*, ihm einen Korb zu geben.

Wofür auch? Dafür, dass es ihm Freude bereitet, mir einen schönen Tag zu wünschen?!
Trotzdem frage ich mich, ob er (und ich) nicht besser damit bedient gewesen wären, wenn ich gar nicht erst geantwortet hätte.

Und leider ist er nicht der einzige meiner derartigen „Sorgenkinder“

*AbgrundtiefSeufz*

das kenn ich. Ich habe da irgendwann die Nase voll und beende es freundlich. Ich schreib dann "Lieber XY, Wenn ich unsere bisherige Kommunikation betrachte, komme ich zu dem Eindruck, daß wir uns bei aller Sympathie nicht wirklich viel mitzuteilen haben. Das ist kein Vorwurf, mir geht es ja genauso, das kommt vor. Daher lass uns an dieser Stelle einen Cut machen. Ich wünsche Dir viele schöne Begegnungen.
Alles Gute und viele Grüße"
*******ilk Paar
91 Beiträge
In der digitalen Welt finde ich (er) es eigentlich sehr simpel - sowohl beim Empfangen als auch beim Senden:

Ein einfaches "Tut mir leid, es funkt nicht" genügt. Jede/r von uns hat das schon viel zu oft erlebt als derjenige, bei dem es nicht gefunkt hat, und kann das dann wohl auch von anderen akzeptieren. Es gibt zwar noch ein paar Spezialisten, die dann z.B. einfach ihr eigenes Album gar nicht mehr aufmachen und den Message-Thread kommentarlos beenden, oder Hornochsen, die beleidigend werden ("warum schreibst Du mich dann so blöd an"), aber das ist die absolute Ausnahme.

In der analogen Welt ist es scheinbar viel schwieriger, vor allem in Deutschland (!) und insbesondere in Städten wie München (jahrzehntelange Erfahrung). Da habe ich damals vom genervten Blick ("sprich mich ja nur nicht an") bis zu echten Beleidigungen praktisch alles erlebt. Die wenigsten Frauen hier scheinen das gelernt zu haben; was eventuell auch an (manchen!) Männern liegen könnte ("nein heisst ja"). Erst sehr spät habe ich kapiert, dass die scheinbar dummen Strategien der Pick-Up-Artists (negging) leider tatsächlich funktionieren, und man als Mann einen großen Fehler macht, wenn man nett ist.

Wie es besser geht?

In Asien wäre all das völlig undenkbar (wirklich!). Spricht man dort eine Frau in einer (ganz normalen) Bar freundlich an, dann wird man immer ein höfliches Lächeln und ein paar Minuten freundliche Konversation bekommen können. Irgendwann wird die Frau dann unsichtbare Signale senden, dass sie nicht interessiert ist. Wenn diese Signale nicht ankommen, wird sie sich ebenso höflich bedanken und entschuldigen um auf die Toilette oder wohin auch immer zu gehen. Keine Verletzungen, kein Drama, kein verletztes männliches Selbstbewusstsein.
****72 Frau
657 Beiträge
Bei niveauvollen Anschreiben antworte ich auch ebenso. Es kann ganz unterschiedliche Gründe für eine Absage sein.

1. ich befinde mich gerade in einer Kennenlernphase mit jemand anderem und möchte nicht auf mehreren Partys tanzen. Da bekomme ich oft ein positives Feedback.

2. das Profil spricht mich nicht an, dann schreibe ich dies auch und wünsche weiterhin viel Spaß im Joy

3. bei plumpen Anschreiben, drücke ich ebenso plump den „Nein, danke Button“.
****3or Frau
4.748 Beiträge
Direkt nach dem ersten Anschreiben einen Korb auszuteilen ist ja noch ok. Passt nicht und gut.
Wenn man allerdings schon etwas mehr Zeit investiert hat und dann merkt man doch, dass es etwas gibt, das stört, wird es schon erheblich schwieriger.
Ganz schlimm, wenn man bereits ein bisschen geflirtet hat.
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