Ich möchte meine Einstellung erklären. Anfang 2020 hat eines der angesagtesten Veranstalter in Deutschland regelmäßig Streams in Form einer Online-Zeitschrift gemacht um den Kink am Leben zu erhalten. Komplett kostenlos, das Zubehör für Technik musste aus eigener Tasche, ohne jegliche Einahmequelle, bezahlt werden. Ein Stream ging dann gewaltig daneben. Es hagelte in Form von Bewertungen massenweise Kritik. Ich fragte den Veranstalter was das Problem sei, der eine Stream war ja wohl Mist und hätte ja nicht anders bewertet werden können. Er erklärte mir dann die Punktevergabe (Stream und Reale Veranstaltung werden nicht getrennt) und was mit dem "Top-Veranstalter" auch langfristig alles zusammen hängt. Z.B. werbetechnisch. Er streamt nicht mehr um sich nicht noch mehr Schaden zuzufügen. Und einige andere Veranstalter haben die Streams auch hingeschmissen. Manche DJ machen es nun auf eigene Faust. Sobald was nicht klappt wird schlechter bewertet. dabei bekommen die DJ nicht einmal genügend Spenden für ein Zugticket zum "Online-Event" zusammen. Ihnen kann aber wenigstens die Bewertung egal sein, da sie im Reallife DJs sind und keine Veranstaltungen organisieren müssen. Nicht nur unsere Politik zerstört die Unterhaltungsbrache, sondern wir als kleine Bürger treten noch ordentlich nach, ohne daran zu denken das viele eben keine oder eine mangelhafte Unterstützung bekommen und auch später wieder durchstarten müssen. Ich spende seit kurzer Zeit für jeden Stream der richtig gut ist 10-15 Euro. Und bewerte die weniger guten zumindest mit dunkelgrün und bei schlechten bewerte ich gar nicht. Die Streamer müssen alles (inkl. Technik) komplett aus eigener Tasche bezahlen, so auch in diesem Stream und wer es verfolgte. Die Dame ist Domina und hat seit einem Jahr Berufsverbot. Die wenigen Workshops die sie in den Sommermonaten anbieten kann, decken nicht annähernd die Miete oder gar das Geld für Lebensmittel.