Erotisch vs. thymotisch!
Mal ganz grundsätzlich:Die hier wie im mainstream sehr weit verbreitete Ansicht, der Mensch sei ein Mangelwesen, grundsätzlich bedürftig, ist geprägt von Sigmund Freud, und Erich Fromm – im Großen und Ganzen besonders durch die so genannte Frankfurter Schule.
Dies ist eine sehr religiös geprägte Sicht auf den Menschen, besonders jüdisch wie Erich Fromm im Interview klar herausstellte. Er war massiv und deutlich geprägt durch die gläubigen, neurotischen Eltern und sein Studium des Talmud.
Ich halte dieses Selbstverständnis für eine unzulässige Reduzierung des Geistes, spätestens seit der Aufklärung sollte das überholt sein. Ist es aber leider nicht. Wie man auch hier lesen kann.
Dem stelle ich mich entgegen und Widerspreche Energisch.
Mit CG Jung (Google -> „Individuation“) und Peter Sloterdijk.
Letzterer unterschied die erotische Gesellschaft von der Thymotischen Gesellschaft.
Hier konkretisiert sich der unterschied von der infantilen kindlich- bedürftigen zur erwachsenen Gesellschaft.
Es konkretisiert sich auch im Ideal vom Kompromiss: Beim Kompromiss verzichten beide auf etwas - darauf stößt man an mit nem Schnaps. Brrr.
Der erwachsene, GEBENDE Mensch dagegen bietet an eine Kooperation: was kann ich, können noch einbringen in die Beziehung (in den Job)?
Und darauf stoßen wir an mit Champagner!
Das ist MEIN Lebensgefühl!