Harter Sex - was ist das für euch?

Da spricht die Fachfrau?

Ich mag es meistens eher kuschelig aber auch leidenschaftlichen Sex … vor allem die Phase wo man dann in den Rausch kommt dass man nur noch bei sich ist … die egoistische Phase soz.

Da darf dann ruhig auch mal fester angefasst werden und auch mal ein paar Kratzer oder blaue Flecken zurückbleiben. Aber Schmerzen per Vorsatz geht für mich nicht.

Ich tu‘ mir auch wirklich schwer damit selbst wenn die Frau es wünscht an den Haaren gezogen leicht gewürgt zu werden oder Ähnliches. Kann ich einfach nicht.

Ich assoziierte mit Liebe und Sex sich gegenseitig gut zu tun. Und Schmerzen und Brutalo gehören da für mich halt nicht dazu.

Ja, egal was es ist, Haare ziehen oder den Klapps auf den Po, fester zupacken, meiner Meinung nach muß sich das noch gerade so zärtlich anfühlen bzw. eben so, das man es andeutet aber nicht wirklich zum Schmerz führt. Wenn man das Gefühl dafür hat, kann das sehr reizvoll sein.

Anekdote:
Mir hat mal eine Frau beim Liebesspiel ziemlich unvermittelt ihre Krallen in den Rücken gehauen, das war dann im ersten Moment nicht so prickelnd, hat aber die Wirkung, die sie erzielen wollte nicht verfehlt. Eigentlich stand ich kurz vorm Abschuss, nach der Krallenattacke ging es nochmal richtig rund So konnte sie ihren Orgasmus schön verlängern bzw. wiederholen

Wie meinen? Ob ich Fachfrau für Vergewaltigungen bin?
Kann man so sagen. Für Missbrauch auch.
Ansonsten bin ich wirklich fit im Perspektivwechsel und Rollenspiel, wie der Rollenauflösung, stehe auf harten Blümchen- und Kuschelsex mit harten Schwänzen mit sehr kreativen, vertrauten und innigen Männern. Auf Augenhöhe. 😊
Und du so?

ach so, das geht auch völlig ohne Sex

Das war nicht böse gemeint, hörte sich für mich nur so an, als wenn Du Dich halt im BD(SM) Bereich auskennst, ohne jetzt auf Dein Profil geschaut zu haben...

Wie ich oben schon mal indirekt geschrieben habe, bin ich wohl eher der, der auf Kuschelsex steht bzw. alles was sich irgendwie zärtlich anfühlt, wo auch eigentlich schmerzbehaftete Dinge passieren dürfen, aber eben nur andeutungsweise mit dem passendem Maß.

Ist halt der Unterschied ob ein Schmerz oder Schmerzimpuls in dem Moment als zusätzlicher Reiz wahrgenommen wird, was sehr intensiv sein kann oder der Schmerz einfach auch nur als Schmerz ankommt, dem ich dann persönlich nichts mehr abgewinnen kann.
Schmaler Grad und sollte mindestens soviel Feingefühl vorhanden sein zu bemerken, bzw. klar artikuliert werden wann und wo es kippt.., dann macht es auch wenig wenn es mal kurz vll. nicht ganz passte..
Harten Sex im absoluten Egomodus könnte ich aber dann doch wenig abgewinnen..

Aus eigener Erfahrung: Die dominanten Männer, mit denen ich persönlich zusammen war, waren überdurchschnittlich sensibel und verantwortungsvoll und haben mich und mein spezielles Lustbedürfnis wesentlich respektvoller behandelt als so mancher selbst ernannte Frauenversteher, der eigentlich nichts von mir und meinem Wesen begriffen hat.

Was nicht automatisch heißt, dass es nicht überall schwarze und weiße Schafe gibt.

@*****_54
Würd ich sofort so bestätigen.
Waren dann aber halt die, bei denen ich die Dominanz einfach empfunden habe und deshalb auch die aktive Führung, auch in härtere Bereiche, überlassen konnte.
Sobald sich Dominanz für mich künstlich, aufgesetzt oder erzwungen anfühlt funktioniert das so gar nicht mehr..

Danke @****bo,
genau so!

Verschachtelt nervt...

Man kann Bezug nehmen , indem man das Schlagwort nennt, auf das man Bezug nimmt.

Zitiere ich hier mal nicht, werde ich garantiert hier von jemandem angemault.

Oft so passiert.
Also, wie ist es nun richtig?

Ich denke viele orientieren sich (erst mal theoretisch) an dem Porno Genre "harten Sex". Dieses wird gleichgesetzt mit "Abuse/use", "rape play", "force play", "pain play", "rough play"... . Dabei geht es um die Benutzung tabulos (!!) aller ihrer Löcher. Die "Maulfotze" und "Arschfotze" soll von der "Hure" malträtiert werden, sie in Besitz genommen werden, deep throat bis zum erbrechen, ohne Gnade (ja gibt sowas wie "mercy" als Codewort) bis sie schreit, weil das ein Zeichen für ihre Lust ist.
Ihr's richtig zeigen, ohne Erbarmen, ist halt noch immer so ein Dominanz/Mann stehen Dingens. Und die dirty Ladies wollen auch gnadenlos körperlich missbraucht, gezähmt, benutzt, überwältigt werden. Sieht man ja im Porno. Um deren Befriedigung geht's da eigentlich nicht. *
Anders rum ist das nicht gefragt. Passt ja auch nicht zum Denken der Konsumenten und deren Rollenvorstellungen.
Das zum theoretischen.

Neben aller Individualität und dem jeweiligen persönlichen Empfinden, die Rücksichtnahme dazu steht außerhalb jeglicher Diskussion,
es gibt tatsächlich Frauen, die wollen das genauso wie Du es beschrieben hast und es erregt sie immens.

LG vB

@****La
Hab versucht Dich zu zitieren.
Ist was schief gelaufen 😂

Du kannst den zitierten Text editieren.

So:


Oder

Was darauf hinweist, dass das Gesagte in einem Kontext stand.

Ich schließe mich dem zu 100 Prozent an!

Warum es populär ist: manchmal brauche ich es das meine Erregung, die bis zum äußersten gesteigert worden ist, abgefickt wird. Es ist dann wie eine Erlösung.

Ich fange eigentlich nicht mit hartem Sex an. Es steigert sich viel mehr von slow-/Kuschelsex auf harten Sex. Oder es hat mich vorher schon jemand/Etwas so erregt, das es sofort zum harten Sex kommt.

Wobei man fairerweise dazu sagen sollte, dass dieses "für mich künstlich, aufgesetzt oder erzwungen anfühlt" auch immer eine sehr individuelle und subjektive Wahrnehmung ist.

@*********Seil
Das "für mich" steht ja nun nicht zufällig da, nehme aber an das Dir das nicht entgangen ist, weshalb sich mir Deine Anmerkung nicht wirklich erschließt..

SM ist im Wort BDSM enthalten 😎

Sehr gut beschrieben, genau das verstehe ich unter hartem Sex. Mir gefällt das.

Dem schließe ich mich gerne an

Ach was - schon mal was von Tautologie gehört?

Da gebe ich dir recht. 👍

Also sorry Leute..
Wie sollte ich deutlicher beschreiben das es meine individuelle, subjektive Wahrnehmung ist als mit den Worten "für mich" und "anfühlen"..?